PDA

Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Mit APOLLO und ARES zum Mond und darüber hinaus



CaptProton
17.10.2002, 11:00
Aurora heißt das neue Erkundungsprogramm der ESA, das die Europäer bis spätestens 2030 auf den Mars führen soll. Am vergangenen Montag traf sich der Aurora-Teilnehmerrat in der ESA-Hauptverwaltung in Paris und genehmigte die Inangriffnahme von Bewertungsstudien für die ersten vier Robotermissionen des Programms. Die genehmigten Studien erstrecken sich auf zwei so genannte Flagship-Missionen - größere Vorhaben zur Erweiterung unserer wissenschaftlichen und technischen Kenntnisse als Vorbereitung für eine bemannte Mission - und zwei so genannte Arrow-Missionen, die als technologisch weniger anspruchsvolle und kostengünstigere Missionen zur Verringerung der mit Flagship-Missionen verbundenen Risiken geplant sind.

Bei den beiden erwogenen Flagship-Missionen handelt es sich zum einen um die EXO-Mars-Mission, die die biologische Umwelt auf dem Mars erkunden soll, bevor andere Raumfluggeräte oder Menschen auf dem Roten Planeten landen. Die Daten dieser Mission dürften einen wertvollen Beitrag zur breiteren Forschung auf dem Gebiet der Exobiologie, also der Suche nach Leben außerhalb der Erde, leisten.

Im Rahmen dieser Mission soll ein Raumfluggerät aus einer Umlaufbahn um den Mars mit Hilfe eines Abstiegsmoduls, das mit aufblasbaren Luftbremsen oder einem Fallschirmsystem ausgestattet ist, gezielt ein Fahrzeug auf dem Mars absetzen, das von herkömmlichen Sonnenzellen mit Energie versorgt würde und sich mehrere Kilometer weit auf der Marsoberfläche fortbewegen könnte. Seine rund 40 Kilogramm schwere Nutzlast würde eine Bohreinrichtung sowie ein mit den wissenschaftlichen Instrumenten gekoppeltes Probenentnahme- und -handhabungssystem umfassen.

Das Marsfahrzeug stellt mit seinen hochentwickelten optischen Sensoren für das Navigationssystem, seiner Bordsoftware, seiner Fähigkeit für autonomen Einsatz und seinen Nutzlastinstrumenten für die Suche nach Leben eine bedeutende technologische Herausforderung dar, die Europa und Kanada Gelegenheit gibt, in der ESA und auf nationaler Ebene in jahrelanger Zusammenarbeit entwickelte Technologien zur Reife zu bringen. Diese Mission wird auch als mögliches Datenrelaissystem für die unter Federführung der französischen Raumfahrtagentur CNES geplante Mission Mars Netlander in Betracht gezogen.

Die zweite Flagship-Mission ist eine Mission zur Rückführung einer Mars-Bodenprobe zur Erde. Ein mehrteiliges Fahrzeug soll dabei ein Abstiegsmodul sowie ein Fahrzeug für den Wiedereintritt in die Erdatmosphäre auf eine Umlaufbahn um den Mars befördern. Das Abstiegsmodul setzt auf der Marsoberfläche eine mit einem Probensammelgerät und einem Aufstiegsfahrzeug ausgestattete Landeplattform ab. Bei dieser Mission, die die weltweit erste Mars-Bodenprobe zur Erde zurückbringen soll, wäre eine geringe Landegenauigkeit durchaus annehmbar.

Das Aufstiegsfahrzeug würde die Bodenprobe in einem kleinen Behälter auf eine niedrige (etwa 150 Kilometer hohe) Kreisbahn um den Mars bringen, auf der das Rendezvous mit dem Wiedereintrittsfahrzeug stattfindet. Dieses soll dann die Wiedereintrittskapsel mit der Mars-Bodenprobe auf eine ballistische Flugbahn in die Erdatmosphäre steuern, in der ein Fallschirm (oder aufblasbares Bremssystem) für eine sichere Landung sorgt.

Diese Mission zur Rückführung einer Mars-Bodenprobe setzt eine Reihe grundlegender Technologien voraus, die in Europa noch nicht oder noch nicht voll beherrscht werden. Sie betreffen hauptsächlich das Landesystem, das Aufstiegsfahrzeug, das Rendezvous in der Marsbahn und das Fahrzeug bzw. die Kapsel für den Wiedereintritt in die Erdatmosphäre.

