Zitat Zitat von nevermore Beitrag anzeigen
Dass Teylen das mit dem Geld offenbar missverstanden hat, zeigt nur, dass sie überhaupt keinen Begriff hatte, wieviel Geld einem Hartz IV-Empfänger eigentlich zur Verfügung steht.
Wie wäre es wenn du meine Beiträge sorgfältig ließt anstelle mir irgendwelche absurden Aussagen unter zu schieben?

Ich habe geschrieben das ich, nach Abzug der Miete, unter 1000 Euro zur Verfügung hatte. Wohl gemerkt nicht nach Hartz IV sondern mit einer Anstellung in Vollzeit. Das ich davon nach Abzug der Lebenshaltungskosten, für ein teils durchaus nicht schlechtes Leben, rund um 500 Euro zur freien Verfügung habe.

Wenn mir nun jemand schreibt das es fast ~1200 Euro gibt und ich davon das was mir als Mietpreise bekannt ist abziehe, komme ich zu dem Schluss das zumindest ich davon noch leben könnte wenn ich die eigenen (Luxus) Ansprüche runterschraube.
Auch wenn nach Miete und Haushaltsrechnung nur etwa 350 Euro bleiben. Wobei eine Wohnung von knapp 700 Euro Unterhalt mir schon recht teuer erscheint.

Eine Verkäuferin, die nicht alleinstehend ist, bekommt in der Regel Kindergeld und hat damit letztendlich über 1000,- Euro.
Zumindest die Friseusen in Deutschland mit denen ich so beim frisieren ins Gespräch kam, würden sich nach 1000 Euro Netto alle zehn Finger lecken.
Denen zu unterstellen die hätten mehr, nach Abzug der Miete, als vielleicht 500 Euro ist als würde ich behaupten das Hartz'ler alle 2 Wohnungen haben, 1 Auto und dauernd neue Sache.

Kann man machen, geht aber an der Realität vorbei.
Zumal die Friseuse dafür dann auch noch den ganzen Tag stehen und arbeiten muß.

In einem anderen Fall hat ebenfalls ein KMU das "Verbrechen" begangen, im europäischen Ausland ein Zweitunternehmen zu eröffnen, um den dortigen Aufenthaltsvorschriften für Arbeitnehmer gerecht zu werden.
Das ist doch die nette Formulierung von:
"Tschüß Deutschland, ich mag im Ausland die Arbeiter zu den Bedingungen dort anstellen." Nach der Beschreibung glaube ich kaum das der Interesse hatte das deutsche Unternehmen zu halten.


Nun zu der Frage was wäre wenn man selbst so schickaniert worden wäre. Natürlich hätte man sich auch beschwert und sich das eigene Recht erkämpft. Naja und in den beschriebenen Fällen wäre ich nicht nur gegen das Amt gegangen sondern auch gegen die entsprechenden Väter.

Ich bin allerdings kein Mensch der sich vorstellen kann das ich mich irgendwann auf den Punkt stelle das ich mit dem gemeinen Fußvolk nicht mehr reden will kann. Das ist eine Einstellung die sich mir, für mich, nicht wirklich erschließt.
Nun oder wie man es schafft nur an die fiesen Angestellten einer Behörde, Firma oder Versicherung zu geraten.
Das der ein oder andere mal fies ist, obwohl man total freundlich, lieb und nett auf den zugeht, passiert. Aber das dann alle so sind? Irgendwo fehlt es mir da etwas an der Vorstellungskraft wie man nur an Leute gerät die einem erstmal was wollen.

Ich bin aktuell mit meiner Versicherung noch arg uneins, weil die mir für den Unfall im Oktober letzten Jahres immer noch nicht wirklich Geld zahlen wollen (weil sie die Polizei Akte nicht rangeschafft kriegen). Aber deswegen würde ich nicht alle Versicherungen verteufeln oder nur noch mit den Vorgesetzten reden.
Nun bald darf ich wohl auch rumrennen um mein Auto mal umzumelden.
Was beim belgischen Staat vermutlich wieder ein munteres tauschen unterschiedlich farbiger Dokumente mit diversen Stempel Sammlungen wird. Das mag zwar schikanös wirken, vielleicht auch sein, aber ich würde deswegen nicht die Leute die dafür nix können und nur ihren Job machen verteufeln.


Die Anschaffung eines Haustier ist, meiner Meinung nach, ein Luxus.
[Bevor es kommt, Blinden Hunde sind natürlich kein Luxus.
Aber ich kann z.B. aktuell keine Katze halten, obwohl ich gerne eine hätte, weil sie doch nicht gerade preiswert sind und eine größere / andere Wohnung bräuchten]
Was nicht heißt das man einmal angeschaffte Tiere einfach so abschaffen könnte.