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Lightshade
06.05.2005, 21:24
Star Wars - Episode III: Die Rache der Sith
Star Wars - Episode III: Revenge of the Sith
USA 2005
Story, Regie & Drehbuch: George Lucas
Mit: Hayden Christensen, Ewan McGregor, Natalie Portman, Ian McDiarmid, Samuel L. Jackson, Jimmy Smith, Frank Oz, Anthony Daniels, Christopher Lee, Kenny Baker, Peter Mayhew
http://people.freenet.de/swrs/poster.jpg
Inhalt
3 Jahre nach der Schlacht von Geonosis neigen sich die Klonkriege ihrem Ende. General Obi-Wan Kenobi und Anakin Skywalker wurden vom Jedi-Rat auf eine riskante Mission geschickt, den entführten Kanzler Palpatine aus den Fängen von Count Dooku und General Grievous zu befreien.
Ein gewaltiger Kampf entbrennt über Coruscant während Anakins Fall zur Dunklen Seite immer mehr und mehr durch die Machenschaften Palpatines angetrieben wird...
Extra für cornholio heute schon :D
In exakt 12 Tagen sitz ich im Kino :D bin ja ma gespannt wer hier als 1. sein Review schafft :)
Achja, bitte lasst uns hier auf allgemeine Diskussionen beschränken, da es ein allgemeiner Film-diskussionsthread wird, alles tiefgreifendere bitte seperat *zu Garan schiel* ;)
Lightshade
18.05.2005, 13:50
Wiedereröffnet. Noch 7 Stunden dann sitz ich im Kino :D
Jemand hier der ihn schon gesehen hat?
Gilgamesh
18.05.2005, 14:10
Also, bei mir sind es noch 6 Stunden... :P
Noch knappe 5 Stunden, du Spammer :D ~ Lightshade
Captain Garan
18.05.2005, 17:46
19 :( dafür in Englisch. :D
Nun, wenn alles glatt geht, dann wede ich heute (Mittwoch) um 20:15 in die Star Wars Vorpremiere in Ketsch gehen. Das Kino in unserem Kaff ist normalerweise immer so schlecht besucht, dass man dort nie Karten vorreservieren muss. Darauf setze ich. Sollte ich für die 1. Vorstellung keine Karte mehr bekommen, dann werde ich halt um 23:00 Uhr in die 2. Vorstellung gehen. ;-)
Lightshade
18.05.2005, 19:13
Leute das ist ein Diskussionsthread über den Film. Wann ihr ihn seht bitte hier (http://www.spacepub.net/showthread.php?t=4736) rein.
Hier wird sowas in Zukunft gelöscht.
mit vorfreudigen Grüßen :D
Gilgamesh
18.05.2005, 22:58
Bin gerade Heim gekommen..... :D
WOW!!!!
2 Stunden Action, Kampf zwischen dunkel und hell, der Niedergang der Jedi,......
Mein erster Eindruck ist noch ziemlich heftig, zu viel Reize zu verarbeiten... ;)
Da ich nicht weiß, ob wir hier spoilern, verrate ich mal nichts.
Es ist jedoch zumindest einer der heftigsten, dunkelsten und besten Filme.
Es kommen die bereits erwähnten Querverbindungen zu den alten Filmen und es kommen bekannte Figuren vor.... ;)
Genauer, werde ich morgen auf den Film eingehen, auf meine Eindrücke und Meinung. Ich muss mal eine Nacht drüber schlafen... ;)
Na, wenigstens war ich der Erste... :D ;)
Ich war mal so frei und hab deinen Beitrag hier rein verschoben. Gott war das ne Arbeit *g* Nächstes mal bitte genau gucken wohin, aber wegen deiner Euphorie verzeih ich dir ;) ~ Lightshade
So, ich komme gerade aus dem Kino und bin immernoch von dem Film überwältigt. Es gibt zwar keine großartigen Überraschungen, aber das war auch nicht zu erwarten.
Es gibt in Episode 3, wenn ich mich nicht völlig täusche, mehr Lichtschwerkämpfe als in jedem anderen Star Wars Film. Der Film ist auch sehr viel düsterer und brutaler als die anderen Star Wars Episoden (wie sie da eine Freigabe ab 12 hinbekommen haben ist mir ein Rätsel). Langatmiges Liebesgesülze wie in Episode 2 gibt es zum Glück nicht mehr (das hat mir seinerzeit Episode 2 total verdorben).
Also von der "neuen Trilogie" (Ep. 1-3) ist Teil 3 für mich mit Abstand der Beste, denn es gab einerseits viel Action (Lichtschwertkämpfe + Macht) andererseits war die Handlung für mich gut nachvollziehbar und hat sich in die übrigen Episoden nahtlos eingereiht. [Ich sollte noch erwähnen, dass ich bis auf die Thrawn-Trilogie keine Star Wars Bücher gelesen habe, daher kann ich nicht sagen, ob und in wie weit Bücher berücksichtigt wurden.]
So, wie hat es denn euch gefallen? ;-)
Firestorm
18.05.2005, 23:58
Kann nur zustimmen das der Film überwältigend war. Richtig schön böse teilweise und jede Menge Action.
Ein ganz klein wenig enttäuscht war ich von der Schlacht am Anfang, hatte mir da mehr Szenen außerhalb der Schiffe gewünscht also nicht zu 85% die beiden im Schiff zu sehen wie sie den Kanzler befreien.
Lightshade
19.05.2005, 00:50
Ich komme gerade aus einem total überfüllten Kino. Wir hatten 3 Jedi, einen Darth Vader und 2 Punk-Rocker :D Wenn ich meine Gefühle beschreiben soll fällt mir nur eins ein:
OH MY FU***** GOD!!!!
Okay, vielleicht übertreibe ich jetzt ein bisschen, aber zur Zeit hab ich einen totalen Gefühlsoverkill! Ich fand ihn genial, direkt neben bzw. knapp unter Episode 5 mein Lieblings-Star-Wars-Film ever! :)
Ich kanns gar nicht beschreiben, der Vorhang ging auf, die 20th Century Fox Fanfare, das Lucasfilm-Logo und ein tosender Applaus ging durch den Saal bis die ersten Töne des Star Wars Main Theme erklangen. Einfach Gänsehaut pur.
Und die Gänsehaut hat mich auch lange Zeit nicht los gelassen (sorry wenn ich keine Zeitangaben mache, aber ich hatte das Gefühl als ginge der Film nur 20 Minuten... :D ). Die Raumschlacht ist einfach nur genial, an dieser Stelle ein riesiges Lob an ILM, ich denke den Jungs und Mädels ist nächstes Frühjahr der Oscar relativ sicher *g*
Der erste Teil des Films war Action pur, erst die wilde Jagd durch das Chaos der Raumschlacht, dann die Kämpfe gegen Armeen von Droiden und schließlich das Duell gegen Dooku und Grievous' Leibwächter. Wow! Und das ganze aufgelockert durch geniale R2-D2-Gageinlagen, das Publikum hat jedesmal an den richtigen Stellen gelacht!
Okay, nach dem Absturz der Invisble Hand kam es zu einer kurzen downtime, aber die Story muss ja auch erzählt werden ;)
Kann sein das ich einiges durcheinander bringe weil es war einfach zuviel, ein totaler Overkill der Sinne, es gab soviel zu sehen, zu hören Padmé schwanger, Palpatines - wohl gemerkt ziemlich indiskreten - Versuche Anakin zur dunklen Seite zu bekehren indem er seine Alpträume über Padmés Tod nutzt, die Zweifel der Jedi am Kanzler.... Ich fand die Story gut durchdacht, man konnte sie leicht verfolgen und vor allem: Die Dialoge waren meiner Meinung nach - gemessen an Episode I und vor allem II - RICHTIG gut. Klar, es gut immer wieder durchscheinende Lucas-typische B-Movie Dialoge (vor allem eine zwischen Padmé und Anakin "weil ich dich so sehr Liebe" "Nein weil ICH DICH so sehr Liebe" *kotz* Und diese kurze Sache mit Mace und Palpatine "Er ist böse" "Nein er!" "Nein er"...) aber von diesen 2 abgesehen gab es nix zu meckern.
Die Synchro war denk ich sehr gut, vermisst habe ich nur dieses eine was ich aus Spoilerberichten wusste als Darth Vader die Seperatisten-Führer abschlachtet: "The war is over. Darth Sidious promised us that we would be left in peace." "He promised you that you would be left in pieces."
Da man in der Szene Ankin nur von hinten sieht haben sie seine Antwort wohl ganz weggelassen.
Zur Synchro hätt ich da noch ne Frage: Kann mir jemand sagen der das Original gesehen hat/sehen wird (Garan? :rolleyes: ) sagen ob Palpatine während Darth Vaders Namensgebung auch so ne komische andere Stimme hat? Hatte was von Gollum. :confused:
Natürlich darf man von der Story nix neues erwarten, ich denke uns ist allen das Ende bekannt ;)
Hier meine Persönlichen Höhepunkte:
- Yoda (Wahnsinns CGI und klasse Dialoge + Synchro)
- DAS Duell
- Alderaan (endlich!!)
- Haydens, Ewans und Natalies erheblich verbesserte Schauspielerei
- Die Geburt Darth Vader
- Die Geburt der Zwillinge
- allgemein die Charaktere ich konnte ENDLICH wieder mit ihnen fühlen. Hatte wahnsinnig oft Tränen in den Augen und Gänsehaut
- naja eigentlich der komplette FIlm lol ne Sorry ich muss den echt nochmal sehen, hab nen totalen Overkill grad. *g*
Aber negatives hab ich doch noch:
Die Geburt Darth Vaders (zumindest als er sich losreißt) war total Frankenstein-B-Movie-mäßig *kotz* und Chewie hätte mehr machen können :D
Ansonsten bin ich restlos begeistert :)
5/5 Sterne :D
EDIT: Wobei ich das mit den Jünglingen echt krass fand, mir wurd von dem Augenblick an irgendwie richtig komisch.
Ich weiss nicht genau was ich schreiben soll, mir wurden natürlich alle Synapsen weggepustet, wie es im Hitchhiker Trailer vor dem Film so treffend ausgedrückt wurde. Die Story war klar, bei den Kitchszenen hat das ganze Kino gestöhnt, an all den richtigen Stellen gab Applaus uns Gelächter, Klasse Gemeinschaftserlebnis. Und trotzdem...
Steinigt mich, aber irgendwas war nicht stimmig. Ich hatte irgendwie das Gefühl ne Doku zu sehn und konnte aufgrund des grauenhaften Schnittes mit keinem Charakter wirklich mitfühlen, kaum war man 1 min an dem einen Ort war man schon wieder woanders und wieder zurück. Lucas hätte sich einfach - wie Jackson - mehr Zeit lassen müssen und nicht 10 parallele Handlungsstränge auch gleichzeitig versuchen zu erzählen.
Technisch ne tolle SFX Demo aber irgendwie... Das Buch war 100mal besser, zumal mir viel zu viele wichtige Szenen fehlen. Ich werd ihn mir nochma im Original ansehn. Komisch auch angeblich sollte es doch die "Yoda landet auf Dagobah" Szene in der digitalen Fassung geben... keine Spur davon.
Einzelszenen waren natürlich grandios, aber als Gesamtwerk war es mir zu zerpflückt und zu straff erzählt, dadurch hatte der Film natülich keine Längen, und man hatte den Eindruck der Film is nur 20min lang... (trotz seinen 139min)
Was mir am meisten aufstößt, vermutlich aber notwendig war ist Padme. So ist sie in Ep I und Ep II selbst eine Heldin, lässt sich nichts beiten und ist eine "starke Frau" - Hell - sie befreit ihren Planeten von der Handelsföderation... und sie jetzt als schmachtendes Heimchen zu sehn hat mich schon extrem gestört, da bekommt "blind vor Liebe" ne ganze andere Bedeutung.
Auch wird mit allen Gegnern, egal wer auf welcher Seite kämpft, zu schnell kurzer Prozess gemacht, sein es die Jedi die abgemurkst werden oder die Droiden die von Ani und Obi zerehackt werden. Dookus und Grievous' Ableben waren so bedeutsam wie ein Sack Reis der in China vom Laster fällt. Von den verschiedenen Planeten auf denen Order 66 ausgeführt wird hätt ich gerne Screenshots :rolleyes:
Für den Fanboy in mir war alles drin was ich mir wünschen kann, aber für den Filmbegeisterten in mir fehlte der Zusammenhalt.
Amu
Review nach Themengebieten diesmal ;)
Humor
Wen der Droidenhumor schon in Episode II genervt hat, der sollte die ersten 20 Minuten besser Augen und Ohren geschlossen halten – Episode III treibt das nämlich auf die Spitze. Sämtliche Szenen im Schiff während der Raumschlacht sind eigentlich eine Aneinanderreihung mehr oder weniger witziger Aufnahmen von Droiden, die dumme Sprüche ablassen oder einander in den Blechhintern treten. Beinahe schon schmerzhaft war das übertrieben menschliche Verhalten der beiden Droiden, vor denen R2 sich versteckt. Beste Droidenhumor-Szene: Anakin hängt im Aufzugsschacht und der Kampfdroide sagt "Hände hoch!". Klasse. Typisches Roboterverhalten, 1a Situationskomik.
Der Humoranteil wurde im Lauf des Films glücklicherweise stark zurückgefahren, zum Schluss gab es nur noch dann und wann eine C3PO-Bemerkung oder eine Yoda-Aktion wie das an-die-Wand-klatschen der beiden Imperial Guards (gab übrigens spontanen Applaus im Kino :D)
General Grievous
Von dem Kollegen hätte ich nach Clone Wars halsbrecherischere und vor allem weniger lächerliche Action erwartet. Der Kampf mit den 4 Lichtschwertern… schon seeeehr naja, zumal die Nase mit den Dingern nicht wirklich umgehen kann. Dann lieber wie in CW auf einem Bein mit 3 Schwertern. Gipfel der Peinlichkeit: Grievous' Motorrad, das einfach nur beschränkt aussah.
Der Abgang hingegen war wieder okay.
Anspielungen auf frühere Episoden
Okay, vielleicht habe ich ein bisschen viel in die Szenen reininterpretiert, aber ich habe in Epsiode III unzählige Anspielungen auf alle bisherigen Episoden gefunden. Sehr amüsant, werde beim zweiten Kinobesuch, der mit Sicherheit folgen wird, noch mehr drauf achten. Zum Grinsen auch die Aussage "Wer nicht für mich ist, ist mein Feind". Soll sogar im RL vorkommen, sowas... ;)
Special Effects
Perfekt. Muss man nicht viel zu sagen, da passte einfach alles, sogar der Ritt auf dem komischen Vieh.
Story und Logik
Okay bis gut. Storytechnisch wurde das Rad nicht neu erfunden, es gab aber auch keine großen Lücken, alles folgte konsequent aufeinander. Allenfalls etwas verwunderlich, dass der Senat auf Anhieb so freudig auf die Ankündigung der Diktatur reagierte. Logikfehler finden sich vor allem auf Mustafar – die Lufttemperatur muss auf diesem Planeten weit oberhalb der menschlichen Toleranzgrenze liegen, und wieso hat ein Lavaplanet überhaupt eine Sauerstoffatmosphäre? Chronicles of Riddick lässt grüßen.
Es stellt sich noch die Frage, inwiefern Palpatine Einfluss auf Anakins Träume bzw. Padmés Gesundheit genommen hat.
Dialoge und Synchro
Dialoge: besser als in Episode I und II zusammen, wie Lightshade schon sagte. Stimme dir zu, die Szene zwischen Anakin und Padmé war ziemlich peinlich, aber wenigstens verspürte ich diesmal nicht den Drang, den Dialogverbrecher auf der Stelle an die Wand zu nageln. Ich werde evtl. noch mal auf Englisch reingehen (an alle Stuttgarter: im Ambo läuft er im Originalton!) und dann mal auf Synchroversäumnisse etc. achten.
Schauspieler und Charaktere
Dieselben Schauspieler, dieselben Schwächen. Hayden Christiansen zieht seine altbekannten 2 1/2 verschiedenen Gesichter, alle anderen sind OK. Danke, danke, danke für Bail Organa sowie die Kurzauftritte von Captain Antilles und Tarkin!
Emotionen aller Art
Ich stimme Lightshade auch hier zu, vor allem den Schluss fand ich schön, schon sehr melancholisch. Gut, dass GL sich hier Zeit gelassen hat, die Stimmung ihre Wirkung tun zu lassen, nachdem der restliche Film reichlich hektisch war.
Die Szene, als Anakin verbrennt fand ich schon sehr explizit für eine FSK 12 – IMO sogar weitaus derber als das, was man in den meisten FSK-16-Filmen vorgesetzt bekommt. Auch die Sterbeszenen der Jedi hatten es in sich. Besonders in Erinnerung ist mir die Szene mit dem Jedi-Meister geblieben, der seinen Klontruppen "Folgt mir" (o.ä.) zuruft, diese jedoch gerade die Order 66 erhalten haben und nicht reagieren. Der Meister dreht sich um und begreift... der Gesichtsausdruck... *schauder*
Sehr hart auch die Szene, als Anakin zu den Kindern in den Raum kommt und das Lichtschwert aktiviert. Meisterhaft inszeniert.
Kämpfe
Das A und O eines jeden Star-Wars-Films ist natürlich auch hier wieder gut gelungen, egal, ob es sich um Weltraumschlachten handelt oder um Lichtschwertduelle. Anakin vs. Obi-Wan ist das Highlight, aber auch Anakin vs. Dooku oder Anakin vs. Neimoidians braucht sich dahinter nicht zu verstecken.
Yoda als Kampfgnom ist wie schon in Episode II Geschmacksache. Ich hatte allerdings den Eindruck, dass dieses Mal weniger irres Rumgehüpfe gezeigt wurde.
Abschluss der neuen und Anschluss an die alte Trilogie
Der wohl wichtigste Punkt überhaupt.
Abschluss der alten Trilogie: mittelprächtig. Die Trauerprozession war ein angemessenes Ende für die Naboo/Gungan-Storyline. Offen aber blieb die Frage nach dem Geheimnis, weshalb sich manche Jedi nach dem Tod "in Luft auflösen" und andere nicht. Yodas Andeutung wirkte künstlich aufgepappt und war keine wirkliche Antwort. Also wieder Diskussionsstoff für uns ;)
Anschluss an die alte Trilogie: wie ich bereits beschrieben hatte, fand ich das Ende sehr gut (Darth Vaders "Neeeeeeeiiiiiiiiiin" ausgenommen... ich fühlte mich unwillkürlich an Scary Movie erinnert ;)), besonders die Szenen, als Luke und Leia ihren Adoptiveltern übergeben werden. Doch, sehr gelungen.
FAZIT
Episode III hat meine Erwartungen (die nach Episode I und II auch nicht mehr sehr hoch gesteckt waren) klar übertroffen. Ich werde mit Sicherheit noch einmal in den Film gehen (müssen), weil's beim ersten Mal doch sehr viel auf einmal war. Das Buch wäre in diesem Zusammenhang wohl auch eine Überlegung wert.
Tolle Atmosphäre übrigens im Kino, sehr viele "Freaks" – da fand ich es schon fast schade, dass ich mich selbst nicht auch in Jedi-Robe und mit Lichtknüppel bewaffnet ins Kino getraut habe :D Ich glaube, ich muss demnächst öfter in Premierenvorstellungen gehen. Schade, dass es wohl keine von SW mehr geben wird :(
Und zum Schluss noch die obligatorische Wertung in Zahlen:
4,5 von 5
Oh mein Gott, ich bin noch viel zu impressed von dem Film.
Der absolut beste StarWars Film den ich je gesehen habe!
Aber irgendwie wehmütig bin ich schon: keine SW-Filme mehr. :( (wehe er macht Episode VII).
Um es mit 3POs Worten zu sagen: "Oh Nein!"
Ein kompletteres Review gibts, wenn ich mehr Zeit habe ;)
Aber der Film hat deutlich 5/5
Gilgamesh
19.05.2005, 08:48
So, nun hoffe ich meine Gedanken einwenig besser artikulieren zu können, als gestern abends.
Also, auch bei mir gab es die diversen Hardcore-Freaks, welche in Montur ins Kino kamen. Im Gegensatz zu Mara hatte ich jedoch kurz vor dem Betreten des Kinos einen Trumpf von meinem Kumpel bekommen.
Ein aufblasbares Lichtschwert und ich war nicht der Einzige, der mit solch einem Ding herumwedelte...... :D ;)
Der Film startete und auch hier kam Applaus und ich lies mich dazu hinreißen auch zu applaudieren....
Der übliche Abspann zu Begin eines jeden Star Wars Filmes lief ab und....
Eine gigantische Raumschlacht, um welche sich wohl jeder SiFi-Film reißen würde, aber denkste, diese fulminanten Bilder dienen nur als Hintergrund, für eine Jagd mit zwei Jägern....
Das nenne ich mal dekadente Ressourcenverschwendung.... ;)
Wobei mir einfällt, ist jemanden aufgefallen, dass so mancher digitaler Hintergrund einwenig verschwommen war, wenn sich dieser bewegte? Ich gehe mal davon aus, dass es die Größe der Kinoleinwand, welche diesen „Schliereneffekt“ hervorbrachte und dass es auf der DVD schärfer sein wird....
Teilweise, empfand ich Palpatine als zu schwach.
Gut, bei der Sache mit Windu, war es eindeutig eine Falle, warum er „unterlegen“ war. Allerdings, habe ich mir erhofft, dass er die kleine grüne Ratte in Grund und Boden stampft...
Ebenso, war es einwenig übertrieben, wie er von der dunklen Seite „ausgesaugt“ wird....
Von Gerneral Grievous, war ich einwenig enttäuscht.
Wenn man ihn im EU sieht und dann im Film....
Er hat im Film nicht einen Jedi gekillt..... :(
Doch nun zum großen Jedi sterben...... :D
Ich hoffe, mein Nachbar hat während der Beseitigung der „Verräter“, dem Kampf zwischen Palpatine und Yoda nicht zu mir rübergesehen. Ich muss wohl einen Grinser quer über mein Gesicht gehabt haben.
Mich hat gewundert, dass es Order 66 war und nicht 1138... ;)
Die Eliminierung der Jedi, empfand ich als einwenig zu kurz geraten. Keine Jagd, es waren eigentlich viel mehr Hinrichtungen. Schade, ich habe gehofft, dass man eventuell den Kampf Vader vs. Dunkle Frau zeigt... Schade darum, im Comic war der Kampf wirklich gut.....
Padmè....
Dass ihr Tot der Auslöser sein wird, warum Anakin die Seite wechselt, war mir schon bewusst, nach Episode II und das gleich zweimal..... :D
Sie hätte ruhig einwenig spektakulärer sterben können. Habe mir einen schönen grausamen Tot gewunschen für sie, denn im Gegensatz zum Gro der Star Wars Gemeinde ist nicht Jar-Jar Binks mein meist gehasster Charakter, sondern Padmè.
Ich muss Amu allerdings recht geben, wenn er sagt, eine Kämpferin mutierte plötzlich zum unterwürfigen Weibchen....
Na, was soll’s, Hauptsache sie ist tot..... :D
Fazit:
Ich meine, dass Lucas eine wirklich erstklassige Arbeit abgeliefert hat, welche jeden Star Wars Fan absolut anspricht.
Ich bleibe bei meiner ersten Meinung einer der dunkelsten, härtesten Filme der Star Wars Serie.
Auch für mich waren es zu viele Eindrücke, man muss diesen Film öfter sehen.
Da ich einwenig voreingenommen bin, meine Wertung:
5/5 Punkten
Lightshade
19.05.2005, 10:05
Ich denke Amu hat recht, die größte Schwäche des Films ist eben seine zeitliche Beschränkung. Es war wirklich eine riesige Hektik, aber ich denke lieber so als Szenen à la Lake Retreat...
Amujan
Komisch auch angeblich sollte es doch die "Yoda landet auf Dagobah" Szene in der digitalen Fassung geben... keine Spur davon.
Das waren lediglich Fan-Spekulationen als man hörte es würde nicht in der regulären Kinofassung sein und man hoffte es käme in die digitale.
Ich habe es aber ehrlich gesagt auch nicht vermisst, Yoda kommt nicht in Episode 4 vor also brauchte man ihn auch nicht unbedingt in "Position" zu bringen.
Amujan
Was mir am meisten aufstößt, vermutlich aber notwendig war ist Padme. So ist sie in Ep I und Ep II selbst eine Heldin, lässt sich nichts beiten und ist eine "starke Frau" - Hell - sie befreit ihren Planeten von der Handelsföderation... und sie jetzt als schmachtendes Heimchen zu sehn hat mich schon extrem gestört, da bekommt "blind vor Liebe" ne ganze andere Bedeutung.
Naja was soll sie denn deiner Meinung nach tun? Sie ist eine - um es mit Whymes Worten zu sagen - hochträchtige Senatorin die ein verbotenes Leben führt und seit Monaten mit der Angst lebt dass ihr Mann - und Vater ihres ungeborenen - jeden Moment sterben könnte. Letztendlich ist sie dann doch nur ein Mensch. ;)
Mara
Wen der Droidenhumor schon in Episode II genervt hat, der sollte die ersten 20 Minuten besser Augen und Ohren geschlossen halten – Episode III treibt das nämlich auf die Spitze.
Ich weiß nicht. Ich fand den Humor diesmal nicht so lächerlich wie in Episode II (3PO in einer miesen CGI durch ne Droidenfabrik fliegen sehen etc.) oder kindisch wie in Episode I (muss ich es sagen? "Autschzeit" etc.). Es passte irgendwie. Klar war es anfangs etwas viel Comedy, aber das gesamte Kino hat an den passenden Stellen gelacht und ich weiß nicht wieso, aber irgendwie wusste ich ab dem Moment wo R2 die beiden Superkampfdroiden ausschaltet dass der Film genial wird.
Mara
Yoda-Aktion wie das an-die-Wand-klatschen der beiden Imperial Guards (gab übrigens spontanen Applaus im Kino )
Bei uns auch :) Genial war auch direkt danach sein "Überrascht?" :D
Mara
Von dem Kollegen hätte ich nach Clone Wars halsbrecherischere und vor allem weniger lächerliche Action erwartet. Der Kampf mit den 4 Lichtschwertern… schon seeeehr naja, zumal die Nase mit den Dingern nicht wirklich umgehen kann. Dann lieber wie in CW auf einem Bein mit 3 Schwertern. Gipfel der Peinlichkeit: Grievous' Motorrad, das einfach nur beschränkt aussah.
Der Abgang hingegen war wieder okay.
Du vergisst dass die CWs total übertrieben waren. Hast du Anakin und Assajj Ventress da rumhüpfen sehen? Oder wie Windu alles niedermäht?
Der Vergleich ist echt mies, sorry Mara ;)
Ich fand Grievous okay. Besonders seine deutsche Synchro. Bei ihm hatte ich echt angst dass sie es vermiesen, aber der russische (?) Dialekt passte irgendwie. Und sein Motorrad war wohl cool :P
Mara
Okay, vielleicht habe ich ein bisschen viel in die Szenen reininterpretiert, aber ich habe in Epsiode III unzählige Anspielungen auf alle bisherigen Episoden gefunden.
Jepp, bei mir auch. Hatte voll den Schauer übern Rücken laufen als Owen in der selben Pose stand wie Luke später und die Zwillingssonnen beobachtet.
Cool fand ich auch Obi-Wans Kommentar nach Grievous ableben. "Wie primitiv." Viele haben gelacht :)
Mara
Hayden Christiansen zieht seine altbekannten 2 1/2 verschiedenen Gesichter, alle anderen sind OK.
Ich glaube du tust Hayden unrecht. Ich fand seine Körpersprache genial (besonders direkt nach seinem Alptraum wenn ich das mal so sagen darf :D ).
Es ist einfach nur cool wie böse er schauen kann wenn er nur diese Sache mit seinen Augenbrauen macht, wie auch Rick McCallum irgendwann in einem Interview schon mal gesagt hat.
Klar wirkte er stellenweise etwas hölzern wenn man nur dadrauf achtet, aber das sollte man einfach nicht, ich fand ihn gut :)
Gilgamesh
Wobei mir einfällt, ist jemanden aufgefallen, dass so mancher digitaler Hintergrund einwenig verschwommen war, wenn sich dieser bewegte?
Lag wohl einfach daran weil du in einem Kino warst dass keine digitale Vorführung machte. Genau wie ich, ich hatte das gleiche Problem.
Gilgamesh
Ebenso, war es einwenig übertrieben, wie er von der dunklen Seite „ausgesaugt“ wird....
Nein nein nein. Er wurde nicht ausgesaugt, dass dachte ich auch zuerst nach ein paar Reviews die ich gelesen hatte. Aber wenn du genau hinschaust, als Palpatine die Blitze auf Mace schleudert wert dieser sie mit seinem Schwert ab und ein paar fliegen auf Palpatine zurück, Mace drückt sein Schwert immer mehr nach unten und Palpi kriegt immer mehr seiner eigenen Macht zu spüren
Gilgamesh
Mich hat gewundert, dass es Order 66 war und nicht 1138...