Diese Technologien sollen daher in den zwei vorangehenden Arrow-Missionen entwickelt werden: Geplant ist zum einen ein kleiner Satellit auf einer stark elliptischen Erdbahn, der unter ähnlichen Bedingungen in Richtung Erde katapultiert würde, wie dies bei einer interplanetaren Rückkehrkapsel der Fall wäre. Diese Mission ist ein notwendiger Schritt zur Vorbereitung der ersten Mission zur Rückführung einer Mars-Bodenprobe.

Außerdem soll noch ein Mars-Einfangdemonstrator entwickelt werden. Hier handelt es sich um eine kleine Mission zum Nachweis der Technologien, die erforderlich sind, um eine Raumsonde unter Nutzung der Reibung mit der oberen Atmosphäre des Planeten so abzubremsen, dass sie auf eine Bahn um den Mars einschwenkt. Dieselben Technologien sollen später bei einer Flagship-Mission und letztlich auch bei bemannten Missionen des Programms Aurora zur Anwendung gelangen.

Die jetzt vorgestellten Robotermissionen stellen nach Angaben der ESA die ersten Schritte zur Verwirklichung der Endziele des Aurora-Programms dar und ermöglichen die Inangriffnahme einer Reihe von Tätigkeiten, die von missionsspezifischen Technologiearbeiten bis zur wissenschaftlichen Vorbereitung reichen. Das langfristige Programm soll in zwei Hauptphasen durchgeführt werden. In der ersten Phase (2005–2015) sollen die Kenntnisse gesammelt und die Technologien entwickelt und erprobt werden, die für bemannte Missionen zum Mars und Mond benötigt würden, und letztlich die Entscheidung fallen, ob eine solche Mission in Angriff genommen wird.

Dieser Anfangsphase soll im Zeitraum 2015–2030 eine zweite Phase folgen, die der Entwicklung, Verifizierung und Verwirklichung der europäischen Bestandteile der als internationales Gemeinschaftsunternehmen gedachten bemannten Mission gewidmet ist. Nach den gegenwärtigen Vorstellungen sehen die Hauptmeilensteine des Aurora-Programms wie folgt aus: zwei Missionen zur Rückführung von Mars-Bodenproben (2011–2017), Entscheidung zur Durchführung einer bemannten Mission (2015), eine Roboter-Außenstelle auf dem Mars und eventuell eine bemannte Mission zum Mond (2020–2025) sowie eine bemannte Mission zum Mars (2025–2030).


Bin mal gespannt ob die EU Flagge vor der US Flagge auf den Mars steht :)

"Mythos Capricorn"?

Reale Raumfahrt wird manchmal gerne auch bezweifelt. Wie wenig Ahnung Leute haben die dieses tun, ... zeigen diese Beispiele:

http://www.sf-alliance.de/index.php?option=com_content&task=view&id=2904&Itemid=88888910


(NASA Privacy Policy: http://www.nasa.gov/about/highlights/HP_Privacy.html )
NASA Copyrights: http://www.nasa.gov/audience/formedia/features/MP_Photo_Guidelines.html
NASA History (Wikipedia): http://de.wikipedia.org/wiki/NASA
APOLLO History (Wikipedia): http://de.wikipedia.org/wiki/NASA#Das_Apollo-Programm


Still Images, Audio Files and Video

NASA still images, audio files and video generally are not copyrighted. You may use NASA imagery, video and audio material for educational or informational purposes, including photo collections, textbooks, public exhibits and Internet Web pages. This general permission extends to personal Web pages.

The Fragger
17.10.2002, 21:38
WENN sie uns da mal nicht verarschen.
Verschwörungstheorie Teil 2!!
Ich bin für die ESA nicht für diese... ... .. .... NASA!
ESA!
ESA!
Im Notfall auch die Chinesen oder Japaner oder Russen aber nicht die Amis.

CaptProton
17.10.2002, 23:02
Ich schätze sowieso das es ein gemeinschafts Produkt der NASA, ESA, NASDA und der Russen sein wird.

