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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Transporter - The Mission



Simara
02.09.2005, 20:39
Unterwelt-Botenbube Frank Martin (Jason Statham) hat sich aus dem kriminellen Dasein zurück gezogen und verübt nun Leibwächterdienste für eine wohlhabende Familie aus Miami. Mit dem kleinen Sohnemann verbindet ihn mittlerweile eine tiefe Freundschaft. Als fiese Drogendealer den Jungen entführen, machen sie Bekanntschaft mit Martin und seinen Special-Forces-Tricks.

Quelle: Kino.de

Nachdem ich vom ersten Teil sehr positiv überrascht war, habe ich mir die Fortsetzung nun gestern angesehen.

Der Film fängt schon mal grandios an. Der Mann ist einfach "ne coole Sau". (Das ist als Kompliment zu verstehen.)

Leider fehlt ihm der Charme des Vorgängers. Irgendwie hat mir der Film zu viele amerikanische Einflüsse. Manche Sequenzen hätten auch aus Bad Boys sein können.

Die Story war eigentlich ganz gut - der Transporter neuerdings als Bodyguard - aber gegen Ende wurde sie dann doch etwas haarsträubend. Es kam mir vor als suchte der Drehbuchschreiber noch "um's verrecken" nach nem Knalleffekt.

Die Kampfszenen waren grandios choreografiert.
Allerdings war mir der Transporter stellenweise zu "terminatormäßig".
Schade.

Das Kind fand ich ganz okay aber die eine Szene, als es den Transporter (ich bleibe absichtlich bei der Bezeichnung) daran erinnert, dass er ihn beschützen wollte, war mir einfach zu künstlich.

Die blonde Gegenspielerin war ja wohl nur ätzend!! Gott war ich froh, als die endlich den Löffel abgegeben hat.
Warum müssen diese Charaktere immer so .... "krank" dargestellt werden.
Die Tussi war so was von unrealistisch... ich schätze, sie wurde nur als Sabberfaktor für die Männer eingebaut.
Aber selbst dafür fand ich sie nicht gut - dieses .... Schneewittchen.

Die beste Psychopatin - gefährlich noch dazu - ist und bleibt Callisto aus Xena. So!

Die CGI-Effekte:
Oh Mann, was soll das?!? Ist das wirlich nötig.
Im ersten Teil waren keine unrealistischen Stunts zu sehen, warum musste sich das in der Fortsetzung ändern.
Mal abgesehen, dass das Auto über wundersame Selbstheilungskräfte verfügen muss, oder aus einem nichtirdischen Material bestehen muss, da es wirklich keinerlei Schrammen oder Dellen hat ..... was sollten dieser blöde Stunt um die Bombo loszuwerden?
Oder das Aufspringen des Transporters auf den Jet?
:rolleyes:

Ganz nebenbei fand ich die Szene im Flugzeug irgendwie .... doof.
Gut, die ganze Sache von wegen Gegengift im Blut war doof.

Jason Statham liefert - trotz einiger Übertreibungen - eine gute Darstellung ab.
Ganz nett war die Sache mit dem französischen Polizisten. Obwohl ich mir nicht vorstellen kann, dass der doch etwas ältere Mann, so locker flockig mit nem Computer bei den US-Marshalls umgehen kann.
Haben die keine Passwörter?!
Lassen die wirklich semi-verdächtige Personen unbeaufsichtigt?
Also ich weiß nicht. ....

Fazit:
Der Film hatte Potential. Leider gibt es einige "Macken", die den Gesamteindruck wesentlich stören.

Trotzdem bekommt er von mir 7 von 10 Punkten.

Nette, leichte Unterhaltung, aber schade.

Octantis
03.09.2005, 13:48
nun dieser Film tritt den Beweis an das unrealistische Acion² nicht unbedingt aus Hollywood kommen muß (ja vor allem die Sache mit der Bombe und der Fight im Flugzeug)

zudem hatte ich andauernd das Gefühl in ner "Man on Fire" Kopie zu sitzen wo auch ne 1 Mann Armee Beschützer für nen Kind spielt und ne Bande alleine aufmischt

abgesehen davon war er aber ganz unterhaltsam