Ich habe das schon oft gehört, kann es aber immer noch nicht nachvollziehen. Mein Eindruck ist ein ganz anderer. Ich will gar nicht näher drauf eingehen, was ich alles für unsägliche Meldungen gelesen habe, für die die Bezeichnung "unter der Gürtellinie" äußerst verharmlosend ist. Ich habe noch nie in meinem Leben eine derartige Rufmordkampagne gegen einen grade Verstorbenen erlebt.Zitat von The Last Gunslinger
Genau mein Eindruck. Ich will nicht noch die Leute honorieren, die tatenlos zugesehen haben, wie es dahin gekommen ist (und du kannst davon ausgehen, dass diese Aufnahmen noch die besten sind. Ich habe E-Mails von Leuten gelesen, die in Staples waren und wenn du das liest, vergeht es dir gründlich). Deshalb werde ich mir den Film nicht ansehen.Zitat von dr.brainfister
Mich hat die Jackson-Berichterstattung schon seit Mitte der 80er genervt, weil sie nicht nur offensichtlich an den Haaren herbeigezogen, sondern auch überaus geschmacklos war. Schon 85 haben sie ihm Sex mit seinem Affen angehängt. Ab 1993 wurde sie buchstäblich zur Hexenjagd. Ich habe mich nach den Anklagen 2005 in die Sache eingelesen, nicht weil ich Jackson-Fan war, sondern weil mich angesichts der Erfahrung mit der Berichterstattung früher interessierte, was an der Sache dran war. Ich will gar nicht weiter drauf eingehen, außer dass das Ergebnis bodenlos war. Ich glaube in Sachen Jackson nichts mehr, was nicht in Gerichtsakten und anderen unter Androhung von Meineid-Strafen signierten legalen Quellen dokumentiert ist - und selbst dann sehe ich mir genau an, von wem das kommt. Ich nehme keine Interview-Äußerung mehr als gegeben an, die ich nicht auf einem Videotape gesehen habe (vor ein paar Wochen hat die Londoner Times ein komplettes Interview mit Grace Rwaramba frei erfunden. Die Frau hat nach eigener Aussage nie mit der Zeitung gesprochen. Wir reden hier von der Times, nicht von der Sun, wohlgemerkt). Der Journalismus als Profession scheint irgendwie nicht mehr zu existieren.aus welchen quellen er seine vermutungen bezüglich der hauterkrankung bezieht, weiß ich nicht. vielleicht erschienen ihm bestimmte quellen, die du für unseriös hältst oder die du nicht kenst, als glaubwürdig.
Ich denke, dass wir es im Fall Murray mit einem Sündenbock zu tun haben. Der sicherlich der Fahrlässigkeit schuldig ist, und Jackson hätte hospitalisieren müssen. Jedenfalls Letzteres ist leichter gesagt als getan. Eine der gesicherteren Erkenntnisse ist, dass Jackson verdammt stur gewesen ist. Was die Fahrlässigkeit betrifft, meiner Meinung nach wäre früher oder später sowieso irgendetwas Derartiges passiert.an den anderen populären fällen, die er in seinem buch darstellt, lässt sich angeblich ziemlich klar feststellen, dass gerade labile künstler oft in die hände von ärzten geraten sind, die aus derem ruhm profit abschöpfen wollten und mit ihnen die kuriosesten versuche anstellten - einerseits um die abhängigkeit zwischen arzt und patient zu erhöhen und andererseits aus purer gier (aufwändige dauerbehandlungen bringen ordentlich kohle).
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