Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Ich hasse temporale Paradoxieen
Wie wir jetzt dank ENT wissen, beruht die Gründung de Föderation nicht auf der Einsicht der Völker, daß ein solches friedfertiges Zusammenleben der Völker der Planeten eine schöne Sache ist, sondern auf der Tatsache, daß "Future Guy" Daniels Captain Archer gesteckt hat, daß eines Tages eine Föderation existieren wird (der dann auch die Xindi beitreten). Archer benutzt diese Tatsache(?) dann vor dem Rat als ein Argument dafür, die Erde nicht zu zerstören. Die Xindi (oder zumindest Degra) nehmen dies dann offenbar auch als gegeben hin.
Also wurde die Föderation gegründet, weil sie gegründet wurde/werden musste. Hä?
Ob Roddenberry mit dieser Erklärung für die Gründung der Föderation einverstanden wäre ...
Dieser Interpretation kann ich micht nicht anschließen.
Archer weiß, dass es in der Zukunft eine Föderation geben wird der auch die Xindi angehören werden. Das heißt aber nicht, dass aus diesem Wissen heraus die Föderation entsteht. Er hat bestimmt nicht die Botschafter der Gründungswelten zusammengetrommelt und ihnen gesagt. "Hört mal her, Jungs, in 500 Jahren gibt es so ein Ding namens Föderation in der wir alle Freide Freude Eierkuchen zusammenleben. Hab den Xindi davon erzählt und die fanden das toll, jetzt seht mal zu, dass ihr das Ding wahr macht damit ich bei den Xindi nicht dumm dastehe..."
Der Grund für die Gründung der Föderation ist also immernoch unbekannt und wenn wir es nicht durch andere ST-Serien wüßten, wäre die Gründung einer Föderation selbst auch noch nicht sicher.
EDIT: Letzendlich ist es nicht mal ein Paradoxon. Daniels hat Archer nur eine mögliche Zukunft gezeigt in der es die Föderation gibt. Ein Paradoxon wäre, wenn Archer der Captain der Enterprise-J gewesen wäre und Daniels zu ihm gesagt hätte: "Los, husch, ab in die Vergangenheit. Die Föderation, die Du so doll findest muss gegründet werden und Du bist dabei."
Whyme
Aber die Idee oder das Konzept einer solchen Föderation und das Wissen, daß so etwas funktionieren kann bzw. in "einer" Zukunft funktionieren wird, kann Archer doch nicht unbeeinflußt lassen? Er schien mir bislang nicht als der große Schmied von Bündnissen; Daniels hat also eindeutig Einfluß auf die Zukunft genommen (gehören solche Leute nicht gefeuert?).
Archer mag nicht gesagt haben "Nun seht zu, daß wir eine Föderation hinbekommen!", aber er wird sicherlich diese Idee weitergetragen haben an seine Vorgesetzten (und den Xindi hat er auch diesen Floh ins Ohr gesetzt). Somit kommt die Idee für die Föderation aus deren Zukunft, und wenn die Idee für etwas aus der Zukunft kommt, in der die Idee schon realisiert wurde, finde ich das paradox.
Ghettomaster
01.03.2005, 11:05
Temporalmechanik macht nur eins, Kopfschmerzen.
Daniels hat Archer in die Zukunft mitgenommen um ihm eine mögliche Zukunft zu zeigen. Es ist aber nicht so das er dies aus Spass an der Freude getan hat, denn erst ab dem Moment in dem er Archer diese Zukunft zeigte, besteht diese Zukunft. Das bedeutet, damit Daniel überhaupt existieren kann muß Archer von dieser Zukunft Kenntniss haben.... und so könnt man das beliebig fortsetzen. Hatte ich eigentlich schon erwähnt das ich Zeitreise Folgen hasse?
CU
Ghettomaster
:D Ich denke, das sagt alles. :lol:
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