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Thema: Star Wars - Live Action Serie

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  1. #1
    Mittlerer SpacePub-Besucher Avatar von Yoda_FDS
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    Standard AW: Star Wars - Live Action Serie

    Das Problem liegt meiner Meinung nach bei Lucas selbst, nirgendwo anders.

    Lucas ist, auch gegenüber den Fans ein sehr schwieriger Mensch. Er weiss was er will und wie er es will, oder zumindest behauptet er das immer. Was irgendjemand anderes möchte ist ihm egal. Beispiele hierfür gibt es zu Hauf.

    Aber im Nachhinein stellt sich oft heraus, dass Lucas eben nicht wusste was er wollte. Und dass er auch gerne mal seine "endgültigen" Entscheidungen über den Haufen wirft. Das Einzige bei dem er auch im Nachhinein KEINE Kompromisse macht ist die technische Perfektion. Ich denke Lucas will als der Mann, der das Kino (und das Fernsehen) mehrfach revolutionierte in die Geschichte eingehen.

    Als Beispiel für seine Egozentrik mochte ich mal einen der problematischten Bereiche des aktuellen SW-Universums anführen: Das Expanded Universe (EU). Bis auf ganz wenige Aussnahmen entstand das EU erst seit 1990 (VÖ von "Erben des Imperiums" und "Dark Empire"). Seither ist es stetig gewachsen und wurde auch recht unübersichtlich, obwohl alles von Lucas Licening überwacht und koordiniert wird. Soweit so gut. Richtig problematisch wurde es erst seit 2002 als die ersten Publikationen zu den Klonkriegen herauskamen: Zuerst kam eine sehr unfangreiche Comic-Reihe die sehr viele Fakten schuf und sehr beliebte Charaktere einführte. Paralell dazu folgten Spiele und Romane. Eine der eifrigsten Autorinnen war Karen Travis die in ihren Büchern die Mandalorianer als Kriegerisches Volk darstellte. Dann folgte die Zeichentrickserie Clone Wars (Gesamtlaufzeit der Serie: ca. 2 Stunden) deren Finale (Staffel 2) direkt in den Beginn von Episode 3 mündete. Doch damit nicht genug: 2008 startete Lucas TCW. Dieses Mal jedoch nicht mit 2 Folgen a 5 Minuten, sondern mit angestrebten 100+ Folgen a 20 Minuten. Schon allein die Einführung von Asoka Tano, Anakins Padawan steht diese Serie im Widerspruch zu allem was es vorher gab. Genau so tauchen (bisher) keine EU-Charaktere in der neuen Serie auf. Doch der ABSOLUTE WIDERSPRUCH ist die Darstellung der Mandalorianer: Wie gesagt sind die Mandies in den Travis Romanen Krieger, doch in TCW sind sie, bis auf eine Terror-Gruppe, Pazifisten.

    Die Fans hatten natürlich erwartet, dass Lucas dem Produktionsteam von TCW die Weisung erteilen würde die Serie in das EU einzuflechten, doch Lucas reagierte gerade gegenteilig: Er gab die Anweisung das EU zu ignorieren. Und wenn er auf das EU angesprochen wird, dann antwortet er üblicherweise "Ich kenne das EU nicht!"

    Ob die Aussage mit der Finanzierung nun die Wahrheit oder nur ein Vorwand ist kann wohl nur Lucas selbst beantworten. Denkbar wäre es. Aber vielleicht hat Lucas auch einfach kein Interesse mehr an der Serie oder musste erkennen, dass seine Idee die Serie als charakterbasiertes Drama ohne bekannte Charaktere aus den Filmen einfach nicht funktioniert.

    Dass es hier ein Problem mit Ungeduld gibt, kann man wohl verneinen. Die Serie war seit mittlerweile 5 Jahren angekündigt und in diesen 5 Jahren gab es einfach keinerlei Infos. Weder mehr als das Allergröbste in Richtung Handlung noch Infos zum Produktionsstand. Das Ding war definitiv schon lange tod und wurde nur vom Netz noch am Leben gehalten, da jede SF und SW-Seite jede noch so kleine Äusserung irgendwelcher, meist unbeteiligter, Personen zu News aufblähte.

    Dennoch bin ich der Meinung, dass wir irgendwann die Geschichten der Realserie noch zu sehen bekommen, es sei denn Lucas ist der Meinung dass sie nicht funktionieren.
    Aber eswird Meiner Meinung nach eine andere Form sein. Vielleicht, wie schon gesagt als Film oder Mini-Serie. Oder vielleicht auch wieder komplet in CGI, nur dieses mal realitätsnah wie Final Fantasy oder Beowolf.

    Abschliessend noch ein Wort zur Finanzierung:
    Lucas finanziert ausschliesslich zu 100% selbst. Dies macht er, damit ihm niemand in seine Projekte reinreden kann.

  2. #2
    Grand Maester Avatar von tubbacco
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    'Star Wars' TV series will be 'provocative, bold and daring'
    "We're at a complicated impasse right now," McCallum told IGN. "We have... 50 scripts [that are] unbelievable. The most provocative, the most bold and daring material that we've ever done."

