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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Füße als Fortbewegungsmittel



Loser
24.12.2004, 14:06
schreibt mal mehr im forum, lasst die sau raus, oder lasst euch zumindest was einfallen.

Den Rest kann man hier (http://forum.spacepub.net/index.php?showtopic=1204&st=20&#entry78460) nachlesen. Hat schon wer Mitleid mit ihm? Kommen wir jetzt also mal zu einem weltbewegenden Thema.

Laufen.

Hat man ja im Normalfall irgendwann mal gelernt. Ich kann mich nicht mehr daran erinnern wann das war. Was wohl irgendwie ganz normal ist. Hoffe ich zumindest. Witzig finde ich aber wenn kleine Menschen über den Teppich kriechen, und die Erziehungsberechtigten –in einer mir vollkommen unbekannten Sprache – versuchen sie zum aufstehen zu motivieren. Dafür gibts ja sogar so kleine Plastikwaagen. Scheinen wohl auch zu helfen. Vielleicht auch weil der / die / das kleine Mensch ahnt das diese lächerlichen, meist ekelig verklebt und bakterienverseuchten Viecher ungesunde Folgen haben können.

Ich persönlich hasse ja momentan mit dem Zug durch die Gegend zu fahren. Das einzig interessante dabei ist für mich noch immer am Bahnsteig zu sitzen und den Menschen beim Laufen zuzuschauen. Man glaubt gar nicht wie unterschiedlich sich die Menschen bewegen. Im Normalfall achtet man ja nicht mal darauf wie man selber durch die Weltgeschichte läuft. Ich zumindest nicht.

Also muss man darauf aufmerksam gemacht werden. Bösartige Menschen begrüßen dann unschuldige Menschen mit den Worten: Man hört dich mal wieder 100 m vorher. Als wenn man was dafür könnte.

Kann man an seinem Laufstil eigentlich was ändern? Ich meine damit man sich auch mal wie so ein engagierter Bankangestellter anhört, der hochmotiviert Richtung Arbeit wandert, um unschuldigen Menschen das Geld aus der Tasche zu ziehen. So n Rollenspiel klappt zwar ein paar Minuten, aber dann geht’s doch wieder auf die altbewährte Methode vorwärts.

Tja, mehr fällt mir dazu jetzt nicht ein. Irgendwelche Meinungen zu Füßen? Wenn nicht, zur Not kann man das Thema auch ändern. Ich wäre für Socken. Gerade in der Weihnachtszeit sieht man da ja die schrecklichsten Dinge an menschlichen Füßen.

Octantis
24.12.2004, 14:16
nein ich bewege mich im normalfall nicht laufend fort (also z.b zum Zug oder zur Straßenbahn, außer natürlich es ist ganz knapp und wichtig), find aber irgendwie das sieht einfach nicht erwachsen aus wenn man mit der Laptoptasche in der Hand irgendwohin sprintet :rolleyes:

mukenukem
24.12.2004, 17:46
Dafür gibts nen Laptoprucksack ;)

Heute bin ich das letzte mal gelaufen, um mein Auto vor den Parksherriffs zu retten. Sonst bevorzuge ich die Fortbewegung mit Motorunterstützung.

Wobei es ganz erholsam ist, in den Bergen per pedes unterwegs zu sein. Uns gelegentliche Spaziergänge hin und wieder sind auch nicht schlecht. In die Arbeit fahr ich meist (man ist ja faul), obwohl ich zufuß genausolange brauchen würde (13 min im Stadtverkehr). Das letzte Stück geht halt so unangenehm bergauf....

Das schlimmste ist für mich die Verbindung von zufuß/Öffi. Die Öffentlichen kann ich nicht leiden. Liegt wohl an der Gesellschaft dort.

Roac
29.12.2004, 10:05
Ich laufe gern. So!

