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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Welches Setting bevorzugt Ihr bei Shootern?



Santis.de
03.07.2004, 20:41
Hm. Was willste sonst? Den X-ten Viet-Shooter? Oder noch einen Future-Shooter alà Halo? Naja. Ich weiß ja nicht, aber ich finde WW2 ist das beste Thema für einen Shooter, sry. :)


Edit L _G: Ich habe diesen Beitrag und die folgenden aus dem Brothers in Arms-Thread gesplittet, da dieses Thema sicher auch interessant ist, aber langsam sehr Offtopic wurde.

Über diesen Beitrag gehört noch die Aussage von Slash:

Auf der anderen Seite hoffe ich, dass war der letzte Shooter der während des WWII spielt...


Ich wollte den Beitrag aber nicht verschieben, weil dort aich auf BIA eingegangen wurde.

SLASH
03.07.2004, 23:00
No, Sorry - aber da bin null-komma-gar-nicht Deiner Meinung. Der WW2 hat nämlich ein Problem: Er lässt den Autoren (sollte es bei einem Shooterprojet solche geben) nicht viel Handlungsspielraum. Sie sind was Waffen, Fahr/Flugzeuge und wenn es um die Story im Allgemeinen geht extrem auf den geschichtlichen Hintergrund eingeschränkt. Fraktionen sind ebenfalls geschichtlich vorgegeben. Blöd eigentlich, sich selbst so die Hände zu binden. Klar gibt es gute Shooter aus diesem Genre aber sollte ich jemals in die Verlegenheit kommen ein Designerteam bezahlen zu können, werden die auf keinen Fall einen Shooter, mit Handlung im 2.WW, produzieren.
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EDIT:
Im übrigen weiß ich nicht was Du hast, wieviele Vietnamshooter gibt es denn? Mir fallen auf Anhieb nur 2 ein. Vietcong und Battlefield - Vietnam. MOD?s gelten nicht... ;)

Last_Gunslinger
03.07.2004, 23:40
Ich mag WWII-Shooter auch am liebsten.
Das die bei Waffen, Fahrzeugen und ähnlichen eingeschränkt sind ist klar, aber für mich nicht mal unbedingt ein Nachteil.
Denn gerade durch den historischen Hintergrund, herrscht eine ganz andere Atmosphäre. Omaha-Beach zu stürmen, einfach etwas anderes als auf einem x-beliebigen Planeten gegen Aliens zu kämpfen.
Außerdem liegen mir ich die Waffen mehr als alle anderen. Ich kann mit diesen einfach Feuerwaffen mehr anfangen als mit irgendwelchen Strahlenwaffen und zielsuchenden Raketen.
Inzwischen denke ich schon bei jeden Kriegsfilm: "Oh, der Sniper hat ne Springfield" oder "Warum tauscht der seine Thompson nicht gegen eine M1 Garand"

Und gegen ne spannende Story spricht das auch nicht. Der WWII bietet doch alles um ein spannendes Einzelschicksal oder das einer Kompanie zu erzählen.

Aber im Endeffekt bleibt das wohl Geschmackssache.

Zur Vietnam-Shootern fällt mir noch Line of Sight - Vietnam ein.

Alucard
04.07.2004, 00:04
ich ebvorzug ja mehr endzeit stimmung oder halt "gegenwart" wobei das ziemlich gedehnt sein kann, von realen waffen und schauplätzen zu lasern, plasma schrumpfkannonen etc.

aber im grunde ist mir das szenario mehr als egal, hauptsache spaß machts^^

SLASH
04.07.2004, 00:31
Nun, ganz klar! Der 2 Weltkrieg ist ein verdammt interessantes Thema. Gebe ich Euch Recht. Dramatik, Heroismus, und Legendentum wurden ja bei keinem Krieg mehr durch unsere (US - beeinflussten) Medien geschürt als bei diesem Krieg. Aber bleiben wir erst mal beim Thema Waffen: leider sind es nun mal immer die gleichen Waffen und die sind jedes Mal sehr eingeschränkt in Technik und Ihrer Artenvielfalt. Beim Einen sind sie etwas realistischer gehalten, beim Andern kann ich mit einer Tommy Gun einen Panzer sprengen… aber das war’s dann halt auch.

Ich selbst bin ein Verfechter des guten alten (Pixel)Projektils! Strahlenwaffen a la Unreal und Elite Force sind eigentlich ein Graus. Viel zu bunt und oft mit lächerlichen Effekten gespickt. Aber ich muss auch bei einem Sifi-Shooter nicht unbedingt auf solches Equipment zurückgreifen. Alien vs. Predator ist das beste Beispiel.