    McCallum added that Underworld will only enter production once George Lucas can make the show "at the cost of maybe $4 or $5 million an episode".

    "The trouble is, they're so complicated," he explained. "Each hour has more visual effects and digital animation than any of the films that we've done and right now we're just struggling.

    "That's our biggest challenge, that's our biggest problem. [The episodes] are so big, they're so complicated, and we just don't have the technology to do that."

    However, McCallum predicted that Star Wars fans would eventually get to see the TV series in "a couple of years".

    "[George] will find a way and once that happens I'm sure he'll start back on [the show]," he insisted.
    Quelle: 'Star Wars' TV series will be 'provocative, bold and daring' - Movies News - Digital Spy

    Irgendwie sülzt McCallum seit Jahren den gleichen Dreck heraus. Warum lässt man 50 Drehbücher schreiben,wenn man genau weiß, dass man sie in nächster Zeit nicht produzieren kann? Ich glaube eher nicht, dass man 50 Drehbücher in petto hat. Vielleicht Ideen dazu, aber seit Clone Wars wissen wir ja, wie so ein Star Wars-Drehbuch aussieht: Action, Action, Action. Oh yeah, this is bold, daring in complicated.

  3. #3
    Administrator Avatar von Dr.BrainFister
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    @tubbacco
    Inwiefern sind die SW-Macher dazu verpflichtet, dir schnellstmöglich eine Live-Action-Serie zu geben? Hast dafür eine Vorab-Spende oder irgendwas anderes investiert, das diesen Anspruch rechtfertigt? Und warum juckt es dich eigentlich, ob so eine Serie kommt, wenn du eh davon ausgehst, dass sie nicht viel mehr als "Action, Action, Action" zu bieten hat (als ob du dir das nicht anschauen würdest, wenn dabei regelmäßig genügend Raumschiffe durch's Bild fliegen )? Sorry, aber irgendwie kann ich dieses überzogene Genörgel nicht nachvollziehen. Wenn McCallum oder die anderen Leute, die an dem Projekt arbeiten, uns mit ihrem "Dreck zusülzen" (heute schlecht gefrühstückt? ), tun sie das vielleicht 2-3mal im Jahr. Es ist also nicht gerade so, dass wir seit der Ankündigung dieser Serie Monat für Monat mit neuen Ankündigungen überschüttet worden sind. Letztlich kam immer nur mal ein kurzes Update in die Richtung, dass nach wie vor daran gearbeitet wird. Sowas wollen die Fans doch letztlich auch wissen. Wenn heutzutage nicht regelmäßig über ein Projekt berichtet wird, gilt es als tot.

    Was ist eigentlich so bescheuert daran, häppchenweise auf die Serie hinzuarbeiten und den Zeitpunkt abzuwarten, an dem sich das alles finanzieren lässt? Hast du schon mal an Projekten in dieser Dimension mitgearbeitet? Weißt du, wie sowas funktioniert? Hast du mal in die Film- und Fernsehgeschichte geschaut und dir klar gemacht, dass es auch früher schon viele Produktionen gab, die Jahre brauchten, um realisiert werden zu können? Irgendwie vermisse ich diese Weitsicht bei vielen Fans. Keiner hat so richtig Ahnung, wie die Anbahnung eines solch komplexen Produktionsprozesses überhaupt läuft, aber jeder meint zu wissen, wie schnell das zu gehen hat.
    "Wissen sie woraus der Leberkäs gemacht wird? Aus den Resten der Knackwurst. Und die Knackwurst? Aus den Resten vom Leberkäs. So geht das ewig weiter: Leberkäs, Knackwurst, Leberkäs, Knackwurst..." - Simon Brenner (Josef Hader) in "Silentium"

  4. #4
    Grand Maester Avatar von tubbacco
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    Wunde Stelle erwischt?

    Rick McCallum ist einer der größten Redenschwinger im Bereich des lucas'schen Star Wars. "It's so dense!" war bspw. seine Beschreibung der seelenlosen Dialogfetzen aka Handlung der Prequel-Trilogie. Es ist ja schön und gut, wenn man ein langfristiges Ziel vor Augen hat, aber man braucht nicht (jaja, ich weiß PR-Geschwafel) so um den heißen Brei herumreden. Das kommt mir alles so vor, als ob man dabei ist den Lack zu polieren, bevor man die Teile verbaut hat. Man braucht zu allerst ein finanzierbares Konzept, dann kann man anfangen den Inhalt auszukleiden. Die Variante andersrum erfordert viel mehr Arbeit, Zeit und Geld und wird, weil es so viel von den 3 Faktoren benötigt, wahrscheinlich gar nicht erst produziert. Vergebene Liebesmüh.