Ich freue mich schon auf die DVD und irgendwelche Freaks im Netz die diese Anspielung in Episode III finden ^^
Gilgamesh
Sie hätte ruhig einwenig spektakulärer sterben können.
Nein ich denke ihr tot passte. Gott sind mir die Tränen geflossen als der Droide sagte dass sie keinerlei Schaden mehr hat. ("Anakin du brichst mir das Herz." -> "Sie hat ihren Lebenswillen verloren.") Oh Mann. Padmé Amidala Skywalker stirbt während der Geburt einer neuen Hoffnung ( :D ) an gebrochenem Herzen. Find ich schön dramatisch :rolleyes:
EDIT: Hammer war auch Vaders 1. Atmen unter der Maske. Gott ging mir da einer ab. Noch wem? :D
Gilgamesh
19.05.2005, 10:59
Jop, als er die Maske zum Gesicht geführt bekam und die Displays aktiviert wurden...
Danach der erste Schnaufer.....Gänsehaut..... ;)
Die Stimme fand ich jedoch ganz gut so. Er wird ja noch älter und damit wird sich auch seine Stimme noch verändern... ;)
Aha... die eigenen Sithblitze...hmmmm auch ein Erklärung, eine bessere als meine Annahme...
Hatte mich ohnedies immer gewundert, warum die dunkle Seite ihre Jünger zerstören sollte, hat sie ja nichts von...
Tränen bei Padmès tot???
Nein, eher Erheiterung... ;)
Ebenso, wie beim Jedi-Gemetzel, beim Kampf Palpatine vs. Yoda..... ;)
Ich übernehme mal ganz dreist Mara's Kategorien... ;)
Humor
Nunja, mir persönlich (Achtung, Humor ist Geschmackssache) gefielen die Droiden 500x besser als in Episode I+II. Gut, die beiden Droiden, mit dem etwas...seltsamen..."Was'n das?"-Dialog waren etwas übertrieben, aber ich denke, die mit der Szene im Aufzug haben sich Lucas & Co. etwas selbst auf den Arm genommen. Jeder hatte sich über die doofen Droiden (und JarJar Binks!!!) ja dermaßen aufgeregt ... dieses "Roger, Roger" *pause* "...Roger!" "Yeah, Roger!" war irgendwie ja schon selbst ver**scht ;)
R2 als "Killer-Droide" sorgte für Brüller im Kino - bei uns gabs zwar auch für nen Kleinen Applaus, aber bei uns wars die Blechbüchse auf Rädern. Bei Yoda's Hereinkommend-die-Imperial-Guards-gegen-die-Wand-schleudern gabs "lediglich" ein Raunen mit vielen Lachern.
General Grievous
Das war nicht der Grievous aus CloneWars. Er war vielmehr eine sehr komische Version (mit Husten? ?( ). Der Kampf war recht gut, aber die Verfolgung war nicht soooo toll. Der Abgang war jedoch, wie Mara schon gesagt hatte, schon wieder besser.
"Wie unzivilisiert" ^_^
Anspielungen auf frühere Episoden
Hey, ich hab den Millenium Falken gesehen. George Lucas aber nicht...wo war der? Es waren so viele Anspielungen, dass es schon eine regelrechte Quest war, alle zu finden.
Special Effects
Nichts ist dem von Mara hinzuzufügen. Wo bleibt der Oscar?
Story und Logik
Es gab eine Story. Logik auch. Das ist doch schon mal vielversprechend. Etwas unglaubhaft war Palpatines recht leichter Weg an die Macht (hoho...) und Anakins ziemlich schnelle Wendung - aber der Film kann ja keine 3 Stunden gehen ;)
Dialoge und Synchro
Die Synchrostimme von Padmé hatte was seltsames. Aber ansonsten war alles verdammt besser als in Epi I oder II. *dem Rest hier zustimm*
Schauspieler und Charaktere
Ich fand sie besser als sonst, nur Padmé war als Charakter nicht mehr die Padmé aus den vorherigen Episoden.
Die Gastauftritte verschiedenster Charaktere (Tarkin etc.) waren auch schön für Freaks wie mich *hehe*
Emotionen aller Art
Stimme allen anderen hier zu. Der emotionsreichste Film. Vor allem das mit den Jünglingen *schauder*
Kämpfe
Perfekt. Ich LIEBTE alle LS-Kämpfe, ich muss die einfach nochmal sehen!!!!
Abschluss der neuen und Anschluss an die alte Trilogie
Ich fand sie sehr gut. Die Übergabe der Zwillinge. Der Verbleib der Droiden auf Captain Antilles' Schiff. Yoda und Obi-Wan gehen ins Exil. Das Geheimnis der Ewigkeit.
Ziemlich klasse!
Wie bereits geschrieben, eine deutliche 5/5 Wertung!
Lightshade
19.05.2005, 15:42
Thandor
George Lucas aber nicht...wo war der?
Als Anakin ins Theater rennt um sich mit dem Kanzler zu treffen stehen links neben dem Eingang 2 blauehäutige Aliens in roten (?) Anzügen. Einer davon (afaik der linke) ist GL.
Wo war der Falke?
@Lightshade er sagt: "Wie unzivilisiert!" nicht "primitiv" :D
Ich hab jetzt den passenden Vergleich dafür gefunden wie ich das fand: Ich hatte das Gefühl in einer Erweiterung von CLone Wars Volume 1 zu sitzen: eine Folge von 3minütigen Episoden direkt hintereinander...
Vermutlich sind mir deswegen gleich ein par Details aufgefallen wie das Space Shuttle direkt hinter Ani und Obi-Wan während diese sich im Tempel unterhalten (guckt hinter Obi-Wan aus dem Fenster) und der Falke landet am Spaceport während der Blockade Runner von Organa startet oder landet weiss nimmer genau, unten rechts im Bild :D
@Thandor "aber der Film kann ja keine 3 Stunden gehen"
Gegenfrage: warum nicht? Geschadet hätte es nicht :(
Die Lichtschwertkämpfe waren zwar lang, häufig und schnell aber nicht so schön choreographiert wie in Ep I & II, viel zu oft wurde viel zu nah herangezoomt, so dass man ausser blauen/roten/grünen/pinken Lichtstreifen überhaupt nichts sehen konnte, wer da gerade welches Schwert führt. Keine Special Moves, keine Sondereinlagen - zumindest wurden sie überblendet, da auch oft die Umgebung schon zu dunkel war.
Allgemein war aber auch - in meinem Kino zumindest - die Helligkeit viel zu dunkel gestellt, so dass man oft kaum mehr Schemen wahrnehmen konnte, es war so als blickte man auf ne Tafel, auf die von der Seite Licht scheint und das Schriftbild überblendet.
Amu
Nochmal zum Thema Droidenhumor:
Ich fand den dann am besten gelungen, wenn die Roboter sich wie Roboter verhalten haben ("Roger!" "Roger!" "Roger!" oder eben "Hände hoch"). Wirklich schlecht, wie gesagt, waren nur die beiden mit dem "Was'n das?", und da das gleich am Anfang passierte, stand ich der folgenden Robotercomedy erstmal skeptisch gegenüber - zum Glück zu Unrecht. Humor ist schön und gut, aber inwiefern sinnentleerte Blödelei was in Star Wars zu suchen hat... dann kann ich mir auch gleich nochmal 2002 - Durchgeknallt im All anschaun.
Du vergisst dass die CWs total übertrieben waren. Hast du Anakin und Assajj Ventress da rumhüpfen sehen? Oder wie Windu alles niedermäht?
Nope, habe ich nicht vergessen. Aber Grievous hat im Gegensatz zu seinen vollständig organischen Kollegen in CW relativ realistische Aktionen gezeigt, z.B. indem er Gegner mit den Füßen wegschleuderte und Hände und Füße völlig gleichberechtigt im Lichtschwertkampf einsetzte. Seine Sprünge, die gleich Krater in den Boden rissen, waren natürlich übertrieben, aber ich sehe keinen Grund, warum er als Cyborg zu den anderen angesprochenen Dingen nicht in der Lage sein sollte. Diese Akrobatik habe ich in Episode III vermisst, sie wurde ersetzt durch das weitere Paar Arme, was mir nicht so besonders gefallen hat.
Es ist einfach nur cool wie böse er schauen kann wenn er nur diese Sache mit seinen Augenbrauen macht
Das war der eine Gesichtsausdruck. Der andere war der nichtssagende ;)
Sorry, aber so vom Hocker gerissen hat mich dieser Augenbrauen-Blick dann doch nicht.
Wo war der Falke?
Und wo war Mon Mothma? Hatte völlig vergessen, dass sie auftreten würde, und deshalb nicht nach ihr gesucht.
Hat jemand den "Wilhelm"-Soundeffekt lokalisiert? Dachte kurz, ich hätte ihn gehört, bin mir aber nicht mehr sicher.
EDIT: Nachtrag
Die Lichtschwertkämpfe waren zwar lang, häufig und schnell aber nicht so schön choreographiert wie in Ep I & II
IMO kann nichts die Kämpfe aus Episode I mit Ray Park toppen; der Mann hat's einfach drauf :)
Lightshade
19.05.2005, 17:32
@Amujan:
Natürlich hätte es geschadet. Damals bei Episode 2 gab es mehr als genug Leute die sich über die Dialoge und die Langatmigkeit beschwert haben und die mehr von den Klonkriegen am Ende sehen wollten.
Bitteschön, da habt ihr Klonkriege-Action. Und was ist? Wieder ist George der Depp.
Irgendjemand drüben im Jedi Council hat es mal ganz passend ausgedrückt. "GL can do EVERYTHING what the fans want it, but he will still loose."
Und so ist es auch jetzt. Er hat sich nunmal für diese Art entschieden, klar, manche Schnitte und Szenenwechsel sind echt mies aber hey, Star Wars war nie perfekt. :)
Ich finde Ep II genauso gut wie es ist aber da bin ich eh alleine, also darf ich auch derartige Kritik an Ep III äussern. Weil ich deinem Kriterium gar nicht entspreche, such dir andere Argumente :D
Lightshade
19.05.2005, 17:43
Na bloß weil dir Episode 2 gefallen hat (mir übrigens auch von einer Kamin-Szene abgesehen ^^) muss George den Film ja nicht so drehen dass er dir gefällt, oder? :P Also gilt das Argument genauso.
Aber ich denke es ist schwachsinnig darüber zu streiten, mir gefiel er perfekt so wie er war. :)
Das mit dem Bild bei dir ist natürlich scheiße, ich hatte auch ständiges flackern und Helligkeitswechsel. Scheiß Provinzkino, am Sonntag nochmal in den großen Saal des Cinestar nach Mainz. 205 m² großen Leinwand :D
Ja dabei war der rest perfekt, digitale Vorführung, genialer kristallscharfer Sound ohne jegliche Übersteuerung, ordentliche Tiefen, aber irgendwie hatten sie wohl Angst das Schwarz würde zu blass daherkommen ... Schade drum.
Aber ich gucks ja nochma im Original :D
@Mara Die "Politszenen" mit Bail Organa und Mon Mothma wurden aus dem Film geschnitten, so dass die Anfänge der Rebellion völlig verlorengehn... :(
LEST DAS BUCH :rolleyes: (jetzt könnt ihrs doch *g*)
Amu
Lightshade
Wo war der Falke?
Puh, schwierig zu sagen an genau welcher Stelle. Jedenfalls landet da gerade irgendein Schiff bei Tageslicht auf einem Planeten samt Stadt (nicht Grievous Höhle oder Mustafar) - womöglich Coruscant - und man sieht wie ganz unten links im Bildrand ein YT-1300 in eine Landebucht einschwebt.
So liesst Du Beiträge.. hab ich doch schon gesagt -.-
Vermutlich sind mir deswegen gleich ein par Details aufgefallen wie das Space Shuttle direkt hinter Ani und Obi-Wan während diese sich im Tempel unterhalten (guckt hinter Obi-Wan aus dem Fenster) und der Falke landet am Spaceport während der Blockade Runner von Organa startet oder landet weiss nimmer genau, unten rechts im Bild :D
'tschuldigung. :(
Lightshade
20.05.2005, 15:37
Laut sw-u.de landet der Falke als Anakin die Invisible Hand "landet". Somit passt ihr 2 überhaupt nicht auf :D
Achja, der Jedi der Organa vor dem Jedi verteidigt ist Lucas' Sohn Jett (Jett? J. (F)ett? *g*) und das Alien neben Lucas in der Opernszene ist seine Tochter.
Ebenfalls in der Opernszene in der Loge neben Palpatine sitzen ILM Mitarbeiter.
so far...
cornholio1980
21.05.2005, 00:11
So, hier mal meine vorläufige Meinung, bevor ich den Film morgen (oder eigentlich schon heute ;)) nochmal in der OF sehen werde. Das fertige Review sollte dann Sonntag oder Montag folgen...
In gewisser Weise geht's mir ähnlcih wie bei ROTK: Der Film ist, als ganzes betrachtet, nicht perfekt... doch die Kritikpunkte verblassen ob der schieren Perfektion, die GL ab einem gewissen Punkt in der Geschichte abliefert.
Die Raumschlacht am Anfang war selbst mir als Fan, trotz der großartigen Effektleistung, etwas zu lang... vor allem, wenn man bedenkt, wie dicht gedrängt die Handlung ist, da GL in dieser letzten prequel-Episode einfach noch so viel zu erzählen hat - weshalb es teilweise leider doch ein wenig gehetzt erscheint. Insofern erschienen mir auch die teilweise doch längeren Szenen mit Yoda auf einem anderen Planeten, besodners jedoch mit Obi-Wan (Verfolgung von General Grievous), als etwas zu lang. Hier haben sich doch kleinere Längen eingeschlichen... dem gegenüber steht eine großartige Handlung auf Coruscant, wo Anakin langsam aber sicher mehr und mehr von den Jedi isoliert und von Sidious großartig manipuliert wird. Die "Opern"-Szene z.B. ist sicher eine der besten des Films - oder auch wenn sich Sidious schließlich offenbart. Danach macht Anakin schließlich den Schritt zur dunklen Seite - leider jedoch war mir dies einen Hauch zu überhastet und nich ganz nachvollziehbar. Wohlgemerkt: Ich spreche nicht von der Entscheidung, Sidious zu helfen und sich gegen Windu zu stellen - diese Szene war absolut genial. Seine Unterwerfung gegenüber Palpatine kam mir aber dann doch ein wenig zu schnell. Zuerst sagt er noch "was habe ich getan?" dann sagt dieser "du erfüllst deine Bestimmung", und schon heißt es "ich unterwerfe mich euren Befehlen, Meister". Dieser Moment ist unheimlich überhastet und leider nicht nachvollziehbar - allerdings ist dies auch wirklich der einzige Punkt , den es an Anakins Wandel zur dunklen Seite zu kritisieren gibt.
Ab dem Moment, wo sich Darth Vader zum Jedi-Tempel begibt, um die "Feinde der Republik" zu vernichten, ist dieser Film absolut perfekt. Hier macht George Lucas in meinen Augen einfach alles richtig und liefert die (meines Erachtens) gelungensten, mitreißensten und bewegensten Minuten (oder besser gesagt die gelungenste, mitreißendste und bewegensten STUNDE!) aller bisherigen SW-Episoden ab. Es gibt ein paar wirklich großartige Szenen, unterstützt von einem unheimlich gelungenen Score von Williams (der sich in letzter Zeit wirklich wieder kontinuierlich zu steigern vermag) und einem zwar langen, aber unheimlich packenden Lichtschwert-Duell zwischen Anakin und Obi-Wan. Das Ende dieses Duells... perfekt. Vaders "Wiedergeburt"... absolut perfekt (auch wenn mir hier viele im SW-Forum nicht zustimmen)...
ROTS war der erste Prequel-Film, bei dem ich mitfiebern konnte, und der erste SW-Film, der mich wirklich berühren konnte. Er ist der krönende Abschluss der Prequel-Reihe, der zumindest mich die vielen ungelungenen MOmente aus TPM und teilweise auch AOTC vergessen lässt. Scheiß auf die Furz-Witze, den lächerlich-peinlichen Jar Jar, einen C3PO der "neben sich liegt"... allein ROTS macht all diese miesen Momente mehr als wieder wett, und wertet die OT ungemein auf. Als man ANH das erste Mal gesehen hat, war Obi-Wans früher Tod sicher ein Schock - einfach weil er ein Hauptcharakter war und man mit so etwas nicht gerechnet hätte. Doch hat man wirklich mitgefühlt? Nein... in der kurzen Zeit konnte man den alten Ben doch gar nicht so sehr ins Herz schließen. Aber jetzt? Obi-Wan mochte ich shcon immer gern, doch dank der PT ist er endgültig zu meinen Lieblingscharaktern aufgestiegen - und ich weiß schon genau, wenn ich das nächste Mal ANH sehe, wird sein Tod auf mich einen deutlich bewegenderen Eindruck machen als Prä-ROTS. Und dann erst Darth Vader's Rückkehr auf die gute Seite und sein Tod... DAS konnte mich ja selbst früher schon berühren, doch nun, nachdem man seinen Abstieg auf die dunkle Seite verfolgen konnte, wird es noch deutlich bewegender werden...
Und schon allein deshalb verdient er es, ohne wenn und aber in die Reihe der OT einzutreten - auch wenn sich ROTS mit der OT bzw. generell ALLEN bisherigen Star Wras-Filmen nicht wirklich vergleichen lässt. ROTS ist einfach ANDERS als alle bisherigen Filme... und insgesamt ein überwältigendes Filmereignis, wie ich es seit ROTK nicht mehr im Kino erleben durfte. Danke, George... zumindest beim letzten SW-Film war die Macht unbestreitbar endlich wieder mit dir...
Lightshade
21.05.2005, 09:58
Danach macht Anakin schließlich den Schritt zur dunklen Seite - leider jedoch war mir dies einen Hauch zu überhastet und nich ganz nachvollziehbar.
Also ich dachte auch erst so, dann habe ich nochmal drüber nachgedacht.
Im Jedi-Tempel, als Anakin und Padme sich über Coruscant "ansehen" - sehr sehr emotionsgeladene Szene übrigens - wird ihm klar dass er Padmé verlieren wird wenn Windu erfolg hat.
Dann, in Palpatines Büro sieht er nur wie ein Jedi-Meister einen unbewaffneten, auf dem Boden liegenden Mann, verunstalteten - der wohl gemerkt einer Anakins besten Freundem und einziger wirklicher Vertrauter über die Jahre war (er hat ihm neben Amidala als einzigen vom Tuskenlagermassaker erzählt... naja und Ashared Het (?)i in diesem einen Republic-Comic *g*) UND der als einziger weiß wie man Padmé retten kann! - töten will. Was so gesehen, für sich alleine und ohne Kontext, gegen den Jedi-Codex verstößt (Ein Jedi nutzt seine Kräfte nur zur Verteidigung, niemals zum Angriff).
Also entscheidet sich Anakin einzugreifen und will Mace aufhalten: er schlägt ihm den Arm ab, was in der Situation wohl das einzig effektive war dessen tödlichen Schlag noch zu stoppen. Tja, und dann sieht er dass Palpatine gar nicht so hilflos war, denn er tötet Windu.
Und dann wird Anakin klar was er getan hat. Er hat geholfen einen Jedi-Meister zu töten. ("Was hab ich getan!?") Was soll er jetzt tun? Soll er Palpatine töten? Einen Freund der das Geheimnis kennt seine Frau zu retten und der ihn immer unterstützt hat? ("Ich sehe dass du der mächtigste aller Jedi wirst." "Du brauchst keine Führung, Anakin.") Und dann? Zurück zu den Jedi gehen? Hoffen dass sie ein "Ups ich hab Mace getötet, aber dafür ist der Sith jetzt auch tot." aktzeptieren? Ausgerechnet die Jedi, die ihm nie vertraut haben? ("Ich vertraue ihm nicht." "SETZ DICH!") Ausgerechnet die Jedi, die ihm - dem Auserwählten - den Meister-Titel verwähren? Die Jedi, die seine Liebe zu Padmé nie aktzeptieren werden und die sie auch nicht retten können?
Nein.
Also entscheidet sich Anakin vor dem Mann zu knien, den er seit Jahren bewundert, der, der als einziger der Galaxis Frieden bringen kann. Der Mann, der ihn so aktzeptiert wie er ist.
Und von diesem Moment, tut er ALLES um Padmé zu retten. Er sagt sich "Was solls, wenn ich das Geheimnis kenne töte ich Plapatine und alles wird gut." Aber er vergisst: "Once you start down the path of the dark side, forever it will dominate your destiny." Und so nimmt das Unglück seinen Lauf...
Zumindest seh ich das so, was in meinen Augen relativ logisch erscheint...
Octantis
21.05.2005, 13:53
was ich mich jetzt frage:
Vader spricht dauernd davon den Imperator zu killen und selber zu herrschen, zuerst will er mit Padme ein Reich aufbauen und in den alten Sw-Teilen will er mit Luke herrschen.
nur wenn er den Imerpator sowieso nicht mag, warum hat er ihn dann nie alleine gekillt, vor allem nachdem Padme tot war und der Grund warum er ihm diente wegefallen is
Lightshade
21.05.2005, 14:22
Vader will Macht. Natürlich würde er Palpatine töten wenn er dafür Padmé auf seine Seite "bekehren" könnte. Aber ich glaube einfach nicht dass Vader nach Episode 3 Palpatine wirklich jemals getötet hätte ausser um jemand zu retten der ihm wichtig ist. Sein Sohn, zB.
Denn immerhin ist Palpatine der einzige den Vader jetzt noch hat nachdem er selbst so blöd war und seine Frau getötet hat....
Habs mir auch gerade angetan:
Von Episode I-III der Beste, ist ja auch kein Problem, wenn nur 3 Mitstreiter sind, wäre der 3. auch der schlechst möglichste Platz.
Ich muss gestehen, ich habe jetzt noch bunte Ringe vor den Augen...
Wie einige von euch so viele Einzelheiten sehen konnten, ist mir schleierhaft, ich fühlte mich regelrecht erschlagen, trotz 15. von 25 Reihen im Saal.
Ich war doch sehr verdutzt, wie am Anfang die Luft aus dem Raumschiff entwich und beim besten Willen nicht zu sehen war, wie die Stahlplatte davorkam.
Komisches Sicherheitsglas für die Brücke eines Kampfschiffes. EIn Stoß eines Kmapfstbaes reicht da, hahaha.
Trotzdem brachialstmöglichste Annäherung an Episode IV-VI, man wurde regelrecht hingeschleift.
Eine Zumutung für den Zuschauer.
PS: Welche 500 Fraktionen haben sich da eigentlich am Beginn diese Schlacht geliefert?
Ich schaute während des Films dreimal auf die Uhr. Das ist dann meistens ein sicheres Zeichen, dass man das Ende herbeisehnt.
Achso, Wertung: 5/10
Ich werde den nicht mal aus der Videothek holen, es reicht, das Machwerk dann bei Premiere aufzunehmen.
Octantis
21.05.2005, 23:43
also wenn ich auf die Uhr gesehen hätte dann aber nur aus den Grund
"...wie zum Geier will der das alles noch in der kurzen Zeit rüber bringen..."
der Film war einfach zu kurz, bei vielen Szenen machte es eigentlich gar keinen Sinn sie zu zeigen da sie viel zu kurz waren (diese kurzen Schnippsel von der Wookieschlacht ect. ect. )
Lightshade
21.05.2005, 23:47
In der Anfangsschlacht haben nur Seperatisten und Republik gegeneinander gekämpft. Und die Luft entwich weil diese kleinen Droiden (Buzz-Droiden, um genau zu sein) Obi-Wans Raumschiff langsam auseinandergebaut haben und wohl eine Kühlerleitung erwischt haben.
Und von welcher Stahlplatte redest du?
Grievous hatte ja keinen normalen Kampfstab aus Eisen :P Wie du vielleicht gesehen hättest, wenn du nicht zu sehr mit deiner Uhr beschäftigt gewesen wärst, hatten diese Stäbe Energieentladungen, die sie sogar gegen Lichtschwerter immun machten ;) Von daher ist es nicht verwunderlich dass er damit das Sicherheitsglas sprengen konnte.
Ich war doch sehr verdutzt, wie am Anfang die Luft aus dem Raumschiff entwich und beim besten Willen nicht zu sehen war, wie die Stahlplatte davorkam
Doch, es war kurz zu sehen, wie das Ding von der Seite ins Bild bzw. vor die Bruchstelle fährt, wenn ich mich richtig erinnere. Wie gesagt, hektisch genug gings ja zu... möglich, dass du da grade auf die Uhr geschaut hast ;)
nur wenn er den Imerpator sowieso nicht mag, warum hat er ihn dann nie alleine gekillt, vor allem nachdem Padme tot war und der Grund warum er ihm diente wegefallen is
Anakin hätte zu diesem Zeitpunkt wohl kaum alleine das Imperium leiten bzw. aufbauen können, dazu brauchte es einen geschickten Politiker, der über eine gewisse Vertrauensbasis verfügt - was auf Palpatine und in gewissem Rahmen auch auf Padmé zutrifft. Vader war nie ein Politiker, sondern eher der Mann fürs Grobe. Fraglich, ob er mit Luke das Imperium hätte zusammenhalten können.
@Mara Die "Politszenen" mit Bail Organa und Mon Mothma wurden aus dem Film geschnitten, so dass die Anfänge der Rebellion völlig verlorengehn...
Schade. Das hätte man IMO ohne größere Probleme noch einschieben können.
@Lightshade (über Anakins Übergang zur Dunklen Seite)
100% Zustimmung.
Obwohl auch hier die ein oder andere zusätzliche Sekunde das Ganze nur hätte verbessern können.
Scheinbar haben einige schon 10x in der ersten Reihe gesessen. :)
Zuviel von allem, total überladen.
Aus welchem B-Movie waren denn die Dialoge?
Aber es wird genug Geld in die Kassen spülen, weil viele Menschen unvorsichtig neugierig sind.
Lightshade
22.05.2005, 11:19
@Lightshade (über Anakins Übergang zur Dunklen Seite)
100% Zustimmung.
Thanks :D
mort irgendwie verwirrst du mich. Wer hat 10x in der 1. Reihe gesessen? :eek:
Na die, die angeblich alles mit kriegen und auf alles eine klugscheißerische Antwort wissen.
Die mit dem Plastikschwert im Kino.
Die Armleuchter, die glauben, ich hätte den ganzen Abend auf die Uhr geschaut. Aber das tat ich nur, wenn es unerträglich wurde.
Lightshade
22.05.2005, 12:27
Hm Schade. Denn ich fand es gar nicht unerträglich. Aber ich hab ja auch keinen Geschmack. Ich finde ja Farscape zum kotzen. Soll vorkommen *gähn*
Achja, ich sehe ihn heute übrigens erst zum 2. mal, und wieder nicht in der 1. Reihe.
Das hat übrigens nichts mit klugscheißerisch zu tun, sondern eher damit dass manche Leute im Gegensatz zu dir eben den Film verfolgt haben.
Also besinders interessant fand ich nunmal die sichtbare Wandlung von Kanzler Palpatine zum Sith Lord.
Vor allem im Kampf mit Mace Windu als er sich selbst durch seine Macht Blitze entstellte und danach seine Kaputze aufsetze-einfach geil.
Wirkte er doch in Episode 4-6 ziemlich Mystriös und unmenschlich so sieht man hier das er gar nicht soo fremd ist aber seine Kräfte doch immense sind.
Was mich jetzt noch interessieren würde ist ob er im reinen Lichtschwert Duell bis zu der Stelle als Mace im sein Schwert aus der Hand geschlagen hat unterlegen war oder nicht?
Als er dann seine Machtblitze losgelassen hat, hat Windu ja auch noch gekontert und Palpatine war ja dann sooo "schwach".
Und als Anakin ihm dann half sagte Palpatine dann: Unendliche.......Macht! und hat Windu fertig gemacht.
Also wie gesagt war er im reinen Duell unterlegen oder war das ALLES nur gespielt?
Und noch was: hieß es nicht das Windu ein Lila Lichtschwert haben sollte?
Also entweder hab ich da nicht so sehr drauf geachtet oder wahr es wirklich "nur" blau?
Ich könnte hier jetzt ein ellenlanges Review schreiben, aber es geht auch einfacher:
Der Film war einfach genial!
Nicht perfekt, aber genial. Er war unheimlich bildgewaltig, sehr emotional und vor allem hat er es geschafft, Darth Vader mit einer komplexen Persönlichkeit auszustatten.
Am Ende, als Beru mit Luke zu Owen ging und sie zu dritt in den wunderschönen Sonnenuntergang von Tatooine geschaut haben und dazu das Stück "Binary Sunset" aus dem Ep. IV-Soundrack lief, da sind mit die Tränen gekommen.