Octantis
17.10.2002, 23:29
aber die Erste Fahne und der erste Mensch der seinen Fuß auf den Mars Boden setzt wird wahrscheinlich trotzdem ein Ami sein.
Btw. Falls sie die Gegend mit dem "Gesicht" besuchen und dort was finden, werden die Aufzeichnungen über die Mission sicher irgendwie unvollständig sein ;)

CaptProton
18.10.2002, 10:22
ich glaube bei den "Gesicht" werden sie nicht hinkommen.
1. Weil sie wohl in der nähe der Polen landen, wegen des Wassers.
2. Weil es gar kein Geisicht gibt *g*

mukenukem
18.10.2002, 11:01
Was, die Polen waren schon da ????

Ernsthaft, ich glaub, daß das Gesicht nur ein günstiger Schatten war. Istr ungefähr genauso wie wenn man sich die Wolken ansieht, irgendwann erkennt man verschiedenste Formen.

Außerdem, ich bin dafür, daß KEIN AMI seinen Sch.... Fuß zuerst auf den Mars setzt. Im Notfall könnens ja gemeinsam runterhüpfen (in Sirtaki-Stellung)....

CaptProton
18.10.2002, 14:09
Es ist doch eigendlich absolut egal wer da seine Fuß zuerst in den Marsstaub setzt... das einzigste was zählt ist:
Ein Mensch betritt einen anderen Planeten

Tripwire
18.10.2002, 14:51
Eben nicht, der der zuerst den Fuß draufsetzt, wird wahrscheinlich auch Besitzansprüche stellen wollen.

BabylonLion
18.10.2002, 16:03
Originally posted by Tripwire@18.10.2002, 13:51
Eben nicht, der der zuerst den Fuß draufsetzt, wird wahrscheinlich auch Besitzansprüche stellen wollen.
Stob bei Mond haben die Ami kein Besitzansprüche.
Nach meinen wiesen sind nach einen Vertag ( die auch die Amis underschieben haben ) die Moden und Pandeten u.s.w. in unsen Sonnensytem Besitz der Menschheit, ein so Aller ;)

wu-chi
18.10.2002, 16:10
@Tripwire
Das wird bei einer Gemeinschaftsmission mit Sicherheit schon im Vorfeld abgeklärt werden.

@an alle
Das Wichtigste für mich wäre, wie auch schon CaptProton sagt, daß ein Mensch einen anderen Planeten betritt. Doch stelle ich mir wirklich die Frage, ob das den Aufwand wirklich lohnt. Denn selbst mit Terraforming werden wir aus dem Mars nie einen lebensfreundlichen Planeten hinbekommen. (Kein Schutz vor der kosmischen Strahlung) Wenn ihr Euch dafür interessiert schaut mal hier (http://www.br-online.de/alpha/centauri/) vorbei und klickt mal die Folge vom 18.08.2002 an (Voraussetzung ist der Real Player). Dauert mal gerade 15 min. und ist dank Harald Lesch ein Hochgenuß.

Bezüglich dem Marsgesicht, muß ich sagen, daß meines Wissens zwei weiter Satellitenüberflüge stattgefunden haben, die wieder etwas mehr Konturen zeigen. Trotzdem sieht es aber immer noch aus als wäre das Gesicht ein Spiel von Licht und Schatten.

CaptProton
18.10.2002, 18:11
ohja...ich liebe die Sendung :) Hab alle Folgen auf Video.

Nun, Terraforming geht ja nicht von heute auf morgen... und ob es überhaubt geht weiß man auch erst wenn man es ausprobiert hat *g*

Octantis
18.10.2002, 19:28
Originally posted by CaptProton@18.10.2002, 17:11


Nun, Terraforming geht ja nicht von heute auf morgen... und ob es überhaubt geht weiß man auch erst wenn man es ausprobiert hat *g*
das stimmt, Terrarforming dauert eher so ~1000 Jahre. und möglich wäre danach Leben schon auf dem Mars da Terrarforming ja das Ziel hat eine Athmosphäre zu schaffen und so auch einen Schutz vor der Strahlung

