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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Ausländerkriminalität - Eine Kurzanalyse



mlptrainer
02.08.2006, 22:16
Ausländerkriminalität

Eine Kurzanalyse
http://www.heimatforum.de/anlage_auslaenderkriminalitaet.htm

Während die Kriminalität bei den Deutschen sinkt, steigt sie vor allem bei ausländischen Jugendlichen an. Der Anstieg der Gewaltkriminalität betrug von 1995-2005 mehr als ein Drittel, wobei der „Anteil ausländischer Jugendlicher vor allem in den Ballungsgebieten größte Sorgen bereitet“, wie der Sprecher der Polizeigewerkschaft Konrad Freiberg feststellte[1]. Der Anteil ausländischer Strafgefangener in den Jugendanstalten schwankt zwischen 20 und 40%. Laut Polizeilicher Kriminalstatistik (PKS) von 2004, betrug der Ausländeranteil an ermittelten Tatverdächtigen nach Abzug ausländerspezifischer Straftaten[2] 20% - zum Vergleich: Der offizielle Ausländeranteil in der Bevölkerung beträgt knapp 9% (ohne Eingebürgerte). Ausländer waren im Jahr 2004 somit statistisch doppelt so häufig kriminell wie Deutsche. Zu beachten ist jedoch, dass sich unter ausländischen Tatverdächtigen auch Personen befinden, die nicht zur Wohnbevölkerung zählen, z.B. Touristen. Da die Einbürgerungen ebenfalls weiter voranschreiten und ausländische Kinder zum Großteil automatisch die dt. Staatsbürgerschaft erlangen, werden direkte statistische Vergleiche in Zukunft immer unsicherer. Der stellvertretende Vorsitzende des Bundes Deutscher Kriminalbeamten (BDK) Rolf Jaeger spricht sogar von einer Kriminalisierung Deutscher in der Statistik[3] und fordert eine Aufspilttung der Tatverdächtigen nach Herkunftsländern, um ein wirklichkeitsgetreues Bild der Entwicklung zu zeichnen. Ebenfalls ist der hohe Anteil sich illegal in Deutschland aufhaltender Ausländer nicht zu unterschätzen. Er betrug im Jahr 2001 21,6% an allen ausländischen Tatverdächtigen.



„Massenschlägereien zwischen Jugendlichen unterschiedlicher Nationalität beschäftigen die Polizei vor allem in deutschen Großstädten. In Hamburg wird laut Polizei „fast jede Woche eine Massenschlägerei“ geplant. ... Doch nicht nur in großstädtischen Problemvierteln, sondern auch in der Provinz ist der Trend wahrnehmbar ... Nach Untersuchungen des Kriminologischen Forschungsinstituts Niedersachsen machen Gewalttaten zwischen Jugendlichen verschiedener ethnischer Gruppen zwei Drittel aller Gewaltkonflikte aus. Nur in jedem fünften Fall treten Deutsche gegen Deutsche an.“

(Spiegel Online, 17.7.2006)

http://img168.imageshack.us/img168/4811/jugendlicheberlinki4.jpg

(Quelle: ZDF heute-journal (3.5.2006): „Wenn Schüler Straftaten begehen“; Foto: [4])

Der Kriminologe Prof. Dr. Hans-Dieter Schwind unterscheidet in bezug auf die Ausländerkriminalität 5 problematische Tätergruppen:

Kinder und Enkel der Gastarbeitergenerationen aus den Mittelmeerländern, „deren Integration in Deutschland zu einem erheblichen Teil nicht gelang“
Asylbewerber- und Wirtschaftsflüchtlinge aus Osteuropa und den Dritte-Welt-Ländern, „die im Gegensatz zu den Gastarbeitern nicht ins Land geholt wurden, sondern von selbst kamen und meist über keine Arbeitsstelle verfügen“
Politische Extremisten: v.a. Palästinenser, Iraner, Iraker, Tamilen, Türken, Kurden
Kinder und Jugendliche der in den letzten Jahren zugewanderten Spätaussiedler
Touristen z.B. aus Polen, „die mit Straftaten oder mit Prostitution „schnelles“ Geld machen“
Im Bereich der organisierten Kriminalität (OK) haben Ausländer die Deutschen längst verdrängt. Im Jahr 2004 waren 62,9% aller Tatverdächtigen in diesem Segment Ausländer, z.B. osteuropäische Einbrecher- und Raubtäterbanden, vornehmlich aus Serbien, Albanien und Rumänien, die Tageseinbrüche sowie (mit bisher unbekannter Brutalität) sog. Blitzüberfälle durchführen.

http://img155.imageshack.us/img155/2117/gewaltkriminalitaetgymnasiumth8.gif

(Quelle: Christian Pfeiffer & Peter Wetzels, „Zur Struktur und Entwicklung der Jugendgewalt in Deutschland“)

[1] Konrad Freiberg im Interview mit der Neuen Osnabrücker Zeitung (2.4.2005)
[2] z.B. Verstöße gegen das Asylgesetz
[3] DIE WELT (18.7.2006): „Deutsche werden in der Statistik kriminalisiert“
[4] Foto: Spiegel-TV Reportage, Schüler an der Theodor-Plievier-Hauptschule in Berlin/Wedding

Anlagen

Polizeiliche Kriminalstatistik (PKS) 2004
http://www.bka.de/pks/pks2004/index.html

Zur Struktur und Entwicklung der Jugendgewalt in Deutschland
http://www.kfn.de/strukturentwicklungjugendgewalt.shtml

Video: ZDF heute-journal: „Wenn Schüler Straftaten begehen“
http://www.zdf.de/ZDFmediathek/inhalt/23/0,4070,3930231-6-wm_dsl,00.html

Video: WDR-Reportage über türkische und arabische Banden in Köln
http://www.2xfun.de/view.php?file=3249#item

Video: Spiegel-TV Reportage über Berlin Kreuzberg und Neuköln
http://www.youtube.com/watch?v=KvT8DePwJxg

Video: Spiegel-TV Reportage über Gewaltexzesse an Schulen
http://www.youtube.com/watch?v=GxM4PRDxqNs

Pressearchiv

http://www.heimatforum.de/anlage_auslaenderkriminalitaet.htm#pressearchiv


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mlptrainer
02.08.2006, 22:16
Meine Meinung ist Folgende:

Die Politik hat den deutschen Bevölkerungsaustausch jahrzehntelang vorangetrieben und erntet nun die Saat - genauer: der gemeine Bürger in den Ballungszentren erntet die Saat der nachwachsenden Migrantengenerationen und ihrer hohen Kriminalitätsraten.

In einigen Jahren haben wir französische Verhältnisse in den Städten. Das Schlimme: Alle wussten es, aber aus falsch verstandener Ideologie ganzer Generationen von BRD-Bürgern wurde das Land vor unlösbare Probleme gestellt.