Der Film hat mich in jeder Beziehung tief beeindruckt.
Whyme
Gilgamesh
23.05.2005, 17:14
Also, der Kampf gegen Mace Windu wahr mit Sicherheit eine Farce.
Palpatine war eindeutig überlegen, plötzlich, als sich Anakin entscheidet zu kommen, unterliegt Palpatine? Es war, meiner Meinung nach, ein riskanter Plan Anakin auf die dunkle Seite zu ziehen.
Palpatine hat alles auf eine Karte gesetzt und gewonnen, denn so schwach erschien er dann doch nicht, als er Windu erneut mit Blitzen attackierte.... ;)
Lightshade
23.05.2005, 18:06
Und noch was: hieß es nicht das Windu ein Lila Lichtschwert haben sollte?
Also entweder hab ich da nicht so sehr drauf geachtet oder wahr es wirklich "nur" blau?
Sein Lichtschwert ist definitv lila, kann höchstens sein dass es durch den Hintergrund ein wenig verblasst rüberkam ;)
So, hab ihn gestern zum 2. Mal gesehen und muss sagen: extremst geil ^^
Seen:
- George Lucas, seine Tochter und sein Sohn
- den Falken
- viele viele ILM Mitarbeiter
Not seen:
- Mon Mothma :(
Irgendjemand sagte glaube ich sie wäre in der Szene mit Bail auf der Tantive IV zu sehen, aber die Frau in weiß ist sie definitiv nicht, sie hätte im Film eine andere Frisur gehabt so viel ich weiß.
Wobei ich mir nicht sicher bin ob sie mit Padmé in der Loge sitzt als Palpatine sein Imperium ausruft.
Jetzt sind mir auch endlich ein paar wirklich negative Dinge aufgefallen:
Palpatine sieht echt lächerlich aus während seiner Verunstaltung...
Die Naberries auf Naboo. Sorry. Sie wurden aus Episode 2 rausgeschnitten, KEINER weiß wer die sind (keiner der normalen Kinogänger ;) ) Warum sie also jetzt da hinter der Leiche rumlaufen lassen!? Und: Wo war Sola? (Padmés ältere Schwester) War sie die Handmaiden hinter der neuen Königin!?!
---
Ist euch aufgefallen dass Palpatine und Mace fast den gleichen Kampfstil haben? Vielleicht ist es das wieso Vaapaad einen so nah an die dunkle Seite heranführt!?
Wobei ich mir nicht sicher bin ob sie mit Padmé in der Loge sitzt als Palpatine sein Imperium ausruft.
Ich meine auch, dass sie das gewesen ist.
Was ich in dem Zusammenhang ärgerlich finde:
Nur um Chewie zeigen zu können, wurde der Konflikt auf Kashyyyk gezeigt. Dabei wurde noch ordentlich an der Figur Chewbacca geschraubt indem man ihn zu einem Anführer der Wookies im Klonkrieg und persönlichen Freund von Yoda gemacht hat. Die Entwicklung zum einfachern Frachter-Copiloten erscheint mir irgendwie unglaubwürdig. Aber die Szenen mit Mon Mothma, die für die Gesamtgeschichte sehr viel wichtiger gewesen wären, wurden aus dem Film herausgeschnitten.
Ich finde Ep. III immernoch völlig genial aber man hätte zugunsten der Geschichte auf eine Hommage an die alte Trillogie verzichten sollen.
Whyme
Lightshade
23.05.2005, 20:33
Mon Mothma wäre auch eine Homage gewesen, immerhin kommt sie in Ep 6 vor ;)
Und Chewie ist nur Copilot geworden weil er bei Han Solo in einer Lebensschuld steht da der ihn vor Kopfgeldjägern gerettet hat
Ok dann ist Palpatine jawohl die ultimative Kampfmaschine.
Nur Yoda schien ihm ebenbürtig.
Aber warum hat Palpatine nach seiner Wandlung kur mit so einer tiefen monströsen Stimme geredet?
Ist das normal bei Sith Lords?
Oder nur bei denen mit entstelltem Monster Gesicht :)
Santis.de
23.05.2005, 21:26
Was mir in der Szene für eine Frage aufkam: Ist Palpatine wirklich ein Mensch?! Oder war das seine Verwandlungskust um sich so schwach gegnüber Anakin zu machen, dass er ihm hilft?
Octantis
23.05.2005, 21:57
Also, der Kampf gegen Mace Windu wahr mit Sicherheit eine Farce.
Palpatine war eindeutig überlegen, plötzlich, als sich Anakin entscheidet zu kommen, unterliegt Palpatine? Es war, meiner Meinung nach, ein riskanter Plan Anakin auf die dunkle Seite zu ziehen.
Palpatine hat alles auf eine Karte gesetzt und gewonnen, denn so schwach erschien er dann doch nicht, als er Windu erneut mit Blitzen attackierte.... ;)
also ich denke schon das Mace im reinen Schwertkampf überlegen war,
klar das ganze betteln ect. war natürlich ne Farce aber danach konnte er Mace doch nur so einfach killen weil anakin Mace den Arm+Lichtschwert abgeschlagen hatte, und so konnte sich der natürlich nicht mehr gegen die Blitze wehren
achja Mace is sowieso extrem verschenktes Potential in der ganzen Trilogie....
achja Mace is sowieso extrem verschenktes Potential in der ganzen Trilogie....
Ja das habe ich auch schon gedacht.
ich bin mir auch nicht so sicher was das kräfteverhältnis von mace und palpatine angeht. allerdings tendiere ich mehr dazu dass mace einfach ein sehr starker krieger ist, der seinen jedi meister vielleicht im schwertkampf gemacht hat :)
nun gut jedenfalls glaube ich dass mace überlegen was, weil meiner meinung nach ein wenig weit gegangen wäre sich selbst zu entstellen nur um einen neuen schüler zu rekrutieren.
Gilgamesh
24.05.2005, 14:57
Nicht nur einen Schüler zu gewinnen, auch besser als Opfer der Jedi dazustehen... ;)
Ich denke, dass dies mehr ein „Unfall“ war und so nicht geplant war.
Bleibe bei meiner Meinung, er war stärker als Windu, erst Yoda hat mitgehalten....
Octantis
24.05.2005, 15:18
Nicht nur einen Schüler zu gewinnen, auch besser als Opfer der Jedi dazustehen... ;)
Ich denke, dass dies mehr ein „Unfall“ war und so nicht geplant war.
Bleibe bei meiner Meinung, er war stärker als Windu, erst Yoda hat mitgehalten....
es bestand aber trotzdem die akkute gefahr von Mace gekillt zu werden, un meiner meinung nach wäre das etwas extrem riskant gewesen sich mace so auszuliefern
Gilgamesh
24.05.2005, 15:42
Ich denke, Palpatine hätte sich nicht in diese Situation begeben, diese zugelassen, wenn er nicht gewusst hätte, dass Anakin kommt.....
Ein Risiko war es allemal..... ;)
Im übrigen, waren Winuds Wort schon einzigartig, denn Jedi töten ihre Gefangenen niemals.....
Was die Enthauptung Dookus durch Anakin in einem weit gnädigeren Licht erscheinen lässt....
Offenbar hat Palpatine im Kampf gegen Mace noch nicht alle Register seines Könnens gezogen und war überrascht.
Der Sith-Blitz hat ihn tatsächlich Lebenskraft gekostet. Der Kampf mit dem geschwächten, überraschten Senator ging eindeutig zugunsten Mace aus, erst Anakin hat die Sache entschieden.
Unwahrscheinlich, dass ein Bluff vorlag.
cornholio1980
24.05.2005, 17:10
Palpatine war meines Erachtens im Lichtschwertkampf klar unterlegen, dort hat er fair gewonnen - doch das heißt noch nicht, dass er (auch ohne Anakins eingreifen) auch den Kampf verloren hätte. Ich denke, dass er bewusst als er Anakin vorgespielt hat unterlegen und so schwach zu sein nicht seine stärksten Machtblitze eingesetzt hat (zumindest wirken jene nach Anakins Intervention deutlich stärker) - um deutlich zu machen, dass er unterlegen und das arme Opfer ist. Trotzdem hätte Mace, wenn Anakin niht eingegriffen hätte, mit Palpi's Machtblitzen noch ordentliche Probleme bekommen, meiner Ansicht nach...
Santis.de
24.05.2005, 18:13
Er hätte mit dem Lichtschwert die Blitze absorbiert und Palpatine einen Kopf kürzer gemacht, denn Mace steht durch seinen Kampfstil nah an der dunklen Seite..ich hätte es ihm zugetraut. Obi Wan oder YOda z.B: hätte ich es nämlich nicht zu getraut...aber das ist Ansichtssache.
dieser Artikel zu STAR WARS EP III ist so gut und so zutreffen und gibt sehr exakt meine Meinung zum Film wieder, und dabei noch cool formuliert, dass ich nicht anderst konnte als Ihn für die Interessierten hier lesbar zu machen. Besser kann ich´s sowieso nicht wiedergeben.
Viel Spass damit!
(veröffentlich via Heise).
"Star Wars Episode III" - Der ultimative Schlüssel zur Macht
von Peter V. Brinkemper 16.05.2005
George Lucas' furioses Finale "Die Rache der Sith"
George Lucas, der Meister unendlicher Medien-Varianten, hat den Kraftakt gewagt. Er hat die alte "Star Wars"-Trilogie (1977-1983: IV,V,VI) digital fürs Kino und zuletzt auf DVD restauriert und ergänzt: den Kampf der Rebellen gegen das übermächtige Imperium. In der neuen, digitalen Trilogie, seit 1999, erzählt er die Vorgeschichte der galaktischen Republik auf dem Weg in die Diktatur. "Star Wars III - Die Rache der Sith", 2005, bringt den lang erhofften packenden und klärenden Abschluss, die mitreißende Bündelung aller Handlungsfäden und den tragischen Show Down aller wichtigen Figuren.
Aus der Perspektive galaktischer Politik ist das "Star Wars"-Kino nur eine einzige Episode, eine Propaganda-Miniserie in Raum und Zeit. Die Folgen I, II, und III spielen in den Jahren 32, 22 und 20 vor der neuen Zeitrechnung, die Folgen IV, V, VI in den Jahren 0, 3, 4. Die Achse der Erzählung ist das Hoffnungs-Jahr 0, die Zerstörung des ersten Todessterns, das Fanal für den wachsenden antiimperialen Widerstand. R2-D2 und C-3PO begleiten, manipulieren oder protokollieren das Geschehen über Generationen hinweg, in immer wieder neu zusammen gebastelten Komponenten. Aber sie geben den Filmen nur einen technoiden Spieltrieb wie die vielen Motoren, Fahrzeuge, Luft- und Raumschiffe.
Epische Tiefe erhält "Star Wars" u. a. durch Obi-Wan Kenobi, Darth Vader, den Imperator Palpatine, alias Sith-Lord Sidious, und vor allem Yoda, der mit seiner Lebenserwartung von über 800 Jahren maßgeblich zur Stabilität der 1000 Jahre alten Republik durch die Balance zwischen dem esoterischem Jedirat und dem demokratischen Senat der Galaxis beigetragen hat. Aber diese epische Tiefe ist durch unterschiedliche Perspektiven und lebensgeschichtliche Brüche tragisch zerrissen.
Umfälschung eines Gruppenholobildes
"Star Wars III - Die Rache der Sith" hat die Herkulusaufgabe, die weit zerstreute und vage (Vor-) Geschichte der neuen, 1999 gestarteten Trilogie dramaturgisch überzeugend zu bündeln und die seit 1977 erschienenen Folgen der alten Serie in neuem Licht erscheinen zu lassen. Sollte Lucas seinem Publikum tatsächlich 30 Jahre wichtige Informationen vorenthalten haben? Haben wir mit offenen Augen auf ein Rätsel gestarrt, auf ein fortgesetztes Lichtschwertballett, ein Orakel, das wir bis heute, bis zum 6. Teil, nicht recht begriffen haben?
Eine winzige Differenz führt weiter: Am Ende der älteren, noch analogen Kino-Trilogie führt das holografische Gruppenbild auf dem Mond Endor die Jedis: Anakin, Yoda und Obi-Wan im Jenseits einer hellen, der Unterwelt entronnenen Macht versöhnlich zusammen. Anakin ohne Maske, als körperlich unversehrter älterer Herr, mit dem man ganz und gar nicht das Mitleid, Ekel und Grauen verbindet, das der Anblick des verschrumpelten Kopfes unter dem zeitweise gelüfteten Duraplast-Helm des Darth-Vader-Körperpanzers auslöst. Vaders verfaulte menschliche Reste, seine Frankenstein-Monster-Existenz, haben eine Genesungskur erhalten, er sieht so aus, als durfte er in Würde altern.
Auf der neusten DVD-Version erscheint aber, etwas verlegen und endlich sympathisch, der jüngere langmähnige Skywalker, der Stürmer und Dränger aus der Epoche vor seiner Bekehrung zur dunklen Seite der Macht. Eher ein zurecht gefälschtes Erinnerungsbild als ein ehrliches Versöhnungstableau.
Die Deutung der Lichtschwertorakel
Anakin Skywalker und seine dunkle Seite, die behelmte "Sith"-Gestalt Darth Vader, sind eine wertvolle Münze für Lucas, um sein Publikum noch einmal an den Mythos zu fesseln. In die Rebellen-Trilogie hat Lucas immer wieder eine Prise "weniger Zeilen eingestreut", um die opernhafte Leitmotivik von Gut und Böse, Treue und Verrat auf dem Siedepunkt hochkochen zu lassen. Die Sätze klingen im Ohr wie das Gebrumm der Lichtschwerter, man hat sie verlacht, aber verstanden haben sie nur Insider.
In Folge IV trifft Obi-Wan Kenobi auf Darth Vader wieder, eine Begegnung, deren Bedeutung man kaum ermessen kann. Das Lichtschwertduell der alten Freunde, Veteranen und abrupten Feinde fällt recht schwerfällig aus. Und dann folgt der metaphysische Taschenspielertrick des Verschwindens ins Jenseits: Ob-Wan konzentriert sich, im demütigen Gebet mit der Macht, wie sein alter Lehrer Qui-Gon Jinn vor der schmerzlichen Tötung durch seinen Sith-Gegner Darth Maul in Episode I, und lässt seinen Mantel zurück, so, als ob Obi-Wan nicht mehr angreifen oder sich verteidigen wolle, um den Weg frei zu machen für eine andere Geschichte, ein anderes Duell, zwischen Anakin, Luke und Leia. Als ob er etwas an der Skywalker-Familie wieder gut zu machen hätte. So, als müsse er in eine andere Dimension dem nächsten Schlag Vaders ausweichen und sich mit der Macht auf höchster Ebene vereinen.
Der noch unerfahrene provinzielle Feuchtfarmersjunge Luke Skywalker kennt kein Misstrauen, wenn er auf Tatooine das Laserschwert seines Vaters überreicht bekommt. Obi-Wan Kenobi schildert diesen verschollenen Vater in hellen Farben, als zur Zeit der Klonkriege eng befreundeten Kampfgefährten, angeblichen "Jedi-Ritter", listigen Strategen und Meisterpiloten. Kenobi erklärt weiter: "Dein Vater wurde verraten und ermordet durch einen Jedi-Schüler namens Darth Vader", der alle Jedi ausrotten ließ.
Aus der Sicht von Episode III, 2005, handelt es sich um eine zurechtgemachte, zwiespältige Wahrheit, von der der Zuschauer der Trilogie 1977-1983 nur einen winzigen Zipfel ahnte. Darth Vader und der junge Luke lernen sich im ersten Duell in Teil IV nur indirekt, als waghalsige Kampfpiloten in den Schluchten des Todessterns schätzen. Auf diese Weise wird der Bogen zurück zu den Pilotenkünsten des jungen Anakin auf Tatooine in Episode I gespannt und Vader auf die heiße Spur seines begabten Sohnes gesetzt, dessen Verwandte er bereits in alter Manier umbrachte oder umbringen ließ.
In Teil V verfolgt Vader Luke aus zwei Motiven: Er will den Anführer der erstarkten Rebellen festnehmen und das geniale Familienmitglied eingemeinden. Auf Dagobah warnen Yoda und der wieder erscheinende Obi-Wan den noch nicht zum Jedi komplett ausgebildeten Luke davor, zu früh gegen Vader anzutreten; die Rettung der Freunde aus den Fängen des Imperiums, darunter Leia und Han Solo, könnte fehlschlagen. Sie möchten ihn nicht so: ehrgeizig, engstirnig und egoistisch, "wie einst Vader", an die dunkle Seite verlieren. Luke erscheint auf Dagobah eine Kampfvision, er tritt gegen eine Darth-Vader-Gestalt an, aber unter dem zerberstenden Helm muss er sein eigenes Gesicht finden. Und das veranschaulicht das heikle Problem der dunklen Seite der Macht. Als Darth Vader beim Schwert-Duell mit Luke in Cloud City die dunkle Variante der Wahrheit ausspricht und sich zum doch noch lebenden Vater Lukes erklärt, um diesen zu konvertieren, vertieft sich die epische Tragik: Wenn Vader Recht hat, muss sich Luke durch Obi-Wan belogen fühlen.
Lohnt es sich, Darth Vader zu glauben? Lebt Anakin in Darth Vader weiter, oder ist er in ihm abgestorben? Wie stehen die Bekehrungschancen, zum Guten und zum Bösen? Kann die Familie im Geisterzustand der maschinellen Macht wieder zusammenfinden? Ist die Gutmenschen-Ideologie der Jedis nur eine Täuschung? Scheinbar übermächtig treibt Vader Luke vor sich her, als ob er ihn nicht als menschlichen Sohn, sondern nur als Verlängerung seiner eigenen Machtpläne einsetzen wollte. Der Einfrier-Test an Han Solo in der Kohlenstoffanlage, die auch Luke präparieren soll, scheint dies zu bestätigen.
Das Gesetz der Sith
Das Gesetz der bösen Seite der Macht sieht vor, dass es nie mehr als zwei Sith, bei strenger, ja drakonischer Unterordnung, gibt. Wo Stärke gleich ausfällt oder ein dritter Kandidat auftaucht, wird das Böse merkwürdig instabil, brechen die Hierarchien ein, werden rasch die Fronten gewechselt, wird angegriffen, eingeschüchtert, verstümmelt oder getötet, um die Herrschaft der Raubtiere auf allen Ebenen chaotisch neu zu verteilen. Der Reiz des Bösen ist gerade n i c h t ein Substanz- oder Subjektbegriff, dem ewig stagnierenden deutschen Hitlerismus, sondern modernes, strukturelles Gangstertum. Die SS-Schnauze von Vaders Maske und die Operette von Palpatines Kapuzinerkutte sind trotz allem verbunden mit dem für Lucas typischen evolutionären Anarchismus, einer darwinistischen Chaotik, dem ebenso unverhofften Motorenausfall wie erfolgreichen Austausch der Ersatzteile des ewigen Bastler am Mythos.
Vor dieser quecksilbrigen Konstellation schützt nur die Solidarität des Guten. Deshalb weicht Luke vor der Einladung des Bösen durch seinen Tunnelsturz in Cloud City aus. Im zweiten Todesstern-Finale über Endor (Folge VI) erreicht der Konflikt einen erneuten Gipfel: Der zum Jedi-Ritter herangereifte Luke soll, so ist es nun Yodas und Obi-Wans erklärtes Vermächtnis, sich der dunklen Seite der Macht stellen, ihr widerstehen und sie besiegen. Erst jetzt wird für den Zuschauer deutlich, dass hinter Vader ein anderer steht, der Imperator. Trotz aller Sith- und Jedi-Talente steckt Vader in der Zwangsjacke eines allzu willigen, fast kraftlosen und kastrierten Vollstreckers. Und die technologische Konkurrenz um Gouvenor Tarkin und die Todesstern-Bürokraten schläft auch nicht. Die Echtzeitliquidation ganzer Planeten-Populationen bei angenommenem Kollektivungehorsam soll jetzt Wirklichkeit werden.
Der Imperator und Darth Vader wollen Luke je aus ihren egoistischen Motiven zum Bösen verführen, ihn zunächst aus Selbstsucht gegen den jeweils anderen einsetzen oder ihn aus Missgunst töten. Gibt es Anzeichen von wieder erweckter Sympathie und Liebe in Vader? Das Duell zwischen dem nicht mehr völlig souveränen Vater und dem erstarkten Sohn ist weit mehr als eine physische Kraftprobe, es ist eine Gratwanderung zwischen Verführung und Widerstand. Und plötzlich gibt es einen ersten Zwischensieg der Jedis gegen die Sith, die Wiedereroberung der mentalen Kampfzone zwischen Sympathie und Hass, zwischen eigenständiger Individualität
und machtversessener Hörigkeit, zwischen rebellischem Leben und tödlichem imperialem System, ein Ringen um mindestens zwei Seelen im Angesicht des höllischen Lord Sidious, der alles Bedeutsame in seine vampiristische Unter-Welt verschlingen will.
Weil Luke von keiner Seite die ganze Vorgeschichte erfahren hat, sondern die ältere Generation, gut wie böse, um ihn pokert, bleibt das Duell bis zuletzt ein riskantes Schattenspiel am Rande einer verborgenen grausamen Wahrheit: Wie verlief der Übertritt Anakins zur dunklen Seite wirklich? Und hat sich Darth Vader dem Bösen unwiderruflich verschrieben? Oder birgt er noch menschliche Regungen in seiner mechanischen Apparatur?
Episode III - ein dramaturgischer Todesstern
George Lucas hat ein wütendes, energisches Finale Furioso geschrieben und inszeniert, das die gewollten stilistischen "Kinderkrankheiten" der früheren Filme, die Kindheits- und Jugendperspektive (Teil I und II), abstreift und den Übergang von Anakin Skywalker auf die dunkle Seite der Macht in aller Konsequenz, schrittweise und vielschichtig darstellt. Der Konflikt in der Seele Anakins ist der Konflikt der gesamten Galaktischen Republik. Seine Verwandlung in das Böse ist weniger ein mystisches Geheimnis, sondern die individuelle Schuld eines Abtrünnigen, der fatal prädisponiert ist und sich zum Objekt des politischen Versagens der sogenannten "Guten" und des intriganten Verbrechens der "Bösen" macht.
Die persönliche wie politische Perspektive des Films erzeugt eine Dichte, die auf die anderen "Star Wars"-Teile abstrahlt. Episode III ist vergleichbar mit der endlich detaillierten, lupenreinen Explosion eines Todesterns, dessen Bruchstücke in den anderen Folgen wieder auftauchen und heillos Sinn spenden.
Man wird nach Episode III beide Trilogien anders sehen und sich stärker auf das Leben und Handeln Anakin Skywalkers und seiner "hellen und dunklen" Begleiter konzentrieren. Und von diesem Anakin wird sich kein Zuschauer so leicht erholen.
Episode III beginnt wuchtig mit der "Luftschlacht" zwischen den Separatisten-Kriegschiffen und den Republik-Kreuzern über dem galaktischen Zentralplaneten Coruscant. Der fast nur mechanische General Grievous hat mit seiner Droidenarmee im Auftrag der Handelsföderation den Obersten Kanzler der Galaktischen Republik Palpatine (Ian McDiarmid) entführt, dessen politische Macht in den Klonkriegen gegenüber dem demokratischen Senat der Galaxis immer stärker diktatorische Züge annimmt. Alle Figuren des Films sind gespalten - im Zwielicht, zwischen Demokratie und Diktatur, Menschheit und Technologie, Gut und Böse, Freiheit und Zwang. Pausenlos müssen die Protagonisten Entscheidungen treffen, offen oder verdeckt, glaubwürdig oder unglaubwürdig. Und es gibt fast keinen Moment in diesem Film, in dem nicht noch der beste Freund seinen besten Freund verdächtigt und bespitzelt.
Digitales Kino pur: hochauflösende Bewegungspanoramen
Was Lucas und sein ILM-Team unter der Leitung von John Knoll, Roger Gyett und Rob Coleman in der ersten halben Stunde an neuster digitaler Tricktechnik in Verbindung mit Nick Gillards Stuntkoordinationen aufbieten, um die mitreißenden Bewegungen der Heroen und der Jets seit der ersten Episode im Kino 1977 weiter zu entwickeln, ist atemberaubend. Das Auge kann sich an den Details nicht sattsehen, die grafische Präzision der langsam aufgenommenen Qualitätstricks von "2001" und die Dynamik der computergesteuerten Bewegungsbilder sind nun in einem Qualitätsstandard verschmolzen. Weltraumschwärze, Planetenatmospäre bei Sonnenuntergang, Licht und Gegenlicht, künstliche Leuchtpunkte und Details auf Schiffen und dem Globalstadtplaneten werden bei rasanter Annäherung überzeugend zu plastischen Formen und sichtbaren Gestalten, ohne je den Schwung zu verlieren. Nie wurde das geballte Schlachtpanorma von Flügen, Kollisionen, Abstürzen und Auseinanderbrechen einer Vielzahl von Riesenschiffen und Minijägern mit Piloten und Robotern ohne Schnitte so detailliert dargestellt, so dass viele andere berühmte Bewegungsfahrten und Architekturen nur noch wie Museumsmodelle wirken.
Abschied von der Kinderzimmerpädagogik
Der mit einem Alec-Guinness-Bart ausgestattete Obi-Wan Kenobi (Ewan McGregor in Bestform) und Anakin Skywalker (Hayden Christensen) sind die Supermänner, die gegen die bekannte, Material verschwendende Low-Intensity-Kriegsstrategie der Droidengeschwader zu Felde ziehen. Als sie Kanzler Palpatine finden, sitzt dieser allzu bequem gefesselt in der verräterischen Kanzel, die in Teil VI wieder auftaucht. Count Dooku, der zu den Sith und zur Rebellion konvertierte Jedi-Idealist und Gentleman (Christopher Lee), tritt als der offizielle menschliche General der Droiden-Flotte auf. Die Dreikampf-Besetzung aus Episode II scheint sich zu wiederholen, und doch läuft es anders ab.
Obi-Wan wird von Dooku bewusstlos geschlagen, das instabile Sith-Dreieck tritt ohne weitere menschliche Zeugen in Kraft: Dooku unterliegt dem rachsüchtigen Anakin, der durch ihn bereits eine Hand verlor und eine sichtbare Prothese trägt. Das Jedi-Reglement der Selbstbeherrschung und des fairen Kampfes sieht die Festnahme Dookus vor. Doch der von Anakin abgöttisch geliebte Palpatine senkt den Daumen wie ein Cäsar und treibt Skywalker in seiner gnadenlosen Leidenschaft zur Enthauptung Dookus.Dabei bleibt Dooku bis zuletzt loyal gegenüber dem Kanzler Palpatine, und er verrät mit keinem Sterbenswörtchen, dass dieser auch Lord Sidious ist, der den gesamten Konflikt zwischen Handelsförderation und Republik angezettelt hat und alle Fäden zusammenhält.
Nach einer furiosen Notbruchlandung mit dem entflammten "Shuttle", der durch stabile Bordwände und Notbewässerung in der Luft die Lehren aus der Columbia-Tragödie zu ziehen scheint, führen die Beteiligten ihre Konflikte in den Gremien fort: Jedi-Rat, Kanzleramt und Senat. Anakin ist ein großer Junge, ein verhätscheltes Kind, overprotected von allen Seiten, begabt, aber realitätsfremd. Eine psychische Waffe in den Händen der Strategen, Fanatiker, aber auch der idealistischen Träumer, die längst so repressive Züge aufweisen wie die bösen Gegner. Er ist immer noch ein Sklave wie auf Tatooine. Er verdrängt seine impulsiven Gefühle, seine Leidenschaften, seine Liebe zur Senatorin Padmé Amidala (Natalie Portman), mit der er nun zusammen Nachkommen erwartet. Nur mit Mühe fügt er sich dem Codex der Jedi, immer wieder macht im Zorn des Unterdrückten deutlich, dass Regeln ihm nicht liegen. Dabei fiebert er nach Anerkennung. Obi-Wan gewährt ihm tiefe Freundschaft und mitmenschliches Verständnis, weit über die Jedi-Normen hinaus.
Als Kanzler Palpatine Anakin zu seinem Bevollmächtigten im Jedi-Rat ernennt, behandeln ihn die anderen Jedi kalt von oben herab, verweigern ihm, dem Helden, weiter den Meistertitel und versuchen ihn als Doppelspitzel einzusetzen. Obi-Wan muss nach allen Seiten freundlich vermitteln. Unterdrückung, Aufspaltung, Hochmut und Demütigung sind die Poren, durch welche die dunkle Seite der Macht in alle eindringt. Palpatin berüht Anakin an seiner schwächsten Stelle, dem Mutter-Komplex und der Vaterlosigkeit: In Träumen und Reden dringt er immer tiefer in die Ängste Anakins ein, eine weitere geliebte Person, wie damals seine Mutter (Teil II), durch eigenes Verschulden verlieren zu müssen - Padmé Amidala.