CaptProton
19.10.2002, 11:25
Das teraforming und die Strahlung ist das kleinste Problem... das wirkliche Problem beim Kolonisieren von Planeten ist die Schwerkraft. Die Schwerkraft des Mars ist gerade mal 34% von den der Erde. Die "Marsmeschen" würden sich dann nach ein paar Generationen auch von den "Erdmeschen" unterscheiden. Sie würden dünner und größer als die von der Erde. Außerdem hätten sie probleme wenn sie auf der Erde "Urlaub" machen wollten. Das währe für die so als ob wir ein 140kg Rucksack mit uns mitschleppen würde. Von Urlaub kann man da wohl nicht rede.... außer man ist Extrem Sportler ;)

FloVi
19.10.2002, 12:04
Originally posted by CaptProton@19.10.2002, 11:25
Sie würden dünner und größer als die von der Erde.
Das täte mir ganz gut...<g>

Ob das alles was bringt ist doch vollkommen egal. Es wäre ein weiterer Schritt in die Zukunft, wie auch immer die aussehen mag. Der Mensch muss sich Ziele setzen, das gilt für jeden einzelnen, wie auch für die Gesamtheit.

Allerdings sehe ich in diesem Jahrhundert noch keine Menschen auf dem Mars, egal welcher Nationalität sie angehören. Ich denke, das wird an den Finanzen scheitern und wenn nicht daran, dann können sie sich nicht auf ein Protokoll einigen <g>.

Würde mich aber sehr freuen, sollte ich mich in der Hinsicht täuschen.

Yerho
19.10.2002, 12:14
Das die Mars-Mission ein internationales Projekt ist, steht außer Frage: Nicht einmal die USA haben die Mittel, um das Vorhaben allein durchzuziehen (zumal das NASA-Budget jedes Jahr weiter gekürzt wird, während die ESA von zusammenwachsenden Europa profitiert).

Terraforming erfolgt in der Regel stufenweise. Es würde sicherlich Jahrhunderte dauern, aus dem Mars eine zweite Erde zu machen, aber die Schaffung von Lebensbedingungen, in denen ein Mensch existieren kann, könnten in Jahrzehnten möglich sein. Selbst jetzt braucht man auf dem Mars keinen vollen Raumanzug, sondern lediglich einen Thermo-Anzug mit Atmungsgerät. Die Frage ist eher, ob sich das rechnet: Wenn es auf dem Mars nichts geben sollte, was es sinnvoll macht, sich dort anzusiedeln, dann wird man es sicherlich unterlassen.


Die "Marsmeschen" würden sich dann nach ein paar Generationen auch von den "Erdmeschen" unterscheiden. Sie würden dünner und größer als die von der Erde.
Diese These ist mittlerweile widerlegt. Obwohl die Schwerkraft auf dem Mars geringer ist, wird ein Mensch seine verfügbare Muskelleistung ausschöpfen ... Statt 30 Kilogramm trägt er dann eben 90 Kilogramm, statt durchschnittlich 20 Kilometer am Tag legt er 60 Kilometer zurück. - Die Belastung bleibt also identisch.
Über etliche Generationen würde es eventuell Veränderungen geben, aber man weiß noch nicht genug über Embryonalentwicklung unter geringer Schwerkraft, um das mit Sicherheit sagen zu können; allerdings kann man sofort nach der Geburt eines Kindes gegensteuern, indem man beispielsweise das Babyspielzeug dreimal so schwer macht und die Bewegungen des Säuglings durch spezielle Strampelanzüge erschwert. Der Muskel- und Knochenaufbau erfolgt dann auch nach irdischen Maßstäben normal.

Reiner
03.01.2007, 14:11
Und nun hat es wenigstens ein Logo - geht halt schneller als der Bau ;) :

ARES

http://i56.photobucket.com/albums/g193/JohnCrichton2006/Mond%202018/ARESlogo.jpg


http://i56.photobucket.com/albums/g193/JohnCrichton2006/Mond%202018/ARESimOrbit.jpg

Hier gibt´s jede Menge News und Infos zu ARES - und fleissig sich über die Fortschritte ausgetauscht:
http://www.raumfahrer.net/forum/cgi-bin/YaBB.pl?num=1151718594/0

