Dune ist ja voll von interessanten Dialogen, aus denen man aber oft nicht ganz schlau wird. Ist das alles Quatsch, oder steckt da immer eine philosophische Absicht dahinter?
Dune ist ja voll von interessanten Dialogen, aus denen man aber oft nicht ganz schlau wird. Ist das alles Quatsch, oder steckt da immer eine philosophische Absicht dahinter?
Hast Du ein paar Beispiele?
Müsste ich jetzt nochmal alles nachlesen, aber es betrifft eigentlich alle Sozio-philosophischen Gespräche. Besonders in den letzten Bänden.
Ich kenne nur den Ersten, und das ist auch schon eine Weile her.
Vorhin habe ich übrigens gelesen dass der Erstling offenbar neu verfilmt werden soll von einem Regisseur namens Peter Berg.
Lynchs Film war jedenfalls ähnlich "seltsam".
Vielleicht sollte man an die neue Verfilmung McG lassen.
Hier ne Seite mit Zitaten aus den alten Dune-Büchern (Dune bis zur Ordensburg) -> http://www.uni-koblenz.de/~doerr/spruch/frame.html
Einige sind lang und etwas seltsam, andere hingegen finde ich klasse.
Ich darf keine Angst haben. Die Angst tötet das Bewußtsein. Sie führt zu völliger Zerstörung. Ich werde ihr ins Gesicht sehen. Sie soll mich völlig durchdringen. Und wenn sie von mir gegangen ist, wird nichts zurückbleiben. Nichts außer mein SelbstDie Macht und die Angst sind die Voraussetzungen der Staatskunst.Wenn Religion und Politik unter der gleichen Fahne segeln, glauben die Menschen schnell, daß sich ihnen nichts mehr entgegenzustellen vermag. Sie ignorieren alle Hindernisse und streben immer schneller und schneller vorwärts - ohne dabei zu bedenken, daß jemand, der nur geradeaus schaut, alle Gefahren nicht sieht, die sich ihm von der Seite nähernWer hat eigentlich alle Bücher gelesen? + die neuen von Brian und Kevin?Die älteste Waffe aller religiöser Streiter ist die Behauptung einzig und allein im Besitz der reinen Wahrheit zu sein.
Naja, ich mein eher Dialoge so in dem Stil:
"Die Kontemplation verursacht Ängste" sagte der Priester. Die Sonne brannte erbarmungslos auf die Dünen hinab. Der Boden schien unter den Sohlen seiner Stiefel zu glühen.
"Ausser man begegnet den Befürchtungen mit der Ruhe der Meditation," entgegente der Mann, mit der Gefasstheit eines Kämpfers, der den Gegenschlag mit Gelassenheit erwartete.
"Ja, das könnte ein Weg sein." der graubärtige Priester rieb sich das Kinn "Allerdings mag das zu einer zu rationellen Einschätzung führen."
"Die Ursache jeder Fehlkalkulation?"
"Die Sichtweise eines Unmenschen."
"Eine Sünde."
Der Priester drehte sich um und starrte voller Unruhe in die Wüste hienein. Ihn befiehl Furcht, angeschts dieser Überlegungen. "Kontemplation." murmelte er "Meditation, Sturm und Feuer."
So in etwa sind die Dialoge, aus denen ich nicht schlau werde.
Kommt auf den Kontext an.
Was wird denn betrachtet (Kontemplation = Betrachtung)?
Man könnte sagen, daß man die Furcht vor Dingen braucht. Denn hat man keine Furcht vor etwas, läßt man sich auf Dinge ein, die man eigentlich nicht tun würde.
mmmm.....
Also, mir ging das damals bei Dune auch so, daß ich viele Dialoge nicht verstanden habe. (16 Jahre her; vielleicht war ich ja auch noch zu jung/unerfahren/doof/ungebildet?) Allerdings habe ich auch bemerkt, daß das Buch generell in ein grauenhaft unklares und oft grammatisch falsches Deutsch übersetzt worden war, vielleicht liegt es also zumindest teilweise an der Übersetzung? Ich habe neuerdings die englische Ausgabe und will die demnächst mal lesen; ich kann dann ja berichten, ob die auch so unverständlich ist. ;-)
Brian's Bücher lese ich aus Prinzip nicht, aber du hast Recht, manche Dialoge hören sich eher an wie ein Soziologie-Aufsatz als ein Gespräch
I can feel it. The turn of the Earth. The ground beneath our feet is spinning at a thousand miles an hour, the entire planet is hurtling around the sun at sixty-seven thousand miles an hour, and I can feel it. We're falling through space, you and me, clinging to the skin of this tiny little world, and if if we let go... that's who I am.
Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)
Als Lesezeichen weiterleiten