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Thema: Beamten- bzw. Ämterschikane

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  1. #10
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    Standard AW: Beamten- bzw. Ämterschikane

    Zitat Zitat von Simara
    Das mit der Miete kann so und so geregelt sein. Also mal wird sie vom Amt übernommen und der Betrag vom Auszahlungsbetrag abgezogen und mal bekommt der Hilfeempfänger den vollen Satz, muss aber die Mietkosten selber zahlen. Meist zahlt der Hilfeempfänger dann die Mietkosten selbst, wenn die Wohnung nicht angemessen ist
    Entschuldige, aber wie das administrativ abgewickelt ist, ist doch völlig irrelevant. Entscheidend, dass es im Unterschied zu dem, was Teylen glaubte, zu dem ALG2-Betrag von 1178 Euro hier keine Zuschüsse mehr gibt.

    Dass man als Arbeitsloser kein Internet braucht, würde ich heutzutage bestreiten. Ohne Internet ist es kaum noch möglich, einen Arbeitsplatz zu finden. Je nachdem, wo man wohnt, ohne Auto auch nicht. Im Zweifel wird eine Monatskarte nicht viel billiger als ein altes Auto.

    Demona, tut mir leid, aber alles, was Du schreibst, bestärkt bei mir den Eindruck aus Deinem Eingangsposting, dass Du Deine Energie lieber auf den Kampf gegen die Behörden als auf Weiterbildung und eine besser bezahlte Arbeitsstelle verschwendest...
    Das ist genau der Punkt. Ich stimme dir zu, dass bei Demona viel zu viel Zeit und Energie dafür drauf geht, sich mit Behörden zu streten. Das ist aber nicht ihre Schuld, sondern die der ARGE, denn bislang hat sie, soviel ich weiß, in jedem einzelnen Fall Recht bekommen. Eine der Streitereien betraf übrigens eine bezahlte Weiterbildung, die sie erst fast zwei Monate später anfangen konnte, weil die ARGE bei der Bearbeitung der Unterlagen geschlafen hat. Man sollte doch nicht der unrechtmäßig Behandelten dafür die Schuld zuschieben, dass sie unrechtmäßig behandelt wird. Da klingt für mich mal wieder die Haltung durch, wie auch bei Teylen, dass man als HartzIV-Empfänger ohnehin nichts wert ist und sich gefälligst jede Schikane gefallen lassen muss.

    Dass man mit dem ALG II eine Zeitlang über die Runden kommen kann, bestreite ich auch nicht. Aber von "gut leben" würde ich mal nicht reden, und dauerhaft über die Runden kommen ist auch kritisch. Denn es geht auch mal eine Waschmaschine oder ein Herd kaputt. Natürlich hat eine Verkäuferin auch nicht mehr, die hat aber wie schon gesagt Anspruch auf Wohngeld, und sie kann auch noch einen Nebenjob annehmen. Was bei Hartz IV nur in sehr engen Grenzen geht.

    Zitat Zitat von Simara
    Und ich möchte hier nochmal darauf hinweisen, das Hartz IV oder ALG II dann ausbezahlt wird, wenn man entweder noch nicht gearbeitet hat oder länger als ein Jahr arbeitslos ist.
    Nein, man nicht bekommt Hartz IV, wenn man "noch nicht gearbeitet hat", sondern wenn man in den letzten drei Jahren keine Beiträge in die Arbeitslosenversicherung einbezahlt hat. Dazu gehören z.B. auch Selbstständige.

    Es ist ja schön für euch, wenn ihr noch nie in so einer Situation wart. Aber vielleicht sollte man auch mal fragen, wie es zu dieser Situation kam, bevor man gleich suggeriert, dass der andere arbeitsscheu ist. Ich war auch noch nie in der Situation, auf ALG2 angewiesen zu sein. Mir ist aber durchaus klar, dass ich da ganz schnell reinrutschen kann.
    Geändert von nevermore (09.06.2009 um 08:33 Uhr)
    "Our thoughts form the universe. They always matter." (Citizen G'Kar)

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