Reiner
04.01.2007, 21:10
Viele Infos:

http://www.bernd-leitenberger.de/cev.shtml

Reiner
08.01.2007, 14:52
Es geht voran:


http://www.nasa.gov/mission_pages/constellation/main/index.html

http://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Constellation-Missionen

http://de.wikipedia.org/wiki/Orion_%28Raumschiff%29

http://www.lockheedmartin.com/wms/findPage.do?dsp=fec&ci=17675&rsbci=0&fti=0&ti=0&sc=400


CONSTELLATION-Programm
- ARES 1 - ARES 5 -

Reiner
10.01.2007, 16:11
Die NASA liest wohl Perry Rhodan, denn die neuesten Entwicklungen für den kommenden Raumanzug erinnern daran:

http://www.nasaspaceflight.com/content/cat.asp?cid=16

Reiner
15.01.2007, 15:09
Das Thema haben wir doch schon vor Jahren hier (http://www.spacepub.net/showthread.php?t=969&highlight=mondlandung) durchgekaut.

... wie man jedoch sieht, werden sowohl die (halben) Argumente für die Leugnung immer und immer wiedergekäut.

Auf den im Anschluss des Artikels verlinkten Seiten werden täglich immer und immer wieder die gleichen (falschen) Meinung gegen eine Apollo Landung verbreitet ...

... eine "Never-ending-story" ... und es schadet nie dieses immer mal wieder in Erinnerung zu rufen oder komprimiert zusammenzustellen.

Zumal sich die NASA ja allmählich auf die nächsten Schritte zurück zum Mond vorbereitet.
:)

Last_Gunslinger
15.01.2007, 15:46
Ich glaube die Verschwörungsheinis wird man mit keinem Argument der Welt überzeugen können. Egal wie schlüssig es auch sein mag.
Davon abgesehen, reicht für so ein Jahrzehnte altes Thema, das sich weder vor noch zurück bewegt, da jede Seite einfach keine neuen Fakten liefern kann (Was daran liegen mag, das die "Verschwörung" glaubwürdig wiederlegt ist), wohl ein Topic und sie können verschmolzen werden. Oder nicht?

Reiner
15.01.2007, 16:13
... grundsätzlich: Ja, könnte man. ;)

Andererseits:
Der Linkhinweis ist doch auch schon so okay, ... und zudem ist diese neuerliche "Headline" als Kommentierung zum neu überarbeiteten (ehem. bei sf-home) Artikel doch sicher sinnvoll und passt dann besser zum Topic - oder?

;)

Ach ja, ... und wer die Linse nicht sauber hält, der sieht dann auch noch UFOs über´m Mond - heute noch:
http://forum.astronomie.de/phpapps/ubbthreads/showflat.php?Cat=0&Board=astrofoto&Number=477702&page=0&fpart=all
:D

Elko
15.01.2007, 17:19
ich finde das Thema immer wieder toll.:D :D

Eigendlich mueste es doch mit der Heutigen Technik moeglich sein die Landplaetze einzusehen, egal ob mit Satellit,Teleskop oder Raumstadtion.

Warum macht das keiner um die Diskusion zu beenden?????

Auf der Erde zeigen se uns wie wir in der Nasebohren, (per Satellit) aber den Mond scheint es fuer diese Art der Technik nicht zu geben. :???: :???: :???: :???:

Reiner
15.01.2007, 18:07
So soll es einmal werden:

NASA Promotion Video zu ARES und Orion "Zum Mond, Mars und darüber hinaus":
http://anon.nasa-global.edgesuite.net/anon.nasa-global/CEV/Orion.mov


Mehr Infos:
http://www.nasa.gov/mission_pages/constellation/main/index.html


ich finde das Thema immer wieder toll.:D :D

Eigendlich mueste es doch mit der Heutigen Technik moeglich sein die Landplaetze einzusehen, egal ob mit Satellit,Teleskop oder Raumstadtion.

Warum macht das keiner um die Diskusion zu beenden?????