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Dr.BrainFister
02.08.2006, 23:13
bevor mod- oder admin-kollegen schritte einleiten, diesen thread wegen der sich möglicherweise am rechten rand bewegenden thematik zu schließen, möchte ich darum bitten, das nicht zu tun. meiner ansicht nach wäre das keine lösung, außerdem verstieße es gegen die vielzitierte freie meinungs-äußerung.
was ich damit sagen will: das beste mittel, solchen standpunkten gegenüberzutreten, ist, sie zur diskussion zu stellen und das "zahlen- und faktenmodell" entsprechend kritisch zu analysieren. mit mundtot-machen und ignorieren würden wir uns auf eine stufe mit den leuten stellen, denen wir intolleranz, engstirnigkeit und fundamentalismus vorwerfen.

versteht mich nicht falsch, ich sympathisiere in keinster weise mit den beschriebenen ansichten!
ich ergreife keine partei dafür!
mir geht es lediglich darum, zu hinterfragen, welche reaktion darauf angemessen ist.


sobald hier hetz-parolen (egal aus welchem ideologischen lager) oder dergleichen abgelassen werden, ist allerdings auch mein wille zur diskussionsfreiheit überstrapaziert und der thread wird geschlossen.


@mlptrainer
auf der von dir verlinkten heimatforum-seite ist nicht nachvollziehbar, wer dafür verantwortlich ist, wer dahinter steht usw. das wirkt nicht sonderlich seriös und deutet eher darauf hin, dass hier interessengemeinschaften dahinter stecken, die bewusst vermeiden wollen, dass ihr name publik wird, weil sonst wahrscheinlich die dahinter steckende ideologische gesinnung eindeutig wäre.


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mlptrainer
02.08.2006, 23:45
Daten und Fakten der Polizeilichen Kriminalstatistik von 2004 sind also "rechter Rand"?

Statements des Sprechers der Gewerkschaft der Polizei sind also "rechter Rand"?

Untersuchungen anerkannter Kriminologen, wie Prof. Schwind, sind also "rechter Rand"?

Sie sollten zunächst versuchen, objektiv auf die Problematik der gescheiterten Immigrationspolitik einzugehen, ehe sie die Nazikeule hervorzerren.

ansonsten:

Das fehlende Impressum ist durch das TDG gedeckt, da die redaktionelle Gestaltung zur Meinungsbildung für die Allgemeinheit im Vordergrund steht.


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Loser
03.08.2006, 12:38
Ausländerkriminalität
Während die Kriminalität bei den Deutschen sinkt, steigt sie vor allem bei ausländischen Jugendlichen an.
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vielleicht hilft bildung?


Ausländerkriminalität

Die Behauptung, Ausländer seien um ein Vielfaches krimineller als Deutsche, gehört zum Repertoire rechtsradikaler Propaganda, aber auch einiger konservativer Politiker, die damit die Forderung nach geschlossenen Grenzen untermauern. Zum Beweis wird die Kriminalstatistik zitiert, die angeblich dokumentiert, dass nahezu ein Drittel aller von der Polizei ermittelten Tatverdächtigen einen ausländischen Pass hatten, während aber höchstens neun Prozent der Wohnbevölkerung in Deutschland "Ausländer" sind. Jugendliche Ausländer gar seien in Großstädten viermal so häufig wie junge Deutsche als Tatverdächtige oder Täter auffällig. Solchen simplen Behauptungen steht eine vielfältigere Wirklichkeit gegenüber.

Um ein richtiges Bild zu bekommen, muss man zunächst die Delikte in der Kriminalstatistik gesondert betrachten, die nur Ausländer begehen können, weil sie mit ihrer besonderen Lage in Verbindung stehen: Meldevergehen, falsche Angaben über die Herkunft oder die Einreisewege, illegaler Grenzübertritt.

Irreführend in der Kriminalstatistik ist zweitens die fehlende Unterscheidung zwischen Ausländern, die zur Wohnbevölkerung in Deutschland gehören (und die mit dem Vorwurf besonderer Kriminalität diskriminiert werden sollen), und illegalen, durchreisenden, vorübergehend in Deutschland lebenden Personen. Grundtatsache ist, dass integrierte Ausländer in Deutschland, und sie bilden die überwältigende Mehrheit, nicht öfter mit dem Gesetz in Konflikt kommen als Deutsche. Ein Viertel bis ein Drittel der Ausländer, die in der Kriminalstatistik erscheinen, sind dagegen Touristen, Illegale und alle, die ausschließlich zum Zweck ungesetzlicher Taten (Diebstahl, Raub, Drogenhandel, Prostitution und Zuhälterei, Schmuggel) ins Land einreisen. International operierende Verbrecherbanden können allenfalls in vordergründiger demagogischer Absicht mit den Ausländern verglichen werden, die zum Teil in dritter Generation in Deutschland leben.

http://www.bpb.de/cache/images/JX1E7T_420x302.gif

Weiterhin muss beachtet werden, dass Ausländer (ohne Rücksicht darauf, ob sie Arbeitsmigranten, Touristen, Grenzgänger, Bandenkriminelle sind) generell schneller unter Tatverdacht geraten als Deutsche („Tatverdachteffekt“), unter anderem, weil die Anzeigefreudigkeit der Bevölkerung gegenüber „Ausländern“ größer ist als gegenüber Deutschen („Anzeigeeffekt“).

Zur Verzerrung des Bildes trägt zusätzlich bei, dass die Kriminalstatistik Tatverdächtige aufführt, die nicht notwendigerweise auch Täter sein müssen.

Experten verweisen außerdem darauf, dass Kriminalstatistiken nur aussagefähig sind, wenn das Sozialprofil der Täter bzw. Tatverdächtigen in die Betrachtung einbezogen wird. Als Ergebnis einer differenzierenden Auswertung der Kriminalstatistik ergibt sich, dass die Kriminalität der ausländischen Wohnbevölkerung (Arbeitsmigranten) gegenüber vergleichbaren deutschen sozialen Gruppen geringer ist. Ausländer, die ständig in Deutschland leben, sind also gesetzestreuer als Deutsche in gleicher sozialer Position.

Eine Tatsache steht freilich fest: Auch in einer bereinigten Kriminalstatistik, die nach Statusgruppen unterscheidet, sind jugendliche Ausländer, insbesondere 14- bis 17-Jährige, im Vergleich zu deutschen Altersgenossen mit mehr Straftaten (Eigentums- und Gewaltdelikten) vertreten. Das hat verschiedene Gründe, zu denen unter anderem wirtschaftliche Probleme, mangelnde Integrationshilfen, unzureichende Sprachkenntnisse und fehlende Chancen auf dem Arbeitsmarkt gehören. Jugendkriminalität ist, bei Ausländern wie bei Deutschen, nicht zuletzt eine Folge der Bildungsmisere.

bpb.de (http://www.bpb.de/publikationen/HTD7VE,0,0,Ausl%E4nderkriminalit%E4t.html)


Sie sollten zunächst versuchen, objektiv auf die Problematik der gescheiterten Immigrationspolitik einzugehen, ehe sie die Nazikeule hervorzerren.
ich übersetze mal: ich werfe euch jetzt ein paar nette, von mir ausgesuchte, schlagzeilen zu, und ihr bildet euch dann ne meinung. aber nazi dürft ihr mich nicht nennen.

ne ne, die seite ist recht geschickt gemacht. aber trotzdem fällt, gerade daran was man nicht liest, all zu sehr auf, was der schreiberling sagen will.

aber wahrscheinlich bin ich einfach zu nett zu ausländern. na ja, am ende bin ich dann aber auch bald ein von ihnen. das ist wohl so etwas wie befangenheit.

mlptrainer
03.08.2006, 12:47
ne ne, die seite ist recht geschickt gemacht. aber trotzdem fällt, gerade daran was man nicht liest, all zu sehr auf, was der schreiberling sagen will.