Mit der alten Legende des Sith Darth Plagueis, der das Rezept der Unsterblichkeit für sich entwickelte und dann von einem prometheischen Schüler beraubt und ermordet wurde, nährt er den allzu ständigen Größen-, Raubtier- und Beschützerwahn des verzweifelten Jedi-Dauerschülers. Es wichtig für die Logik der gesamten sechs "Star Wars"-Episoden, dass das Böse eben nicht als ein starrer Pol gegenüber einem eindeutig Guten daher kommt, sondern als Konstellation, als virtuoser Überlastungsfaktor der Elite zwischen Kampfstufe 9 und 10. Mit Episode III verabschiedet sich "Star Wars" aus der Kinderzimmerpädagogik, um "jenseits von Gut und Böse", "von einem weiteren Gesichtspunkt der Macht" aus zu argumentieren, wie es Palpatine mit Friedrich Nietzsche hält.
Die Eskalation der Tragödie
Die Verdächtigungen aller gegen alle eskalieren schnell: Wieder ist es eine Duellszene, die Anakins Charakterentwicklung verdeutlicht: Er berichtet dem Jedi-Rat von Palpatines verborgenen Sith-Qualitäten. Schon hier stellt sich die Frage, ob er damit der Sith- oder der Jedi-Partei ernsthaft helfen will. Die Festnahme des Kanzlers durch mehrere oberste Jedi schlägt fehl, Palpatine erweist sich sofort als übermächtiger, tödlicher Fechtmeister, der die Fratze des bösen Sith-Lord Sidious mit dem typischen Ronald-Reagan-Echsenhals annimmt. Anakin kommt hinzu, als der Zweikampf zwischen Mace Windu (Samuel L.Jackson) und Sidious entbrannt ist. Dieser spielt das unschuldige Opfer und diffamiert Windu als Kanzler- und Republikverräter. Mace Windu bedeutet Anakin, dass er Palpatine/Sidious angesichts seiner offenkundigen Gefährlichkeit aus Notwehr töten müsse, Anakin aber beharrt darauf, der "Kanzler" müsse legal "vor Gericht" gestellt werden, und verweigert die Unterstützung. Sidious hat Anakin durch seine ständige Sorge um Padmé fest im Griff, er nutzt einen Moment der Schwäche aus und entledigt sich des großen Mace Windu, nomen est omen, indem er ihn aus dem Fenster in die Tiefe stürzen lässt.
Der Übertritt zum Bösen und die Taufe zum Darth Vader ist für Anakin keine rein boshafte, lustvolle Angelegenheit, kein klares politisches, separatistisches oder imperiales Projekt. Sondern Ausdruck elendiger Leere, die Demut des irre werdenden Hochmutes, die Verzweifelung der Dunkelheit und die Desorientierung in der anarchischen Situation einer Republik, deren Name nur noch ein mattes Schlagwort für die sich bekämpfenden Lager darstellt. Anakin hat den (politischen) Verstand verloren, wenn er ihn je ernsthaft besaß. Er liebt nur noch, haltlos, und deshalb kapituliert er vor dem Bösen, dass ihm destruktive Eindeutigkeit verspricht, nämlich alles mögliche zu zerstören, nur seine Liebe und das Objekt der Liebe nicht. Reinfantilisiert sucht Anakin nach einer extrem loyalen Bindung und einer Sicherheitsgarantie, die ihm das ausgekochte Böse vorspiegelt.
Von unerfüllten Sehnsüchten getrieben wird er zum psychischen Automaten des Bösen und blinden Vollstrecker. Er führt, zusammen mit den sofort umprogrammierten Klonkriegern, den Vernichtungsbefehl gegen sämtliche Jedis, die jungen im Tempel und die erwachsenen an den Fronten des abebbenden Klonkriegs in der Galaxie aus, um einen angeblichen "Jedi-Aufstand" gegen die Republik niederzuschlagen. Er beseitigt eigenhändig die aus Folge I und II bekannten Anführer der Separatisten, die Bankiers und die Techno-Manager. Damit liefert er Sidious/Palpatine die Mafia-Opfer von Unschuldigen und Zeugen sowie die Liquidation von mitverstrickten Verbündeten hinter dem "glorreichen Sieg der Republik" und dem "Frieden stiftenden Ende der Klonkriege". Formeln, die der Kanzler gegenüber einem noch nützlichen Senat braucht, damit die eingeschüchterten Patrioten selbst jubelnd einstimmen - in die Umwandlung der Demokratie in das militärisch geführte Imperium mit einem auf Lebenszeit gewählten Cäsar. Der Klonkrieg als eine gigantische Simulation der Macht, als die höchste Form der politischen Intrige, bei der Machtübernahme und Machtaufgabe, Selbstentmündigung und Fremdversklavung zusammenfallen.
Im letzten, atemlosen Akt der Tragödie kollidieren die Prinzipien an insgesamt acht planetaren Schauplätzen. Der Reigen der Bilderwelten, vor allem Chewbaccas Heimat Kashyyk verkürzt sich auf eine Folge von visuellen Stichworten: Der entkommene Yoda (Frank Oz' digitalisierte Puppe) gegen Lord Sidious, im unentschiedenen Schlagabtausch der Seniors im menschenleeren Senat auf Coruscant. "Little Boy" und "Big Girl" im Duell der Herzen, der unpolitische Zombie Anakin und die gereifte Senatorin und Demokratin Padmé Amidala. Eine politische Persönlichkeit und Mutter wie sie braucht nicht gerettet zu werden, wenn man bereit ist, ihre Prinzipien zu teilen und mitzuverteidigen. Anakin tötet Padmé seelisch, ihre erwachsene Liebe zu ihm und ihre Liebe zur Republik, indem er beide erdrückt, sie mit dem imperialen Monopol der Macht vor den "Verrätern" "zu Tode beschützen" will.
Der wie Yoda der Jedi-Säuberung entronnene Obi-Wan und Anakin duellieren sich endlos, wirbelnd, überschnell, auf dem Industrieplaneten Mustafar, einer Lavahölle mit zunehmender Drift, ohne festen Boden. Der entscheidende Akt der beinah völligen Verstümmelung Anakins, durch einen einzigen kraftvollen Streich Kenobis, ist fast unsichtbar. Als ob keiner der beiden diesen Augenblick eines vernichtenden Sieges zweier so tief miteinander außerhalb des Jedi-Reglements verbundender und jetzt tragisch entzweiter Freunde gewollt hätte. Auf der Asteroiden-Station Polis Massa schenkt Padmé, "aus unbekannter Ursache" sterbend, den Zwillingen, Leia und Luke, das Leben, um mit dem Ausspruch, in Anakin sei "so viel Gutes" dahinzuscheiden. Lord Sidious lässt Anakins in den Flammen kriechenden und kreischenden Torso in jener schwarzbehelmten Gestalt und megasthmatischen Stimmgewalt wieder herstellen, die seit 1977 zum Markenzeichen wurde. Dieser Darth Vader, kann das ein Sith sein, wenn er als Konserven-Automat mit Anakin als Filetstück der Vergangenheit bei der Erweckung sogleich nach Padmé ruft? Darth Sidious triumphiert, indem er seinen als schwarzen Butler ausgestatteten Schüler damit konfrontiert, er habe Padmé doch, im Zorn, getötet. Ist der darauf ertönende Schrei Vaders ein Signal der Ohnmacht oder des Widerstandes?
Keine Sorge - es geht immer weiter, und sei es in 3-D
Aus welchem Alptraum wird Vader erwachen, wenn er in der Welt der Todessterne dem wahren Leben begegnet, den auf Alderaan und Tatooine versteckten Zwillingskindern? Die Fans werden sich freuen und alle Episoden genauestens nach Bezügen durchstöbern. Doch wird George Lucas jemals Abschied nehmen können von "Star Wars", wie angekündigt? Wie viele Vor-, Zwischen- und Nachepisoden können nun mühelos, aufgrund der Chronik und Buchvorlagen produziert werden? Eine Miniserie in Zeichentrick (US-TV / DVD) zu den Klonkriegen gibt es bereits. Der Ewoks-TV-Doppel-Film wurde wieder aufgelegt. Die lang erwartete TV-Spielfilm-Serie, die endlich gegen "Star Trek" aufrüstet, ist in Planung. Aber auch die sechs "Star Wars"-Kinoepisoden werden keine Ruhe geben. 3-D-Kino-Fassungen sollen in gar nicht so langer Zeit im Jahresabstand auf uns herniederregnen. Unverändert oder noch weiter überarbeitet? Wir wagen es nicht auszudenken. Der Mythos ist ein endlos sich ausdehnender glühender Kreis, ob nun im Irrflug von Sternenkreuzern oder im Irrgang der Filmepisoden. Unter der digitalen Pop-Corn-Kruste steckt immer mehr. Lava oder Menschenfleisch?
Yoda George, bitte! Errette uns vor Lucas, dem Imperator!
Gilgamesh
25.05.2005, 15:10
Ein simples, mir gefällt Star Wars nicht so, hätte durchaus gereicht.... ;)
Diese ellenlange „Kritik“ ist ein Potpori aus dem Versuch Star Wars in der realen Welt zu zerlegen, einem gewaltigen Schuss persönlicher Geschmack und einigen Falschaussagen....
So agierend, kann man natürlich auch König Heinrich V von Shakespeare zerlegen.....
Ich habe irgendwo bei Episode III abgebrochen, da es nur mühsam war diesen Beitrag zu lesen....
Dem Autor empfehle ich sich Star Wars anzusehen und es nicht zu ernst zu nehmen.... ;)
Von wo hast Du das her????
Ein simples, mir gefällt Star Wars nicht so, hätte durchaus gereicht....
Diese ellenlange „Kritik“ ist ein Potpori aus dem Versuch Star Wars in der realen Welt zu zerlegen, einem gewaltigen Schuss persönlicher Geschmack und einigen Falschaussagen....
Äh... hallo?
Diese Kritik ist zu großen Teilen eine Heiligsprechung von Episode III und Star Wars als Ganzem, sicherlich manchmal etwas überinterpretiert, aber zu keinem Zeitpunkt negativ gemeint, wenn man mal vom etwas pessimistischen Schlussabsatz absieht!
(das Woher ist übrigens auch schnell beantwortet; steht ganz oben in Reiners Beitrag ;)
Trotzdem, eine genaue Quellenangabe kann nicht schaden:
http://www.heise.de/tp/r4/artikel/20/20101/1.html )
entledigt sich des großen Mace Windu, nomen est omen, indem er ihn aus dem Fenster in die Tiefe stürzen lässt
hehe, der war gut :D
Und nun nochmal ein wenig persönlicher Senf zu Episode III, nachdem ich gestern Abend zum zweiten Mal drin war (3. Reihe, argh)
Eine Sache, die zu erwähnen ich beim ersten Mal vergessen habe:
Der strategische Geniestreich, die Brücke eines Kriegsschiffs an exponiertester Stelle, sprich, ganz außen oben vorne, anzubringen, ist ja schon aus der alten Trilogie bekannt. Da macht es Sinn, diesen Nachteil durch eine besonders stabile Bauweise auszugleichen: Beim "Lande"anflug auf Coruscant zerlegt die Luftreibung das Schiff fachgerecht, und so ziemlich das einzige, was bis zuletzt durchhält, ist die fragile Brückenkonstruktion inklusive Fenster, Respekt.
Moment... Fenster?
Hatte das nicht Grievous himself Minuten zuvor ins All gepustet? Mal ganz ernsthaft: war das kaputte ein anderes Fenster oder haben wir es hier mit einem faustdicken Filmfehler zu tun?
Eastereggs:
noch zu ein paar Eastereggs, die in den Userkommantaren auf StarWars-Union.de (http://www.starwars-union.de/index.php?id=shownews&newsid=7191) zur Sprache kamen:
Während Obi-Wan mit Anakin über den Auftrag, Palpatine zu bespitzeln, spricht, ist im Fenster hinter ihnen ein Space Shuttle zu erkennen
(stammt übrigens von einem gewissen Amujan, gehe ich Recht in der Annahme, dass das "unser" Amu ist? ;))
--> Habe das Schiff gesehen, bin mir aber nicht sicher, ob das ein Space Shuttle sein soll oder einfach ein gewöhnliches Star-Wars-Schiff mit besonders stylischem "Seitenruder".
Der "Wilhelm"-Todesschrei, der bislang in jeder Episode zu hören war - laut SWU-User kommt er am Anfang vor, als einer der Klonsoldaten von einer Explosion weggeschleudert wird.
--> IMO ist das nicht "Wilhelm", der kommt erst später vor, als Grievous auf Utapau gerade mit seinem "Motorrad" abhauen will.
zum Mace/Palpatine-Duell:
Meiner Meinung nach war der Verlauf des Duells zu 99 % so von Palpatine geplant.
Er war nicht wirklich unterlegen - die ersten paar Minuten konnte er nicht nur mit Mace mithalten, sondern darüber hinaus auch noch dessen 3 Kumpanen "so nebenbei" niedersäbeln.
Er hat mit Sicherheit gespürt, dass Anakin schon auf dem Weg zu ihm war, denn seine plötzliche Unterlegenheit war schon verdammt gut auf Anakins Eintreffen abgestimmt. Um Anakin von seiner Schwäche zu überzeugen, hat er es Windu dann relativ einfach gemacht, die Blitze auf ihn zurückzulenken. Riskant, wenn auch nicht übermäßig, denn hätte sich Anakin für die Jedi entschieden, hätte Palpatine sich wahrscheinlich durch eine härtere Blitzattacke noch schnell aus der Bredouille bringen können - so geschwächt war er dann doch nicht, wie er schon Sekunden später zeigt. Und selbst Yoda konnte solch einem ernsthaften Angriff nicht standhalten.
... mmmh, dann hast Du nicht ganz richtig gelesen den mir (und auch dem Artikelschreiber) gefällt EP III (mir sogar so gut dass ich in direkt auf Platz 2 setze ... nach dem "unschuldigen" weichenstellenden und "Krieg der Sterne - A new hope").
EP III stellt auch neue Weichen in der Kamerafahrt und Tricktechnik. Einziger Kritikpunkt für mich: Vor lauter Raumschiffe und Bewegung sieht man manchmal weder das Weltall noch den Himmel ... aber das ist wohl halt in Zeiten des "digitalen Overkills" seit Playstation wohl ein Tribut an die junge Generation, die "A new hope" wohl dann mit Ihren Augen zu "leer" finden könnten. So ändern sich die Zeiten. ;-)
Wirkliche Kritik ist da nicht bei, sondern nur hier und da etwas "Würze" und ein kleiner Hiep auf George Lucas uns sein kleinen Schwächen... doch seien wir ehrlich: Wer hat keine Schwächen ;-)
Somit Fazit und hier in Kürze: Rache der Sith ist SUPER!
PS: Veröffentlichte bei www.heise.de (frag jetzt nicht mehr wie es das gefunden habe ;-))
PPS: Auch der aktuelle Artikel von Cinema ist hier gut und benützt, hier schmunzelnswerte nette Wortspiele. Aber selbst die sonst zurecht kritischen Redakteuere haben hier auch die Daumen gehoben für EP III !
Lightshade
25.05.2005, 17:51
War auch zu faul mir den heise-Artikel durchzulesen *schäm*
Was ganz anderes.
Hab eben auf nem anderen Forum ( millenniumfalcon (www.millenniumfalcon.com) ) gelesen dass Ian McDiarmid und der Visual Dictionary sagen dass nicht die Machtblitze an der Verwandlung von Palpatines Gesicht schuld sind sondern dass das das wahre Gesicht von Sidious ist und quasi nur seine "Maske" vernichtet wurde.
Klingt irgendwie cool, finde ich. Schade nur dass nicht irgendwie Mace mal gesagt hat "Jetzt zeigt Ihr Euer wahres Gesicht" oder dergleichen.
(stammt übrigens von einem gewissen Amujan, gehe ich Recht in der Annahme, dass das "unser" Amu ist? ;))
Ich bin überall :rolleyes:
Amu
ghostwriter
25.05.2005, 23:31
Das Fazit vorneweg: Episode III ist mit Abstand der beste der "neuen" Triologie, kommt aber wie alle neuen nicht an die "Klassiker" heran.
Episode III bietet mehr Action, bessere schauspielerische Leistungen und excellente SFX. Von den Bildern her ein wahrer Augenöffner.
Aber ich werde das Gefühl nicht los, daß die Drehbuchautoren den Stoff für zwei Teile in ein Skript zusammengekürzt haben / zusammenkürzen mussten.
Die Schalchtszenen während der Befreiung des Kanzlers waren schon ziemlich gerafft, sodaß u.a. in einer Szene die Jedis auf der Kommandobrücke fast durch eine zerstörte Scheibe in den Weltraum gesogen werden und übergangslos in der nächsten Szene schon wieder durch die Gänge rennen. Keiner weiß wie die von der Kommandobrücke runter gekommen sind.
Zum anderen hätte ich mir gewünscht, daß der übergang vom pflichtbewußten Jedi zu Darth Vader besser dargestellt worden wäre. Nur weil er schlecht geträumt hat wird er nach zwei Gesprächen mit dem Kanzler zum Kindermörder ... ach bitte. Ich möchte die Zerissenheit verstehen, die ihn dazu treibt dem Bösen zu verfallen. Wie er von Verlustängsten getrieben zum Werkzeug des bösen wird, ohne wirklich böse zu sein. Das macht den Kern von Darth Vaders Charakter aus. Ein rebellisches Kind, den manipulationen des wahrhaft bösen verfallen. "Der Geist der stets das Gute will und doch das böse schafft !"
Was die äußerliche Veränderung des Kanzlers angeht, glaube ich auch eher, daß er erschöpft sein wahres Gesicht preisgeben muss. Das Böse enthüllt sich am Wendepunkt der Gezeiten. Die Dunkelheit bricht herein ... nettes Motiv.
Alles wird gut !
Aber ich werde das Gefühl nicht los, daß die Drehbuchautoren den Stoff für zwei Teile in ein Skript zusammengekürzt haben / zusammenkürzen mussten.
Alles George allein, gibt keine "Drehbuchschreiber" aber dem stimme ich trotzdem zu, zu hektisch halt.
Die Schalchtszenen während der Befreiung des Kanzlers waren schon ziemlich gerafft, sodaß u.a. in einer Szene die Jedis auf der Kommandobrücke fast durch eine zerstörte Scheibe in den Weltraum gesogen werden und übergangslos in der nächsten Szene schon wieder durch die Gänge rennen. Keiner weiß wie die von der Kommandobrücke runter gekommen sind.
Du bringst chronologisch was durcheinander, guck Dir den Film ggf. nochmal an. Nach dem Ableben von Dooku, rennen Anakin mit Obi-Wan auf der Schulter & Kanzler Palpatine durch die Gänge -> Szene mit dem Turboliftschacht und der sich verschiebenden Gravitation, Obi-Wan kommt wieder zu sich -> Szene mit dem Kraftfeld -> Szene mit Grievous auf der Kommandobrücke.
Grievous zerstört mit einem Electrumstab der Magnawächter das Schutzglas der Brücke und "flieht" auf die Aussenhülle des abstürzenden Schiffes, kurz darauf bauen sich die Notfallschots auf und der Druck wird wieder hergestellt. Danach verlassen die Jedi und Palpatine zu KEINEM Zeitpunkt die Brücke, bis sie nicht notgelandet sind.
Zum anderen hätte ich mir gewünscht, daß der übergang vom pflichtbewußten Jedi zu Darth Vader besser dargestellt worden wäre. (...)
Ging mir auch zu abrupt, aber der anfängliche Gedanke Anakins Palpatine zu benutzen um an das Wissen zu kommen um Padmé zu retten und der Tod Mace windu's lässt sich eh nicht rückgänig machen ... ich akzeptiers jetzt so.
Was die äußerliche Veränderung des Kanzlers angeht, glaube ich auch eher, daß er erschöpft sein wahres Gesicht preisgeben muss. Das Böse enthüllt sich am Wendepunkt der Gezeiten. Die Dunkelheit bricht herein ... nettes Motiv.
Zu viel Herr der Ringe gesehn was? :rolleyes: Aber ich denke auch dass er so aussieht und das als "Verstümmelung" bezeichnet um im Senat diesen "feigen Angriff" auf sein Leben glaubhaft zu machen. Im Buch zeichnet Palpatine diese Vorgänge im Übrigen auf und tut auch so "Hilfe, Hilfe Jedi sind hier um mich gewaltsam zu entmachten, Wachen!" während er sie abschlachtet.
Amu
Gut informierte Fans wußten es bestimmt schon, aber ich war dann doch überrascht, als ich bei imdb gelesen habe welcher Schauspieler Tarkin spielt:
Wayne Pygram, auch besser bekannt als Scorpius
Was denn Film selbst angeht: Er hat mir durchaus gefallen. Meine Erwartung waren dank Teil II sehr niedrig und konnten daher kaum enttäuscht werden.
Ein Punkt hat mich jedoch gestört. Ich habe bis zum Ende erwartet, dass Padme nicht bei der Geburt stirbt, da ich immer das Gespräch zwischen Leia und Luke in Teil IV in Erinnerung hatte:
Luke: Leia, kannst Du dich an deine Mutter erinnern? An deine richtige Mutter?
Leia: Nur ein bißchen. Als sie starb war ich noch sehr jung.
Luke: Und woran erinnerst du dich?
Leia: nur an ganz verschwommene Bilder und Gefühle.
Luke: Erzähl mir
Leia: Sie war ... sie war wunderschön. Gütig, aber traurig. Warum stellst du mir diese Fragen?
Luke: Ich kann mich nicht an meine Mutter erinnern. Ich habe sie nicht gekannt.
Ich habe dies auch in Boards gepostet und da kamen antworten wie, z.B. da sie sie kurz nach der Geburt angeblickt hat, war es ihr durch die Macht möglich sich an sie zu erinnern. Finde ich blödsinnig. George Lucas hat sich einfach die Geschichte etwas zurecht gebogen. Oder was meint ihr
Lightshade
26.05.2005, 19:21
Man könnte sagen dass Leia Bails Frau meinte, und nicht ihre wahre Mutter.
Andererseits - meine Erklärung und Meinung:
Leia wurd später geboren. Leia ist machtsensitiv. Und afaik sagt man das Mädchen eine stärkere Bindung zur Mutter haben. Ergo: Leia KANNTE Padmé nicht, sie fühlte sie nur. Ihren Schmerz, aber auch ihre Güte ("Es ist noch gutes in ihm")
Erscheint für mich am plausibelsten... Oder: PLOTHOLE! ^^
da kamen antworten wie, z.B. da sie sie kurz nach der Geburt angeblickt hat, war es ihr durch die Macht möglich sich an sie zu erinnern.
Habe ich auch schon anderswo so erklärt. Möglicherweise kam es durch bloßen Zufall dazu, dass Leia sich besser an die Minuten nach der Geburt erinnern kann als Luke.
Natürlich ist deine Frage aber berechtigt und GL würde die betreffende Szene aus Ep6 heute mit Sicherheit anders formulieren.
Ein Widerspruch / Plothole tritt eigentlich nur auf, wenn man den Roman zu "Rückkehr der Jedi-Ritter" mit in Betracht zieht; da heißt es nämlich:
"Leia... erinnerst du dich an deine Mutter? An deine richtige Mutter?"
Die Frage überraschte sie völlig. Sie hatte sich bei ihren Adoptiveltern stets so wohl gefühlt, beinahe, als wären sie ihre richtigen Eltern gewesen. Sie dachte fast nie an ihre richtige Mutter. Das war wie ein Traum.
Aber bei Lukes Frage zuckte sie zusammen. Blitzartige Bilder aus ihrer Kindheit überfielen sie - schwankendes Laufen... eine schöne Frau... ein Kofferversteck
Deshalb denke ich, dass Lucas ursprünglich was anderes im Kopf hatte. Es schließt übrigens auch aus, dass Leia ihre Adoptivmutter meint (so nebenbei, wann ist die eigentlich gestorben?)
Lightshade
26.05.2005, 19:48
Deshalb denke ich, dass Lucas ursprünglich was anderes im Kopf hatte. Es schließt übrigens auch aus, dass Leia ihre Adoptivmutter meint (so nebenbei, wann ist die eigentlich gestorben?)
Spätesten in Episode 4 KABÄÄÄNG! ^^
cornholio1980
26.05.2005, 22:14
Dass Padme bei der Geburt stirbt, war sicher nicht von Beginn an so geplant, war aber wohl für Episode III dramaturgisch notwendig - daher hat GL diesen Kontinuitätsfehler in Kauf genommen. Mittlerweile hat er übrigens in einem Interview bekannt gegeben, dass Leia in dieser Szene nur von ihrer ADOPTIVmutter spricht...
ghostwriter
26.05.2005, 22:23
Da hab ich mich wohl bei der Chronologie etwas vertan ... ging halt alles ein bisserl schnell für 01.00 Uhr Nachts ;)
Mittlerweile hat er übrigens in einem Interview bekannt gegeben, dass Leia in dieser Szene nur von ihrer ADOPTIVmutter spricht...
Oh bitte, das ist ja völlig blödsinnig und widerspricht obendrein selbst dem Film RotJ - Luke fragt Leia nach ihrer richtigen Mutter und die erzählt was über ihre Adoptivmutter? Will der gute George uns jetzt erzählen, dass sie nichts von ihrer Adoption weiß? Ganz zu schweigen von dem Romanzitat (und wenn der Roman zum Film nicht canon ist, dann weiß ich auch nicht weiter)
cornholio1980
27.05.2005, 22:23
(und wenn der Roman zum Film nicht canon ist, dann weiß ich auch nicht weiter)
Der Roman zum Film ist schon LANGE nicht mehr Canon... sonst wäre Owen Lars ja auch Obi-Wan's Bruder ;)
GL meint hier wohl, dass Leia denkt, ihre Adoptivmutter wäre irhe richtige Mutter gewesen. (Kann ja sein dass Bail nach ihren Tod nochmal geheiratet hat, oder?) Würde mich aber nicht überraschen, wenn an dieser Szene für die 6-Film-Edition noch etwas verändert wird.
Also die Bücher zu den Filmen sind Abschriebe der Drehbücher, nicht unbedingt der letzten Fassung wie sie dann auch im Kino zu sehen ist, die natürlich in eine bessere Form gebracht wurden. Und ich mag schon gern, dass das Buch von Ep III canon is, wiederspricht dem Film ja auch nich, erweitert ihn vielmehr um das was fehlt :D
cornholio1980
28.05.2005, 09:22
Mit "der Roman zum Film ist schon LANGE nicht mehr Canon" bezog ich mich auf die Novellisierung von "Die Rückkehr der Jedi-Ritter", nicht "Die Rache der Sith".
Nur zur Klarstellung...
Lightshade
28.05.2005, 09:38
Die Romane zu den alten Filmen sind nicht und wahren afaik auch nie canon, die der neuen sind es da sie mit dem Drehbuch erstellt wurden.
Und könnten wir mit diesen canon- nicht-canon- halb-canondebatten aufhören is ja wie bei tf.n drüben ^^
Captain Garan
28.05.2005, 11:50
So schwer ist es wirklich nicht meine Damen und Herren.
Star Wars Kontinuität Abstufung
Filme – Neueste Version der 6 Star Wars Filme
Alles sonst ist EU (auch die Bücher zum Film und die Drehbücher) – Trifft zu außer es wiederspricht den Filmen, auch hier gehen im Zweifel neuere Quellen vor Älteren.
Infinites/Spielmechaniken und der Gleichen– Keinen Kontinuitätswert
Und ich mag schon gern, dass das Buch von Ep III canon is, wiederspricht dem Film ja auch nich, erweitert ihn vielmehr um das was fehlt
Genau das ist der Sinn hinter der ganzen EU (ausser ner Menge Geld zu bringen) ;)
Oh bitte, das ist ja völlig blödsinnig und widerspricht obendrein selbst dem Film RotJ - Luke fragt Leia nach ihrer richtigen Mutter und die erzählt was über ihre Adoptivmutter? Will der gute George uns jetzt erzählen, dass sie nichts von ihrer Adoption weiß? Ganz zu schweigen von dem Romanzitat (und wenn der Roman zum Film nicht canon ist, dann weiß ich auch nicht weiter)
Es ist zu der Zeit 23 Jahre her, ich kann mich bei Zeiten ja nicht mal genau daran was ich vor ner Woche gemacht habe, warum sollte Leia genau wissen was das für Erringrungen waren die sie vor 23 Jahren hatte? ;)
Leia redet vielleicht von Padme, oder von ihrer Adoptivmutter (der Frau von Bail, welche auch früh stirbt) und selbst wenn, es ist sehr zweifelhaft das sie sich überhaupt genau daran erinnert und es sich nicht einfach so vorstellt.