Auf der Erde zeigen se uns wie wir in der Nasebohren, (per Satellit) aber den Mond scheint es fuer diese Art der Technik nicht zu geben. :???: :???: :???: :???:

Elko, ... genau das ist aber das Problem:

Zum einen ist es kommerziell interessanter und ergiebiger die Erde zu beobachten (Wetter, GPS, Militär etc.), zudem billiger und technisch einfacher ein paar Satelliten in den Erdorbit zu bringen. Zudem, welche kommerzielle Firma will ein Satelliten oder Teleskop bauen nur um ein paar Brocken auf dem Mond zu fotografieren - wer will damit was verdienen und wie?

Ein Hubble-Teleskop muss seeeehr weit blicken können, und dazu ist der Mond zu nahe.

Ein normales Teleskop auf der Erde auch.

Ein Heimteleskop o.ä. hat wiederum auch keine passende Auflösung.

Es passt eben nix um ein Objekt der Größe eines Autos beispielsweise von der Erde aus sehen zu können.

Und extra ein Millionen teueres Teleskop nur zum "Mondgucken" mit nur einer passenden Auflösung zu bauen macht keinen Sinn.

Aber keine Sorge, die kommenden Satelliten, die von der ESA oder NASA den Mond, vorbereitend für die kommenden, neuen Missionen, besuchen und kartographieren sollen, ... die wären in einigen Jahren passend.

PS: Leider würde das aber auch die Zweifler nicht überzeugen, selbst wenn man sie mit der Nase in den Mondstaub drücken würde. Die würden sagen ... "toller Fake, ... jetzt einfach mit einer unbemannten Rakete etwas Schrott auf den Mond werfen und uns das als alte Mondlandefähre verkaufen."

Tja, siehste ... die finden immer eine (passende) Ausrede.

:(

--------------------

Hierzu einfach folgendes Zitat:

Falsch ist, dass leistungsfähige Teleskope nicht den Mond erforschen. Es gibt hochauflösende Mondfotos vom WFI der ESO und das Weltraum-Teleskop "Hubble" war 1999 auf den Mond gerichtet.
Die Hubble-Aufnahmen sind von so guter Qualität, dass man noch Strukturen von rund 200 bzw. 100 m erkennen kann.
Das ist toll, jedoch die Landemodule haben bedauerlicher Weise mit ausgefahrenen Teleskopbeinen gerade einmal einen Durchmesser von 9,6 m. Mit Hubble kann man sie also beim besten Willen nicht entdecken.

Welche Auflösung müsste ein Teleskop auf der Erde haben, um die Landemodule als solche erkennen zu können?

α = arctan (9,6 m / 380.000.000 m) * 180° / π * 3600"/1°
α = 0,005 " (Bogensekunden)

Um die Landemodule als solche auch erkennen zu können, müsste die Auflösung sogar noch besser sein, den ein Punkt auf einer Abbildung sagt noch nicht viel über das Objekt aus.

Dass weder Landemodul, noch Rover, geschweige denn die US-Flagge gesichtet werden, liegt also nicht an der fehlenden Bereitschaft, die Zeugnisse finden zu wollen, sondern daran, dass die erforderliche Auflösung z. Z. von keinem irdischen Teleskop erreicht wird. (siehe Tabelle)

http://mondlandung.pcdl.de/
(Rubrik: Teleskop)

Reiner
16.01.2007, 08:55
Statt Windows Vista:


Interessant mit welchen Computern man mal so zum Mond und zurück fliegen kann (PS: Tja, ohne "Windoof" gehts manchmal doch besser ;) ):

http://en.wikipedia.org/wiki/Apollo_guidance_computer

Apollo Guidance Computer

Er lief mit eff. 1 MHz und war in 16 Bit ausgelegt.
Ähnlich wie der spätere 6502 (wie ähnlich beim C64) war dies auch der Befehlstakt, der erste IBM-PC mit 8088-CPU teilte seinen Takt /4 und war somit nicht schneller als der Bordcomputer von Apollo und baugleich in den Mondfähren.

Das OS war für Multitasking und 8-Jobs gleichzeitig ausgelegt - mal 8 Programme gleichzeitig unter Vollast unter Windows laufen lassen, da käme man nie zum Mond.
Die Bootzeiten lagen im Bereich weniger Sekunden - so konnte man Error 1203 bei Apollo 11 kompensieren.