Wenn z.B. in Berlin bei den unter 14jährigen 77% der sog. Intensivtäter "Migrationshintergrund" haben, während der Migrantenanteil in dieser Antersgruppe im Stadtdurchschnitt "nur" bei 30-40% liegt, dann ist das ein sehr wichtiger Hinweis, daß hier etwas gewaltig aus dem "Ruder" gelaufen ist.

Wenn immer soziale Faktoren wie Bildung für die erhöhte Kriminalität bei Migranten herangezogen werden, aber selbst im gymnasialen Bereich die Täterraten doppelt so hoch wie bei den Deutschen sind, dann ist dies ein wichtiger Hinweis, daß etwas aus dem "Ruder" gelaufen ist.


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Dr.BrainFister
03.08.2006, 13:07
Daten und Fakten der Polizeilichen Kriminalstatistik von 2004 sind also "rechter Rand"?

Statements des Sprechers der Gewerkschaft der Polizei sind also "rechter Rand"?

Untersuchungen anerkannter Kriminologen, wie Prof. Schwind, sind also "rechter Rand"?

diese reaktion scheinen sie ja schon auswendig gelernt zu haben. leider passt sie im falle meines beitrages nicht: denn ich habe nicht geschrieben, dass sich die von ihnen ausgewählten quellen am rechten rand bewegen. ich sprach von der "thematik", die sich "möglicherweise am rechten rand" bewegt.
erkennen sie den unterschied?

die thematik gestaltet sich dadurch, wie sie ihre quellen verwenden.
wie kollege loser schon sagte: die intention des verfassers lässt sich am ehesten durch das erkennen, was er aus seiner argumentation (bewusst) herauslässt. sie versuchen in eine bestimmte richtung zu lenken. diese richtung kann der rechte rand sein.

es ist nicht neu, dass sich die rechte szene einer scheinbar seriösen, faktengestützten, eher intellektuellen argumentationsweise bedient:


Diese derart beschaffene neue soziale Bewegung von rechts, vielfach "Neue Rechte" genannt, ist im Ganzen geprägt von relativ losen Strukturen, informationeller Vernetzung und weist ein ziemlich heterogenes Erscheinungsbild auf. Sie verfügt über ein modernisiertes Auftreten, bemüht sich um eine Intellektualisierung der rechten Szene. Darüber hinaus wird mit "politischer Mimikry" operiert, einem scheinbar gemäßigten Duktus, wozu verbale Tarnung, sprachliche Codes, Andeutungen und Unterschwelligkeiten gehören. Das Ziel der Neuen Rechten ist es, die "kulturelle Hegemonie", die Meinungsführerschaft in Deutschland zu erlangen. "Ihr Aktionsfeld ist weder die Straße noch sind es die Parlamente, sondern die Diskurse, in die die Neue Rechte eingreifen möchte, um einen politischen Klimawandel vorzubereiten" (Thomas Pfeiffer, S.27). Neben fortwährender Angriffe auf eine angeblich zu brechende Hegemonie der 68er bzw. der Linken generell, präsentiert man sich als Nonkonformist, Tabubrecher oder Rebell gegen Denkverbote, die angeblich aus der von der Linken forcierten, fast schon staatsreligionsähnlichen Charakter innehabenden "Political Correctness" resultierten.

quelle:
http://www.idgr.de/texte/rezensionen/braun/netzwerke.php


oder auch


"Uns geht es um geistigen Einfluss, nicht die intellektuelle Lufthoheit über Stammtischen, sondern über Hörsälen und Seminarräumen interessiert uns, es geht um Einfluss auf die Köpfe, und wenn die Köpfe auf den Schultern von Macht- und Mandatsträgern sitzen, um so besser." Ein Zitat von Karlheinz Weißmann aus der "Jungen Freiheit" vom 31. August 2001. Wolfgang Gessenharter, Politikprofessor an der Universität der Bundeswehr in Hamburg, sieht darin die Strategie einer intellektuellen Elite artikuliert, die er einer "Neuen Radikalen Rechten", einem intellektuellen Rechtsradikalismus zuordnet.

quelle:
http://www.3sat.de/3sat.php?http://www.3sat.de/kulturzeit/themen/42013/index.html


unser forums-kollege sathoan hat ihr konzept, das thema ausländerkriminalität auszubereiten in einem anderen thema (http://www.spacepub.net/showthread.php?t=5906) folgendermaßen beschrieben:


sathoan:
...
Interessant ist, wie der Autor hier eine regelrechte Bombardierung des Lesers mit angeblichen "Fakten" durchführt - das ist eine klassische argumentative Überwältigungsstrategie rechter Autoren.
Der Leser wird mit Behauptungen überhäuft, die Sachverhalte verdrehen und Halbwahrheiten beinhalten. Dazu wird eine ganze Schwemme von Quellenangaben geliefert, deren Inhalte zu einem Teil selbst nicht auf nachvollziehbarem, empirisch erarbeitetem Faktenwissen beruhen, und die zum anderen Teil auf glaubwürdige Quellen verweisen, deren Inhalte jedoch aus dem Zusammenhang gerissen werden, um die eigenen Behauptungen auf scheinbar seriöse Weise zu untermauern.
Diese Überflutung mit extrem vielen, einseitigen Informationen dient dazu, den Rezipienten zu verunsichern und eine Infragestellung des Gelesenen möglichst schwierig zu gestalten.



mlptrainer
Sie sollten zunächst versuchen, objektiv auf die Problematik der gescheiterten Immigrationspolitik einzugehen, ehe sie die Nazikeule hervorzerren.
ich ziehe also keine nazikeule hervor, sondern versuchte mit meinem letzten beitrag eigentlich nur eine geregelte diskussionsmöglichkeit zu dem von ihnen präsentierten thema zu schaffen. schließlich habe ich deswegen den thread nicht schließen lassen.



mlptrainer
Das fehlende Impressum ist durch das TDG gedeckt, da die redaktionelle Gestaltung zur Meinungsbildung für die Allgemeinheit im Vordergrund steht.
diese argumentation wirkt auf mich nicht sehr schlüssig. zum entstehen der entsprechenden meinungsbildung ist gerade bei diesem thema wichtig zu wissen, wer uns denn diese meinung bilden will. also wer dahinter steht. jede seriöse gruppierung, die eine solche kampagne organisiert tut das, indem sie sich mindestens im impressum dafür verantwortlich zeigt. da sie vor allem auf die betonung ihrer seriosität setzen, sollten sie konsequent sein und es an diesem entscheidenden punkt auch berücksichtigen.
schließlich kann sowieso jeder per domainabfrage (z.b. indem man die heimatforum-domain bei www.denic.de eingibt) leicht herausfinden, über wen das heimatforum läuft. also warum im versteckten agieren?

da dies aber sicher keine reine privat-initiative ist, bleibt natürlich nach wie vor die frage, welche interessengemeinschaft bzw. welche politische vereinigung dahinter steht.


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mlptrainer
03.08.2006, 13:21
ich sprach von der "thematik", die sich "möglicherweise am rechten rand" bewegt. erkennen sie den unterschied?

