Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Premiere hofft auf "Enterprise"-Start Ende 2002
Firestorm
19.10.2002, 21:35
Während Pessimisten daran zweifeln, ob die fünfte "Star Trek"-Serie überhaupt eines Tages noch bei Premiere zu sehen sein wird, gibt sich der Pay-TV-Sender selbst nach wie vor voller Hoffnung.
Gegenüber TrekZone erklärte Premiere heute, man sei nach wie vor bestrebt, "Enterprise" noch in diesem Jahr ausstrahlen zu können. Der Unsicherheitsfaktor sei aufgrund der noch nicht abgeschlossenen Vertragsverhandlungen zugegebenerweise allerdings weiterhin sehr groß.
Mit der Möglichkeit, dass die Verhandlungen scheitern und Premiere die Serie nicht bekommen könnte, will man sich beim Sender aber derzeit nicht befassen.
Besser haben es jedenfalls die Trek-Fans in Brasilien und Island; mittlerweile ist "Enterprise" auch in diesen beiden Ländern angelaufen.
Originally posted by Firestorm@19.10.2002, 21:35
...Besser haben es jedenfalls die Trek-Fans in Brasilien und Island; mittlerweile ist "Enterprise" auch in diesen beiden Ländern angelaufen.
Kein Grund, nach Island auszuwandern <g>
Last edited by FloVi at 19.10.2002, 21:38
Mackenzie Calhoun
19.10.2002, 21:45
Es gibt ja Internet
Ich möchte nochmal darauf hinweisen, daß das hier kein Chat ist!
Solche Sätze sind als Teil eines Postes in Ordnung, aber bitte keine Posts NUR daraus bestehen.
Es ist mir in den letzten Tagen vermehrt aufgefallen, deswegen schreibe ich es noch einmal als separaten Post, in Zukunft wird es per Edit bzw. PN sein.
CaptProton
20.10.2002, 08:47
Ich hab das Gefühl das es daraus nichts wird.... da Premiere hat noch über 60 Millionen €uro schulden bei Paramount.... und hat noch nicht mal die letzte Staffel von Voyager bezahlt :(
Originally posted by CaptProton@20.10.2002, 08:47
Ich hab das Gefühl das es daraus nichts wird.... da Premiere hat noch über 60 Millionen €uro schulden bei Paramount.... und hat noch nicht mal die letzte Staffel von Voyager bezahlt :(
So funktioniert das nicht, jedenfalls nicht auf diesen Ebenen. Davon abgesehen hat Premiere gerade über 760 Mio. Euro Schulden abgebaut, da Gläubigerbanke Kredite in Eigenkapital-Anteile umgewandelt haben.
Es sieht so aus, als seo Premiere gerade dabei die eigene finanzielle Situation in gute Bahnen zu lenken. Paramount wird den Teufel tun und sich da ausklinken. Das größte Problem von Premiere war Leo Kirch selbst und seine Politik, die Filmrechte innerhalb der eigenen Unternehmensfamilie zwangsweise zu überhöhten Preisen zu verkaufen. Diese pauschalen Output-Deals mit den Studios kamen noch hinzu.
Premiere ist momentan der einzige Pay-TV-Sender, der über eine funktionierende Infrastruktur verfügt. Paramount/Viacom würde im Zweifelsfall eher einsteigen, schon um nicht anderen Studios hinterherzuhinken. Ich zitiere mal einen Pressetext:
München (pte, 15. Okt 2002 16:51) - Der defizitäre Abo-Sender Premiere hat einen Vertrag über eine langfristige Partnerschaft mit dem Hollywood-Studio Metro-Goldwyn-Mayer (MGM/UA) abgeschlossen, der dem Sender den Zugriff auf alle Kino-Highlights des Studios sichert. Ein weiterer Vertrag über ein Film-Paket, das u.a. die Ausstrahlung von "Harry Potter und der Stein der Weisen" zu Weihnachten gewährleistet, wurde mit Warner Bros unterzeichnet. Wie Premiere http://www.premiere.de heute, Dienstag, mitteilte, seien damit schon mit insgesamt fünf Hollywood-Studios direkte Verträge zu neuen Konditionen ausgehandelt und unterzeichnet worden.
Die Chancen stehen insgesamt also gar nicht mal so schlecht und im Augenblick sieht es so aus, als sei die KirchMedia-Pleite das beste, was der Senderfamilie hat passieren können.
Gruß aus Berlin
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