Zum Glück kann man hier bei uns ja noch viele Dinge "erlaufen". In amerikanischen Städten scheint das Laufen dagegen eine ausgerottete Spezies zu sein. Dort gibt's so gut wie keine Fußwege, es ist einfach nicht vorgesehen, daß ein Mensch auf mal auf seinen Füßen Dinge erledigen kann wie einkaufen gehen, in die Apotheke oder zum Bäcker gehen, zur Bank oder alles, was man halt so tut, wenn man in einer Stadt unterwegs ist.

Die öffentlichen mag ich auch nicht, aber hier in der ländlichen Gegend sind die sowieso total unterrepräsentiert. Ohne fahrbaren Untersatz ist man hier aufgeschmissen, man würde nicht auf Arbeit kommen. Es sei denn, man hat einen Job, zu dem man einen Fußweg von nicht mal fünf Minuten hat. So wie ich ab Februar :D .

@Loser
Der kleine Mensch in meiner Familie hat das Laufen diesen Sommer gelernt, ohne Plastikauto. Sehr spaßig (und beulenintensiv).

darya
11.01.2005, 17:13
Laufen ist total klasse.Man bleibt schlank und bekommt ein gutes Körpergefühl.
Ausserdem ist die Stadt,in der ich wohne(Münster),sehr Lauffreundlich.
Man kann fast alles bequem zu Fuß erreichen.

Sparky
15.01.2005, 15:29
Rennen - zur U-Bahn, wenn die Zeit knapp wird.
Laufen - zur körperlichen Befreiung; schon 2 Monate ausgesetzt.
Gehen - fast täglich bei nächtlichen Spaziergängen, wenigstens das *Zeile drüber anschiel*
drumherum Gestapfe - alles was bis zu 10 - 15 min geht und nicht besser mit Bahn zu erreichen ist.

Allgemein bin ich beim Laufen-Gehen-wie auch immer sicher etwas lauter. - zu stürmisch :lol: - .. Aber wenn ich mal im Wald oder an speziellen Orten darauf achte, dann bin ich doch fähig, mich leiser und vorsichtiger fortzubewegen. :ph34r:

Die Füße möcht ich trotzdem nicht missen! Schon alleine was man da für Spinnen zertreten kann.....

Nager
17.01.2005, 02:41
Ieeks, die armen Spinnen, Sparky! ;)

Ich bin ein Fahrrad-Mensch. In der Stadt bewege ich mich eigentlich nur mit dem Fahrrad fort - außer es ist gerade kaputt oder geklaut...

Wenn ich zu Fuß unterwegs bin, dann laufe ich öfters, einfach aus Jux und Dollerei - und weil ich mich als Kind immer laufend fortbewegt habe. Damals habe ich mir fest vorgenommen, nicht so ein langweiliger Erwachsenen-Spießer zu werden, der sich zu fein ist, auch mal zu laufen. Letztendlich bin ich allgemein betrachtet doch unverweigerlich zu einem ebensolchen mutiert, aber das Gerenne lasse ich mir nicht nehmen, auch wenn's bescheuert aussieht oder was auch immer. Ist einfach befreiend - und man ist schneller unterwegs. Gehen ist im Vergleich zum Radfahren so furchtbar langsam. ;)

Hinzukommt, dass ich meine ganz eigene Art habe, mit Terminen umzugehen. In meinem Zeitmanagement geht es oft um Sekunden, nicht um Minuten und es ist wichtig, dass ich Orte und vorallem Nahverkehrsmittel pünktlich, also im gestreckten Galopp quer über die dunkelrote beampelte Straße erreiche... und wenn ich sie doch verpasse, die Seitenstraße entlangstürme, um ihr an der nächsten Haltestelle den Weg abzuschneiden. Den Stress mache ich mir regelmäßig, auch wenn es nicht nötig wäre, wenn ich nur mal 2 Minuten früher aus dem Knick käme.

Tja, so bin ich halt, was soll's. Gibt schlimmeres. Zum Beispiel die deutsche Telekom. Aber das ist ein anderes Thema.