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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Quo vadis, Videogames?



Last_Gunslinger
12.02.2008, 21:31
In der NYTimes ist ein recht interessanter Artikel zu der letztjährigen Entwicklung der Videospiele erschienen. Nachzulesen hier. (http://www.nytimes.com/2008/02/01/arts/01game.html?_r=2&oref=slogin&oref=slogin)

Wie seht Ihr das ?

Teylen
12.02.2008, 23:20
Ich glaube nicht das Guitar Hero, DDR (Stepmania) und ähnliche Spiele wirklich sozialer sind als die dedizierten Einzel-Spieler Spiele. Oder auch früher die Spiele wo man mit einer Pistole auf den Fernseher zielte. Oder Flipper.
Auch sind dort die Leistungs Sprünge zwischen Hobby Spielern und Nerd-Spielern nicht geringer.

WoW und Online Spiele finde ich zudem nicht sooo prickelnd sozial. o.o

Last_Gunslinger
12.02.2008, 23:39
Mir als Spieler der Nerd/Oldschool/Hardcore-Fraktion oder wie man es auch immer nennen mag, beschleicht nur etwas die Angst das der Focus zu stark richtig Casual-Gamer rückt. Wenn man mit einfachen Party-Games genauso viel oder sogar mehr Geld machen kann als mit Games wie Mass Effect, Bioshock oder auch Mario Galaxy um nicht nur extrem Beispiele zu nennen, habe ich einfach Angst das deutlich weniger in die Richtung programmiert wird.
Obwohl ich sagen muß, das ich das nicht ganz so schwarz sehe wie es sich jetzt anhört. Es bleibt die Hoffnung, das der Markt einfach um mehr "Party-Games" erweitert wird und die Gamer-Perlen weiterhin erscheinen.
Mit 07 war ich auf jeden Fall sehr zufrieden.

Octantis
13.02.2008, 00:01
Mir als Spieler der Nerd/Oldschool/Hardcore-Fraktion oder wie man es auch immer nennen mag, beschleicht nur etwas die Angst das der Focus zu stark richtig Casual-Gamer rückt. Wenn man mit einfachen Party-Games genauso viel oder sogar mehr Geld machen kann als mit Games wie Mass Effect, Bioshock oder auch Mario Galaxy um nicht nur extrem Beispiele zu nennen, habe ich einfach Angst das deutlich weniger in die Richtung programmiert wird.


ha, dabei ist Bioshock doch selbst nur ne "Casusl Gamer" Version von System Shock 2 die man in 15 Stunden durch hat

naja ich teile aber deine sorge, und hab auch Oblivion bedauert, das konsequent vereinfacht und an den Massengeschmack angepaßt wurde gegenüber dem Vorgänger (Kompass, Schnellreiseystem, weniger fähigkeiten, sinnlos gewordene "Wortgewandheit" ect. ect.)

aber ich sehs auch mal so, bald endet meine Studentzeit und ob ich im Arbeitsleben noch Zeit lust auf Games wie "X-3:Reunion" wo man viele Stunden braucht um mal überhaupt reinzukommen und dann locker 100 Stunden damit verbrät, weiß ich eh nicht

btw. MAss Effect kommt im Mai fürn PC (yipeee)

Last_Gunslinger
13.02.2008, 00:32
Morrowind war ja auch nur nen verweichlichtes Daggerfall. ;)
Spaß beiseite muß zugeben, da waren die Veränderungen sinnvoll. Und Morrowind war wirklich gut. Mir persönlich liegen aber die noch älteren Sachen noch etwas mehr. Might&Magic, Wizardry und so.
Liegt aber auch daran, das ich lieber ne Party hab, als einen Überhelden.
Irgendwo habe ich gelesen, das sogar wieder an einem Schwarzen Auge gearbeitet wird.

Aber um mal wieder Richtung Thema zu schwenken:
Bei mir die Spielzeit auch immer weniger, aber das kann ja kaum ein Argument für die Spieleindustrie sein. Ich mach mir auch weniger Sorgen drum, das die Spiele kürzer werden, obwohl der Trend klar zu erkennen ist, als das die Qualität leidet.
Ich bin aber eh nicht so auf die Spielzeit fixiert. Klar sollten gerade RPGs nicht zu kurz sein, aber ich muß auch sagen das ich lieber 8 Stunden auf höchsten Niveau unterhalten werde, als 20h Durchschnittlich. Gerade bei Shootern merkt man oft wie sie künstlich gestreckt werden.
Ich würde z.B beide Max Payne, die extrem kurz waren, trotzdem wieder kaufen. Und da gabs nicht mal Multi.
Der Idealfall ist natürlich eine kurze aber geniale Kampagne und dazu einen tollen Mp-Modus, wie z.B. COD 1-4

Khaanara
13.02.2008, 08:06
Irgendwo habe ich gelesen, das sogar wieder an einem Schwarzen Auge gearbeitet wird.


Die sind schon fast fertig und das Projekt nennt sich DSA: Drakhensang (wobei man anmerken muss, dass Sacred ja vorher auch DSA: Armarillion heissen sollte :D ). Von den ersten Bildern her geht es in Richtung Neverwinter Nights / Gothic nur mit einer Party, soll sich aber recht nah an den Regeln halten, die aber stellenweise für ein Computerspiel modifiziert wurden.

Hier die Homepage: http://www.dsa-game.de/

Das Problem bei mir ist, dass bei mir zum Beispiel durch das MMORPG-Spielen (HDRO, WoW) kaum Zeit dafür ist, sich in andere Spielen tiefer hineinzuknien und mal zur Alternative auch etwas kurzweiliges reinlegt (zum Beispiel Puzzle Quest auf der 360 oder ein Shooter wie Prey !). Viele aktuelle Spiele haben stellenweise doch einen recht hohen Schwierigkeitsgrad, dass man an einigen Leveln nicht mehr weiterkommt und dann auch die Lust am Spiel verliert. (bei mir im Moment bei Halo 3 und GRAW)

Gerade mit Freunden sind die Casual Games bei der Wii zum Beispiel immer recht spassig (Bowlen miteinander bei Wii Sports zum Beispiel), wenn man alleine daheim bin, ist eine MP-Runde mit einer eigenen Gruppe in CoD4 (360) immer recht spassig ! (Da hat man auch als Casual Gamer ein paar Trefferchancen, während man bei Counterstrike und WC3 im MP-Part wohl kein Land gewinnt !)

Abundan lege ich auch ein paar Klassiker in den Rechner. Ich habe mir zum Beispiel vor zwei Wochen die Ultima Collection ersteigert und spiele die Spiele jetzt der Reihe nach (auf einer virtuellen Win ME-Umgebung !) :D