Was soll ich darauf antworten?

Das sich die PKS 2004 und die Statements von Kriminologen und Sprechern der Polizei, ZDF-Reportagen und einer Reihe von großen Tageszeitungen am "rechten Rand" bewegen?

Wenn dem so sein sollte, kann ich nichts dafür. Ich beziehe mich ja nur auf die offiziellen Quellen, nicht auf Faktenseiten der NPD oder irgendwelche "Hirngespinste".


... sie sich mindestens im impressum dafür verantwortlich zeigt. da sie vor allem auf die betonung ihrer seriosität setzen

Wie gesagt:

Das fehlende Impressum ist durch das TDG gedeckt, da die redaktionelle Gestaltung zur Meinungsbildung für die Allgemeinheit im Vordergrund steht.

Sie wissen zu gut, daß man für systemkritische Fakten heute leicht auf die Liste der Antifa kommt, daß man dafür von achso gesetzestreuen Bürgern beleidigt und diffamiert wird. Oder vielleicht wissen Sie das auch nicht, mag ja sein, daß sie noch etwas naiv an diese Sache herangehen.



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Lars
03.08.2006, 14:02
Nur eine kurze Zwischenfrage: Stammt das auch von Dir/Ihnen? Ich habe das bei Google bei einer Suche mit dem Begriff mlptrainer gefunden.

Zitat:Original geschrieben von KR55
jemand kommen sollte der so rrrichtig aufrrräumen würrrde????
PS.: Warum mußte Hitler eigentlich so schreien?


Ich würde ihn wählen, wenn er folgendes versprechen würde:

- Ausweisung der Ausländer aus Deutschland
- Einwanderungsstopp
Quelle: politikforum (1) (http://www.deutsche-demokratie.de/forum/showthread.php?threadid=18505&perpage=15&pagenumber=1)

Ich oute mich und sage schon mal, daß ich dieses Jahr eine rechtsextreme Partei wählen werde.

Es ist eben meine Überzeugung, daß Deutschland wieder ein kulturell-deutsches Antlitz verdient, insofern ist mir eine entsprechende Partei, die das fordert, nur recht.

Und ich fühle mich jetzt nicht als Nazi, denn es ist eben meine Überzeugung, daß Deutschland deutsch bleiben soll und nicht multikulturell mit den ganzen daraus resultierenden Problemen.

Quelle: politikforum (2) (http://www.deutsche-demokratie.de/forum/showthread.php?threadid=18505&perpage=15&pagenumber=2)

Man findet noch mehr von mlptrainer, auch in anderen Foren, aber mir fehlt die Zeit, dieses gründlich durchzulesen.

Und eine Verständnisfrage: Welche Ideologie wurde denn "falsch verstanden"? Und wie muss man sie "richtig verstehen"? Und generell - was versteht man unter Ideologie?

Squirrel
03.08.2006, 14:15
Wer sich mal kurz die Mühe gibt, Google zu konsultieren, wird feststellen, dass mlptrainer unter diesem Accountnamen bereits seit Jahren systematisch in diversen Internetforen rechtsextremes Gedankengut an den Mann zu bringen versucht - oftmals bis zur Sperrung seines Accounts.
Stets agiert er dabei unter dem Deckmäntelchen der Berufung auf allgemein anerkannte Quellen, um rechtes Gedankengut zu verbreiten.
Von Hitler distanziert er sich dabei. Das muß er - Hitler müßte es nicht.

Im Übrigen findet sich in der Quellenliste der von mlptrainer als Informationsquelle angebenen Domain "www.heimatforum.de" unter anderem ein Link zum sogenannten "SCHUTZBUND FÜR DAS DEUTSCHE VOLK (SDV)". Hierbei handelt es sich um eine einschlägig bekannte rechtsextreme Organisation, siehe dazu z.B. www.politische-bildung-brandenburg.de.

mlptrainer
03.08.2006, 14:37
Nur eine kurze Zwischenfrage: Stammt das auch von Dir/Ihnen? Ich habe das bei Google bei einer Suche mit dem Begriff mlptrainer gefunden.

Quelle: politikforum (1) (http://www.deutsche-demokratie.de/forum/showthread.php?threadid=18505&perpage=15&pagenumber=1)

Quelle: politikforum (2) (http://www.deutsche-demokratie.de/forum/showthread.php?threadid=18505&perpage=15&pagenumber=2)

Man findet noch mehr von mlptrainer, auch in anderen Foren, aber mir fehlt die Zeit, dieses gründlich durchzulesen.

Und eine Verständnisfrage: Welche Ideologie wurde denn "falsch verstanden"? Und wie muss man sie "richtig verstehen"? Und generell - was versteht man unter Ideologie?


Und nun?

Ein Diskurs an den Bruchstellen der politischen Meinungsbildung muss geführt werden, damit diese Bruchstellen immer variabel bleiben und nicht zur Ideologiephrase verkommen.

Genau davon distanziere ich mich ja gerade. Ideologie. Deswegen die anerkannten Daten und Fakten, eben keine Phrasen.

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Dr.BrainFister
03.08.2006, 14:51
@ mlptrainer

irgendwie gehen ihre antworten meist nicht wirklich auf die fragen der mitdiskutierenden ein, ignorieren einen teil von deren aussagen und versuchen mit irgendwelchen rhetorisch-kompliziert verpackten slogans zu irritieren. wenn sie meinen, dass so eine gehaltvolle diskussion zustande kommt, werden sie wohl schnell vom gegenteil überzeugt: nämlich dann wenn keiner mehr dieses durchschaubare spielchen mitspielt und die lust daran, sich mit halbgaren reaktionen ihrerseits auseinanderzusetzen, verpufft ist.

sie können sich also entscheiden:
ernsthaft diskutieren -was wie "ernsthaft" schon sagt, auch das ernstnehmen der mitdiskutierenden beinhaltet
oder
weiter schwafeln -was auf dauer ins leere laufen und sie noch unglaubwürdiger als bisher wirken lassen wird.

mlptrainer
03.08.2006, 14:54
@ mlptrainer

irgendwie gehen ihre antworten meist nicht wirklich auf die fragen der mitdiskutierenden ein, ignorieren einen teil von deren aussagen und versuchen mit irgendwelchen rhetorisch-kompliziert verpackten slogans zu irritieren. wenn sie meinen, dass so eine gehaltvolle diskussion zustande kommt, werden sie wohl schnell vom gegenteil überzeugt: nämlich dann wenn keiner mehr dieses durchschaubare spielchen mitspielt und die lust daran, sich mit halbgaren reaktionen ihrerseits auseinanderzusetzen, verpufft ist.

sie können sich also entscheiden:
ernsthaft diskutieren -was wie "ernsthaft" schon sagt, auch das ernstnehmen der mitdiskutierenden beinhaltet
oder
weiter schwafeln -was auf dauer ins leere laufen und sie noch unglaubwürdiger als bisher wirken lassen wird.


Es tut mir Leid.

Sie vermuten ein Spiel.

Ich behandle jedoch Fakten. Wenn Sie mal auf die Faktenlage eingehen würden, wäre ja alles in Ordnung. Stattdessen unterstellen Sie mir, daß ich damit irgendwas konstruieren möchte. Was, das bezeichnen Sie dann als "rechten Rand".


