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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Telefon +DSL: Gibt es noch etwas "einfaches"?



Cuspid
17.04.2008, 10:19
Hallo Zusammen.
Ich habe das unglaublliche Glück eine tote Telefonleitung wiederbeleben zu müssen. Die Frage ist nur: durch wen?

Was ich benötige: einen einfachen Telefonanschluss (ist klar...) und einen DSL-Anschluss.
Was ich nicht benötige: Kombi-Flatrates für Endlostelefonieren und -surfen, da ich keinen Bock habe für etwas zu zahlen, was ich eh nicht voll ausnutzen kann.

Nach einigem recherchieren finde ich das Angebot "Alice light mit Telefon (http://www.alice-dsl.de/kundencenter/export/de/residential/produkte/alice_light/details/index.html)" für ca 17 Euro und Minutenabrechnung ganz ansprechend.

Und ganz nach dem Motto: Frag den um Rat, der mehr weiß wie du selbst:

+ hat irgendwer Erfahrungen mit Alice (ich wollte den ganzen Kram per Techniker installieren lassen)?
+ kennt irgendwer einen besseren Anbieter in derselben Preisklasse
+ wie bekommt man heraus wieviel von den angegeben 16.000 Kbit/s bei mir ankommen?

Khaanara
17.04.2008, 10:29
Von der Leitung bis zur Dose macht dies ja eh ein Telekom-Techniker ! Und der ist wohl am billigsten bei der Telekom, könnte ich mir vorstellen !

calisto
18.04.2008, 16:42
hallo,

habe jetzt über ein halbes Jahr alice und bin voll und ganz zu frieden, gibt ja auch viele die über alice schimpfen. ich hatte bis jetzt keine probs?
Mit der Bandbreite einfach mal bei alice nachfragen ob die volle bei dir genutzt werden kann, mir wurde von vornherein gesagt das bei mir so bis 12.000 Kbit/s ankommen werden. wenn die leitung erst mal steht kannst du deine leistung selber testen z.b auf http://www.speedmeter.de/.
Der techniker der für das umklemen der dose da war hat bei mir nix gekostet ;)
greetz

Elko
18.04.2008, 17:39
Hallo Zusammen.
Ich habe das unglaublliche Glück eine tote Telefonleitung wiederbeleben zu müssen. Die Frage ist nur: durch wen?

Was ich benötige: einen einfachen Telefonanschluss (ist klar...) und einen DSL-Anschluss.
Was ich nicht benötige: Kombi-Flatrates für Endlostelefonieren und -surfen, da ich keinen Bock habe für etwas zu zahlen, was ich eh nicht voll ausnutzen kann.

Nach einigem recherchieren finde ich das Angebot "Alice light mit Telefon (http://www.alice-dsl.de/kundencenter/export/de/residential/produkte/alice_light/details/index.html)" für ca 17 Euro und Minutenabrechnung ganz ansprechend.

Und ganz nach dem Motto: Frag den um Rat, der mehr weiß wie du selbst:

+ hat irgendwer Erfahrungen mit Alice (ich wollte den ganzen Kram per Techniker installieren lassen)?
+ kennt irgendwer einen besseren Anbieter in derselben Preisklasse
+ wie bekommt man heraus wieviel von den angegeben 16.000 Kbit/s bei mir ankommen?


Hab ich das jetzt Richtig verstanden?
Keine Flatrate? Weder fuer Telefon noch Dsl?

Alice soll jeder seine Erfahrungen machen. Wenn alles Funzt sind sie Top. und im Preis nicht zu topen. Ein Plus ist die fehelende Vertragsbindung.

Um rauszubekommen was moeglich ist Frag einfach bei der T-offline nach. Die Leitungen sind so und so Telekom. Jedenfalls die meisten. WEnn di sagt es kommen zb. nur 6mbit koennen die anderen auch nicht mehr.

Reiner
21.05.2008, 09:13
Kleiner technischer Tipp vom Insider:

Nun, wichtig zu wissen ist, dass Alice und Co. ... grundsätzlich nur (ob Flat oder extra bezahlen) zum Telefonieren die DSL-Leitung nutzen.

Man nennt das TAL (Teilnehmer Anschluss Leitung).

