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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Was Superkräfte im richtigen Leben wert sind



Reiner
14.09.2007, 16:22
"Spider-Man" stürzt sich aus 80 Metern in die Tiefe, Bruce Willis überlebt sogar den freien Fall in einen Fahrstuhlschacht: In Hollywood gelten die Gesetze der Physik nur eingeschränkt. Jetzt haben Wissenschaftler ausgerechnet, was diese Superkräfte im richtigen Leben wert sind.

...

http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,505723,00.html

Octantis
14.09.2007, 19:13
das Beispiel mit Spiderman versteh ich nicht,

er ist nunmal bei weitem stärker als ein gewöhnlicher Mensch

eben das Fluch der Karibik Beispiel. In echt gibt es ebenso Klippenspringer die von 30 Metern springen können ohne sich zu verletzen

und naja zur Behauptung die Sache in "The 6.Day" geht nicht sag ich mal nichts. Wer kann schon sagen ob sowas nichtirgendwann mal möglich ist

Nager
14.09.2007, 21:57
Naja so unglaublich neu ist es wirklich nicht, "movie science" unter die Lupe zu nehmen.
Diese Seite (http://www.intuitor.com/moviephysics/) betreibt das seit langem.

Mindestens genauso "übel" wie die besonders absurden Szenen in Blockbustern sind die allgemeinen "Standardfehler", die in jeder Art von Hollywoodfilm schon fast als gegeben vorauszusetzen sind. Man denke nur an Autos, die bei jedem kleinen Aufprall sofort explodieren, Glasscheiben, durch die man unverletzt hindurchspringt, Sound im Weltraum...

An und für sich ist mir das alles relativ egal, solange der Film gut ist. Gerade einen Science-Fiction-Film kann ich aber besonders genießen, wenn er sich Mühe mit der Physik gibt und dadurch Atmosphäre schafft. Besonders absurde Szenen können mir dagegen schonmal einen Film verderben.

Brooklyn
14.09.2007, 22:23
Naja, zumindest beim Aufprall explodierende Autos, habe ich schon seit ein paar Jahren nicht mehr in Filmen und Serien gesehen. (Sofern sie nicht mir Sprengstoff beladen sind). Ich sehe solche Sachen aber eher nicht als üblen "Fehler", sondern eher als künstlerische Freiheit und dramatische Ausschmückung, halt als Stilmittel, sofern die Macher es mit dem physikalischen Blödsinn nicht übertreiben. (Armageddon, ich blicke in deine Richtung) oder der Film sich als akkurates historisches Drama oder zumindest als realistisch versteht und trotzdem grobe Schnitzer in der Story auftauchen.

Wofür gibt es schließlich die "suspension of disbelief"?

Übrigens gibt es in Scififilmen und besonders -serien zumindest eine physikalische Implausibilität, die uns so schnell nicht verlassen wird: Künstliche Gravitation. Schwerelosigkeit zu simulieren ist nämlich sauaufwendig und schweineteuer.



mfg
Brooklyn

kaot
16.09.2007, 18:00
Naja... noch ;)
Aber wer einen Warp-Kern akzeptieren kann, sollte auch mit künstlicher Schwerkraft zurechtkommen, oder?

Brooklyn
16.09.2007, 18:10
Naja... noch ;)
Aber wer einen Warp-Kern akzeptieren kann, sollte auch mit künstlicher Schwerkraft zurechtkommen, oder?


Naja, ohne FTL hätten einige Storylines in SF-Serien einige Schwierigkeiten. Die Föderation sähe etwas anders aus, wenn man Jahrzehnte für den Transit zwischen 2 Sternsystemen bräuchte.

Ok sagen wir 2 (noch) Implausibilitäten: FTL und Künstliche Gravitation. :D


Was die anderen Dinge angeht, so denke ich daß wir nach Firefly und BSG wohl noch die ein oder andere Serie und den ein oder anderen Film sehen werden, die Dinge wie Laserwaffen und Geräusche im Weltall zurückfahren.



mfg
Dalek