    Die Macher sind mir zu gar nichts verpflichet. Ehrlich gesagt, interessiert mich Star Wars abseits der Originaltrilogie so ziemlich gar nicht. Was mich nur verwundert ist folgendes: Die Macher wollen keine Kompromisse eingehen, sind nicht zu Veränderungen innerhalb ihre Projektes bereit und deswegen liegt es in der Produktionshölle. Darauf zu warten, dass das mit state-of-the-art Effekten (und ich wette, um nichts anderes geht es hier) realisiert werden kann, klingt etwas wieder der Kampf gegen Windmühlen. Dass das Projekt, so wie es sich die Verantwortlichen wünschen, in nährer Zukunft realisiert werden kann halte ich einfach sehr unwahrscheinlich, obwohl ich einer Live-Action-SW-Serie durchaus großen Erfolg im TV zutrauen würde.

  5. #5
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    ich bin wirklich gespannt - seit ich zum ersten mal von diesem plan gelesen habe warte ich auf den tag, an dem ich die erste folge sehen kann! ich finde es auch total normal, dass man ein projekt schrittweise realisiert - mit episode i-iii war es jawohl auch so, dass george lucas lange gewartet hat, bis er sie schließlich mit der digitalen technologie realisieren konnte.

  6. #6
    Administrator Avatar von Dr.BrainFister
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    Es gibt mal wieder relativ ergebnisarme News zur "Star Wars"-Live-Action-Serie. Diesmal kommt das Wunschdenken aber nicht von Rick McCallum, sondern vom US-Fernsehsender ABC: Fernsehsender bekundet erneut Interesse an Star-Wars-Serie | Robots & Dragons

    Tjoa, die Fans haben sicherlich auch Interesse an so einer Serie. Aber ob das vor Episode VII noch was wird bzw. ob Disney es sich leistet, zusammen mit all den angekündigten Filmen auch noch eine teure Fernsehserie zu produzieren? Schwer vorstellbar.
    "Wissen sie woraus der Leberkäs gemacht wird? Aus den Resten der Knackwurst. Und die Knackwurst? Aus den Resten vom Leberkäs. So geht das ewig weiter: Leberkäs, Knackwurst, Leberkäs, Knackwurst..." - Simon Brenner (Josef Hader) in "Silentium"

  7. #7
    Grand Maester Avatar von tubbacco
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    Ich dachte die nächste SW-CGI-Serie von Disney wäre schon in der Produktion?

  8. #8
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    Zitat Zitat von tubbacco Beitrag anzeigen
    Ich dachte die nächste SW-CGI-Serie von Disney wäre schon in der Produktion?
    Ja, eine CGI-Serie namens "Star Wars: Rebels", vergleichbar mit "The Clone Wars". Richtet sich wohl wieder an ein jüngeres Publikum. Sowas ist wahrscheinlich wesentlich günstiger und mit weniger Aufwand produzierbar als eine Live-Action-Serie.
    "Wissen sie woraus der Leberkäs gemacht wird? Aus den Resten der Knackwurst. Und die Knackwurst? Aus den Resten vom Leberkäs. So geht das ewig weiter: Leberkäs, Knackwurst, Leberkäs, Knackwurst..." - Simon Brenner (Josef Hader) in "Silentium"

  9. #9

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    Hat man nicht Clone Wars ziemlich sang- und klanglos eingestellt, ohne ein rundes Ende den Fans zu schenken?

    Die live action Serie die mal eine Weile im Raum stand dürfte jedenfalls erst mal tot sein, da sie einfach Konkurrenz zur neuen Filmtrilogie wäre.

    Nach dem Tiefpunkt der Prequel-Trilogie kann es eigentlich nur aufwärts gehen. Ich bin kein Fan von Abrams, aber er hat es zumindest geschafft Star Trek als lockeres Actionabenteuer zu präsentieren - bei Star Wars dürfte dieser Einschlag noch eher zum Markenkern passen als beim an sich eher verkopften Trek-Universum.

  10. #10
    Mittlerer SpacePub-Besucher Avatar von Yoda_FDS
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    Das Ende der Serie ist eigentlich gar nicht schlecht geworden. Denn obwohl mit "Staffel 6" noch eine halbe Staffel folgt, endet TCW offiziell mit dem Staffelfinale von Season 5 als Ahsoka Tano den Jedi-Orden verlässt. Danach gibt es zwar noch ein paar sehr gute Abeteuer ohne Ahsoka, aber diese "Staffel 6" wurde von Disney vorab schon als "Bonusmaterial" bezeichnet.

    Was Ahsoka angeht ist ihre Geschichte jedoch noch nicht zu Ende:
    Nachdem sie den Jedi-Orden verlassen hat taucht Ahsoka zunächst unter. Erst etwa 15-20 Jahre später stellt sich heraus, dass sie sich der Rebellenallianz angeschlossen hat, bzw. diese mit gegründet hat. Im 1. Staffelfinale der CGI-Serie "Star Wars Rebels" tritt Ahsoka als ein ein leitendes Mitglied von Bail Organas Rebellen-Zelle in Erscheinung. Ihr Deckname lautet Fulcrom.

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