Gestern gesehen, und wie schon bei Star Trek kann ich die Lobeshymnen einiger Seiten (*hust*AICN*hust*) nicht wirklich nachvollziehen. Er war ok, aber sicherlich keine Horrorfilm-Revolution, und von eher auf die breite Masse angelegten Horror (also mit Ausnahme von "Der Nebel", "So finster die Nacht" und Konsorten) gabs da in den letzten Jahren einige Filme die ich deutlich über ihm einstufen würde (z.B. das Ring-Remake). Was ich immer wieder als Armutszeugnis empfinde ist, wenn ein Regisseur bei Schockmomenten darauf angewiesen ist die Lautstärke auf kurz vor Hörsturz hochzudrehen, so dass selbst wenn es nicht überraschend kommt und man eigentlich genau wusste, dass etwas passieren wird, es einen trotzdem noch aus dem Sessel reißt. Eben solche Momente gibts bei "Drag me to hell" zuhauf. Auch hat die Hauptfigur durch eine ihrer Taten sämtliche Sympathien verspielt, und wenn man am Ende dann soooooo dämlich ist,Achtung Spoiler!. Jedenfalls fand ich das Ende sehr vorhersehbar...
Das klingt jetzt wiederum viel zu negativ. Der Film hatte auch ein paar originelle und atmosphärische Szenen zu bieten, aber all diese billigen Schockeffekte, die Ekelszenen und die völlig vorhersehbare Wendung am Ende hätte man sich sparen sollen. Dann hätte ich vielleicht auch eher in die Lobeshymnen einstimmen können...
So gibts von mir 6/10 verfluchte Knöpfe.
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