Die Romane zu den alten Filmen sind nicht und wahren afaik auch nie canon, die der neuen sind es da sie mit dem Drehbuch erstellt wurden.
Sie haben nach wie vor ihren EU wert, dort wo sie neueren Quellen wiedersprechen werden sie (Gott sei Dank) überfahren. Faktisch könnte Owen trotzdem Obi-Wans Bruder sein, er weiss es nur nicht, da Obi-Wan ja seine richtigen Eltern nicht kennt, wohl das alte Ep 6 Buch behauptet er sei aus ner reichen Fam. gekommen.
Lightshade
29.05.2005, 15:42
Was wiederrum heißen würde dass Anakin und Obi-Wan verschwägert sind .... :P
Im übrigen sind Spiele genauso canon wie bücher/comics
Captain Garan
29.05.2005, 20:27
Was wiederrum heißen würde dass Anakin und Obi-Wan verschwägert sind .... :P
Durchaus möglich, will’s aber nicht hoffen ^^
Im übrigen sind Spiele genauso canon wie bücher/comics
Die Spielmechaniken aber nicht, also z.B. wie viel Treffer du bei X-Wing Alliance brauchst um einen Sternenzerstörer zu vernichten, oder das Kyle Katarn in Jedi Outcast mehrere Blastertreffer ohne Probleme abschütteln kann, oder das man in Galatic Battlegrounds soviel und soviel Nova braucht um nen Jedi zu bauen. ;)
Gilgamesh
30.05.2005, 09:00
Aha....
Da habe ich wohl einiges missverstanden, für mich klang es nach Fehlersuche.....
. aber das ist wohl halt in Zeiten des "digitalen Overkills" seit Playstation wohl ein Tribut an die junge Generation, die "A new hope" wohl dann mit Ihren Augen zu "leer" finden könnten. So ändern sich die Zeiten. ;-)
Das ist ein Fehler, welcher häufig gemacht wird....
Für die, welche die alten Teile noch im Kino sahen, ist es ein gewisser „Kulturschock“, wenn sie nun die neuen sehen.
Jedoch, war es immer ein Bestandteil von Star Wars die modernster Technik ins Spiel zu bringen.
Und so gesehen, war auch Episode IV ein „optischer Overkill“. Zuvor sah man solche Bilder noch nicht und die Cantina-Szene war ohnedies die Einstellung, wo sich die Maske austoben dufte.
Eine Puppe wie Yoda, oder in Episode VI Jabba, gab es bis dahin auch noch nicht zu sehen.
Von daher, erwarte ich von Star Wars auch einen gewissen technischen Overkill.
Ob es den persönlichen Geschmack trifft, ist eine andere Sache, dazugehört es, so finde ich zumindest auf jeden Fall.....
Was wiederum heißen würde dass Anakin und Obi-Wan verschwägert sind
Aber nur sehr weitläufig, da ja Lars Owen und Anakin Skywalker wenn überhaupt nur Stiefbrüder sind... ;)
Frage, ob Anakin bzw. Lars adoptiert wurden, denn wenn nicht, wären sie ja nicht wirklich verwandt.... ;)
Lope de Aguirre
03.06.2005, 02:00
Nachträglich kopiere ich meine Meinung auch hier hinein:
So, nun habe ich Star Wars Episode III: Revenge of the Sith auch gesehen.
Ich hatte aufgrund der recht guten Kritiken im Gegensatz zu Episode II wieder positive Erwartungen an den Film.
Das Lucasfilm Logo erschien und eine leichte Gänsehaut machte sich breit. Dann "Es war einmal vor langer Zeit in einer weit, weit entfernten Galaxis" Boom. Schöne Erinnerungen an längst vergangene Tage kamen wieder hoch. Da konnte mich der miese Openingtext auch nicht stören.
OK, der Film fängt mit einer Weltraumschlacht an. Moment ich hasse Episode I+II. Diese Freaks da interessieren mich gar nicht. Hmm, die Schlacht ist aber nicht besonders doll inszeniert/choreographiert! Was erzählen die da für einen Bockmist?! Warum ist die Synchro (anscheinend) so schlecht!
Die Laserschwertkämpfe mit Dooku und Grevius waren auch nicht doll.
Oh mein Gott! Ich kann nicht glauben wie peinlich dieses Buddy-Gelalle von Anakin und Obi Wan ist!!!
Oh schreck wer hat denn diese "Liebesszenen" verbrochen?! Das kann nicht deren ernst sein! Warum bekommt der Kerl es hin für so nen Schmu Millionen Dollar zu verpulvern und das X-Fache einzunehmen?!
Man sollte eine Petition starten: "Nie wieder Dialoge von George Lucas!"
Man sollte Amnesty International informieren und lucas zur Strafe mal so ne "Szene" anschauen lassen.
Hmm, Coroscant sah eben nicht schlecht aus.
Der Falke! - wie nett. :)
Cool, die Wookies. Och schon wieder vorbei.
Endlich mal eine ruhige Szene. Anakin grübelt, die Kamera kreist um ihn. Aussenaufnahmen - eindrucksvoll. Hey, die Musik ist ja leicht orientalisch. BSG is aber besser.
Cool, der Fight Windu gegen Sidious is nicht übel. Krass, Sidious brutzelt sich selbst nieder! Ah, da kommt Anakin und wird Sidious helfen. Cool, etwas Dialog dazwischen. Wow, kurzer Prozess und die Hand sehen wir nicht wieder. Burrn...Burrn - hehe - nice. :könig
Ums nicht ausufern zu lassen. Ab der ruhigen Szene hat der Film die Kurve bekommen. Manchmal kommen noch peinliche Dialoge, wie zwischen Padme und Obi Wan oder lächerliche Szenen, wie der Fight auf den/der Lavaplattform(en). Trotzdem sind soche Ausrutscher nun nur noch ganz selten und die Schwertkämpfe sind toll, die musikalische Untermalung besser als zu beginn. An die CGI Optik hat man sich inzwischen gewöhnt.
Am besten sind die musikalischen Themes aus der alten Trilogie und das Cameo von Chewbucca.
Toll war auch Anakins Abgang und dir Enstehung von "richtigen" Darth Vader. Der Bogen zwischen PT und OT wurde noch irgendwie gerettet und Szenen, wie die der 2 Sonnen auf Tatooine und der Luke-Theme dazu, erfreuen jeden Fan.
Alles im allen eine gnädige 7/10 und ich hoffe der O-Ton rechtfertigt diese Wertung bzw. erhöht sie noch.
cornholio1980
03.06.2005, 10:34
Ok, bin am Mittwoch endlich mit meinem (extrem langen) Review fertig geworden, und möchte es nun auch hier posten. Ihr könnt es euch auch gerne auf meiner HP (http://members.chello.at/cornholio/Filme/Star%20Wars%20III.htm) durchlesen, wo es (aufgrund der auflockernden Bilder) vielleicht nicht ganz so anstrengend zu lesen ist.
Aufgrund der Länge habe ich mich dazu entschlossen, das Review quasi in 2 Teile aufzusplitten: Nach einer kurzen EInleitung kommt zuerst die ausführliche Analyse der Handlung, und danach eine etwas allgemeinere Betrachtung des letzten SW-Films - da das Review ansonsten dem einen oder anderen wohl doch etwas zu lang werden könnte...
"Die Rache der Sith" mag, sowohl innerhalb als auch außerhalb der Fangemeinde, durchaus widersprüchlich aufgenommen werden - doch in einem Punkt sind sich eigentlich alle einig: Episode III ist ohne jeden Zweifel der beste Film der Prequel-Reihe. Ein Urteil, dem auch ich bedenkenlos zustimmen kann. Tatsächlich würde ich sogar noch einen Schritt weiter gehen, und den Film auf eine Stufe mit der originalen Trilogie stellen - denn für mich ist "Die Rache der Sith", so wie es die Episoden IV bis VI waren, ein Meisterwerk...
Nach 3 Jahren hartem Kampf sind die Klonkriege immer noch in vollem Gange - zuletzt ist es den Separatisten sogar gelungen, einen Angriff auf Coruscant zu starten! Dabei wurde der Kanzler des republikanischen Senats, Palpatine (Ian McDiarmid), von General Grievous, dem Anführer der Separatisten-Armee, gefangen genommen. Anakin Skywalker (Hayden Christensen), mittlerweile zum Jedi-Ritter geschlagen, und sein Freund und Mentor Obi-Wan Kenobi (Ewan McGregor) kämpfen sich nun inmitten dieser riesigen Schlacht zu General Grievous Schiff durch, um den Kanzler aus den Fängen der Separatisten zu befreien. Nach der gelungenen Rettungsaktion wird insbesondere Anakin als Held gefeiert - und vom Kanzler darum gebeten, ihn von jetzt an im Jedi-Rat zu vertreten. Doch der Rat reagiert darauf mit Beunruhigung, trauen sie doch dem Kanzler, dem es gelungen ist weit über seine reguläre Regierungsperiode hinweg im Amt zu bleiben und immer mehr Macht für sich zu gewinnen, nicht über den Weg. Man bittet deshalb Anakin, ein genaues Auge auf den Kanzler zu werfen - was diesen wiederum verstört. Ebenfalls geplagt wird Anakin von dunklen Vorahnungen, in denen er sieht, wie Padme (Natalie Portman) bei der Geburt ihres gemeinsamen Kindes stirbt. Schließlich offenbart sich Palpatine Anakin gegenüber als Darth Sidious - der dunkle Lord der Sith, den die Jedi nun schon seit Jahren suchen. Dieser verspricht ihm, dass er die Macht hat, Padme zu retten. Nun steht Anakin die schwerste Entscheidung seines Lebens bevor: Verrät er Palpatine, droht er sich damit der letzten Chance zu berauben, seine geliebte Frau zu retten. Ein Dilemma, dass Anakin schließlich in einem schicksalshaften Moment endgültig auf den Pfad der dunklen Seite führt...
Achtung, wichtige Anmerkung!
Das hier vorgebrachte Review stellt wirklich einzig und allein meine ganz persönliche Meinung dar - da das Review jedoch ungewöhnlich lang geworden ist, habe ich auf Floskeln à la "meiner Meinung nach", "Meines Erachtens", "Ich finde" etc. verzichtet - da sie den Lesefluss nur unnötig stören und das Review zusätzlich verlängern würden. Nichtsdestotrotz sollen die nachfolgenden Aussagen zum Film, insbesondere natürlich wie die eine oder andere Szene wirkt, kein unbestreitbares FAKT darstellen, sondern spiegeln lediglich meinen Eindruck wieder - der sich natürlich nicht immer und zu 100% mit der Auffassung anderer decken wird. Mit dem Verzicht dieser Floskeln will ich also keinesfalls zum Ausdruck bringen, meine Meinung wäre die einzig gültige und dass ich die Wahrheit für mich gepachtet hätte...
Bevor ich mit dem eigentlichen Review zu "Die Rache der Sith" beginne, möchte ich noch kurz meine Meinung zu den vorangegangenen Prequels schildern - immerhin waren diese doch recht umstritten und wurden fast von jedem einzelnen SW-Fan anders aufgenommen. "Die dunkle Bedrohung" war für mich eine herbe Enttäuschung. Eine inhaltsleere und seelenlose Effektorgie, eine 2-stündige Werbesendung für ILM ohne Herz und ohne den geringsten Hauch der Magie, den die alte Trilogie verströmte. Nichtsdestotrotz muss man den Film einen gewissen Unterhaltungswert zugestehen - und auch ein paar wirklich gelungene Momente, die ich mittlerweile nicht mehr missen möchte, hat George Lucas dort präsentiert. Insbesondere Anakin's Abschied von seiner Mutter (für mich der einzige "Magic Moment" des Films) hat es mir angetan - hier läuft es mir selbst beim x-ten sehen noch kalt den Rücken runter. Was die Wertung betrifft, schwanke ich selbst nach jahrelanger Überlegung immer noch zwischen 5 und 6 von 10.
"Angriff der Klonkrieger" hat mir da schon deutlich besser gefallen. Die Effekte waren großteils ausgereifter, es gab endlich eine richtige Handlung, der in Episode I doch sehr auf Kinder zugeschnittene Humor wurde auf ein absolutes Minimum reduziert (trotzdem stellen diese Momente - insbesondere C-3PO's Kommentare während der Schlacht am Ende - die schlechtesten Szenen des Films dar) und zugleich durch mehr OT-artigen Humor (also dialoglastiger) ersetzt - wem rang Obi-Wan's "Du willst mir keine Death-Sticks verkaufen" denn etwa kein Lächeln ab? Die vielgescholtene Romanze hat mich nie sonderlich gestört - einerseits nimmt diese gerade mal 15 von 135 Minuten ein, und außerdem gibt es selbst in diesen 15 Minuten nur eine wirklich schlechte Szene - nämlich jene am Kamin. Der Rest war zwar kitschig, die Dialoge teilweise etwas verkrampft - mich hat das allerdings nicht gestört - da ich es in dieser Situation verständlich und nachvollziehbar fand. Das ist nun mal ihre erste große Liebe - und jetzt mal ehrlich, unsere ersten Liebeserklärungen und -geplänkel waren sicher auch nicht gerade auf Shakespeare-Niveau, oder? Wenn man diese Gefühle zum ersten Mal empfindet, wird man einfach von ihnen überwältigt, und weiß nicht, wie man das genau ausdrücken soll - genau so geht es Anakin in AOTC. Und Padme's Liebeserklärung in der Arena gehört für mich ohnehin zu den schönsten Momenten der Star Wars-Saga, und bescherte der Reihe einen weiteren magischen Moment. Apropos "Magic Moment" - die wohl eindeutig besten Szenen des Films waren Anakin's Abschlachtung der Sandleute und sein nachfolgendes Geständnis an Padme in der Werkstatt. Auch hier läuft es mir immer noch kalt den Rücken runter - für mich eine der besten Momente in der Star Wars-Geschichte. Alles in allem war ich mit Episode II, wohl vor allem deshalb weil mich die Romanze nicht gestört hat, schon sehr zufrieden - wenn er auch der alten Trilogie noch nicht das Wasser reichen konnte. 8-9/10
Ausführliche Analyse der Handlung
So, genug gewarnt und über andere Filme geschwafelt, nun ist es endlich an der Zeit, uns George Lucas' atemberaubenden Finale für seine Star Wars-Saga anzunehmen. Und atemberaubend ist genau das richtige Wort - insbesondere für den Anfang des Films. Wer erinnert sich nicht an das ungläubige Staunen und den "Wow"-Effekt, den die erste Szene im allerersten Krieg der Sterne-Film ausgelöst hat - als zuerst ein Raumschiff am Zuschauer vorbeiflog, gefolgt von einem riesigen Sternenzerstörer, der immer länger und größer wurde. Ein überwältigender Beginn, der in den folgenden 4 Episoden (wenn wir jetzt mal nach der Produktionsreihenfolge gehen) nicht wieder erreicht werden konnte. Beim letzten Star Wars-Film gelingt es George Lucas allerdings endlich wieder, einen an dieses ehrfürchtige Staunen zu erinnern und dem Zuschauer ein "wow" zu entlocken. Zuerst schwenkt die Kamera auf einen Kreuzer der Republik, dann folgen wir 2 Sternenjägern, wie diese über ihn hinwegfliegen. Und als der Kreuzer schließlich aus unserem Blickfeld verschwindet, offenbart sich hinter ihm eine gewaltige Weltraumschlacht, wie man sie bisher noch in keinem Film erleben konnte. In diesen ersten 10-15 Minuten spielt sich allein im Hintergrund mehr ab als in so manchem (aktuellen) Blockbuster während des gesamten Films. Absolut überwältigend.
Bei allem Lob für die Bilderpracht muss ich jedoch auch festhalten, dass mir diese Raumschlacht, selbst als Fan derartiger Actionszenen, etwas zu lang geraten ist. Es war eine gute Idee, den letzten Star Wars-Film mit einem großen Knall zu beginnen, und sicher war es auch sehr wichtig, endlich Anakin's in der alten Trilogie von Obi-Wan so hochgelobten Flugkünste zu zeigen - denn die "versehentliche" Zerstörung des Droidenkontrollschiffs in Episode I zählt nun wirklich nicht. Doch trotzdem... insbesondere wenn man bedenkt, wie viel an Material George Lucas in diesem Film noch unterbringen musste, wie viel (Vor-)Geschichte es zu erzählen galt, hätte man hier eventuell ein paar Minuten abzweigen können, um dafür 1-2 andere Szenen noch einzubauen (z.B. die Anfänge der Rebellion, oder Qui-Gon's Gespräch mit Yoda) oder auch ein paar Momente länger bei einem Augenblick zu verweilen, um den Eindruck einer (zu) dicht gedrängten und etwas überhastet-gehetzten Erzählweise ein wenig zu verringern. Vor allem die Szenen mit diesen komischen kleinen Droiden-Dingern, die sich an der Hülle von Obi-Wan's Raumjäger heften und diesen auseinandernehmen, erschienen mir überflüssig und etwas zu lang. Ansonsten jedoch gibt es am Einstieg nichts zu bemängeln.
Nachdem es Obi-Wan und Anakin dann geschafft haben, auf das Schiff von General Grievous zu gelangen, zeigt uns George Lucas ein weiteres wesentliches Element, dass mir (und vielen anderen) in den Prequels bisher gefehlt hat: Die Freundschaft zwischen Anakin und Obi-Wan. Es ist herrlich zu sehen, wie die beiden sich mit ihren sehr unterschiedlichen Persönlichkeiten und Kampfstilen perfekt ergänzen und sich gemeinsam zu Palpatine durchschlagen, ohne dass sie die feindlichen Kampfdroiden großartig behindern könnten. Die gegenseitigen neckischen Kommentare (auch bzw. vor allem dann NACH der Befreiung des Kanzlers, als Obi-Wan sich vor dem Treffen mit den Politikern drückt) tun ihr übriges um dem Zuschauer klar zu machen: Dies sind nicht einfach nur (ehemaliger) Lehrer und Schüler, Jedi-Meister und Jedi-Ritter, dies sind zwei sehr gute Freunde, die den jeweils anderen schätzen. Dies ist wichtig, um Obi-Wan's Gefühle am Ende, als er sich gezwungen sieht gegen Anakin anzutreten, nachzuvollziehen...
Doch nicht nur Obi-Wan und Anakin zeigen an diesem Punkt des Films ihr Können, auch eine andere beliebte Star Wars-Figur hat in diesen Momenten ihren ganz großen Auftritt: R2D2. Einigen mögen seine Einlagen (wie schon bei "Angriff der Klonkrieger") etwas zu übertrieben erscheinen, ich fand es jedoch höchst amüsant - insbesondere die Szene, in der er 2 Kampfdroiden mit Öl bespritzt und dieses dann mittels seiner Schubdüsen anzündet. Und auch ein wenig später, als Obi-Wan, Anakin und Palpatine bei ihrer Flucht von Grievous Schiff in einem Kraftfeld gefangen werden (übrigens eine weitere köstliche Szene zwischen Obi-Wan und Anakin, als doch tatsächlich der sonst so impulsive junge Skywalker seinen ehemaligen Meister zu Geduld ermahnt) sorgt sein recht plötzliches Erscheinen für Erheiterung.
Doch ich greife schon ein wenig vor, denn ehe Obi-Wan und Anakin den Kanzler befreien können, gilt es noch Count Dooku auszuschalten - und zwar im ersten, aber bei weitem nicht letzten, tollen Lichtschwertkampf dieser Star Wars-Episode. Anfangs kann sich Dooku noch relativ gut gegen die beiden Jedi behaupten, und schließlich gelingt es ihm sogar, Obi-Wan für eine Weile außer Gefecht zu setzen. Interessanterweise gerät er erst dann so richtig in Bedrängnis: Er stachelt Anakin an, dieser lässt seinem Zorn freien Lauf, und nur kurz darauf muss sich der Graf geschlagen geben - Anakin hat ihm mit einer überraschenden und schnellen Bewegung beide Hände abgehackt. Völlig wehrlos kniet der dunkle Lord der Sith nun vor Anakin - und nachdem George Lucas ganze 2 Episoden lang sein bestes getan hat um Palpatines geheime Identität nicht zu offensichtlich zu machen und nur hie und da eine kleine Andeutung zu präsentieren, darf der spätere Imperator in dieser Szene endgültig seine Maske fallen lassen, als er zuerst Anakin zu seinem glorreichen Sieg gratuliert und ihm anschließend befiehlt: "Töte ihn."
Dooku's Gesichtsausdruck ob dieses Verrats seines Meisters ist einfach göttlich - und es kommt natürlich, wie es kommen muss: Nach kurzem Zögern gibt Anakin seiner Wut nach und köpft den wehrlosen Grafen. Einigen ging dieses Ableben des großen Gegners aus der vorangegangenen Episode zu schnell - ich sage, es war notwendig... denn sein Tod ist eine Schlüsselstelle der Star Wars-Saga. Schon lange verfolgt Palpatine Anakin's Werdegang, seine Ungeduld, seinen Zorn... trotzdem musste er sicher gehen, dass der junge Skywalker auch tatsächlich bereit ist, diesem Weg zu folgen. Sein Abschlachten der Tusken in Episode II hätte ja auch nur ein kurzer Moment der Schwäche sein können, den Anakin partout nicht mehr wiederholen will. Doch indem er Dooku tötet, beweist Anakin Palpatine, dass er sich im jungen Jedi-Schüler nicht getäuscht hat. Erst nach diesem Beweis seiner Loyalität und seines Hangs zur dunklen Seite konnte sich Palpatine ihm offenbaren. Nur kurz darauf jedoch muss der zukünftige Imperator einen Rückschlag einstecken, als Anakin trotz seiner Einwände Obi-Wan partout nicht zurücklassen will. Hier wird Palpatine deutlich, wie stark die Verbindung zwischen den beiden Jedi ist - und dass er Anakin unbedingt von seinem früheren Meister isolieren muss, wenn er ihn auf seine Seite ziehen will.
Doch genug der Interpretation, gehen wir weiter in der Handlung: Anakin, Obi-Wan und Palpatine werden bei ihrem Fluchtversuch von General Grievous gestellt, und können schließlich auf der Kommandobrücke erneut ihr glänzendes Zusammenspiel beweisen, als sie sich gegen eine Übermacht an Kampfdroiden beweisen. Selbst General Grievous bleibt schließlich nur noch die Flucht. Auch diese Kampfszenen wurden von George Lucas wieder sehr gut choreographiert und rasant inszeniert, und wissen zu gefallen. Nach der Flucht des Generals muss Anakin erneut seine Flugkünste unter Beweis stellen, als er den schwer beschädigten Kreuzer heil auf Coruscant (bruch)landen muss - was ihm natürlich auch gelingt. Erst jetzt kehrt, nach fast einer halben Stunde atemberaubender und rasanter Nonstop-Action, endlich etwas Ruhe ein.
All jene, die mit der Romanze zwischen Padme und Anakin in Episode II wenig bis gar nichts anfangen konnten, sollten nun die nächsten 5 Filmminuten für eine kurze Pinkelpause nutzen - denn wem "Angriff der Klonkrieger" schon zu schmalzig war, wird vor allem die "Balkonszene" hassen. Ja selbst ich, der ich doch mit der romantischen Geschichte im Star Wars-Vorgänger kaum Probleme hatte, fand den Dialog dort ("Du bist so wunderschön." "Das ist nur, weil ich dich so liebe." "Nein, es ist weil ich DICH so sehr liebe." "Heißt das, du bist blind vor Liebe?") recht schmerzhaft. Die Szene zuvor, als Padme Anakin ihre Schwangerschaft gesteht, fand ich jedoch recht gelungen (auch wenn ich mich wundere, warum sich Anakin so gar nichts dabei denkt, wenn er Padme hochhebt und sie umarmt - man sollte meinen, da sollte er ihren Bauch eigentlich schon bemerken). Und da sofort nach dieser unsäglichen "Ich liebe dich mehr"-Szene die ersten Schattenwolken die Idylle trüben, mag ich George Lucas diesen kurzen Moment der Schwäche (oder eher: des schwachen Dialogs) zu verzeihen... denn ab Anakin's Albtraum über Padme's Tod fand ich ihre gemeinsamen Szenen wieder großartig. Wie Padme ihn darum bittet, doch ehrlich mit ihr zu sein und er ihr dann schließlich seinen Traum schildert. Wie er ihr verspricht, dass er dies nicht zulassen wird - es ist dieser Moment, an dem Anakin's Fall so richtig beginnt - vor allem auch deshalb, da ihm die Jedi scheinbar bei diesem Problem nicht helfen können. So wendet sich Anakin zwar an Yoda - doch außer dem Rat, los zu lassen (und das ist nun mal genau das, was Anakin nicht will bzw. kann), kann selbst dieser ihm nichts bieten.
In diesem Moment der Unsicherheit, Enttäuschung und Angst beginnt nun Palpatine mit der letzten Stufe seines Masterplans zur erneuten Herrschaft der Sith: Langsam, aber stetig, isoliert er Anakin von den Jedi, um ihn endgültig auf die dunkle Seite zu ziehen. Zuerst bittet er ihn darum, sein Vertreter bei den Jedi zu werden - was ihm einen Platz im Jedi-Rat sichert. Hier folgt zugleich die nächste Enttäuschung für Anakin: Zwar akzeptiert der Rat Palpatine's Entscheidung, doch der Titel des Meisters wird Anakin verwehrt - was diesen erzürnt. Nur kurz darauf machen die Jedi ihren zweiten großen Fehler, der Anakin geradewegs in Palpatine's Arme treibt: Obi-Wan bittet ihn im Namen des Rates darum, Palpatine für die Jedi auszuspionieren. Für Anakin ist dies Hochverrat, und dass ihn gerade die Jedi zu dieser unmoralischen und abscheulichen Tat bitten (noch dazu bei jemandem, der Anakin immer unterstützt hat und den er als seinen Freund und Mentor schätzt), erschüttert seinen Glauben an die Jedi. Auftritt Palpatine: In einer der besten Szenen des Films in der Loge einer Oper macht Palpatine nun den nächsten Schritt: Er erzählt Anakin, scheinbar ganz beiläufig, die Legende des Sith-Meisters Darth Plagueis - der ein derart großes Verständnis von der Macht erlangte, dass er verhindern konnte, dass diejenigen, die ihm nahe standen, starben. Anakin's Interesse ist sofort geweckt - denn immer noch macht ihm die Vision von Padme's Tod schwer zu schaffen. Die Aussicht, sie retten zu können, sowie seine Enttäuschung bezüglich des Jedi-Rates, lassen ihn die dunkle Seite vergleichsweise verlockend erscheinen.
Doch nicht allen Jedi ist Anakin ähnlich feindlich gesinnt wie z.B. Meister Windu. Auch wenn Yoda ihm bezüglich seiner Visionen nicht wirklich helfen konnte, hat er immer noch großen Respekt vor dem kleinen grünen Jedi-Meister - und insbesondere seine Freundschaft zu Obi-Wan ist trotz seiner Enttäuschung über die Entscheidungen des Jedi-Rates ungebrochen. Doch Yoda wird, wie viele andere Mitglieder des Jedi-Rates auch, von den Klonkriegen vereinnahmt. Als die Wookies auf Kaschyyyk angegriffen werden, beschließt er, ihnen gemeinsam mit einer Armee von Klonkriegern zu Hilfe zu eilen. Und auch Obi-Wan wird kurz darauf auf eine wichtige Mission geschickt: General Grievous wurde auf Utapau gesichtet. Der Jedi-Meister soll ihn stellen und verhaftet, bzw. gegebenenfalls vernichten - eine Mission, die eigentlich Anakin gerne ausgeführt hätte. Trotzdem ist der Abschied zwischen den beiden Freunden am Raumhafen sehr harmonisch - und dem Star Wars-Fan wird klar, dass dies der letzte Moment ist, den die beiden in Freundschaft verbringen. Denn nachdem Anakin von seinen Jedi-Freunden endgültig isoliert wurde, scheint sein Schicksal besiegelt.
Lag das Hauptaugenmerk der Geschichte bis dahin auf Anakin und seine langsame Verführung auf die dunkle Seite, so macht der Film nun ein paar Abstecher auf Kaschyyyk und Utapau. Diese sind leider längst nicht so spannend, packend und interessant wie Anakins Fall, weshalb in diesem Teil der Handlung (insbesondere während des langen Kampfes zwischen Obi-Wan Kenobi und General Grievous auf Utapau) doch ein wenig Langeweile aufkommt. Ich sehe ja ein, dass man zwei Hauptcharaktere nicht einfach wegschicken und ihre Wege dann nicht weiter verfolgen kann - aber um ein paar Minuten kürzer hätte man diese Abstecher schon gestalten können - Minuten, die an anderer Stelle unheimlich wichtig gewesen wären - doch ich greife vor. Trotz aller Kritik an der Handlung auf Utapau muss ich aber auch feststellen, dass der Kampf zwischen Grievous und Obi-Wan durchaus spektakulär war - wenn ich ihn auch nicht zu den absoluten Highlights zähle. Die anschließende Verfolgung hätte man aber, wenn's nach mir geht, komplett aus dem Film herausschneiden können, und mir hätte nichts gefehlt. Lediglich Grievous' Ende hat mir dann wieder gefallen - vor allem, da durch Obi-Wans Bemerkung ("Sowas von unzivilisiert") eine weitere Anspielung auf "Eine neue Hoffnung" ihren Weg in "Die Rache der Sith" gefunden hat.
