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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Was ist Intelligenz? - Philosphie bei Perry



Reiner
27.04.2007, 08:46
Manch einer meint, bei Perry Rhodan handele es sich um simple "Groschenromane" mit wenig Tiefgang. Das diese Zeiten längst vorbei sind zeigt z.B. eine kleine Auswahl von Auszügen ... die bei Perry Rhodan zu lesen sind:



„Was ist Intelligenz?
„Einsicht, Erkenntnisvermögen. Etwas verstehen.Die Fähigkeit zum Erkennen von Zusammenhängen und zum finden optimaler Problemlösungen.

Schön gesagt. Dann wäre ein Schwarm Insekten schon intelligent.

Wahre Intelligenz begann mit räumlichem Vorstellungsvermögen, Rechenfähigkeit, Sprachverständnis, bildhaftem Vorstellungsvermögen und arbiträrer Zuordnung, Gedächtnis, Wahrnehmungsgeschwindigkeit und logischem Denken.

Doch diese Begriffe blieben inhaltsleer.

Und welche Rolle spielen dabei Gefühle? Und was war mit emotionaler Intelligenz? Korrelierte reine Intelligenz negativ mit ihr? War sie wertvoller als die soziale?“


„Menschen können sich irren. Deshalb sollte ein Standpunkt nicht etwas sein, auf dem man stehen bleibt. Wer sich nicht weiterentwickelt, gleicht dem Frosch, der im Brunnen lebt und die Welt nach dem Brunnenrand beurteilt.“


„Das Böse lebt nicht im Nebel zwischen den Sternen, es wohnt allein im Herzen jener, die in der Lage sind, zwischen gut und böse zu unterscheiden.“


„Freiheit findest Du nicht irgendwo. Sie wird dir nicht verliehen. Du kannst sie nicht erwerben. Sie liegt in dir selbst. Wenn du frei sein willst, dann bist du frei. Schreckst du vor der Freiheit mit all ihren Konsequenzen, wie etwa der vollen Verantwortung, zurück, wirst du niemals frei sein.“


„Hebt man den Blick zu den Sternen, sieht man keine Grenzen.“


Wir haben nicht zu wenig Zeit. Wir nutzen nur zu wenig unserer Zeit. Wer Zeit verschenkt, existiert. Wer Zeit nutzt lebt.“


„Wir sind in diese Welt getreten, nicht nur, das wir sie kennen und erkennen, sondern das wir ihr positiv entgegen gehen.“


„Krösus, der als der reichste Mann des Altertums galt, konnte sich mit all seinen Schätzen keine einzige Zigarre, keine einzige Tasse Kaffee kaufen. Alle Goldmünzen zusammen, die er als erster hat prägen lassen, hätten ihm dazu nicht verhelfen können. Ein Armer unserer heutigen Welt wird für wenige Münzen besser bedient als Krösus, selbst wenn dieser seine ganze Schatzkammer geleert und noch alle seine Sklaven hinzugegeben hätte.“


„Man kann eine Art „Gott“ bis in die Tiefen des Universums hinein oder bis ins Innerste eines Atoms suchen, finden wird man ihn nur im Herzen!“


Die Zukunft kontrollieren und verstehen: „Das ist, als wollte man mit einem Senkblei die Tiefe der Nacht ausloten.“


„Dass man untergeht im Wasser, wenn man nicht schwimmt, wird man doch einsehen.“


„Man wird nicht dümmer, wenn man miteinander spricht!“



(Zitate von Uwe Anton und Robert Feldhoff aus Romanen der Serie Perry Rhodan)

Dill
10.05.2007, 17:01
Irgendwie passend hierzu ein kleiner Auszug aus Atlan Intrawelt 5 von Rüdiger Schäfer welcher mich doch etwas berührt hat:
»Lass mich zur Abwechslung dir eine Geschichte erzählen. Es war einmal ein Mann, der an die Selbstbestimmung des Individuums glaubte. Er war felsenfest davon überzeugt, dass jedes Lebewesen die alleinige Verantwortung für alles trug, was es tat und sagte, und dass es sich dieser Verantwortung nicht entziehen konnte. Der Mann flog hinaus ins Universum und bereiste zahllose Galaxien. Er lernte Tausende von Völkern und deren Kulturen kennen, sprach mit Zehntausenden von Intelligenzen und erfreute sich an der überwältigenden Vielfalt der Ideen und Ansichten, die man ihm vermittelte. Natürlich traf er auch auf großes Leid und Zerstörung, auf brutale Gewalt und Unterdrückung, auf bittere Armut und Hoffnungslosigkeit, doch wohin immer er auch kam und was immer er auch hörte und sah: Eine Botschaft wiederholte sich unabhängig von Herkunft und Weltanschauung, zog sich unbeeinflusst von Alter und Geschlecht durch alle Ideologien. Freiheit ist das einzige Ding, das man nicht haben kann, wenn man nicht gewillt ist, es anderen zu geben! Und da begriff er, dass Freiheit und Verantwortung ein und dasselbe waren, dass man mit der Verantwortung für sich selbst auch die Verantwortung für alle anderen trägt, denen man auf dem Weg durchs Leben begegnet. Und dass man niemals frei sein kann, wenn man die Freiheit des anderen nicht anerkennt und respektiert.«