Reiner
24.09.2007, 11:07
Wettlauf zum Mond (Teil 2) - und Google ist dabei

mit X-Prize nun sogar bemannt zum Mond:

http://www.raumfahrer.net/news/raumfahrt/19092007170630.shtml

---------------------

Aber auch die NASA ist schon weiter:

Constellation: Das Erbe der Apollo- und Shuttle-Programme von Georg Jakubaas


Actual news about Constellation by NASA:
http://www.nasa.gov/mission_pages/constellation/main/index.html


Am 24. Juli 1975 endete das bemannte Apollo-Programm mit der Landung des Kommandomoduls der Apollo-Sojus Mission im Pazifischen Ozean. Jetzt, 32 Jahre später, läuft die Ent-wicklung des Constellation-Programms auf Hochtouren. Das Ziel ist ein System zu bauen, mit dem sowohl ISS-Versorgungsflüge, als auch Mond – und später Marsmissionen ermöglicht werden sollen. Dazu wird ein neues Raumschiffsystem entwickelt. Doch was ist wirklich neu und was wurde übernommen?

Das neue Sternbild am Himmel

Unter dem Begriff "Constellation" (übersetzt: Sternbild), versteht die NASA das Projekt, in dessen Rahmen die neue Raumschiffgeneration entwickelt wird. Das Programm umfasst die Ares I und Ares V Trägersysteme, das Orion Crew- und Versorgungsmodul (CM/SM), sowie das bisher namenlose Landemodul. Nachdem sich das Space Shuttle langfristig als zu teuer erwiesen hat und 2010 ausgemustert wird, verwendet die NASA im Ares-System nur die bewährtesten Technologien und Verfahren der Apollo- und Shuttle-Programme.

Die Ares I

Im Vergleich zur Saturn V Rakete ist bei der Ares I neu, dass sich das Mondlandemodul nicht an Bord befindet. Bei einer Mondmission beschränkt sich die Ares I damit auf das Transportieren der Besatzung und der CM/SM Einheit. Die Ares I wird aber auch für unbemannte Versorgungsflüge zur ISS eingesetzt werden, bei welchen sie knapp 23 Tonnen Nutzlast befördern kann. Wegen ihrer schlanken Form wird sie auch einfach "The Stick" genannt.Die untere, erste Stufe besteht aus einer angepassten, von vier auf fünf Segmente erweiterten Feststoffrakete, welche von den SRBs des Space Shuttles abgeleitet und mit einem Steuerungssystem zur Stabilisierung der Rakete erweitert wurde.

Die zweite, obere Stufe bildet ein J-2X Raketenmotor. Das J-2X Triebwerk ist eine Weiterentwicklung des J-2, welche in der Saturn 1B und in der Saturn V zum Einsatz kam und der in den frühen 70er Jahren gebauten, vereinfachten J-2S, welche aber nie zum Einsatz kam. Sie wird mit einem flüssigen Treibstoffgemisch (Wasserstoff und Sauerstoff) aus einem Tanksystem ähnlich dem des Space Shuttles gespeist. Darüber liegt das Orion Crew- und Versorgungsmodul (CM/SM), welches durch einen Adapter und einer Instrumenten-Einheit mit der Trägerrakete verbunden ist. An der Spitze dieses Systems befindet sich ein von der Saturn V her bekanntes Startabbruch-System, welches auch einen Schutzkonus über dem Crewmodul beinhaltet und beim Absprengen mit der Rettungsrakete mit abgetrennt wird.

Die wichtigsten Daten
Höhe: 94,0m
Durchmesser: 5,5m
Startgewicht: Noch unbekannt
Nutzlast: 24,5 Tonnen (Bahnneigung 28.5°)
Nutzlast: 22,9 Tonnen (Bahnneigung 51.6°, ISS)
Jungfernflug: 2009