Angesichts meiner Kritik an der Handlung auf Utapau mag der Eindruck entstehen, dass ich General Grievous für einen unnötigen Charakter halte - und dem möchte ich sogleich wiedersprechen. Ganz im Gegenteil - man kann seine Darstellung (insbesondere den mit der Zeit doch etwas nervigen Husten) kritisieren, kann Lucas (zu recht) vorwerfen, hier eine weitere optische Spielerei abgeliefert zu haben - nichtsdestotrotz war Grievous wichtig für die Geschichte. Die Separatisten brauchten einfach zu diesem Zeitpunkt noch einen Anführer - der schließlich von Obi-Wan gestellt wurde und Palpatine dazu zwingt, Stellung zu beziehen. Doch gleich nach der Schlacht bei Coruscant wäre dies noch zu früh gewesen - und dort hat Dooku ja (was ebenfalls notwendig war - wie bereits angesprochen) das Zeitliche gesegnet. Man kann von mir aus darüber diskutieren ob Lucas die daraus entstandene Lücke unbedingt mit einem CGI-Gimmick, wie es Grievous nun mal ist, besetzen musste - doch besetzen musste er sie.
Wie auch immer, während auf Utapau der Kampf zwischen Obi-Wan und Grievous tobt, geht auf Coruscant Palpatine's Plan in die entscheidende Phase: Er offenbart sich Anakin als der dunkle Lord der Sith, den die Jedi nun schon seit 13 Jahren suchen. Anakin ist schockiert und fühlt sich bestimmt auch ein wenig von seinem guten Freund verraten - und macht, zumindest noch zu diesem Zeitpunkt, das Richtige, und berichtet Mace Windu von seiner Entdeckung. Daraufhin folgt eine der besten Szenen des Films: Im verlassenen Jedi-Tempel muss Anakin nun eine Entscheidung treffen - denn wie ihm Palpatine mitteilt, wenn Mace Windu ihn tötet, ist Anakins letzte Hoffnung, Padme doch noch zu retten, verloren. Mit dieser schweren Entscheidung ringend wandert sein Blick zu Padme's Quartier - zur gleichen Zeit steht auch sie am Fenster, und blickt zum Jedi-Tempel... und da ist sie wieder. Nach 5 Stunden durchwachsener bis guter Prequel-Unterhaltung, gibt es nun den ersten Moment, der an die Magie und den Zauber der alten Trilogie erinnert. Hier verlässt sich George Lucas allein auf die Macht seiner (herrlichen) Bilder, und John Williams großartiger, von Traurigkeit geprägter Musik, um einen entscheidenden Moment in seiner Saga zu erzählen. Es gibt keinen unnötigen Dialog, es wird nicht alles bis ins kleinste Detail erklärt und zu tode analysiert. Es ist ein einziger, magischer Moment... und sicher eine jener Szenen, welche dem Zuschauer in ihrer Schönheit und Eleganz nach dem Kinobesuch am längsten in Erinnerung bleiben werden.
Es kommt schließlich so, wie es kommen muss: Anakin kann den Gedanken, Padme zu verlieren, einfach nicht ertragen, und fliegt zu Palpatine's Quartier. Dort tobte noch bis vor kurzem ein heftiger Kampf - das inzwischen 3. Lichtschwert-Duell, in dem Palpatine mit Windu's Begleitern kurzen Prozess macht, sich dem Jedi-Meister jedoch im direkten Lichtschwertduell letztendlich geschlagen geben muss. In diesem Moment betritt Anakin den Raum - und nun zieht ihn Palpatine endgültig auf seine Seite. Er wirft nutzlose Machtblitze auf Windu, die von Jedi-Meister ohne große Anstrengung zu ihm zurückreflektiert werden. Langsam aber sicher entstellt sich sein Gesicht - scheinbar (aber eben nur scheinbar - in Wirklichkeit lässt Palpatine hier nur endlich seine Maske fallen) entstellt von den Machtblitzen. "Er will mich umbringen!" "Bitte hilf mir." "Wenn er mich umbringt, ist sie verloren." Palpatines Lügen, Anakin's Enttäuschung ob des Jedi-Ordens, seine Verzweiflung wegen Padme's bevorstehendem Tod - all dies kulminiert in dieser einen Szene, in der sich Anakin schließlich zwischen der Loyalität gegenüber den Jedi oder gegenüber Palpatine (und, so glaubt er, auch Padme) entscheiden muss. Dieser Moment ist wirklich großartig inszeniert und Anakin's innere Zerrissenheit wird hier auch von Christensen perfekt dargestellt - und schließlich interveniert er zu Gunsten Palpatines, der Windu daraufhin kurzerhand tötet.
So gut diese entscheidende Szene auch dargestellt wurde - Anakin's darauffolgende Unterwerfung kam viel zu schnell und wirkte auf mich überhastet und unglaubwürdig. Im einen Moment fragt er noch "Was habe ich getan?", und nachdem Palpatine ihm antwortet "Du erfüllst deine Bestimmung" meint er auf einmal (sinngemäß): "Ich werde alles tun was ihr von mir verlangt." Zwar versucht man kurz darauf, diesen Schritt noch genauer zu begründen ("Ich kann ohne sie nicht leben"), trotzdem hätte ich mir für diesen entscheidenden Moment in der Star Wars-Geschichte erhofft, dass sich Anakin doch ein wenig mehr Zeit für diese Entscheidung nimmt. Natürlich stellt sich die Frage, was für Optionen er zu diesem Zeitpunkt noch hatte, und ob er die Entscheidung in Wirklichkeit nicht bereits traf, als er den Jedi Tempel verließ, um Palpatine zu Hilfe zu eilen - trotzdem, ein paar zusätzliche SEKUNDEN nur, in denen Anakin's Zerrissenheit deutlich wird, die sich schließlich in Verzweiflung wandelt, als er sich seinem Schicksal hingibt, hätten diesem Moment (der übrigens von vielen als zu überhastet und nicht nachvollziehbar kritisiert wird) wirklich gut getan...
Doch die Mängel in dieser Szene sind schnell vergessen, als Palpatine seinem neuen Schüler den Namen Darth Vader verleiht und ihn in sein Gewirr von Lügen und Halbwahrheiten verstrickt, bis dieser schließlich davon überzeugt ist, dass die Jedi nun Feinde der Republik sind und allesamt ausgeschaltet werden müssen, um der Galaxis Frieden und Freiheit zurück zu geben. Und so begibt sich Darth Vader zum Jedi-Tempel... und wie schon bei "Rückkehr des Königs", als Aragorn mit seiner kleinen Streitmacht Minas Tirith verlässt, ist dies der Wendepunkt - ab diesem Zeitpunkt ist der Film absolut perfekt. Die Szene bei den Jünglingen - absolut herzzerreißend, und perfekt inszeniert. Hätte man tatsächlich "live" miterlebt, wie sich Anakin durch die jungen Schüler säbelt, wäre das nur eine weitere Actionszene geworden. Was oft insbesondere bei Horrorfilmen gilt, gilt auch hier: Weniger ist manchmal mehr. Als Darth Vader sein Lichtschwert zündet weiß man genau, was passiert... und in diesem Augenblick lief es mir kalt den Rücken runter und ich dachte nur "Nein, das darf nicht wahr sein, das KANN er doch nicht tun". Diese Szene war so brutal, so grausam... wirklich noch zu zeigen, wie Anakin einen nach dem anderen abschlachtet, hätte diesen Effekt nur reduziert. Noch bewegender jedoch war für mich die Ausführung der Order 66: In allen Winkeln der Galaxis erhalten die Klonkrieger diesen Befehl von Kanzler Palpatine, und wenden sich daraufhin gegen die Jedi-Ritter und -Meister, mit denen sie in den letzten 3 Jahren Seite an Seite gekämpft haben. Die Verzweiflung, die Ungläubigkeit in den Augen der Jedi, als einer nach dem anderen von den Klontruppen niedergemetzelt werden - Yoda's Zusammenbruch auf Kashyyyk, als er diese Erschütterung der Macht spürt - absolut herzzerreißend, und für mich ganz klar der bewegendste Moment der gesamten Star Wars-Saga - dem immerhin noch zwei weitere ähnlich berührende Szenen folgen sollten...
Yoda und Obi-Wan gelingt es, den Klontruppen zu entkommen, und man trifft sich auf dem Schiff von Senator Bail Antilles von Alderaan, der nur kurz zuvor mit ansehen musste, wie ein Jüngling von den Klonkriegern richtiggehend hingerichtet wurde. Das Schiff, auf dem man sich trifft, sollte Star Wars-Fans eigentlich bekannt sein: Es ist die "Tantive IV", jenes spätere Rebellenschiff, dass gleich am Anfang von "Eine neue Hoffnung" vom imperialen Sternenzerstörer gestellt und von Vader's Truppen auf der Suche nach den Plänen des Todessterns geentert wird - die erste große Verbindung zur OT (wenn man von Chewbacca's Gastauftritt auf Kashyyyk mal absieht), der noch viele weitere folgen sollten. Yoda und Obi-Wan beschließen, zum Jedi Tempel zurückzukehren um das Signal, dass die Jedi auffordert zurückzukehren, in ein Warnsignal umzuprogrammieren - um zu verhindern, dass eventuell noch überlebende Jedi in die Falle tappen. Im Tempel bietet sich ihnen jedoch ein Bild des Grauens, und als Obi-Wan die Sicherheitsaufzeichnungen abruft, kann er nicht glauben, was er sieht.
Beiden ist klar, dass es an ihnen liegt, die Herrschaft der Sith zu beenden, ehe sie richtig begonnen hat. Da Obi-Wan nicht stark genug ist, um sich Palpatine zu stellen, muss er sich - wenn auch widerwillig - mit dem Gedanken anfreunden, seinen ehemaligen Schüler und guten Freund entgegenzutreten und ihn zu töten. Währenddessen kommt es im Senat zu einem weiteren Moment, dem die SW-Fans schon mit freudiger Erwartung entgegensahen: Palpatine ruft die Gründung des ersten galaktischen Imperiums aus - und wird von der großen Mehrheit der Senatoren bejubelt. Padme Amidala's Kommentar dazu: "So geht die Freiheit zugrunde - mit donnerndem Applaus." Wie so viele konnte auch ich mich hier des Eindrucks nicht erwehren, dass Lucas' sich hier doch ein wenig von der aktuellen Situation in Amerika beeinflussen hat lassen, und daran Kritik übt - aber das ist nur reine Interpretation. Jedenfalls gehört Padme's kurzer, trauriger Kommentar ohne jeden Zweifel zu den besten und prägnantesten Dialogzeilen des gesamten Films...
Nun geht es Schlag auf Schlag, und nur kurz darauf folgt bereits die nächste großartige Szene: Während Darth Vader auf Mustafar die Anführer der Separatisten, unter ihnen der Vizekönig der Handelsföderation, gnadenlos abschlachtet, trifft sich Obi-Wan mit Padme, da er von ihr zu erfahren hofft, wohin sich Anakin begeben hat. Auch diese Szene glänzt wieder mit tollen schauspielerischen Leistungen und erstaunlich guten Dialogen - wobei vor allem jene Szene hervorsticht, als Obi-Wan Padme fragt, ob Anakin der Vater des Kindes ist und ihr daraufhin versichert: "Es tut mir leid." Es mag sich auf dem Papier (oder auf einer Homepage ) jetzt nicht sonderlich überragend anhören, doch im Kontext dieser Szene (wo man doch vermuten muss, dass Obi-Wan bei dieser Entschuldigung auf mehr anspielt als nur seinen Entschluss, Anakin zu töten - wie z.B. dass er nicht für die beiden da war, oder auch dass er bei Anakins Ausbildung versagt hat, und sie für seine Fehler nun den Preis zu zahlen hat) und dank der tollen Performance von Ewan McGregor und Natalie Portman sowie der großartigen Musik wird die Szene zu etwas besonderem.
Padme beschließt, nach Mustafar zu reisen, um Anakin mit Obi-Wan's Vorwürfen zu konfrontieren und hofft, dass Anakin diese entkräften wird. Doch als sie schließlich auf dem Planeten ankommt, muss sie erkennen, dass sich Anakin tatsächlich verändert hat, und nicht mehr die Person vor ihr steht, in die sie sich verliebt hat... der sie damals in der Arena auf Geonosis ihre Liebe gestanden hat... die sie im geheimen auf Naboo geheiratet hat. Der Moment ihrer Erkenntnis - einfach nur großartig. Generell ist diese Szene auf Mustafar wohl die beste zwischen den beiden aus der gesamten Trilogie. Wie Anakin zu ihr sagt "Ich habe das für dich getan" - wie brutal dies auf sie wirken muss, mit dem Wissen ob seiner Taten im Jedi-Tempel im Hinterkopf. Dann die Kopie seiner Rede aus "Das Imperium schlägt zurück", als er ihr anbietet, gemeinsam mit ihr über die Galaxis zu herrschen. Padme's resignierendes und todunglückliches "Ich erkenne dich nicht wieder. Du brichst mir das Herz!". Und dann steht da plötzlich Obi-Wan in der Luke des Raumschiffs, und Anakin fühlt sich von seiner großen Liebe verraten. "Lügnerin!", schreit er sie an - und dann erleben wir den ersten Einsatz des Würgegriffs - was George Lucas ohne weiteres als coolen Moment hätte inszenieren können, hat stattdessen etwas unheimlich schmerzhaftes und tragisches. Gut ok, wem die Romanze zwischen den beiden noch nie sonderlich gefallen hat, wird hier längst nicht so mitfühlen wie ich - aber mich haben diese Szenen wirklich getroffen...
Obi-Wan befiehlt Anakin, Padme los zu lassen, die beiden wechseln ein paar Worte - und dann ist es endlich soweit. Nach jahre-, ja fast jahrzehntelangem Warten beginnt DAS DUELL: Obi-Wan Kenobi gegen Anakin Skywalker/Darth Vader. Die Erwartungshaltung der Fangemeinde diesem Kampf gegenüber war unvorstellbar und fast unerreichbar hoch - und trotzdem ist es George Lucas, Ewan McGregor und Hayden Christensen gelungen, die Mehrheit der Fans nicht zu enttäuschen, ja teilweise sogar deren Erwartungen noch zu übertreffen. Um dies zu erreichen, haben Hayden und Ewan fast 3 Monate für diese Sequenz trainiert und die verschiedenen Choreographien einstudiert - bis sie die Bewegungen in fast unvorstellbarer Geschwindigkeit ausführen konnten. George Lucas wiederum hat ebenfalls sein bestes gegeben, um das Duell ansprechend zu inszenieren. Weder ist die Action so schnell geschnitten, dass man von der mühsam einstudierten Choreographie nichts mehr mitbekommen würde, noch verharrt er zu lange in einer Einstellung, so dass sich diese zu deutlich offenbart. Das Duell ist rasant, spannend, mitreißend... einfach atemberaubend. Dazu dann noch der wunderschöne Hintergrund des Lavaplaneten, der einen herrlichen Kontrast zu den blauen Lichtschwertern bietet, und natürlich John Williams großartige Musik, die das Duell begleitet. Ein sehr emotionales Duell, eine atemberaubende Bilderpracht, rasante Action... "das Duell" bietet wohl ohne jeden Zweifel den besten Lichtschwertkampf der gesamten Star Wars-Saga.
Während Anakin und Obi-Wan auf Mustafar ihr legendäres Duell ausfechten, stellt sich Yoda dem Imperator, um seine Herrschaft im Keime zu ersticken. Sein Auftritt, als er die beiden Wachen von Sidious gegen die Wand schleudert, hat bei meinen bisher 3 Kinobesuchen immer für die meisten Lacher während des Films gesorgt - und auch danach hat Yoda noch ein paar wirklich coole/witzige Sprüche auf Lager. Beim Kampf zwischen den beiden zeigt George Lucas schließlich wieder sein Gefühl für beeindruckende und einprägsame Bilder - vor allem jene Einstellung, als sich die Kanzel des Imperators, auf der die beiden kämpfen, langsam in die Senatshalle erhebt, ist höchst beeindruckend. Der eigentliche Kampf danach entwickelt sich allerdings etwas seltsam - vor allem, warum Yoda im Endeffekt dann flieht war für mich aus dem Verlauf der Auseinandersetzung nicht nachvollziehbar. Beide erschienen gleichwertig, dann stürzt Yoda und flüchtet durch die Rohre kriechend wie ein geschlagener Hund. Hat er eingesehen, dass er unterlegen ist? Blieb ihm nach dem Sturz einfach nicht mehr genug Zeit um Palpatine rechtzeitig wieder zu erreichen und den Kampf fortzuführen? Hat er die herannahenden Klontruppen gespürt und eingesehen, dass ein Kampf gegen Sidious und seine Truppen zugleich aussichtslos ist? Hier hätte ich mir doch noch 1 bis 2 erklärende Zeilen gewünscht, warum Yoda es für nötig erachtet hat, zu fliehen - immerhin steht das Schicksal der gesamten Galaxis auf dem Spiel. Seine traurige und enttäuschte Erkenntnis "Versagt ich habe" gehört dann jedoch eindeutig wieder zu den gelungensten Momenten des Films - vor allem, da nach diesem Kommentar Yoda's Warnung in "Die Rückkehr der Jedi-Ritter" ("Unterschätze niemals die Macht des Imperators") eine völlig neue Bedeutung bekommt.
Yoda mag gegen Palpatine unterlegen gewesen sein (oder es zumindest nicht geschafft haben, ihn zu besiegen), doch auf Mustafar wendet sich langsam aber sicher das Blatt, und Obi-Wan erhält die Oberhand. Nach einer Surfeinlage, die mir persönlich sehr gut gefallen hat (ich habe jedoch dazu auch schon ein paar kritische Stimmen vernommen, wie ich zugeben muss) und dem damit einhergehenden Wortwechsel landet Obi-Wan schließlich auf einer Erhebung. Nun ist Anakin in der deutlich schlechteren Position - und Obi-Wan macht dies ihm gegenüber auch deutlich (übrigens der einzige Punkt im Film, wo die Synchro meines Erachtens etwas gepatzt hat - dort wirkt es so, als würde sich Obi-Wan grundsätzlich für überlegen halten - dabei geht es ihm nur um diese bestimmte Situation - "I'm on the higher ground"). Er scheint ihn fast anzuflehen, aufzugeben, da er die drohende Niederlage seines ehemaligen Schützlings schon ahnt - ein letzter verzweifelter Versuch, das Duell zu beenden, ohne Anakin töten zu müssen. Doch blind vor Hass und in Selbstüberschätzung hört Anakin natürlich nicht auf den gut gemeinten Rat seines früheren Meisters, und greift an - und Obi-Wan hackt ihm beide Beine sowie den gesunden Arm ab. Die darauffolgende Szene fand ich wirklich herzzerreißend. Obi-Wans Schock, seine Verzweiflung und seinen Schmerz... "Du warst der Auserwählte"... wie er Anakin sagt dass er ihn wie einen Bruder geliebt hat - und was ist Anakins Erwiderung darauf? "Ich hasse euch!" Einfach nur brutal - wie auch das darauffolgende Bild des (ver)brennenden Anakin - und der Film ist ab 10? Jedenfalls hätte ich George Lucas eine derart graphische Darstellung dieser Szene nicht (mehr) zugetraut.
Wenig später folgen 2 der umstrittensten Szenen des Films. Zuerst etwas, dass ich bereits nach Episode II befürchtet hatte: Padme stirbt - was leider zu einem enormen Kontinuitätsfehler mit "Die Rückkehr der Jedi-Ritter" führt, als Leia von ihrer richtigen Mutter erzählt ("Sie starb als ich noch sehr klein war" - es würde mich nicht wundern, wenn George Lucas an dieser Szene für die nächste DVD-Edition etwas verändern wird). Erstaunlicherweise hat mich jedoch diese Entwicklung gar nicht gestört - und das, obwohl ich doch sonst der erste bin, der sich lautstark über Kontinuitätsfehler beschwert. Vielleicht liegt es ja daran, dass ich es bereits geahnt hatte und daher in gewisser Weise darauf vorbereitet war und mich mit dem Gedanken langsam abfinden konnte. Vor allem jedoch kann ich George Lucas deshalb keinen Vorwurf machen, einfach da ich ihn verstehen kann: Aus dramaturgischen Gründen war es notwendig, dass Padme in Episode III stirbt. Ihre Figur braucht einfach einen gewissen Abschluss - sie weiterleben zu lassen und dann in ROTJ aus Leia's Mund quasi aus 2. Hand von ihrem Tod zu erfahren - das hätte für solch eine Hauptfigur einfach nicht funktioniert. Außerdem bietet ihr Tod einen emotionalen Höhepunkt und macht "Die Rache der Sith" noch einmal deutlich tragischer. Auch dass sie an gebrochenem Herzen starb - vielen wird das wohl zu kitschig und nicht nachvollziehbar erscheinen - ich fand die Idee sehr gelungen und passend. Wenn sie schon sterben musste, dann bitte auf diese Weise.
Durch ihren Tod erhält auch die Geburt der Zwillinge, die sonst nur fröhlich-optimistisch gewesen wäre, einen tragischen Unterton. Ein absoluter Geniestreich war es auch, die Geburt der Zwillinge sich mit der (Wieder-)Geburt von Darth Vader abwechseln zu lassen und zwischen beiden Ereignissen hin und her zu springen. Trotzdem waren viele mit der Art und Weise, wie Vader's Geburt von George Lucas in "Die Rache der Sith" dargestellt wurde, nicht zufrieden. Zu große Ähnlichkeiten mit Frankensteins Monster, ein Vader der wie ein treuherziger Ehemann nach Padme fragt - und schließlich sein verzweifelt-verärgertes "Neeeeeiiiiiiin" als er von ihrem Tod erfährt - komplett mit dazugehöriger (klischeehafter) Pose. Ich kann verstehen, wenn einige diese Punkte kritisieren - doch auch hier kann ich nur wieder betonen: Es hat mich nicht gestört. Nicht im geringsten. Ganz im Gegenteil, ich finde die Darstellung sogar perfekt, so wie sie ist. Ich kann mir schon vorstellen, dass es für viele ungewohnt war bzw. nicht das war, was einige erwartet hatten, als doch tatsächlich das Monster Darth Vader fast liebevoll nach seiner Frau fragt - solche Gefühle mag man mit Anakin in Verbindung bringen, aber mit VADER? Das passt einfach nicht in das Bild, dass man bisher von einem der größten Bösewichte in der Filmgeschichte hatte. Für mich macht dies die Figur allerdings nur noch einmal interessanter und besser - doch dazu ein wenig später mehr.
Nun nähern wir uns mit großen Schritten dem (emotionalen) Finale, und bis dahin gibt es noch einige Lücken in der Star Wars-Geschichte zu füllen. In einem relativ kurzen Satz erfährt Obi-Wan, dass Yoda offenbar mit Qui-Gon sprechen kann. Auch hier gefällt mir der eher subtile Ansatz, der den Zuschauer quasi dazu zwingt, seine Hirnzellen einzuschalten und die sich daraus ergebenden Lücken selbst zu füllen, sehr gut - denn natürlich sind diese Übungen der erste Schritt zur Unsterblichkeit, die sowohl Obi-Wan als auch Yoda im Verlauf der alten Star Wars-Trilogie erlangen konnten - womit die Frage, warum sich einige Jedi auflösen und andere nicht, endlich geklärt wäre. Herrlich finde ich in diesem Zusammenhang auch die sich dadurch ergebende Ironie: Die ganze Zeit wollte Anakin nichts anderes, als seine Frau vor dem Tod zu bewahren, und der Hauptgrund für seinen übertritt auf die dunkle Seite dürfte wohl Sidious Köder der Unsterblichkeit gewesen sein. Doch nicht nur, dass Padme, wenn Anakin nichts getan und auf der hellen Seite der Macht verblieben wäre überlebt hätte, stellt sich nun noch dazu heraus, dass nicht die dunkle, sondern die helle Seite den Schlüssel zur Unsterblichkeit enthält. Interessant finde ich in diesem Zusammenhang auch, dass es einem Sith-Meister (die ja offenbar hauptsächlich auf sich selbst konzentriert und nach innen gerichtet sind) angeblich gelungen ist, mit Hilfe der dunklen Seite andere vor dem Tod zu bewahren, und einem Jedi-Meister (die ja angeblich so selbstlos sind), mit Hilfe der hellen Seite für sich selbst Unsterblichkeit zu erlangen.
Doch zurück zur Handlung des Films: Nur kurz nach dem Gespräch zwischen Obi-Wan und Yoda, wo sie ihre weitere Vorgehensweise erörtern, weißt Bail Antilles den Captain der Tantive IV an, den Speicher des Protokolldroiden zu löschen - mal abgesehen davon, dass diese Szene unheimlich witzig ist (und dadurch C-3PO, der die ersten Worte in "Eine neue Hoffnung" gesprochen hat, auch die letzten Worte zur Saga beisteuern darf), wird hiermit die nächste Lücke, die viele Fans in den vorangegangenen Prequels kritisiert hatten, geschlossen - nämlich, warum sich C-3PO denn so überhaupt nicht an Tatooine und seinen Master Anakin erinnern kann. Sehr emotional dann das Begräbnis von Padme, wo eine leicht abgewandelte Version von "Qui-Gon's Funeral" (welches bereits kurz zuvor bei der Geburt der Zwillinge und Vader's Wiedergeburt zum Einsatz kam - ebenfalls eine sehr interessante Entscheidung von George Lucas) den traurigen Höhepunkt des Films perfekt unterstützt, und dem einen oder anderen Besucher wohl schon ein kleines Tränchen entlocken dürfte. Toll auch, wie die Kamera langsam auf den Glücksbringer schwenkt, den Anakin ihr einst in "Die dunkle Bedrohung" geschenkt hat - und welchen sie nun in den Händen hält. Und: Der aufmerksame Zuschauer erkennt, dass man ihr eine Attrappe auf den Bauch geschnallt hat, um Darth Vader im Glauben zu lassen, Padme wäre tatsächlich vor der Geburt gestorben. Auch hier gefällt mir wieder die Subtilität der Szene, die Aufmerksamkeit belohnt. Nach der Beerdigung wird schließlich endgültig die Brücke zur alten Trilogie geschlagen: Vader und der Imperator beobachten von ihrem Sternenzerstörer aus den Baubeginn des Todessterns (bei dieser Szene hat übrigens auch Tarkin einen Gastauftritt), Bail Antilles bringt Leia nach Alderaan, und Obi-Wan übergibt Luke an die Lars'. Das letzte Bild der Prequel-Trilogie zeigt dann schließlich Owen und Beru Lars, wie sie, Luke in den Händen haltend, in den Zwillingssonnenuntergang auf Tatooine blicken, untermalt von Williams' Gänsehautgarant "Binary Sunset" - der der Star Wars-Saga dadurch sowohl ihren ersten als auch ihren letzten magischen Moment beschert. Besser hätte Lucas sowohl die Prequel-Trilogie als auch "Die Rache der Sith" gar nicht abschließen können...
Zum Film allgemein:
Die schauspielerischen Leistungen reichen allesamt von gut bis hervorragend - wobei man sich hier natürlich in Erinnerung rufen sollte, dass die Star Wars-Filme noch nie für außergewöhnliche darstellerische Leistungen bekannt waren. Im Gegensatz zu "Die dunkle Bedrohung", wo ich doch einige Schwachstellen ausgemacht habe, bin ich mit den Leistungen in "Die Rache der Sith" im Großen und Ganzen zufrieden. Ian McDiarmid stiehlt natürlich in jeder Szene den anderen die Show - zumindest bis zu seiner "Verwandlung". Bis dahin war seine Leistung wirklich perfekt und die wohl beste des Films. Einfach herrlich, wie er Anakin langsam auf seine Seite zieht, die subtilen Anspielungen, die Mimik - großartig. Nachdem Palpatine dann jedoch sein wahres ich offenbart und das (teilweise leider wenig überzeugende) Make-Up zur Schau stellt, verfällt mir McDiarmid leider teilweise etwas zu sehr ins Overacting - vor allem sein penetrant verrückter Lacher wird in Kombination mit den hasserfüllten Grimassen mit der Zeit einfach zu viel. Hayden Christensen hat mir ja bereits in Episode II gut gefallen (ich bin immer noch der Ansicht, dass die Kritik an seiner Darstellung von Anakin mehr mit der Figur zu tun hatte, so wie sie George Lucas geschrieben hatte, als mit seiner Leistung per se) - doch in "Die Rache der Sith" hat er meines Erachtens wirklich eine Glanzleistung abgeliefert. Seine innere Zerrissenheit kommt wirklich herrlich zur Geltung (bis in der oben angesprochenen und kritisierten "Unterwerfungs"-Szene - wobei George Lucas hier Christensen gar nicht die Möglichkeit gegeben hat, seine Entscheidung glaubwürdiger darzustellen - dafür war die Zeit einfach zu kurz), und auch den Fall zur dunklen Seite spielt er sehr glaubhaft.