Wie soll ich denn das vernünftig diskutieren, wenn von Ihnen rein gar nichts kommt?
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Squirrel
04.08.2006, 11:38
Wie wir sehen, geht mlptrainer eigentlich in keiner Weise auf die Gegenargumente ein. Stattdessen reagiert er lediglich mit weiteren, wiederum aus dem Zusammenhang gerissenen, Informationsbruchstücken und leugnet gleichzeitig den Vorwurf, ein Nazi zu sein.


@mlptrainer:
Warum leugnest du eigentlich, daß du ein Nazi bist? Das ist für jeden Leser mehr als offensichtlich, ganz gleich wie sehr du dich davon distanzierst - es ist ein Kampf gegen Windmühlen.
Wenn du der Meinung bist, daß der Nationalsozialismus den richtigen Weg für das Deutsche Volk darstellt, dann steh auch dazu. Ist es nicht unehrenhaft, das Antlitz dessen, woran du glaubst, aus taktischen Gründen zu verleugnen, bloß um für die Bewegung neue Mitglieder zu rekrutieren?
Mit deiner Pseudo-Argumentation wirst du hier jedenfalls nicht weiterkommen; das erinnert auf groteske Weise an die Art, in der Die Zeugen Jehovas haufenweise Bibel-Bröckchen zitieren, um Menschen zu einer Mitgliedschaft zu bewegen.
Natürlich steht es dir, meiner Meinung nach, völlig frei, das hier so fortzusetzen - es ist schließich deine Zeit. Ich verspreche auch, regelmäßig mitzulesen - das ist nur fair, schließlich höre ich mir auch die Jehovas ab und zu mal an.
Aber mach dir besser keine allzugroßen Hoffnungen, damit irgendwen zu überzeugen.

P.S.: Was bedeutet in deinem Namen eigentlich das "mlp", wenn ich fragen darf?

mlptrainer
04.08.2006, 11:46
Wie wir sehen, geht mlptrainer eigentlich in keiner Weise auf die Gegenargumente ein. Stattdessen reagiert er lediglich mit weiteren, wiederum aus dem Zusammenhang gerissenen, Informationsbruchstücken und leugnet gleichzeitig den Vorwurf, ein Nazi zu sein ...


1. Straftaten, die nur Ausländer begehen können (z.B. Verstöße gegen das Asylgesetz usw.) wurden bereits rausgerechnet.

2. Die Quellen von Christian Pfeiffer, einem eher "linkslastigen" und relativierenden Wissenschaftler wurden im Eingangsbeitrag verlinkt, z.B. "Gymnasiale Täterraten" und "Zur Struktur und Entwicklung der Jugendgewalt in Deutschland".

3. Ich habe lediglich Daten und Fakten und Statements von offiziellen Quellen und anerkannten Wissenschaftlern z.B. Prof. Schwind aufgeführt.

4. Ich habe keine Implikationen daraus gezogen.

5. Sie regen sich nur auf, weil ich unbequeme Fakten über Kriminalität von Ausländern aufgeführt habe, die Ihnen nicht in den Kram passen, und die sie selbst bei erstklassiger und ausgewogener Quellenlage schlichtweg ignorieren.



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Peter von Frosta
04.08.2006, 11:46
Ein Diskurs an den Bruchstellen der politischen Meinungsbildung muss geführt werden, damit diese Bruchstellen immer variabel bleiben und nicht zur Ideologiephrase verkommen.
?

Squirrel
04.08.2006, 11:50
Zitat von mlptrainer
5. Sie regen sich nur aus, weil ich unbequeme Fakten über Kriminalität von Ausländern aufgeführt habe, die Ihnen nicht in den Kram passen, und die sie selbst bei erstklassiger und ausgewogener Quellenlage schlichtweg ignorieren.

Au contraire - ich rege mich nicht auf, ich amüsiere mich. Nur weiter so.

Dr.BrainFister
04.08.2006, 12:15
...
2. Die Quellen von Christian Pfeiffer, einem eher "linkslastigen" und relativierenden Wissenschaftler wurden im Eingangsbeitrag verlinkt, z.B. "Gymnasiale Täterraten" und "Zur Struktur und Entwicklung der Jugendgewalt in Deutschland".

3. Ich habe lediglich Daten und Fakten und Statements von offiziellen Quellen und anerkannten Wissenschaftlern z.B. Prof. Schwind aufgeführt.

4. Ich habe keine Implikationen daraus gezogen.

5. Sie regen sich nur auf, weil ich unbequeme Fakten über Kriminalität von Ausländern aufgeführt habe, die Ihnen nicht in den Kram passen, und die sie selbst bei erstklassiger und ausgewogener Quellenlage schlichtweg ignorieren.

zu 2) es ist für mich nicht die hauptfrage, von wem die quellen stammen, die sie verwenden. wie ich schon mehrmals (von ihnen ignoriert) erwähnte, geht es nicht um die quellen an sich, sondern um die art wie sie zusammengestellt wurden. einseitig, undifferenziert, klar partei ergreifend für eine bestimmte politische haltung.

zu 3.) sie wiederholen sich.

zu 4.) doch, haben sie. allein die überschrift ihrer heimatforum-seite "Der deutsche Bevölkerungsaustausch - Daten und Fakten einer Katastrophe" ist eine implikation. sie implizieren damit, das zustandekommen einer katastrophe. das ist unsachlich, polemisierend, eindeutig wertend. sie verspielen damit schon in der überschrift die chance auf sachlichkeit. jeder naive student, der eine wissenschaftliche arbeit schreibt, weiß, dass eine auf seriosität und objektivität hindeutende überschrift einer fakten- und datensammlung nicht so heißen darf.

zu 5.) die fakten die sie hier aufführen werden zumindest von mir nicht absolut infrage gestellt. die feststellung, dass die ausländerkriminalität in deutschland außer kontrolle geraten und ein schwerwiegendes problem ist, geben mittlerweile auch vertreter linker, grüner und liberaler lager zu. welcher politischen strömung auch immer sie sich zuordnen (ihren äußerungen in anderen foren nach sind sie rechtspolitisch einzuordnen), so muss ich sie leider darauf aufmerksam machen, dass sie hier weder eine innovative noch eine prophetische noch eine augen-öffnende erkenntnis präsentieren. wie gesagt: wir wissen das schon längst. nur versuchen die anderen politischen lager mittlerweile (nachdem sie es jahrelang versäumt oder durch inkompetenz ausgebremst haben), an lösungen für diese probleme nachzudenken.
ihre lösungsansätze scheinen lediglich dem ideal des "deutschlands für deutsche" zu entsprechen, was ein alter stinkender hut ist, den sie auch mit ihren "Daten und Fakten und Statements von offiziellen Quellen und anerkannten Wissenschaftlern" nicht attraktiver machen können.


also ergibt sich die frage:
welche lösungen schlagen sie denn nun vor?
eine reichhaltige quellensammlung wie ihre kann mir jeder 10klässler als deutsch-hausaufgabe vorlegen, der recherche und sachtextanalyse gelernt hat. intelligent und sinnvoll wird das ganze erst, wenn eine schlussfolgerung mit lösungsansätzen daraus gezogen werden kann.
schon allein damit auch sie ENDLICH mal konkreter werden und nicht nur ihrer auswendig gelernten slogans ablassen, würden wir nun gerne mal ihre moral von der geschicht erfahren.