Die Ares V

Die Ares V ist der Lasttransporter des Constellation Programms. Sie wird die Landemodule ins Weltall befördern. Die Basisstufe besteht aus einem Flüssigtreibstoff-Triebwerk mit fünf RS-68 Motoren. Die RS-68 wurden ursprünglich für das Delta IV Raketensystem entwickelt. Der Treibstofftank mit flüssigen Wasserstoff und Sauerstoff ist eine grössere Version des externen Space Shuttle Tanks. Ebenfalls in der Basisstufe kommen zwei Feststoffraketen ähnlich wie beim Space Shuttle zum Einsatz. Diese Raketen bestehen wie auch bei der Ares I aus fünf Segmenten, womit eine höhere Schubkraft und eine längere Brenndauer als beim Shuttle erreicht werden. Die Feststoffraketen werden wie beim Space Shuttle wiederverwendbar sein. In der zweiten Stufe kommen wie auch bei der Ares I J-2X Triebwerke zum Einsatz. Diese zweite Stufe dient dazu, den Erdorbit zu erreichen, als auch um die CM/CS Einheit, gekoppelt mit der Landefähre aus dem Erdorbit zum Mond zu befördern.

Über der 2. Stufe befindet sich der Nutzlastbereich, in welchem das Landemodul für eine Mond- oder Marsmission, oder eine andere Last befördert werden. Zuoberst befindet sich eine Haube aus Verbund-Werkstoffen, welche die darunter liegende Fracht während des Aufstiegs in den Erdorbit schützt und im Orbit abgesprengt wird.

Die wichtigsten Daten
Höhe: 109,2m
Durchmesser: 8,4m
Startgewicht: Noch unbekannt
Nutzlast: für Erdorbit 130 Tonnen
Nutzlast für Mondorbit: 65 Tonnen
Jungfernflug: 2018

Die Ares IV

Im Januar 2007 informierte die NASA, dass die Entwicklung einer Ares IV ernsthaft in Betracht gezogen werde. Diese Rakete könnte einige oder alle Ares I und Ares V Systeme in späteren Missionen ersetzen, so die NASA. Damit wäre die Ares IV in der Lage, ein komplettes Raumschiffgespann einer Mondlandung auf einmal in den Erd- und Mondorbit und die Besatzung wieder zurück zur Erde zu befördern. Die Ares IV wäre eine Kombination aus der Ares I und Ares V (siehe Grafik). Bei einer Mondlandung würde zum grössten Teil dasselbe Verfahren zum Einsatz kommen, wie es beim Apollo-Programm mit der Saturn V Rakete der Fall war. Der Entscheid für oder wider der Ares IV ist zum jetzigen Zeitpunkt noch offen.

Der zweite Teil dieses Artikels über die Mondlandefähre finden Sie in der kommenden Ausgabe des InSpace Magazins.

Quelle: http://www.raumfahrer.net/

Reiner
05.10.2007, 19:20
ARES 1: Der Fallschirm funktioniert schon mal:

http://www.nasa.gov/mission_pages/constellation/main/index.html

:)

Launch Pad 39B wird schon umgebaut:
http://www.nasa.gov/mission_pages/constellation/main/Constellationfacilities.html


Und lerne von Apollo 13

http://www.nasa.gov/mission_pages/constellation/main/A13_panel.html

The last piece of advice to the Constellation group was universal: keep it simple.

"Give (the crew) the tools they need to be successful, but don't overcomplicate the vehicle they are going to fly," Sieck said. "Fred (Haise) went to the moon with one computer that had less computing power than the Blackberry many of you have in your pocket."

Reiner
19.10.2007, 17:43
Live Videos:

http://science.ksc.nasa.gov/shuttle/countdown/video/video180m.html

Reiner
01.01.2008, 18:06
New

http://www.spiegel.de/wissenschaft/weltall/0,1518,525516,00.html

Reiner
20.01.2008, 16:13
Rütteln beim Start könnte Ares I zerreißen

Die Nasa hat Sorgen: Ihre geplante Trägerrakete Ares I, die das Space Shuttle als Personentransporter ablösen soll, hat ein konstruktionsbedingtes Problem. Vibrationen könnten sich beim Start zu einem Schütteln steigern, das die Rakete regelrecht zerreißen könnte.

"Ich hoffe", sagt Nasa-Chef Michael Griffin, "dass niemand so schlecht informiert ist zu glauben, dass wir ein System, das einmal die Space-Shuttles ablösen soll, entwickeln können, ohne dabei auf Schwierigkeiten zu stoßen." Soll bedeuten: Bitte nicht überbewerten, das alles sei völlig normal.


http://www.spiegel.de/wissenschaft/weltall/0,1518,529755,00.html