das ist eine der besten ausreden, um gar nicht aktiv zu werden: "eigentlich passt mir nichts von den vorhandenen angeboten und ich würd lieber mein eigenes ding durchziehen, aber dafür fehlt mir die zeit .... blablabla."
kurz gesagt: es ist und bleibt immer die bequemste lösung, über die anderen zu meckern, als sich selbst in die verantwortung zu begeben.ein bisschen diskutieren im internet erleichtert ja auch das gewissen und zumindest kann man sich so einreden, man hätte irgendwas zu dem thema beigetragen.
und genau da ist der haken: wir sind die leute mit dem fachwissen zu diesem internet-themen, die mit der petition angesprochen werden. wir sind diejenigen, die mit diesem medium einen großteil unserer freizeit (und teilweise auch arbeit) verbringen und es daher gut kennen. wir könnten daher auch diejenigen sein, die aktiv werden und projekte entwickeln, um diesem problem zu begegnen. stattdessen wird es immer dann, wenn dieses aktiv-werden angesprochen wird, eher resignativ.
auch teylens statement ist ein gutes beispiel für dieses schnelle resignieren:
wenn man ein bisschen drüber nachdenkt, gibt es genügend argumente, die sich finden lassen, um auch den scheinbar nicht-betroffenen klarzumachen, dass sie ebenfalls von dem thema betroffen sind. wenn man müttern, vätern, omas, opas, tanten, onkels usw. klar macht, dass dieses gesetz, das gerade zur prävention von internet-kinderpornographie beschlossen werden soll, ihre kinder nicht ausreichend schützt. gerade wenn es um das thema "schutz von kindern" geht, kann man doch auch leute erreichen, die sonst mit diesem internetkram nix am hut haben. man muss es eben nur entsprechend verpacken.
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