Alle Resale-Provider (Wiederverkäufer der Tcom Line und deren Mieter; wobei es zunimmt, dass einzelne Anbieter nun auf Fremdnetze auch zugreifen da sie untereinander Verträge machen) gehen step by step so generell vor. Somit ist klar: Wo immer man hingeht, die meiste Zeit hat man Tcom Leitung drin, und darum geht da eben maximal die Bandbreite die diese hat. Grund ist simpel: Der Leitungsdruchschnitt und vorallem die Leitungslänge zum Hauptverteiler bestimmen die max. mögliche Bandbreite (ab einer Entfernung von ca. 2,5 km nimmt die mögliche Bandbreite überproportional ab ... meist ist ab 5 km dann nicht mal DSL 384 mehr drin).

Bei der Buchung wird automatisch gemessen, jedoch nur bis zum sogenannten APL. Da kann es eben sein, dass nach Anschluss von Geräten der Leitungsgesamtwiederstand über ein Grenzwert gekommen ist, und der Anschluss regelmäßig gestört ist oder Signalverluste zeigt. Wie bei einem Autoradio am Rande der Empfangsgrenze ... kommt der Nachbar noch online ... biste draussen. Oft ist somit eine etwas langsamere Bandbreite die stabilere (Wie beim Auto sollte man also nie dauernd mit Vollgas fahren wollen. ;-)).

Was wichtig ist und zu beachten: DSL Signale können somit mal gestört sei (zeitweise). Dann aber geht auch kein Telefon mehr. Das muss man einfach wissen. Viele verstehen den Zusammenhang da nicht und deuten den Werbesatz "kein Telekom Anschluss mehr nötig" da etwas falsch.

Eine bei der Tcom bestehende Rufnummer wird hier portiert, also an den neuen Provider übertragen - oder man meldet eine neue an. Im ersten Fall fällt der analog/ISDN Anschluss vollständig weg und die T-Com kündigt diesen (mit Ausfallzeiten ist zu rechnen).

Grundsätzlich ist es so oder so in Deutschland immer noch so, dass die sogenannte "Letzte Meile" der Tcom gehört und darum sind eben die meisten Anbieter Mieter von Tcom-Leitungen die sie weiterverkaufen.

Arcor und Alice (Hansanet) oder Netcologne haben jedoch in Teilen Deutschlands (meist in ihren Hoheitsgebieten und Großstädte) auch eigene Leitungen.

Somit ist es immer witzig wenn man hört, das sich Leute wundern bei einem Providerwechsel, das DSL-Geschwindigkeiten eben nicht bei jedem Anbieter immer gleich angeboten werden können, oder diese mit zunehmendem Ausbau oft schlechter werden (Mehr Teilnehmer pro Hauptverteiler = weniger Bandbreite zu verteilen).

Telefon analog und möglichst ausfallsicher: Gibt es nur direkt von Tcom.

Geradezu uninformiert handelt ein Geschäftsmann, wenn er sein ganzes Firmenkommunikationssystem rein auf DSL aufbauen will. Ein regionaler Ausfall, eine zeitweise Störung - und er ist von allem abgeschnitten.

TheEnvoy
21.05.2008, 11:17
naja, was Reiner hier schreibt ist mir anfangs doch etwas zu "über den kamm gekehrt",
wesshalb ich dann noch was anmerken möchte:

Wie der Telefonanschluß realisiert wird hängt vom Standort des Anschlusses ab.
Sog. NGN, wo man dann mit Voice over IP telefoniert, muss nicht zwingend sein.
bezüglich Alice gibt es dazu einen Beitrag im HanseNet-User-Forum: Link (http://www.hansenet-user-forum.de/viewtopic.php?t=16397&sid=5ce172182763fcc1dec457480fafba58)

Gleiches gilt auch für andere Anbieter. Ich bin (noch) bei Versatel und habe einen
normalen ISDN Anschluß. Und auch bei Alice werde ich wohl einen normalen Anschluß
erhalten. Bei Alice ist halt der Vorteil das man quasi keine Vertragsbindung hat,
da man jeden monat kündigen kann. In Berlin ist das sicher einfacher als auf dem
flachen Land, aber wenn man in unmittelbarer Nähe einer größeren Stadt lebt kann
da dennoch was möglich sein.

Nachdem ich von einigen Freunden nur gutes über Alice gehört habe werde ich auch
zu denen wechseln. Was man jedoch immer beachten sollte ist die Zeit die benötigt
wird bis ein Anschluß geschalten wird. Benötigt man eine zügige Schaltung ist man
bei der T-Com potentiell besser aufgehoben.

Wenn man ein bestehende Nummer bei einem anderen Anbieter nutzen möchte muss man
einen entsprechenden Antrag stellen. Hierbei ist wiederum zu beachten das nicht
alle Anbieter jede Portierungsrichtung unterstützen. So ist bei 1&1 bspw. keine
eingehende Portierung möglich...