@braini: Hey ... manchmal schieße ich mich weg bzgl. Deiner Methodik Dinge zusammenzuhauen die so nicht (von mir oder anderen) gesagt wurden.
Zitat: „Für die Kriminalität der Jugendlichen ist der Islam (mit)verantwortlich. Wenn ich demnächst mal einem Skinhead oder einem Links-Autonomen Prügelknaben begegne, werde ich sie davor warnen, den Koran zu lesen.“
Hallo!?!!
Bitte was hat der Skinhead mit dem islamisch geprägten Verhalten zu tun? Antwort: Nothing! (Gut, hier und da die Affinität zu "Gewalt", aber sonst gar nix.)
Es ist manchmal witzig manchmal zum Staunen wie dann die Dinge vermischt werden und aus Teilbeobachtungen und Aussagen meinerseits (oder anderen) daraus quasi eine Gegenfrage zur Erklärung aller Gewalt dieser Welt gestrickt wird. Aufhören damit! Das war und ist Nonsens. Das hat auch nix damit zu tun wenn Du schreibst zum Stichwort „aneinandervorbeireden“:
"Was denkst du eigentlich über das Essen hier?" "Ja, heute ist echt mieses Wetter, daran ist nur der böse Petrus schuld!"
Gleiches müsste ich ständig von mir geben, denn es wird aus einer singulären Beobachtung (gar z.T. ohne abschließende Bewertung) zu einer speziellen Gruppe (z.B. Personen bestimmter Abstammung) plötzlich die Frage zur Gesamtgesellschaft aufgeworfen. Mein Ausgangsthema wird schnell ignoriert ... das Thema möglichst weit ausgefächert ... und hinterher wundert man sich, warum der Ursprungsposter darauf nicht mehr eingeht. Tsss.
Sorry, das war dann nicht das Thema und darum ging es gerade nicht. Wenn ich z.B. hier bzgl. Frauendiskriminierung im Islam ein Artikelzitat gebracht habe und daraus auf Auswirkungen in unserer Gesellschaft erzähle, dann bitte beim Thema bleiben und nicht einfach dann ablenken und mit Gegenfragen z.B. zu Frauengleichheit Afrika fabulieren (oder was auch immer). NEIN – einfach beim Ausgangsthema bleiben und darauf eingehen ... dann werde ich auch DARAUF antworten. Ich bin es wirklich leid mit Gegenfragen aufgefordert zu werden über Dinge zu reden um die es nicht geht und mir dann anschließend anzuhören ICH würde ja nie antworten.
In der Schulzeit würde man Erzählungen die nicht zum Thema passen mit „Note 6 – Thema verfehlt“ bewerten.
@green: Ich kann Dein Standpunkt verstehen, auch Du merkst längst wie aus einer einfachen Thematik eine „Welterklärerantwort“ aufgebaut werden soll. Doch das kann niemand leisten – hier schon gar nicht.
Beispiel: Green: „Der Herrschafts- und Alleingültigkeitsanspruch der Religionen, der hier schon erwähnt wurde, ist im Islam vermutlich am stärksten ausgeprägt.“
Antwort braini: „Für diese Meinung wird dich sicherlich niemand verdammen. Natürlich ist es schade, dass du die extremen Islamisten mit den gemäßigten Gläubigen damit in einen Topf wirfst...“
BINGO: Das ist so ein Beispiel wo mir eigentlich meine sonst so gerne genossene gute Laune den Bach runter geht, denn sorry ... diese Antwort finde ich ...sagen wir ... frech und dreist. Warum? Ganz einfach: „Green“ hat das NIE damit gesagt. Wo steht das denn? Einfach mal was hineininterpretieren und unterstellen und ganz "en pasent" noch einem einreden er habe was schlimmes geschrieben. Anschließend unschuldig tun und den Gegenüber als „er geht nicht auf meine Ausführungen ein“ darstellen. „Green“ redete im Satz weder von Islamisten (das Wort kommt nicht nur nicht vor noch ist es andeutungsweise hineinzulesen) noch von einer Vermengung von Extremisten mit „braven“ Muslimen, sondern er sagt aus, dass der Islam per se eine Religion ist die eine Staatsform anstrebt. Nothing more, nothing less.
Wenn man diese Unart der Debatte öfter erlebt ... dann darf man sich auch nicht wundern, wenn der Schreiber später irgendwann „keine Lust“ mehr hat auf solche Gegenfragen als Antworten (ne Antwort sollte keine Unterstellung oder Gegenfrage haben) einzugehen. Am Anfang mag das noch ganz witzig sein, doch mit den Jahren wird das nervig ... und deshalb hab ich auch für mich schon länger festgemacht = Wenn ich ein Thema starte und damit was sagen will, dann Antworte ich zum Thema und zu sonst nix mehr.
Weiteres Beispiel gefällig, bitte:
Das ironisch (siehe Smilie) gemeinte Filmzitat aus „Eine Frage der Ehre“ bezieht sich, logischerweise, auf den direkten Satz davor (der wiederum in Postings zuvor auch ausreichend dargestellt und erläutert sowie untermauert wurde) ... replay:
„Sind eben erst seit einigen Jahren gewisse Tendenzen und Leute mit Migrationshintergrund (dazu zähle ich auch russische Abstammung) auffällig und ein zunehmendes Problem der Gesellschaft geworden. Auch war es "politcal correctness" diese Hintergründe nicht in Statistiken, Medien oder durch Politik zu benennen (wohl deshalb - bedauerlicherweise - der enorme Erfolg des Sarazin Buches).
"Das sind die Fakten und sie sind unwidersprochen." ("A Few Good Men" - Eine Frage der Ehre; USA; 1992)„
Was muss ich irgendwann später trotzdem lesen? Das:
„Wer seine Beiträge mit einem Zitat wie "Das sind die Fakten und sie sind unwidersprochen." (Eine Frage der Ehre; USA; 1992) untermauert, sollte eben auch genau diese Fakten liefern können.“
Sorry, ich kann dabei wirklich nur noch mit dem Kopf schütteln ... und eine weitere Antwort darauf ... bleibt aus, da es mir die Sprache verschlagen hat. Nicht nur das Aussagen mit Gegenfragen ausgeweitet werden, sondern irgendwann später wird gar so getan als sei noch nie zum Thema bereits geschrieben worden. BTW, das Filmzitat gehört zu Satz zuvor und NICHT zu "seine Beiträge". (Nochmal Kopfschüttel. Echt.)
grrrrrr
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