Wenn wir gerade beim Thema bunte Effekte sind: Ebenfalls mag ich keine buntes Leveldesign a la Unreal. Düster, dunkel und depressiv (*freu auf Doom 3*) muss ein Shooter sein. Ähnlich wie AvP. Und als alter Operation Flashpoint Veteran weiß ich, welche Stimmung Ihr meint mit „einen Strand stürmen“ und „durch feindliches Artilleriefeuer rennen“. Ja, da werden Erinnerungen an Gänsehaut wach. Aber auch hier muss ich nicht den 2. Weltkrieg aus der Schublade ziehen! Die Jungs von Operation Flashpoint basteln gerade an Flashpoint 2. Als Schlachtfelder sollen der Gerüchteküche nach dienen: der Falklandkrieg (dass da vorher Keiner draufkam…), verschiedene Konflikte in Asien und Afrika (kann Euch leider keine Namen nenne). Das ist mal was Anderes!

Ich könnte mir jetzt die Mühe machen alles Games mit Thema WW2 aufzulisten… noooo! Das sind mir def. zu viele…
Schaut Euch doch mal die Aktuellen Games – Online – Magazine an. WW2 hier WW2 da. Strategie, Shooter Flug - und U-Bootsimulator. BOOOOOORING.

Ich habe auch RTCW, CoD, MOHAA… (so fast alle Shooter eben) etc. gezockt und der Sturm auf Stalingrad war saugeil. Aber es langt liebe Designer! Lasst Euch mal was Neues einfallen. WW1 vielleicht? Momentan trifft auf die WW2 – Shooter leider zu:

KENNSTE EINEN - KENNSTE ALLE!

Last_Gunslinger
08.07.2004, 16:02
Besonders gut finde ich es auch immer, wenn man über Kimme und Korn zielen kann.
Das ist einfach realistischer und steigert den Spielspaß enorm.
Vorallem im Multiplayer macht es einen ziemlich großen Unterschied.
Ich hoffe das Doom 3 das auch übernimmt, habe aber echte Zweifel. Bis jetzt habe ich das nur in Kriegsshootern gesehen.

SLASH
08.07.2004, 16:25
@ Last_Gunslinger

Also ich habe diese "geklaute" Doom 3 Demo gezockt und da muß ich Dir leider sagen, war das nicht so. Wäre auch untypisch für Doom und für ein ID Spiel sowieso!!!

Firestorm
08.07.2004, 23:13
Nunja, wenn das Spiel an sich sehr gut ist, dann kann ich mich auch mit einem noch so "fremden" Setting anfreunden. Aber generell bevorzuge ich die Genres Science-Fiction (Elite Force, Halo, Jedi Knight...) und Krieg (Call of Duty, Medal of Honor...).

Dr.BrainFister
09.07.2004, 10:35
mir kam dabei folgender gedanke:
es wäre demnach ja ein wahrer graus für shooter-designer, wenn irgendwann das ziel jedes friedliebenden menschen wahr würde und alle arten von krieg wären besiegt. wo bleiben dann die kriege zum nachspielen? vielleicht werden die spielebastler dann ja richtig kreativ und greifen noch tiefer in die historische kiste: wir dürfen uns also auf "urmensch wars - the first blood" freuen. wow... zielen mit steinschleuder, physikalisch korrekt fliegende steine, die menschenaffenschädel wiederum anatomisch korrekt knacken. der wahnsinn!

denn wenns schon keinen krieg mehr gibt auf der welt, dann müssen wir ihn wenigstens spielen dürfen.. wegen der gänsehaut und so.
frei nach den deutschen volksliedern:

"ein bisschen krieg muss sein, dann kommt der spaß von ganz allein..."

und

"ein bisschen krieg, ein bisschen schießen, ein bisschen töten -das wüüünsch ich mir..."

SLASH
09.07.2004, 13:30
Originally posted by Dr.BrainFister@09.07.2004, 09:35
es wäre demnach ja ein wahrer graus für shooter-designer, wenn irgendwann das ziel jedes friedliebenden menschen wahr würde und alle arten von krieg wären besiegt.
Über so utopische Annahmen mache ich mir keine Gedanken!

Außerdem würde jeder Shooter ohne den realen Krieg auskommen. Ein Regisseur oder Buchautor benötigt schließlich auch keinen Atomkrieg um eine Endzeitdrama zu drehen/schreiben.

Leute welche die Begeisterung für Shooter nicht mit uns teilen können sind meistens moralisch bessere Menschen. Sie verurteilen die gezeigte Gewalt, das blutrünstige, das Groteske oder Verabscheuungswürdige. Dabei vergessen diese besseren Menschen, dass viele Shooter eine Simulation ihrer Realität darstellen. Aber um mir oben nicht zu widersprechen, würden wir natürlich alle besser leben ohne diese Realität und hätten am VIRTUELLEN GEMETZTEL trotzdem Spaß.