Natalie Portman hat in diesem Film (verständlicherweise - immerhin ist ihre Figur schwanger) nicht mehr allzu viel zu tun, und lässt es stimmlich im Original leider teilweise etwas an Emotion vermissen, mimisch gibt es jedoch nichts zu kritisieren, und an den Schlüsselstellen (Gespräch mit Obi-Wan, Mustafar, ihr Tod) war sie Gott sei Dank ohnehin wieder voll da - dort gab es nicht das geringste zu kritisieren. Die meines Erachtens beste Leistung vollbringt jedoch Ewan McGregor, der vor allem beim Duell am Ende seine Verzweiflung und die Frustration ob seines eigenen Versagens bei Anakin herrlich zum Ausdruck bringt. Außerdem orientiert er sich bei seiner Darstellung in "Die Rache der Sith" noch deutlicher an Alec Guiness, bis er schließlich fast eine regelrechte Imitation abliefert, welche es wirklich glaubhaft macht, dass diese beiden Schauspieler ein und die selbe Figur darstellen. Abschließend möchte ich auch noch die Leistung von Yoda positiv hervorheben - so seltsam das auch klingen mag. Hier muss ich ILM nämlich wirklich mal ein Kompliment aussprechen - waren die CGI-Kreaturen doch teilweise in "Die dunkle Bedrohung" und/oder "Angriff der Klonkrieger" wenig überzeugend und vor allem darstellerisch minderwertig, hat man bei Yoda in "Die Rache der Sith" ganze Arbeit geleistet. Zwar wäre mir alles in allem immer noch eine Mischung aus Puppe und CGI (in den Kampfszenen) lieber gewesen, da es einfach echter wirkt, allerdings kann ich mit dem Yoda aus Episode III schon ganz gut leben (auch wenn er Gollum meines Erachtens immer noch nicht das Wasser reichen kann). Vor allem die Szene, als er die Erschütterung der Macht aufgrund der Order 66 spürt und beinahe zusammenbricht, war wirklich gut gemacht - oder gab es da etwas tatsächlich jemandem, der in dieser Szene mit unserem kleinen gründen Freund nicht mitgelitten hat?
Womit wir auch schon bei den digitalen Effekten wären. Hier gibt es meines Erachtens, im Gegensatz zu den Vorgängern (wo mich doch einige Szenen und insbesondere einige CGI-Kreaturen nicht wirklich überzeugen konnten) nicht viel zu kritisieren. Die Anfangsschlacht ist einfach bombastisch und sieht auch nicht besser oder schlechter aus, als wenn man Modelle verwendet hätte. Und auch für den Rest des Films bleiben insbesondere die Landschaften absolut überwältigend. Lediglich Obi-Wans Reittier auf Utapao war leider ein Rückschritt in alte "Anakin reitet auf einer Riesenzecke"-Tage - das Vieh sah für mich einfach in keiner Sekunde überzeugend aus und war für mich ein deutlicher Störfaktor (auch aufgrund der mit der Zeit doch sehr nervenden Töne, die dieses Tier von sich gibt) - angesichts der tollen Effekte den Rest des Films über wollte diese schlechte Leistung einfach überhaupt nicht ins Bild passen und viel um so stärker (und störender) auf. John Williams hat sich mit seinem Soundtrack zu "Die Rache der Sith" hingegen selbst übertroffen. Nachdem ich bei seinen Werken insbesondere in den 90ern doch eine leichte Stagnation feststellen musste, wo er mir teilweise nur mehr wie ein Schatten seiner selbst vorkam, hat er sich (nach den bereits recht guten Soundtrack zu den beiden anderen Prequels und dem wirklich tollen Score zu "Harry Potter und der Gefangene von Askaban") mit seiner Musik zu "Die Rache der Sith" in meinen Augen endgültig rehabilitiert. Abwechslungsreich, bombastisch, melancholisch, leise, düster... Williams haucht George Lucas' Bilder durch seine tolle Komposition zusätzliches Leben ein und unterstützt jede Szene absolut perfekt. Meines Erachtens seine beste Leistung seit "Die Rückkehr der Jedi-Ritter (wenn er nicht gar diesen sogar noch übertrifft)...
Die Synchronisation der beiden vorangegangenen Prequel-Episoden bot ja durchaus Anlass zur Kritik - sas die Synchronisation von "Die Rache der Sith" betrifft, kann ich jedoch Gott sei Dank Entwarnung geben: Diesmal hat man sich wirklich angestrengt, und von der Übersetzung der "I'm on the higher ground"-Szene und dem festhalten an der Prequel-Tradition, "Lightsaber" nicht mit Lichtschwert, sondern Laserschwert zu übersetzen, gibt es hier absolut nichts zu kritisieren. Palpatine's Sprecher macht seine Sache wirklich sehr gut, und verringert sogar ein wenig den Eindruck des Overactings. Auch Padme Amidala gefällt mir insgesamt in der Synchronisation sogar ein wenig besser - da die Sprecherin einfach etwas mehr Emotion in die Stimme einfließen lässt als es Natalie Portman tat. Ja selbst C-3PO, dessen neue Stimme mich in den vorherigen Prequels noch ungemein gestört hat, klingt diesmal sehr nach der Stimme aus der OT. Auch Philip Moog liefert als Obi-Wan wieder mal eine Glanzleistung ab. Und nicht vergessen darf man auch den für seine Leistung in "Angriff der Klonkrieger" vielgescholtenen Wanja Gerick, der diesmal mit deutlich tieferer Stimme spricht, und dessen Performance ebenfalls nichts zu wünschen übrig lässt. Rainer Schöne hat für seine 2 Sätze als Darth Vader einige Kritik innerhalb der Fangemeinde einstecken müssen - die ich jedoch absolut nicht nachvollziehen kann. Meines Erachtens macht auch er seine Sache sehr gut - ich denke, einige sind einfach Heinz Petruo's Stimme aus der OT zu sehr gewöhnt, und empfinden die neue Stimme deshalb als störend und/oder schlecht. Jedenfalls finde ich die Synchronisation diesmal wirklich außerordentlich gut gelungen - stellenweise etwas besser als die Original-Fassung, stellenweise etwas schlechter - insgesamt jedoch auf jeden Fall gleichwertig.
Nach dieser ausführlichen Betrachtung des Films ist es Zeit, zum Fazit zu kommen und meine Meinung zum Film in ein paar Sätzen zusammenzufassen. Im Prinzip habe ich es ja bereits in meiner Einleitung vorweggenommen: Für mich ist "Die Rache der Sith" ohne jeden Zweifel ein Meisterwerk, George Lucas' krönender Abschluss der Star Wars-Saga. Mein erster Gedanke, nachdem ich den Film zum ersten Mal gesehen hatte, war, dass ich Lucas nun sämtliche zuvor begangene Fehler in der Prequel-Trilogie verzeihe. Vergesst Jar Jar, vergesst diesen unsäglichen Furzwitz oder Anakin, der einfach mal so aus versehen das Droidenkontrollschiff zerstört. Vergesst C-3PO, der während der Schlacht auf Geonosis irgendwie neben sich liebt. All diese Momente verblassen ob der Perfektion, welche "Episode III" vor allem in der letzten Stunde verströmt. Mich kümmern diese schwachen Momente, diese Fehler nicht mehr, denn alles in allem, trotz des Ärgers und trotz der Enttäuschung - dank "Die Rache der Sith" war es das im Endeffekt wert. Natürlich ist auch der 3. Teil der Prequel-Saga nicht perfekt - was denke ich auch aus meinem ausführlichen Review deutlich hervorgeht. Aber die letzte Stunde ist einfach so großartig, dass ich George Lucas die Fehler und Schwächen zuvor einfach nicht im geringsten vorwerfen kann.
Doch "Die Rache der Sith" ist nicht nur ein versöhnlicher Abschluss für die Prequel-Reihe, denn was für mich nach "Die dunkle Bedrohung" noch unvorstellbar war ist spätestens dank "Episode III" endlich eingetreten: Die alte Trilogie wird durch die neuen Teile deutlich aufgewertet. Darth Vader war bisher "nur" ein cooler Bösewicht - und auch wenn bereits in "Die Rückkehr der Jedi-Ritter" gezeigt wurde, dass Vader kein einfacher eindimensionaler Schurke ist, wurde dieser Eindruck durch die Prequel-Reihe noch einmal deutlich verstärkt. Nun kennt man seinen (tragischen) Hintergrund, und wenn Darth Vader in "Eine neue Hoffnung" an Bord der Tantive IV das erste mal ins Bild schreitet, werde ich kein einfaches oberflächliches Monster sehen. Ich werde mich an den Jungen auf Tatooine erinnern, der doch allen nur helfen wollte. An den jungen Mann, der sich unsterblich in eine Senatorin verliebt hat. An den fehlgeleiteten Mann, der sich schließlich von der dunklen Seite der Macht hat verführen lassen, der Jünglinge getötet, die große Liebe seines Lebens verraten und seinem früheren Freund und Meister ein wutentbranntes und hasserfülltes "ICH HASSE EUCH!" entgegengebrüllt hat. Vader ist nicht einfach nur mehr ein Bad Guy in coolem Outfit - dank der Prequel-Trilogie ist er endgültig zu einer tragischen Figur geworden. Doch nicht nur Darth Vader profitiert von den Episoden I - III; insbesondere Obi-Wan wurde ebenfalls stark aufgewertet. Denn sind wir uns mal ehrlich... sicher war sein früher Tod in "Eine neue Hoffnung", als man die Filme zum ersten Mal gesehen hat, ein Schock - einfach da man nicht damit gerechnet hat, dass ein Hauptcharakter des Films so früh den Löffel abgeben wird. Doch haben wir mitgefühlt? Konnten wir Luke's Schmerz und seinen Verlust nachvollziehen? Also ICH zumindest konnte das nicht - einfach da man bis zu diesem Zeitpunkt noch viel zu wenig Zeit mit diesem komischen alten Mann verbracht hat, als dass man ihn schon so hätte ins Herz schließen können. Aber jetzt, mit der gesamten Prequel-Trilogie im Hinterkopf? Obi-Wan hat sich in der neuen Trilogie zu einem absoluten Lieblingscharakter entwickelt, und ich weiß jetzt schon, dass mir sein Duell mit Vader generell und insbesondere sein Tod in "Eine neue Hoffnung" beim nächsten Sehen viel näher gehen wird, als das bisher der Fall war.
Bleibt nur noch die Frage aller Fragen zu beantworten: Ist "Die Rache der Sith" so gut wie die Episoden der alten Trilogie? Oder gar besser? Es fällt mir schwer, dazu ein endgültiges Urteil abzugeben - denn meines Erachtens lässt sich die 3. Episode der Prequel-Reihe mit keinem einzigen der bisherigen Star Wars-Filmen vergleichen. Diese waren einfach allesamt vornehmlich auf Unterhaltung ausgelegt - ja selbst "Das Imperium schlägt zurück", trotz eines deutlich düsteren Ansatzes. Sowohl die alten Trilogie als auch "Die dunkle Bedrohung" und "Angriff der Klonkrieger" boten in erster Linie beeindruckende, imposante, luftig-lockere Popcorn-Unterhaltung. Für "Die Rache der Sith" gilt das nicht. Spätestens nach der ersten Stunde ist es eindeutig nicht mehr George Lucas' vornehmliches Ziel, den Zuschauer gut zu unterhalten. Er möchte eine Geschichte erzählen, eine tragische Geschichte, wobei er fast schon in Drama-Gefilde abgleitet. "Die Rache der Sith" ist ernst, sehr ernst, und düster... SEHR düster. Er will nicht luftig-locker unterhalten, man soll ab einem gewissen Zeitpunkt in der Geschichte nicht mehr mit einem großen Grinser im Kinosaal sitzen (von kurzen auflockernden Momenten einmal abgesehen), sondern man soll mitfiebern und vor allem mitfühlen, wenn sich die große Tragödie des Anakin Skywalker vor einem entfaltet.
Es wäre für George Lucas ein leichtes gewesen, diesen letzten Star Wars-Film, der so viele Elemente aufweist auf den die Fans schon seit Jahren warten, als oberflächliche Coolness-Orgie zu inszenieren. Doch das tat er nicht. Ich hatte eigentlich erwartet, dass wenn das auch von mir lang ersehnte Duell zwischen Obi-Wan und Anakin beginnt, ich mit einem großen Grinsen im Kino sitzen würde, doch das war nicht der Fall. Obwohl ich auf dieses Duell nun schon seit Ewigkeiten gewartet habe, WOLLTE ich nicht, dass es dazu kommt. Ich WOLLTE nicht, dass sich die beiden bekämpfen. Ich wollte, dass sie sich zusammensetzen, über alles reden, und gemeinsam dem Sonnenuntergang entgegenfliegen - so kitschig das auch klingen mag. Gleiches gilt für den Moment, als Vader seine Maske bekommt und sein erstes Atmen durch den Kinosaal hallt. Dies war kein cooler Moment, ich fühlte dabei keine Freude - mir tat Anakin einfach nur leid, ich habe ihn bedauert und mit ihm mitgefühlt. Dass sich George Lucas dazu entschlossen hat, einen ernsten Film zu machen, statt einen weiteren reinen Popcorn-Film abzuliefern - dafür gebührt ihm meines Erachtens große Anerkennung und uneingeschränktes Lob.
"Die Rache der Sith" ist anders als die bisherigen Star Wars-Filme... und genau deshalb lässt sich auch im Endeffekt so schlecht vorhersagen, wie jemand der Film gefallen wird... weshalb ich allen nur empfehlen kann, ins Kino zu gehen (denn nur dort kommt die überwältigende Bilderpracht so richtig zur Geltung) und sich selbst ein Bild zu machen. Ich kann jedenfalls abschließend, nach mittlerweile immerhin 4 Kinobesuchen, nur folgendes feststellen: Für mich gehört "Die Rache der Sith" ohne jeden Zweifel zu den besten Filmen aller Zeiten...
Fazit: In gewisser Weise fühle ich mich bei "Die Rache der Sith" an "Die Rückkehr des Königs" erinnert: Der Film ist, als ganzes betrachtet, nicht perfekt... doch die Kritikpunkte verblassen ob der schieren Perfektion, die George Lucas ab einem gewissen Punkt in der Geschichte abliefert. "Die Rache der Sith" war der erste Prequel-Film, bei dem ich mitfiebern konnte, und der erste Star Wars-Film, der mich wirklich berühren konnte. Und schon allein deshalb verdient er es, ohne wenn und aber in einem Atemzug mit den Filmen der alten Trilogie genannt zu werden - auch wenn sich Episode III meines Erachtens mit den bisherigen SW-Filmen eigentlich gar nicht wirklich vergleichen lässt. "Die Rache der Sith" ist einfach ANDERS... und insgesamt ein überwältigendes Filmereignis, wie ich es seit dem abschließenden Teil der "Herr der Ringe"-Trilogie nicht mehr im Kino erleben durfte. Für mich ist "Die Rache der Sith" jedenfalls mehr als einfach "nur" ein versöhnlicher Abschluss der bis dahin doch eher durchwachsenen Prequel-Trilogie - nämlich der krönende Abschluss der gesamten Star Wars-Saga. Danke, George. Die Macht war (endlich) wieder mit dir...
Wertung: 10/10
Lightshade
03.06.2005, 11:46
Yay! Cooles Review und ich stimme auch in den meisten Punkte mit dir über ein aaaauuusser : ;)
- Yoda in Episode III ist definitiv mindestens gleichwertig mit Gollum, wenn nicht sogar besser :P
- Ian McDiarmids "Overacting" wwie du es nennst, fand ich perfekt. Versetz dich in seine Situation: Seit tausenden von Jahren verstecken sich die Sith vor den eingebildeten Jedi, die zu blind sind um zu sehen was direkt vor ihrer Nase vor sich geht und JETZT, nach all dieser Zeit hat Sidious nicht nur einen Jedi sondern MEISTER Yoda vor sich, bewirft ihn mit Blitzen und Senatskapseln. Ist ja klar dass ihm da völlig einer abgeht ;) und genau dieses "Overacting" der Stimme hab ich bei der deutschen Synchro vermisst.
- Boga (die Echse auf der Obi-Wan reitet) fand ich sehr genial, besonders wenn man sich die CGI-Reittierentwicklung mal ansieht, von Episode I Qui-Gon über diese fetten schweine auf Naboo zum Arenakampf und jetzt das. Wow :) Die die vielen Schreie von Boga mussten sein damit es Obi-Wan ins Hirn gebrannt wird, wie sonst könnte er in Episode 4 (DVD Edition) genau diesen Ruf benutzen um die Tusken von Luke zu verjagen?! ;)
Ansonsten kann ich dir nur zustimmen *nick* Achso, der gute Mann heißt Bail Organa, Antilles heißt der Captain der Tantive IV ;)
Oh bevor ichs vergesse: Yoda sieht besser aus als Gollum :D
cornholio1980
03.06.2005, 13:16
Zuerst mal danke fürs Lob, und überhaupt dass du's dir durchgelesen hast :D. Hat ja doch einige Zeit gedauert, das Teil zu schreiben...
- Yoda in Episode III ist definitiv mindestens gleichwertig mit Gollum, wenn nicht sogar besser :P
Es mag daran liegen, dass Gollum einfach die interessantere Figur ist, aber alles in allem fand ich ihn noch einen Hauch überzeugender als Yoda.
- Ian McDiarmids "Overacting" wwie du es nennst, fand ich perfekt. Versetz dich in seine Situation: Seit tausenden von Jahren verstecken sich die Sith vor den eingebildeten Jedi, die zu blind sind um zu sehen was direkt vor ihrer Nase vor sich geht und JETZT, nach all dieser Zeit hat Sidious nicht nur einen Jedi sondern MEISTER Yoda vor sich, bewirft ihn mit Blitzen und Senatskapseln. Ist ja klar dass ihm da völlig einer abgeht ;) und genau dieses "Overacting" der Stimme hab ich bei der deutschen Synchro vermisst.
Hmm... ja, ich gebe zu, aus diesem Gesichtspunkt heraus habe ich es noch nicht betrachtet. Die ganze Zeit musste er sich verstecken, und jetzt hat er endlich die Chance, eine fiese Seite so richtig auszuleben ;). Mir erschien es halt, vor allem in der OV, etwas ZU viel des guten...
- Boga (die Echse auf der Obi-Wan reitet) fand ich sehr genial, besonders wenn man sich die CGI-Reittierentwicklung mal ansieht, von Episode I Qui-Gon über diese fetten schweine auf Naboo zum Arenakampf und jetzt das. Wow :)
Wie ichs geschreiben habe, cih fand das Ding einfach nicht überzeugend, zu keinem Zeitpunkt. Meines Erachtens der einzige Effekt im ganzen Film, der sich wirklich deutlich offenbart hat. Besser als Anakins Riesenzecke war's aber natürlich allemal ;).
Die die vielen Schreie von Boga mussten sein damit es Obi-Wan ins Hirn gebrannt wird, wie sonst könnte er in Episode 4 (DVD Edition) genau diesen Ruf benutzen um die Tusken von Luke zu verjagen?! ;)
Ich hab jetzt shcon mehrmals gehört, dass das angeblich der gleiche Schrei sein soll, aber... ich glaub irgendwie nicht so recht daran. 1. ist eigentlich bekannt, dass er hier den Schrei eines Krayt-Drachen nachahmt (ich habe aut Tatooine noch kein Boga gesehen, also warum sollten die Sandleute vor einem flüchten?), und 2. glaube ich mich zu erinnern dass der Schrei zwar ähnlich hoch, aber langgezogener war (allerdings kann ichs grad nicht überprüfen da ich die OT hergeborgt habe). Allerdings wäre es ja denkbar (auch von Aussehen her), dass Boga und Krayt-Drache recht ähnliche Wesen sind, weshalb sich auch ihr Schrei ähnelt. Trotzdem, wenn der Ton gar zu laut aufgedreht ist, ist der Ton extrem schmerzhaft in den Ohren mit der Zeit...
Achso, der gute Mann heißt Bail Organa, Antilles heißt der Captain der Tantive IV ;)
He, wenn sogar George Lucas den Namen durcheinanderbringt ("Bail Antilles von Alderaan" - Original-Zitat Ep I - und sagt jetzt nicht, da ist ein anderer Bail gemeint ;)), wird man das ja wohl mir erst recht verzeihen, oder? ;). Aber du hast natürlich recht... Asche über mein Haupt :D
Lightshade
03.06.2005, 16:19
Es war mal ein Schrei eines Krayt-Drachen. Damals, bevor GL an den Filmen äh "herumverbessert" hat *g*
Ne mal ernsthaft ich bin mir nicht sicher ob es schon zur Special Edition oder erst zur DVD Version geändert wurde, aber der Schrei ist definitiv anders, habe es extra auf meiner Original-nicht-Special-Edition-VHS nachgeprüft, der Schrei ist anders und klingt zu 99% genau wie der von Boga.
Und Boga ist afaik nicht der Name der Rasse sondern der des Tieres ;)
So ich habe mich durch diese Review gekämpft, was mehr ist als nur ein Review, die ganze Filmzusammenfassunf macht den Beitrag fasst unnötig lang, aber gut jeder hat seinen eigenen Schreibstil. :rolleyes:
Ich kann dem nicht wirklich was hinzufügen, nur dass wir beim Duell am Ende was Schnitt und Kameraarbeit angeht halt mit der Meinung auseinandergehen, aber das wissen wir ja schon.
Ich glaube was Dich an Boga stört (in der Tat ist dies der Name des Drachenrosses nicht der Name der Rasse) und ultimativ in Deinen Augen als unglaubwürdig da stehen lässt ist die Farbwahl für dessen Haut. Diese wirkt zu knallig als dass sie "echt" sein könnte. Auch wenn wir natürlich nie vergleichbare Wesen auf der Erde kennen, egal welches "Monster" ILM aus der Tasche zaubert, haben die meisten ein Farbschema, dass an Natürlichkeit erinnert und man in den Untieren Bekanntes wiederentdeckt. Selbst die Naboo-Kühe (Shadi du bist auch bald nen Schwein :P) sind als solche zu erkennen. Die 3 Geonosis-Arena Untiere (Acklay, Reek und Nexu) hatten deutliche, nicht zu peppige "Texturen".
Anm. von mir: Acklay = 6klaugiges Ungetüm das auf Obi-Wan losgeht, Nexu = schneetigerartiges Vieh, dass auf Padmé losgeht, Reek = Nashorndingen dat Anakin besänftigt
So das dazu.
Schade sind in der Tat, man kann es nicht allzu oft betonen, weggefallene Szenen, die z.B. anstelle der Buzzdroiden auf Obi-Wans Schiff gezeigt werden hätten können... naja ;)
Amu
cornholio1980
04.06.2005, 09:43
Es war mal ein Schrei eines Krayt-Drachen. Damals, bevor GL an den Filmen äh "herumverbessert" hat *g*Meines Wissens ist es das immer noch, nur dass sich die Vorstellung des Krayt-Drachen-Schreis halt seit der Erstveröffentlichung geändert hat (geändert wurde es übrigens für den DVD-Release)
aber der Schrei ist definitiv andersDas weiß ich schon ;). Aber wie gesagt, wenn ich mich richtig erinnere war der eher langgezogen, und kein "kurzer" Schrei wie der von Boga.
Und Boga ist afaik nicht der Name der Rasse sondern der des Tieres ;)Ah ok, sorry, wusst' ich nicht ;)
So ich habe mich durch diese Review gekämpft, was mehr ist als nur ein Review, die ganze Filmzusammenfassunf macht den Beitrag fasst unnötig lang, aber gut jeder hat seinen eigenen Schreibstil. :rolleyes:
Na ja, ich mach das ja auch nciht bei jedem Film, aber beim allerletzten SW-Sterifen war es mir schon wichtig, genauer auf die Handlung einzugehen - wobei ich ja eh bewusst zwischen ausführlicher Analyse der Handlung und etwas allgemeinerem Review getrennt habe.
Ich kann dem nicht wirklich was hinzufügen, nur dass wir beim Duell am Ende was Schnitt und Kameraarbeit angeht halt mit der Meinung auseinandergehen, aber das wissen wir ja schon.
Ist mir schon aufgefallen, ja :D
Ich glaube was Dich an Boga stört (in der Tat ist dies der Name des Drachenrosses nicht der Name der Rasse) und ultimativ in Deinen Augen als unglaubwürdig da stehen lässt ist die Farbwahl für dessen Haut. Diese wirkt zu knallig als dass sie "echt" sein könnte. Auch wenn wir natürlich nie vergleichbare Wesen auf der Erde kennen, egal welches "Monster" ILM aus der Tasche zaubert, haben die meisten ein Farbschema, dass an Natürlichkeit erinnert und man in den Untieren Bekanntes wiederentdeckt. Selbst die Naboo-Kühe (Shadi du bist auch bald nen Schwein :P) sind als solche zu erkennen. Die 3 Geonosis-Arena Untiere (Acklay, Reek und Nexu) hatten deutliche, nicht zu peppige "Texturen".
Ja, das könnte natürlic h stimmen, bzw. wird sogar ziemlich sicher so sein.
Schade sind in der Tat, man kann es nicht allzu oft betonen, weggefallene Szenen, die z.B. anstelle der Buzzdroiden auf Obi-Wans Schiff gezeigt werden hätten können... naja ;)Jupp... vor allem die Qui-Gon-Szene wäre nett gewesen (aber angeblich/offenbar stand Liam Neeson ja dafür nicht zur Verfügung). Oder das erste Gespräch zwischen Padme und Obi-Wan. Udn insbesondere natürlich die Politszenen mit Padme und der Beginn der Rebellion - wo sich der Eindruck, Padme sei nur mehr ein Hausmütterchen, doch reduziert hätte.
Na ja, was solls. Hoffen wir auf eine Art "Archival Edition" mit mehreren zusätzlichen (in den Film eingebaute) Szenen in 2 Jahren ;)
Nachdem so manch einer hier den Film schon 3,4 oder noch öfter gesehen hat, war ich gestern zum ersten Mal in dem Film.
Die scheinbar überwältigende Begeisterung die hier einige bei dem Film verspüren, kann ich zwar nicht teilen, aber gelohnt hat sich der Kinobesuch in der Tat.
Im Gegensatz zu Episode I & II, hat der dritte Teil glücklicherweise keine längeren Durchhänger und bewegt sich fast durchweg auf hohem Niveau und hat nur wenige kleine Schwachpunkte. Allerdings fehlten mir irgendwie die großen Momente, in denen man einfach sprachlos ist und sich nur denkt: "WOW"!". Wirklich richtig vom Hocker gerissen hat mich bei dem Film irgendwie nichts. Wie gesagt, das meiste war wirklich gut, aber um mich restlos zu begeistern reichte es nicht.
Die erwähnten kleinen Schwachpunkte, die mich etwas störten, sind:
- Auch mir ging der endgültige Übergang von Anakin zur dunklen Seite etwas zu schnell. Nach seinem Angriff auf Windu und dessen Tod ist er zuerst erschrocken und wenige Sekunden danach unterwirft er sich bedingungslos Palpatine. Dafür hätte man sich noch etwas Zeit nehmen sollen.
- Bei den lichtschwertkämpfen war mir die Kamera doch öfters zu dicht am Geschehen, vuiel gesehen/erkennen konnte man da nicht mehr. War so teilweise etwas zu hektisch.
- Von der Schlacht am Anfang war ich eher etwas enttäuscht. Okay, die Effekte waren klasse (wie eigentlich überall im Film, außer vielelicht bei dieser Echse, wobei das wohl auch weniger an den Effekten selbst gelegen hat, sondern das ich die Verfolgungsszene dort generell jetzt nicht so berauschend fand), aber irgendwie hatte ich mir da mehr erhofft.
Alles in allem aber ein gelungener Film und ein guter Übergang zu alten Trilogie (soweit ich das als "Nicht-Fan" beurteilen kann).
CU Falcon
Nach Wochen habe ich den letzten Teil der Star Wars-Reihe auch endlich mal sehen können (hey, und das durch die lange Zeit sogar in einem normal gefüllten Kino :D) und fand ihn im Endergebnis doch eher mittelmäßig. Ich hatte zwar trotz niedriger Erwartungen bei den ganzen positiven Reviews auf besseres gehofft, doch leider kam es mir so vor, als wollte man diesen Film unbedingt groß machen und hat deshalb etliche, sagen wir mal "Endduelle", in diesen Teil gepackt.