.

Peter von Frosta
04.08.2006, 12:36
zu 2) ihre lösungsansätze scheinen lediglich dem ideal des "deutschlands für deutsche" zu entsprechen, was ein alter stinkender hut ist, den sie auch mit ihren "Daten und Fakten und Statements von offiziellen Quellen und anerkannten Wissenschaftlern" nicht attraktiver machen können.
Nun, inzwischen sollte selbst des extremistischste Rechte wissen, dass dies garnicht möglich ist, da die deutschen ein aussterbendes Volk sind. Die Geburtenraten "echter Deutscher" sind ja schon seit Jahren rückläufig.

mlptrainer
04.08.2006, 12:43
zu 2) es ist für mich nicht die hauptfrage, von wem die quellen stammen, die sie verwenden. wie ich schon mehrmals (von ihnen ignoriert) erwähnte, geht es nicht um die quellen an sich, sondern um die art wie sie zusammengestellt wurden. einseitig, undifferenziert, klar partei ergreifend für eine bestimmte politische haltung.

Ich habe die Schwerpunkte auf Jugendgewalt und organisierte Kriminalität (OK) gesetzt.

Differenziert habe ich bereits, indem ich die ausl.spez. Straftaten herausrechnete und darauf hinwies, daß sich unter ausl. Straftätern auch Touristen und Illegale befinden. Ebenfalls differenziert habe ich mit der Tatsache, daß ein Großteil der Ausländer bereits eingebürgert ist, z.B. ausl. Kinder oder auch Spätaussiedler.

Sie sehen also, daß ich effizient argumentiere und den Fokus auf die Problemfelder lege.



doch, haben sie. allein die überschrift ihrer heimatforum-seite "Der deutsche Bevölkerungsaustausch - Daten und Fakten einer Katastrophe" ist eine implikation. sie implizieren damit, das zustandekommen einer katastrophe.

Das hat mit diesem Beitrag nichts zu tun. Der Bevölkerungsaustausch hängt mit der demografischen Entwicklung der Deutschen zusammen. Die Kriminalitätsbelastung durch ausl. Jugendliche hat damit nur indirekt etwas zu tun, deswegen ja auch nur eine Aufstellung der Faktenlage, keine weiteren Schlussfolgerungen oder Implikationen.

Ansonsten:
Ich bin davon überzeugt, daß es einen Bevölkerungsaustausch gibt, das erkennt man schon anhand des generativen Verhaltens der Deutschen und Ausländer in den letzten 40 Jahren und anhand der Zuwanderungs/Auswanderungsraten. Aber das gehört in einen extra Strang, nicht hierher.



nur versuchen die anderen politischen lager mittlerweile (nachdem sie es jahrelang versäumt oder durch inkompetenz ausgebremst haben), an lösungen für diese probleme nachzudenken.

Sie haben es richtig formuliert. Sie versuchen es, darüber nachzudenken. Aber sie denken nicht darüber nach, geschweigedenn, daß sie die Probleme endlich effektiv angehen.

Was sie tun, ist eigentlich nur mehr Geld rauszuschmeissen für sog. Integrationskurse. Das die Einwanderung weder zurückgeht noch irgendwie qualifizierter wird, beweist die jährliche Nettozuwanderung, die eigentlich seit Jahrzehnten konstant ist, was die Einwanderung von Ausländern anbelangt, nimmt man spezifische Gruppen wie Spätaussiedler und Asylbewerber mal aus.

Es hat sich an der Politik also überhaupt nichts geändert.



welche lösungen schlagen sie denn nun vor?


Die Lösung besteht in der Ablösung dieses Parteiensystems. Ich traue den Verursachern der Misere eben nicht die Lösung derselben zu, so wie man einen unfähigen Mitarbeiter rausschmeist, so muss man auch das Personal der Politik ersetzen.

Dies kann aber nur durch die Ablösung der Allparteienlandschaft erfolgen, d.h. durch Wahlenthaltung bzw. Protestwahl. Erst wenn die Politiker merken, daß sie keinerlei Rückhalt im Volk für ihre Politik mehr haben, erst dann werden Alternativen zu diesem System aufkeimen.

Erster Schritt muss also die Abwahl dieses Systems sein. Eine konkrete Alternative wird sich erst in der Krise des politischen Systems etablieren. Zur Zeit haben wir diese noch nicht, aber sie kann durch den Bürger bewirkt werden, indem er sich von dem ganzen Parteienkartell abwendet.

Das wird m.E. auch langfristig geschehen.

----

TheEnvoy
04.08.2006, 14:22
Hmm, so richtig überzeugt bin ich noch nicht. Aber das hat schon was. Nur
reicht es nicht zu sagen das das Mehrparteiensystem abgeschaft werden muss, man
muss auch Alternativen zeigen um den Leuten endlich die Augen zu öffnen.

Weil mir aber Ihr Ansatz so gut gefällt werd ich mal laut denken, vielleicht
kommen wir ja gemeinsam zu einer Lösung.

Vielleicht könnten wir es ja so machen wie in der DDR. Wir tun so als hätten
wir mehrere Parteien. Aber nur eine hat wirklich was zu sagen. Dies wird dann
dafür sorgen das alles so funktioniert wie es müsste. Keiner brauch mehr Hunger
leiden und jeder erhält das was er benötigt. Arbeitslosigkeit ist dann auch
passé. Gegen das Problem mit der Ausländerkriminalität wird dann eine Mauer um
Deutschland gebaut. Die Deutschen werden dann zu ihrem eigenen Schutz
eindringlichst gebeten Deutschland zukünftig nur noch virtuell aber nicht
körperlich zu verlassen, da das auf Grund der, für den Fall das es ein
Ausländer doch mal über die Mauer schafft, nach innen gerichteten
Selbstschussanlagen ja auch gefählich wäre. In Zeiten des Internet solte das ja
auch kein Problem darstellen den Handel nur noch darüber abzuwickeln, so wird
es auch nicht nötig den Kontakt zur restlichen Welt einzustellen. Aber halt,
nein, das wird sicher zu schwierig da es immer noch unverbesserliche gibt die
behaupten das das System schlecht war. Die jagen den anderen braven Bürgern
Angst ein indem sie irgendwelche abstrusen Horrorszenarien schildern, darüber
wie schlecht es angeblich in der DDR war. Geht also nicht, später vielleicht.

Neuer Versuch. Vielleicht könnten wir es ja wie Kuba machen. "El maximo Leader"
regelt das dann schon. Wir könnten die Menschenrechte dem Staat unterordnen und
somit wäre viel einfacher der Kriminalität Einhalt zu gebieten. Überhaupt wäre
es viel einfacher da es nur eine Partei gäbe. Indem man sich diese
Scheinheiligkeit eines Mehrparteiensystems spart hat man auch viel mehr Zeit
sich den richtigen Probleme zu widmen. Anbei sollte man sich dann auch der
zunehmenden Amerikanisierung der Gesellschaft widmen, besonders auffällig in
der Sprache. Um mit gutem Beispiel voran zu gehen sollten wir anstatt das
Staatsoberhaupt "El maximo Leader" zu nennen es mit Führer ansprechen. Hmm,
verdammt, da ist es wieder. Auch hier gäbe es wohl subversive Elemente die das
ganz schwarz malen würden und was erzählen würden wie schlecht das doch sei.
Könnte auch schwierig werden.

