Zitat Zitat von Teylen Beitrag anzeigen
Bei dem von der OECD festgelegten Wert wird von einem Einkommensmedian ausgegangen. Das heißt das ein Median über sämtliche Einkommen festgehalten wird.

Die 856 Euro bezogen sich auf Deutschland, mit den Zahlen von 2004.
Wenn die Wikizahl zu dem aktuellen Median richtigliegt wäre die aktuelle Grenze bei 866 (ausgehend vom Äquivalenzeinkommen bei einer Person und einem Kind).
Wobei Demonas Kind, wenn ich die Diskussion richtig verfolgt habe mittlerweile 20, ist. Bei zwei Personen über 14 sind es 1000 Euro.

Liegt immer noch unter dem genannten Betrag im ersten Beitrag.
Wie gut es sich doch trifft, dass ich schon ein paar Studien über Armutsmessungen gemacht habe.

Lt. dem zweiten Armuts- und Reichtumsbericht der dt. Bundesregierung lag der Median des Haushaltseinkommens je Erwachsenenäquivalent im Jahr 2003 (für den dritten mit der Erhebung 2006 ist leider der Materialband nicht online) bei 1.564 Euro. Die Hälfte davon macht 782 Euro. Das war die Armutsgrenze für einen Ein-Personenhaushalt im Jahr 2003. Die Armutsgrenze für einen Haushalt wie Demonas ist nicht ausgewiesen, lässt sich aber leicht ausrechnen: Gerechnet wird mit der modifzierten OECD-Skala, d.h. der zweite Erwachsene bekommt 0,5 zugerechnet. Somit ergibt sich eine Armutsgrenze von 1.173 Euro im Jahr 2003. Rechnet man das - konservativ - mit 2 Prozent Steigerungsrate auf 2009 hoch, so ergibt sich eine Armutsgrenze von 1.173 Euro*1,02^6 = 1.321 Euro. Also ist Demona mit 1.178 Euro darunter.

Quelle: http://www.bmas.de/coremedia/generat...21__Anlage.pdf , Seite 85.

Wer hat auf eine Armutsdefinition nach OECD/WHO bestanden?
Du hast die Armutsgrenze der OECD ins Gespräch gebracht, nicht ich.

Zitat Zitat von Dashan
Es gibt doch für alles Kurse,oder? Warum nicht dafür?
Solche Kurse gibt es, die Volkshochschulen bieten sowas z.T. an.