Mir kam der Film deshalb wie eine Aneinanderreihung von Kämpfen vor, unterbrochen von kleinen Gesprächen, die aber auch nicht überragend waren. Es ging ja schon damit los, dass erst eine kleine Weltraumschlacht, danach ein kleiner Lichtschwertkampf zur Einstimmung, etwas arg bemühter Comic Relief durch R2-D2 und noch ein Lichtschwertkampf kamen. Anakin war mir leider im 3.Teil immer noch genauso egal, wie in den vorherigen und so war ich nur froh, dass diesmal die Szenen mit ihm und Amidala etwas runtergeschraubt wurden.
Spannung kam dann nur ab und zu mal auf, die CGI war häufig zu auffällig und die Story musste man suchen. Was ich jetzt nur mal nachsehen muss, ist, ob Obi-Wan eigentlich in den vorherigen Teilen seinen Mantel (der hat sicher auch einen Namen, oder?) auch schon immer so demonstrativ ausgezogen hat.
Am besten gefallen hat mir dann die Erklärung, warum Palpatine bzw. Darth Sidious sich so verändert hat. Auch den ersten Blick auf den Todesstern fand ich eine gute Aussicht auf die Zukunft.
So, das war's jetzt also. IMO hätte sich Lucas jedenfalls auf seine Originaltrilogie beschränken sollen und die letzten 3 Episoden sein lassen sollen. Aber nicht mal dabei will er es ja belassen... :(
So, das war's jetzt also. IMO hätte sich Lucas jedenfalls auf seine Originaltrilogie beschränken sollen und die letzten 3 Episoden sein lassen sollen. Aber nicht mal dabei will er es ja belassen... :(
Ich bitte dich, die Filme waren ja wohl sehr gut und haben die Vorgeschichte gezeigt sowie einige Fragen bildlich beantwortet.
Also von mir aus kann es ruig noch weitere Filme geben -Serien natürlich auch ;)
PS: Ist gerade das erste mal das ich sooooo den DVD Termin eines Kinofilms herbeisehne.
Captain Garan
27.06.2005, 12:12
Was ich jetzt nur mal nachsehen muss, ist, ob Obi-Wan eigentlich in den vorherigen Teilen seinen Mantel (der hat sicher auch einen Namen, oder?) auch schon immer so demonstrativ ausgezogen hat.
Nö, das Effekthaschen hat er bei Ventress geklaut aus deren ersten Duell. ;) Btw. Das ding heißt Jedi-Robe. ^^"
Centurio81
27.06.2005, 13:09
Als Star Wars Fan hat mir der Film schon gut gefallen, weil ich aber auch mit einer gewissen Erwartungshaltung reingegangen bin.
Die Optik war ziemlich bombastisch und sehr temporeich, grade in den Jedi Kämpfen, was mich da aber wieder gestört hat.
Ich fand insgesamt aus allen Teilen immer noch den Kampf zwischen Darth Maul und Obi-Wan am Besten. Sehr temporeich, dynamisch, richtige Kameraeinstellung, gute Choreographie. Sah gut aus, auch zusammen mit der Umgebung.
In EPIII war das alles immer etwas im Dunklen und zu unübersichtlich, die Kamera zu nah dran, was mich richtig ankotzte. Wie Palpatine die 3 Jedis bei seiner Überführung erledigt, sieht man fast gar nicht. Die sind auf einmal tot und nur Mace Wndu noch da, der erstmal den Rückzug antritt..
Dieser Kampf war übrigens sehr kurz und hätte etwas spektakulärer sein können, schließlich ist Mace Windu kein Irgendwer, sonder einer der am höchsten dekorierten Jedi Meister..
Außerdem sehr kurz und schlecht rübergebracht, wie Anakin dann sich dem Imperator unterwirft. Erst noch Entsetzen über seine Tat, dann bedingungslose Unterwerfung, und weil man grade so schön beisammen ist, schnell ein neuer Name vom Imperator. Ich weiß nicht..
Und ein Schauspieltalent ist Hayden Christensen auch nicht grade, das fiel im 2. Teil massiv auf, finde ich. Sehr wenig Mimik und die Stimme..ne.
Die Handlung wurde viel zu schnell abgefahren.. Der Fim hätte doch noch um einiges länger sein müssen..
Der Kampf zwischen Palpatine und Yoda, den fand ich eigentlich gar nicht mal so schlecht, zumal ich eh ein Palpatine Fan bin ;).
Das hier bemängelt wurde, er würde zu übertrieben lachen, finde ich gar nicht.
Der Imperator ist in der gesamten Serie immer der noshafteste und listigste, also muss er auch ein teuflisches Lachen haben. Ich fand sogar dass er dadurch seine Identität von einem bösen Jedi sogar eher zu einem richtige Teufel wechselte, was ich gut fand, was sich ja dann auch mit seinem Äußeren deckt, da die Macht ihn regelrecht auffrisst.
Ich fand des allerdings etwas feige, dass Yoda sich dann am Ende verdrückt. Wenn er schon der einzigste ist, der es mit dem Imperator aufnehmen kann, dann muss er auch gefälligst sein Pflicht tun und alles geben, bis zum bittern Ende und sich nicht in Selbstmitleid verkriechen und auf nen einsamen Planeten zurückziehen und nach mir die Sintflut. Das fand ich echt arm..
Außerdem fand ich es schade, dass nicht gezeigt wurde, wie Anakin die Jünglinge abschlachtet. Die einen meinen, nur eine weitere Actionsequenz, aber das hätte der Glaubwürdigkeit des Characters gut getan. Denn Jünglinge kalt abzuschlachten hätte viel brutaler gewirkt, und wäre eher im Gedächtnis geblieben, als sich gegen seinen Meister zu stellen. Das hätte dem Film eine neue Dimension gegeben.. Vieleicht hat man es ja nicht wegen der FSK gemacht, wegen höheren Einspielergebnisen..
Auf de schlechten Dialoge hab ich gar nicht so geachtet, die sind eh immer übertrieben.
"Möge die Macht mit dir sein!", die Jedis wirken so aufgeblasen im Film, grade wenn Obi-Wan mit Anakin spricht, wie ein Fremder. Dabei kennen die sich doch schon ewig. Dann an anderen Stellen spricht er ihn an, wie einen Sohn. Das fiel mir eher auf, als das seichte Geschwätz zwischen Padme und Anakin. Da hab ich geistig eh ne Pause eingelegt.. ;)
Was noch viel zu kurz, wie vieles im Film, war, das war der Kampf zwischen Dooku und Anakin. Ein bischen hin und her und peng Kopf ab.
Aber es zeigt schön, dass er da auch seinen Hass zugelassen hat, zumal Obi-Wan grade bewusstlos war und er ihm nicht ins Gewissen reden kann. Und Palpatine hat das ausgenutzt um Anakin wieder etwas zu beeinflussen und zu entfesseln.
Das war meine Meinung. :)
Ich bitte dich, die Filme waren ja wohl sehr gut und haben die Vorgeschichte gezeigt sowie einige Fragen bildlich beantwortet. Mag ja sein, mir geht's da jedenfalls anders als dir. Durch die neuen Epsioden habe ich einiges an "Respekt" vor Star Wars verloren.
Nö, das Effekthaschen hat er bei Ventress geklaut aus deren ersten Duell. Btw. Das ding heißt Jedi-Robe.
Ah, danke, ich hatte eigentlich mit einem etwas komplizierteren Begriff gerechnet. Das kann man sich doch mal erstaunlich leicht merken. :)
Jetzt müsste ich nur noch wissen, wer Ventress ist. Kam der in I oder II vor?
Zu den nahen Einstellungen muss ich ja noch sagen, dass ich damit überhaupt keine Probleme hatte. Ich hab zwar mal darauf geachtet, aber ich konnte die Kämpfe immer gut überblicken und hatte keine Schwierigkeiten, ihnen zu folgen. Inszeniert waren sie eigentlich immer ganz gut.
Assaji Ventress ist eine Frau und kam nur in den Büchern, Comics und der CartoonSerie Clone Wars vor, die zeitlich zwischen Episode II und Episode III spielen.
Comic:
http://gwiezdne-wojny.pl/grafika/2003/mar/asajj3.jpg http://www.starwars.hu/pix/enciklopedia/vilaga/karakterek/asajj_ventress/Sith3_t.JPG
Clone Wars:
http://ffmedia.ign.com/starwars/image/assajjventress_clonewars.jpg
Amujan
Mag ja sein, mir geht's da jedenfalls anders als dir. Durch die neuen Epsioden habe ich einiges an "Respekt" vor Star Wars verloren.
Ok, kann ich nachvollziehen.
Ich hab da einiges an Respekt gewonnen vor Star Wars ;)
FCBfreak85
03.08.2005, 22:51
Weiß zufällig jemand wie das Musik-Stück heißt dass gespielt wird als Anakin an der Spitze von ca 1 Bataillon Klon-Kriegern in den Tempel der Jedi einmarschiert?
Ich hoffe ihr könnt mir helfen! :eek:
Lightshade
04.08.2005, 16:53
Erstmal hi und Willkommen ;)
Was du meinst ist wenn mich nicht alles täuscht wiederverwendete Musik aus Episode 2, genauer gesagt aus dem Soundtrack.
Track 12 - Love Pledge & The Arena
Ist ein nicht in Ep2 verwendeter Teil des The Arena Stückes.
Hoffe dir ist damit genug geholfen :)
Lightshade
26.09.2005, 20:25
Geschnittene Szenen endlich bekannt!!!
Die geschnittenen Szenen also im Überblick:
# Shaak Ti killed by Grievous[Grievous tötet Shaak Ti] :
Diese Szene enthält sogar die Anteriebsstofftank - Szene mit Obi-Wan und Anakin. Aus welchen Gründen auch immer sind die Effekte dieses Teils nur teilweise fertiggestellt. Vieles befindet sich im Animatic Stadium.
# Rebellion meeting in Bail's office [Zusammenkunft der Rebellion in Bails Büro] :
Hierzu gibt es nicht viel zu sagen, außer daß Genevieve O'Reilly als Mon Mothma wohl einen ausgezeichneten Job gemacht haben soll, wie auch in den anderen Rebellionszenen.
# Rebellion meeting in Padmé's apartment [Zusammenkunft der Rebellion in Padmés Apartment]
# Rebellion confront Palpatine [Die Rebellion konfrontiert Palpatine]
# A Plot to destroy the Jedi [Eine Verschwörung, die Jedi zu vernichten] :
m ursprünglichen Drehbuch kommt sie nach Anakins Albtraum und der Veranda Szene, an der Stelle, wo Anakin sich mit Yoda in dessen Wohnräumen unterhält.
Diesmal ist es nicht Anakin, sondern Mace und Obi-Wan, die sich an gleicher Stelle mit Yoda beraten. Sie sprechen über ihre Besorgnis bezüglich der weiteren Machtanhäufung Palpatines und daß einige Intrigen im Senat ablaufen.
Der Großteil der Dialoge wurde später wiederverwendet, und zwar im Kriegsraum. Mace verkündet dort seine Besorgnis mit fast den gleichen Worten, nur spricht er diesmal zu Ki-Adi-Mundi, nicht zu Obi-Wan.
"Es gibt eine Veränderung der Macht, jeder von uns fühlt es. Wenn der Kanzler von der Dunklen Seite beeinflusst wird, dann könnte dieser Krieg ein Plan der Sith sein, um die Republik an sich zu reißen", lautet eine von Obi-Wans Zeilen.
© sw-u
Yay!!! Rebellion rebellion rebellion!!! :D
Firestorm
27.09.2005, 23:06
Gibt schon Bilder (http://www.starwars-union.de/index.php?id=shownews&mrubrik=episode3&newsid=7468) zu Shaak Ti's Tod und Yoda's Landung.
Ach, ich kanns gar nicht erwarten das die DVD endlich erscheint.......
Ich will Palpi endlich ausrasten sehen ;)
Noch 20 qualvolle Tage :(
Lightshade
10.10.2005, 17:28
Warst nicht im Kino, Rookie?
*Scheiterhaufen aufbau* :D
Klaro war ich im Kino, erster Tag sogar ;)
Und deswegen kann ich es ja kaum erwarten weil es schon so lange her ist ;)
Lightshade
11.10.2005, 18:39
:D Sehr brav :)
Ist ja auch nicht mehr lang!!
Cut Scenes ich kommeeeeee! ;)
*shady unauffällig ein taschentuch reich*
Ähm... die DVD ist natürlich Pflichtprogramm.
Whyme
Captain Garan
12.10.2005, 12:46
Ist sie das wirklich? O.o In 2-3 Jahren gibt’s dann doch eh wieder ne neu zusammengeschnittene Version zur Saga Sammelbox. :]
Ok du kannst ja 2-3 Jahre warten wir holen uns die DVD Jetzt :)
Wer so blöd ist und alles kauft...
Ich habe schon nicht die DVD-Box der alten Filme gekauft, weil ich sie auf VHS besitze. Nur wegen der neuen Szenen gebe ich keine ~50 € aus...
Whyme
Naja ich werde mir auch keine Special super Gold Fan Edition kaufen sondern just die DVD.
Außerdem muss ich mir die beiden anderen Teile auch noch besorgen....auf DVD natürlich.
Firestorm
12.10.2005, 16:57
Wer so blöd ist und alles kauft...
Ich habe schon nicht die DVD-Box der alten Filme gekauft, weil ich sie auf VHS besitze. Nur wegen der neuen Szenen gebe ich keine ~50 € aus...
Whyme
Hab keinen Videorekorder mehr und die alten Videos verkauft. ;)
Lightshade
12.10.2005, 18:31
Naja dass eine komplett-Saga-Box kommen wird is klar. McCallum hat ja schon bestätigt (Keine Ahnung wo *faul*) dass in der der Ep1-Yoda durch ein digitales Modell auf Basis des Ep3 Yoda ersetzt wird *g*
ALLES HABEN!!!! :D
Ich weiss nicht, irgendwie bin ich ich von Episode 3 ziemlich enttäuscht. Nach den ganze positiven Reviews, hab ich mir doch etwas mehr erwartet. Lag es an den hohen Erwartungen? Bin ich einfach durch dramatischere Filme und Serien verwöhnt? Oder einfach daran, dass ich eh wusste, wie es enden wird? Oder am doch enttäuschenden Sound der DVD (ich musste den Film noch unterbrechen, um zu überprüfen, ob ich nicht versehentlich die Dynamikbegrenzung eingeschaltet hatte)?
Jedenfalls hab ich mich an den banalen Dialogen, über die ich in Episode 2 noch hingwesehen konnte, mal so richtig gestört. George Lucas schafft es einfach nicht, die Dramatik der ganzen Ereignisse rüber zu bringen... Stattdessen kümmert er sich eher um die Details der Hintergrundanimationen.
Teilweise gab es ganz schön Logikfehler:
Als Obi-Wan die Aufzeichnungen von den Sicherheitskameras ansieht, sieht er das Gespräch, als Ani Palpi treue schwört. Das Gespräch fand in dessen Büro statt - heisst das jetzt die Jedi überwachen jetzt alles? Da könnte man ja glatt froh sein, dass sie weg sind. Oder zumindest den Kanzler? Und selbst wenn sie nur den Kanzler überwachen, hätten sie ja durchaus etwas mitkriegen können...
Jedenfalls bin ich ganz froh, dass ich mir die DVD nur ausgleihen hab. Das wäre zum vollen Preis die volle Enttäuschung gewesen. 6/10
Der dritte Teil konnte also in mir nicht das Star Wars Feuer erneut entfachen. Das Thema Star Wars ist jedenfalls für mich erstmal erledigt. Nicht mal auf die alte Trilogie hab ich noch Lust (zum Glück hab ich mir die DVDs auch noch nicht gekauft).
Lightshade
28.10.2005, 14:47
Afair war das eine Aufzeichnung aus dem Tempel, eben etwas das man "live" nicht gesehen hat.
Quasi eine Begutachtung von Sidious nachdem die Jedi ausgelöscht wurden.
Ich habe die DVD zwar noch nicht aber ich finde es ein bisschen voreilig die DVD nur mit 6/10 zu bewerten.
Hast du noch weitere Fehler oder Logikfehler im Film gefunden oder ist das einfach nur dein subjektive Meinung?
Ich habe die DVD zwar noch nicht aber ich finde es ein bisschen voreilig die DVD nur mit 6/10 zu bewerten. Die DVD hab ich doch nicht bewertet (dazu ist mein "Heimkino" noch zu weit entfernt um solche Aussagen zu treffen). Die Wertung ist ausschliesslich für den Film. Das einzige was ich wie gesagt festgestellt hatte, ist das es dem Sound etwas an Dynamik gemangelt hat. Aber das kann durchaus auch an meiner alten Anlage liegen. (Obwohl ich kürzlich mal wieder "Pirates of the Caribbean" gesehen hatte, welches doch einem dynamischen Soundtrack hatte...)
Hast du noch weitere Fehler oder Logikfehler im Film gefunden oder ist das einfach nur dein subjektive Meinung?
Naja, es ist natürlich schon subjektiv, wenn ich sage, dass mir etwas fehlt... und wenn es auch die Logik ist.
Ich ging davon aus das du die DVD meintest weil du geschrieben hast das du dir die DVD nur ausgeliehen hast ;)
Naj und der kleine wohlmögliche Logikfehler ist doch nur klitzeklitzeklein ich sage ja nur Star Trek ;)
Werde mit der DVD wohl bis Heilig Abend warten :(
cornholio1980
30.10.2005, 10:27
[QUOTE=Kaff]Als Obi-Wan die Aufzeichnungen von den Sicherheitskameras ansieht, sieht er das Gespräch, als Ani Palpi treue schwört. Das Gespräch fand in dessen Büro statt
Falsch, er sieht das Gespräch, in dem Palpi seinen neuen Schüler für die Abschlachtung der Jedis lobt, und die fand im Tempel statt...
Wollte mal wissen wie es denn bei euch auf der Jagd nach der DVD ergangen ist.
Wollte zwar bis Weinachten warten aber 16.90 bei Saturn haben mich dann doch überrredet aber leider waren sei bei beiden Läden in meiner Nähe ausverkauft :(
Jetzt muss ich doch bis Weinachten warten wenns nicht noch woanders billiger wird.
amazon.de -> Tiefpreisgarantie. fin.
Amu
Lightshade
01.11.2005, 00:02
Hab sie beim Saturn gekauft, zwar für 19.90 aber dafür schon am Sa :D
Was muss das muss ^^
Habe sie bei Amazon bestellt. War heute Mittag da. Und ich hatte den Film noch nicht gesehen, da kam auch schon eine Rückerstattung von 5,05 Euro.
:D
Whyme
Lope de Aguirre
03.11.2005, 02:28
Ich schrieb am 27.05.2005: So, nun habe ich Star Wars Episode III: Revenge of the Sith auch gesehen. (deutsche Synchro im Kino)
Ich hatte aufgrund der recht guten Kritiken im Gegensatz zu Episode II wieder positive Erwartungen an den Film.
Das Lucasfilm Logo erschien und eine leichte Gänsehaut machte sich breit. Dann "Es war einmal vor langer Zeit in einer weit, weit entfernten Galaxis" Boom. Schöne Erinnerungen an längst vergangene Tage kamen wieder hoch. Da konnte mich der miese Openingtext auch nicht stören.
OK, der Film fängt mit einer Weltraumschlacht an. Moment ich hasse Episode I+II. Diese Freaks da interessieren mich gar nicht. Hmm, die Schlacht ist aber nicht besonders doll inszeniert/choreographiert! Was erzählen die da für einen Bockmist?! Warum ist die Synchro (anscheinend) so schlecht!
Die Laserschwertkämpfe mit Dooku und Grevius waren auch nicht doll.
Oh mein Gott! Ich kann nicht glauben wie peinlich dieses Buddy-Gelalle von Anakin und Obi Wan ist!!!
Oh schreck wer hat denn diese "Liebesszenen" verbrochen?! Das kann nicht deren ernst sein! Warum bekommt der Kerl es hin für so nen Schmu Millionen Dollar zu verpulvern und das X-Fache einzunehmen?!
Man sollte eine Petition starten: "Nie wieder Dialoge von George Lucas!"
Man sollte Amnesty International informieren und lucas zur Strafe mal so ne "Szene" anschauen lassen.
Hmm, Coroscant sah eben nicht schlecht aus.
Der Falke! - wie nett. :)
Cool, die Wookies. Och schon wieder vorbei.
Endlich mal eine ruhige Szene. Anakin grübelt, die Kamera kreist um ihn. Aussenaufnahmen - eindrucksvoll. Hey, die Musik ist ja leicht orientalisch. BSG is aber besser.
Cool, der Fight Windu gegen Sidious is nicht übel. Krass, Sidious brutzelt sich selbst nieder! Ah, da kommt Anakin und wird Sidious helfen. Cool, etwas Dialog dazwischen. Wow, kurzer Prozess und die Hand sehen wir nicht wieder. Burrn...Burrn - hehe - nice. :könig
Ums nicht ausufern zu lassen. Ab der ruhigen Szene hat der Film die Kurve bekommen. Manchmal kommen noch peinliche Dialoge, wie zwischen Padme und Obi Wan oder lächerliche Szenen, wie der Fight auf den/der Lavaplattform(en). Trotzdem sind soche Ausrutscher nun nur noch ganz selten und die Schwertkämpfe sind toll, die musikalische Untermalung besser als zu beginn. An die CGI Optik hat man sich inzwischen gewöhnt.
Am besten sind die musikalischen Themes aus der alten Trilogie und das Cameo von Chewbucca.
Toll war auch Anakins Abgang und dir Enstehung von "richtigen" Darth Vader. Der Bogen zwischen PT und OT wurde noch irgendwie gerettet und Szenen, wie die der 2 Sonnen auf Tatooine und der Luke-Theme dazu, erfreuen jeden Fan.
Alles im allen eine gnädige 7/10 und ich hoffe der O-Ton rechtfertigt diese Wertung bzw. erhöht sie noch.
Jetzt habe ich Star Wars Episode III: Revenge of the Sith auch im englischer Original-Ton auf DVD gesehen.
Tja, die DVD bietet eine unglaublich fantastische Optik. Wirklich beeindruckend! Der Sound war gut, aber defintiv zu Frontlastig, da ist bei Episode V z.B. mehr drin!
Also der Film ist an ALLEN Stellen besser als in der Synchro. Ian Mc Diamand macht seine Sache als Mime und als Sprecher hervorragend und trägt den Film. Die schlechten Lucas-Dialoge werden in der englischen Fassung immer etwas durch die besseren Sprecher abgefedert. Wirklich in der Couch versinken, wie im Kino wollte ich nie - dort war es mir die erste Hälfte wirklich peinlich da zu sitzen und habe mich erst noch geärgert, dass ich wieder auf Lucas und den Hype reingefallen bin.
Den Bogen zur alten Trilogie, von der ich IV+V gestern und vorgestern wieder gesehen habe, bekommt der Film imo sehr gut hin!
Alles im allen eine 8/10.
Episode III hat somit IV überrundet und reiht sich hinter VI ein. :)
1. Star Wars: Episode V - The Empire Strikes Back
2. Star Wars: Episode VI - Return of the Jedi
3. Star Wars: Episode III - Revenge of the Sith
4. Star Wars: Episode IV - A New Hope
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5. Star Wars: Episode II - Attack of the Clones
6. Star Wars: Episode I - The Phentom Menace
Captain Garan
03.11.2005, 08:21
Wieso kommt Ep 4 so schlecht bei dir weg und wie schafft es Ep 2 vor Ep 1? o.O
So endlich habe ich seit gestern auch mein DVD gekauft bei Kaufhof für 19,99.
Die Extras sind alle gut und die Shaak-Ti Szene so wie das Treffen der aufständischen Senatoren hätte man ruhig reinnehmen sollen.
Captain Garan
05.11.2005, 18:58
Die Shaak-Ti Szene konnte man nicht nehmen, weil Lucas später wollte das sie im Tempel stirbt und es auch so im End-Drehbuch und im Buch zum Film steht. Die Szene gilt übrigens auch nicht als offiziell, man sieht sie ja später im Film ja auch nochmal. =)
Although her earlier death at Grievous' hands was completed and included on the DVD as a deleted scene, it should not be considered the canon version of her fate. This is because she is still visible later on in the movie as part of the Kashyyyk hologram. The deleted scene on the DVD, "General Grievous Slaughters a Jedi," should instead be considered an interesting look at what might have been.
Ohh das habe ich nicht bemerkt.
Naja wenigstens die Szenen mit den Senatoren hätte man lassen können hätte dazu beigetragen das der Eindruck nicht entsteht das alle Senatoren die Krönung von Palpatine zum Imperator und die umgestaltung von der Republick zum Imperium begrüßen.
Captain Garan
06.11.2005, 08:30
Sad thing is.
Die meisten waren wohl wirklich damit einverstanden, nur eine handvoll der hardliner (Mothma, Bail) waren dagegen. Gibt ja die Petition der 2000, nur gibt es an die zehntausend Senatoren (glaube sogar mehr), also nur einer von ~5 hat sie unterzeichneten und die die es gemacht haben, fanden sich schnell auf der Todessliste des ISB (Palpis Geheimpolizei) und ähnlicher Apparate.
Lope de Aguirre
06.11.2005, 16:21
Wieso kommt Ep 4 so schlecht bei dir weg und wie schafft es Ep 2 vor Ep 1? o.O
Bei IV mag ich hauptsächlich den Erzählstrang. Wie Luke auf Ben trifft, wie Ben die Geschichte der Klonkriege, der Jedi und der Macht erzählt...
Im Gegensatz zu V, VI + III ist das Finale IMO heute nicht mehr der Brüller. Es wirkt von heut aus betrachtet so als würde der Film nachlassen und VI ist ja dann auch so uninspiriert quasi das selbe nur deutlich besser zu machen (Stichwort Todesstern und sogar der Schwachpunkt).
Man merkt IV auch das deutlich geringere Budget an und der "Imperial March" von Vader wird von mir schmerzlich vermisst. Auch die epische Breite kann IV noch nicth bringen. Die Masse an Schauplätzen und Kreaturen, die ein organisches, vielfältiges Universum vermitteln sind erst in den anderen Filmen zu finden.
Versteht mich nicht falsch ich erkenne die Leistung und die Folgen von IV an, stehe eigentlich nicht so auf Popcorn und Blockbusterkino, nur ist das was mich an SW heute noch fasziniert und begeistert das ganz große Tennis, was V+VI heute noch bieten, IV IMO jedoch nicht mehr ganz schafft.
Schlecht kommt der Film bei mir jedoch nicht weg, 7/10 ist für meine persönliche Wertungsskala eine recht hohe, sehr gute Wertung. Der einzige SW der mich uneingeschränkt begeistert ist V, alle anderen haben ihre Längen, ihre Fehler und Unperfektheiten.
I + II halte ich beide für fast vollständig grottige Filme. Totale Rohrkripierer. Beui I nervt mich Jar Jar und VOR ALLEM der wiederliche Anakin-Kindskopf ohne Grenzen. Anosnten konnte ich dem Film auch nciht viel abgewinnen. Sehr geil war der Laserschwertkampf uwischen Darth Maul, Qui Gon und Obi Wan.
Bei II war vor allem Anakins rumgehüpfe zwischen den Fliegern (diese 5. Element Luftverkehrsszene) furchtbar, ansonsten gab auch fast keine Höhepunkte, ich schätze mal, dass Christopher Lee im O-Ton cool ist. Ich selbst habe die jeodch nie im O-Ton mangels DVD gesehen. Ich schätze, dass ich trotzdem I 4x und II 2x gesehen habe.
Captain Garan
11.11.2005, 05:23
Jo, kann ich alles nachfühlen, wobei ich Ep 2 weit schlimmer fand als Ep 1. ;)
Jar-Jar lässt sich ertragen und Kindskopf Ani ist wenigstens noch nicht die Frustpustel die er später wird, welche weit nervtötender ist. Ep1 wirkt auf mich besser durchdacht und durchgeführt, besonders von der Atmosphäre her – fühlt sich mehr wie ein Abenteuerfilm an, als die sinnlose Materialschlacht in die Ep 2 ausartet, mit Topfkriegern gegen Insektendrohnen und Graf Dracula in alternativ Besetzung, nichts gegen Mr Lee, aber als Count DII, ist er leider doch etwas schwach, selbst im O-Ton, besonders gegen Lord Maul in Ep 1. ;]
In Ep 2 stolpern die Helden dazu scheinbar auch ziemlich unbeholfen rum und Ani nölt eh nur, während sich Padme ihm blind und unbeholfen in die Arme wirft. ;] Ep 1 hat für mich keinen offensichtlichen Tiefpunkt von der Erzählung, während man bei Ep 2 eigentlich das Mittelstück des Films getrost verschlafen könnte, ohne etwas wirklich interessantes zu verpassen. :/
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