Vielleicht kann man es ja mit Monarchie versuchen. Vielleicht nach preußischem
Vorbild. Ein starker Monarch mit enger Bindung ans Militär. Mit Zucht und
Ordnung würde auch den Ausländern das kriminelle Verhalten vergehen. Das das
mit so einer Monarchie klappen kann sieht man ja in vielen europäischen Ländern.
Ok, die haben zwar auch Parlamente, aber man muss sich ja nicht alles abschauen,
sonst wären wir ja beim Ursprungsproblem. Problematisch könnte hier nur sein
das die Menschen in Deutschland momentan so ein wenig gegen das ganze
militärische sind, was sich in einer gewissen Feindlichkeit gegenüber der USA
äußert. Bei diesem Hintergrund dürfte ein rasche Umstellung des System
schwierig werden.

Langsam gehen mir die Ideeen aus. Blieben noch Anarchie oder aber doch beim
Mehrparteiensystem zu bleiben. Ein Gottesstaat nach Iranischem Vorbild,
natürlich mit dem richtigen, deutschen Gott wäre vielleicht noch eine Lösung,
oder? Den Papst haben wir ja schon.

Was mich indes noch interessieren würde:

... von BRD-Bürgern wurde das Land vor unlösbare Probleme gestellt.

Woher nehmen Sie nur die Kraft mit der Sie versuchen doch noch etwas zu bewegen,
obwohl diese Probleme doch absolut unlösbar sind. Bringt Sie das nicht
zum verzweifeln? Und dann die ganzen Leute die Ihnen noch Steine in den Weg
werfen wollen und Ihnen die Überzeugungsarbeit dadurch so unnötig erschweren...

mlptrainer
04.08.2006, 15:34
Hmm, so richtig überzeugt bin ich noch nicht. Aber das hat schon was. Nur
reicht es nicht zu sagen das das Mehrparteiensystem abgeschaft werden muss, man
muss auch Alternativen zeigen um den Leuten endlich die Augen zu öffnen.

Geplante Alternativen haben die Eigenart, daß sie linear konzipiert sind und somit scheitern müssen.

Was wir benötigen, ist eine dynamische, dezentrale Entwicklung des Alternativauswahlprozesses, eingeleitet durch ein radikales und somit chaotisch wirkendes Moment.

Alle Veränderungen entstehen durch Krisen, die Ökokrise in der Natur treibt die Entwicklung der Arten voran, die politische Krise treibt die menschliche Gesellschaft voran, meistens geschieht dies parallel mit Krieg (Bürgerkrieg).

Wir stehen vor der Zerfallsphase dieses System bzw. sind schon in den Zerfallsprozess eingetreten. Was danach kommen wird, ist ungewiss, jedoch wird der Verlauf der Krise die Weichen für das "Danach" stellen.

Wichtig ist nur eins: Man darf sich an dieses System nicht mehr klammern. Es wird nicht zur Beseitigung der Mängel, die es selbst verursacht hat, herreichen. Es muss erst etwas Neues entstehen, das dann die Mängel dieses Systems beseitigt.


Vielleicht könnten wir es ja so machen wie in der DDR ... Kuba .. Monarchie

Das sind leider geschichtliche Rücksehnungen. Im Zeitalter der Nachmoderne, in das wir bereits eingetreten sind, gibt es keine sozialistischen/zentralistischen Experimente mehr, weder auf nationaler noch auf internationaler Ebene.

Wir leben im System des Liberalismus und somit des scheinbaren Individualismus, aus dem sich erst durch eine gemeinschaftliche Krise wieder ein völkisch/kultureller Kollektivismus erheben kann; alles andere ist illusorische Tagträumerei.

p.s.
Die Probleme der BRD-Gesellschaft sind insofern unlösbar, als daß sie nicht durch das BRD-Politi-System gelöst werden können; denn dieses hat jene ja erst verursacht und kann somit nicht als Erlöser auftreten, genauso wie man seinen eigenen Charakter nicht verändern kann, ausser durch die Zerstörung der physischen Existenz des Trägers dieses Charakters, also den Tod höchstselbst.

---

Peter von Frosta
04.08.2006, 16:09
Interessant, dass die offensichtlich vorgeschlagene Lösung letztendlich eine linke ist:
Anarchie.

Squirrel
04.08.2006, 17:00
Zitat von mlptrainer:
Wichtig ist nur eins: Man darf sich an dieses System nicht mehr klammern. Es wird nicht zur Beseitigung der Mängel, die es selbst verursacht hat, herreichen. Es muss erst etwas Neues entstehen, das dann die Mängel dieses Systems beseitigt.
[...]
Die Probleme der BRD-Gesellschaft sind insofern unlösbar, als daß sie nicht durch das BRD-Politi-System gelöst werden können; denn dieses hat jene ja erst verursacht und kann somit nicht als Erlöser auftreten, genauso wie man seinen eigenen Charakter nicht verändern kann, ausser durch die Zerstörung der physischen Existenz des Trägers dieses Charakters, also den Tod höchstselbst.


Verstehe ich dich da richtig?
Deiner Meinung nach ist ein Sturz der derzeitigen "freiheitlich-demokratischen Grundordnung" notwendig, um unsere gesellschaftlichen Probleme zu lösen?
Und möchtest du uns raten, eine solche Entwicklung vorantreiben?

Peter von Frosta
04.08.2006, 17:18
Verstehe ich dich da richtig?
Deiner Meinung nach ist ein Sturz der derzeitigen "freiheitlich-demokratischen Grundordnung" notwendig, um unsere gesellschaftlichen Probleme zu lösen?
Und möchtest du uns raten, eine solche Entwicklung vorantreiben?
Wenn mans genau nimmt, hat er nur vorgeschlagen das Parteiensystem zu stürzen. Demokratie funktioniert auch per Direktwahl einer Volksvertretung.

mlptrainer
04.08.2006, 23:23
Interessant, dass die offensichtlich vorgeschlagene Lösung letztendlich eine linke ist:
Anarchie.

Nein: Anarchie bedeutet ja, daß der Staat aktiv untergraben wird, durch Míßachtung der Gesetze und auch der guten Sitten.

Was ich meine ist lediglich, daß der Bürger nicht mehr zur Wahl des Allparteienkartells antritt. Das kann durch Protestwahl unbedeutender Splitterparteien oder Wahlenthaltung geschehen.



---

mlptrainer
04.08.2006, 23:27
Verstehe ich dich da richtig?
Deiner Meinung nach ist ein Sturz der derzeitigen "freiheitlich-demokratischen Grundordnung" notwendig, um unsere gesellschaftlichen Probleme zu lösen?
Und möchtest du uns raten, eine solche Entwicklung vorantreiben?

Freiheitliche Grundordnung: Wenn ich diese Floskel schon höre.

Wir basieren auf der abendländischen Geistes- und Kulturgeschichte. Diese hat mit der BRD nur indirekt etwas zu tun, als daß sie sich zum Teil darauf stützt.

