Eigentlich wollte ich ja ab jetzt nix mehr schreiben...
Das Schüler kaum Butterbrote mithaben liegt m.E. nicht unbedingt an dem Umfeld, indem sie aufwachsen (auch ich spreche hier niemanden an), sondern es liegt an unserer Gesellschaft.
Fakt ist, dass ungesunde Ernährung (wie z.T. beim großen M oder bei BK) meistens doch preiswerter ist.
Ich war noch nie ein Verfechter davon und Max hat als Kind auch nicht viele M´s von innen gesehen.
Man braucht sich nur mal die Menschen in den USA anzusehen, die meisten Dicken gibt es sicher in der armen Bevölkerung, da frisches Obst und Gemüse teuer sind.
Ich bin mit Butterbroten aufgewachsen und mein Sohn auch. Liegt sicher auch an meiner Erziehung und dem Land, wo ich aufgewachsen bin - DDR.
Des weiteren bin ich auch kein Fan von Cola, Fanta, Sprite und Limo, so etwas gab und gibt es bei uns nicht. Max darf eh keine Cola trinken, von da erübrigt es sich. Max hätte sich gerne mal wie die anderen Mitschüler an dem Essenswagen etwas gekauft, aber knapp 2 Euro für ein Schnitzelbrötchen, was sich sich seine Mitschüler kauften, empfinde ich als heraus geschmissenes Geld, auch wenn die Betreiber dieses Wagens sicher auch ihre Existenz sichern müssen. Wenn ich das auf die Schultage aufrechne, dann komme ich auf eine Summe, die ich für die Woche an Lebensmittel ausgebe.
Max hatte mit 13 seinen ersten Nierenstein. 2 Jahre später musste er zur Stoffwechseluntersuchung und es stellte sich heraus, er hat Calzium-Oxalat-Steine. Bedeutet für ihn in der Ernährung, nicht mehr wie 400-500 ml an Milch (dies schließt auch Milchprodukte ein, hat er eine Schüssel Cornflakes gegessen, dann war sein Milchbedarf für den Tag schon fast gedeckt), keine Nüsse, keine Brombeeren, wenig Himbeeren, Pfirsiche, Aprikosen, wenig Weizen, kein schwarzer Tee, Pfefferminz und verschiedene Früchtetees (bevorzugt waren Fenchel, Anis-Kümmel etc.), wenig Süssigkeiten (gut für ihn, dass er davon eh nie viel gegessen hatte), möglichst weißes Fleisch, Körnerbrot und Brötchen.
An Trinken ist das Beste Wasser, allerdings nicht mit zuviel Calzium.
Ich koche auch jeden Tag, da es eh preiswerter ist. Dies tue ich aber auch, wenn ich arbeiten gehe. Egal, ob ich gut verdiente oder wie jetzt Hartz IV beziehe, mein Laden, wo ich die meisten Dinge kaufe ist und bleibt ALDI. Wir haben hier noch einen Lidl und den REWE. Lidl mag ich nicht, da habe ich immer das Gefühl, ich falle gleich in den Einkaufswagen, wenn ich da etwas reinlege oder an der kasse rausholen muss.
REWE hole ich nur Dinge, die ich im ALDI nicht bekomme. Das Brot backe ich inzwischen auch selber.
Heutzutage hat doch keiner mehr etwas zu verlieren und immer mehr von den Betuchten sehe ich jetzt auch bei ALDI und das hat bestimmt nicht nur mit den Preisen, sondern auch mit der Qualität zu tun.
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