Wenn wir die BRD untergehen lassen, so wie es auch das Grundgesetz ermöglicht, nämlich indem sich das Volk in freier Selbstbest. eine eigene Verfassung gibt, dann geht noch lange nicht unser abendländisches Kulturbewusstsein unter.

Sog. Werte können überhaupt nur im Volk existieren, niemals in einem Staat oder gar einem Gesetzblatt.

----

Hmpf
04.08.2006, 23:41
...

Nein, ich glaube, ich bin heute nicht in der Stimmung, Trolle zu füttern.

Squirrel
05.08.2006, 00:00
Zitat von mlptrainer:
Freiheitliche Grundordnung: Wenn ich diese Floskel schon höre.

Wir basieren auf der abendländischen Geistes- und Kulturgeschichte. Diese hat mit der BRD nur indirekt etwas zu tun, als daß sie sich zum Teil darauf stützt.


Das ist keine adäquate Begründung. Inwiefern ist die Irrelevanz gegenwärtiger Organisationsvereinbarungen gesellschaftlicher Strukturen durch den historischen Entwicklungskontext eines Volkes begründbar?


Zitat von mlptrainer:
Wenn wir die BRD untergehen lassen, so wie es auch das Grundgesetz ermöglicht, nämlich indem sich das Volk in freier Selbstbest. eine eigene Verfassung gibt, dann geht noch lange nicht unser abendländisches Kulturbewusstsein unter.


Auf welche Paragraphen des Grundgesetzes stützt du diese Aussage?
Und wer hat behauptet, es gehe um den Untergang des, von dir so bezeichneten, "abendländischen Kulturbewusstseins"?
Was ist das eigentlich?
Nenne bitte die Merkmale des "abendländischen Kulturbewusstseins" und erläutere die einzelnen Faktoren anhand vergleichender Quellenanalysen, die die soziokulturellen sowie gesellschaftspolitischen Bedeutungsaspekte des Begriffes für die gegenwärtigen Entwicklungstendenzen politischer Prozesse darlegen.

Peter von Frosta
05.08.2006, 13:10
Sog. Werte können überhaupt nur im Volk existieren, niemals in einem Staat oder gar einem Gesetzblatt.
Der Staat ist doch ein abstrahierter Teil des Volkes. Offensichtlich begreifst Du das nur nicht.

mlptrainer
05.08.2006, 13:59
Der Staat ist doch ein abstrahierter Teil des Volkes. Offensichtlich begreifst Du das nur nicht.

Quatsch: Der Staat verkörpert nicht das organisch gewachsene Wertebewusstsein des Volkes, er ist immer nur ein technisches Konstrukt für dasselbe und kann dieses sogar negieren, z.B. in der Diktatur.

Das Volk selbst verkörpert den Wert, z.B. den Wert des Unrechtsbewusstseins, der uns a priori angeboren zu sein scheint, wie es schon Kant feststellte.

Jeder gesunde Mensch verkörpert die gewachsenen Wertstrukturen der Gemeinschaft, aus der er entspringt. Werte müssen somit nicht diktiert oder anerzogen werden, sie sind bei jedem vorhanden, denn er ist nur Spiegelbild seiner Gemeinschaft.

Insofern überragt die Volksgemeinschaft mit ihrer inneren Wertehomogenität alle staatlich/liberalistisch verordnete Zwangsgemeinschaft rechtsstaatlicher Individuen.


---

Peter von Frosta
06.08.2006, 01:33
Aha. Und was ist jetzt Deine Lösung? Wie soll die Ordnung aufrecht erhalten werden, wie das soziale Netz aktiv gehalten werden, wenn ich den Staat abschaffe?

Vielleicht noch viel wichtiger, was glaubst Du wer uns regiert, wenn wir alle jetzt kleine Splitterparteien wählen? Meinst Du die Partei Bibeltreuer Christen könnte eine sinnvolle Regierung bilden? Oder gar eine der phrasendreschenden rechten Parteien?

Lars
08.08.2006, 09:50
Sie wollen die Demokratie abschaffen?

Und darf ich Ihren Antwortbeitrag als ein "Ja" zumindest auf meine erste Frage deuten, d.h. Sie sind mit dem mlptrainer aus dem zitierten Forum identisch?

Oder sind auch diese Fragen so schwierig, daß Sie sie nicht beantworten können?

Nachtrag: Ich habe nicht gemerkt, daß der Thread noch eine zweite Seite hat ... und daher nicht gelesen. Entschuldigung daher für den etwas "verspätet" klingenden Beitrag.

Peter von Frosta
08.08.2006, 10:28
Ich finds auch sehr lustig, dass er gerade in einem Forum, in dem es größtenteils um ausländische Sci-Fi Serien geht, gegen Ausländer Stimmung machen will :D

Squirrel
08.08.2006, 10:52
Zwar ein wenig Off Topic, aber ich finde, es passt irgendwie ganz gut zu unserem Spezi *g*:


Der Troll

Irgendjemand, den er für maßgeblich hielt,
hat ihm einst eine Liste mit vorgefertigten Antworten in die Hand gedrückt;
und dazu das Versprechen, damit allen Fragen des Lebens gewachsen zu sein.

Doch was, wenn unsere Fragen nicht zu den Antworten passen,
die auf seiner Liste stehen?
Dann rudert er hilflos mit den Armen - Was soll er jetzt machen? - Er will doch mit uns sprechen! Sofort! Unbedingt! - Aber das kann er nicht; er kann nur zu uns sprechen.
Und wenn schließlich selbst ihm aufgegangen ist, dass zu einem Gespräch immer mindestens zwei Personen gehören, die aufeinander reagieren, dann erkennt er leicht, dass er diesem Anspruch nicht gewachsen ist - und er tut das, was Trolle am besten können - er trollt sich.

------------------------------------------------------------
P.S.: Danke für deinen inspirierenden Einwurf, Hmpf. ;)

Simara
12.08.2006, 12:08
Abschaffung des Mehrparteiensystem, zurück zur Diktatur, juchuh!

Nein!

Mein Onkel tönte letztens auch schon, dass er bei der nächsten Wahl wohl ne rechte Partei wählen würde. :shocked:
Mein Onkel ist sonst nicht so. Auf meine Nachfrage warum, meinte er, dass diese große Koalition ja wohl nichts taugen würde.
Klar, die große Koalition ist Mist. Hab mich da auch getäuscht. Ich dachte, jetzt müssen die sich zusammenraufen. Und den kleinsten gemeinsamen Nenner für die Bürger nehmen. Und was bekommen wird?
Noch mehr zugemutet.
Vor der Wahl: Merkel will 2 % mehr Mehrwertsteuer. SPD will keine Erhöhung der Mehrwertsteuer.
Und was bekommen wir nach der Wahl mit der großen Koalition: 3 % mehr Mehrwertsteuer!! :shocked:
Supi.

Trotzdem ist mir das Mehrparteiensystem immer noch lieber als ne Diktatur. Wobei manche behaupten ja, wir würden schon in einer indirekten Diktatur leben.
Also wenn schon Protest gewählt werden soll, dann vielleicht doch eher die "Grauen Panter", oder von mir aus auch "Die Partei Bibeltreuer Christen" wobei ich hier ebenfalls einen Nachgeschmack habe.

Jedenfalls bin ich froh, dass diese Stimmungsmache hier nicht funktioniert.