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Thema: Star Wars - Live Action Serie

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  1. #1
    Administrator Avatar von Dr.BrainFister
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    Standard AW: Star Wars - Live Action Serie

    Zitat Zitat von nevermore Beitrag anzeigen
    Und ich wäre froh, wenn die sog. "Fans" mal aufhören könnten, Remote-Psychoanalysen über GL zu erstellen.

    Warum ist es eigentlich so schwer, die Filme zu diskutieren und irgendwelche Mutmaßungen über GL's Persönlichkeit außen vor zu lassen? Aller Wahrscheinlichkeit nach hat kaum einer der Fans, die da irgendwelche Ferndiagnosen aufstellen, den Mann je getroffen. Geschweige, dass sie irgendeine Qualifikation hätten, überhaupt irgendwelche psychoanalytischen Diagnosen zu postulieren.
    ich habe nicht den eindruck, dass hier tiefgreifende abschätzige analysen über herrn lucas angestellt wurden. in einigen beiträgen wurde lediglich geäußert, dass der mann stur zu sein scheint und gern seinen willen durchsetzt. und es gab die üblichen vorwürfe, dass er scheinbar nicht mehr kompetent genug ist, um gute filme zu machen, was sich ja vor allem an der prequel-trilogie zeigt.

    das sind kritikpunkte, die auch häufig anderen erfolgreichen film- und fernsehmachern vorgeworfen werden, z.b. steven spielberg, james cameron, jms usw.... ich sehe hier also kein sw-fandom-spezifisches bashing.

    Meiner unmaßgeblichen Meinung nach hat Lucas das undankbarste und illoyalste Fandom, das mir je untergekommen ist. Und ehrlich gesagt weiß ich nicht, womit er das verdient hat. Da haben andere ganz andere Dinger gebracht.
    diesen eindruck hatte ich noch nie. welche lucas-bashing-erlebnisse du in anderen sw-foren hattest, kann ich nicht beurteilen. aber zumindest bei uns hält sich das bisher in akzeptablen grenzen.

    die fans sind scheinbar einfach nur ungeduldig und wollen nicht nur mit solchem fließbandschrott wie "clone wars" abgespeist werden. nach den jahrelangen ankündigungen der live-action-serie ist GL eben die naheliegendste zielscheibe, um den damit verbundenen frust abzulassen.

    ich bin mir sicher, dass auch andere leute und umstände für die verzögerungen verantwortlich sind. aber diese hintergrundinformationen liegen bisher nicht vor. daran könnte auch lucas selbst etwas ändern. bisher hat er immer nur wischiwaschi-statements über die serie abgegeben. das konkreteste war bisher der hinweis auf die finanziellen herausforderungen. nach so langer wartezeit könnte man viele spekulationen und vorwürfe vielleicht entschärfen, wenn der informationsfluss etwas konstanter und konkreter wäre.


    .
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  2. #2
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    Es gab mal einen Wikipedia-Artikel über "Lucas Bashing". Vielleicht kannst du mir einen anderen Creator nennen, über den sowas existierte.

    Selbstverständlich gab es bereits in diesem Thread Äußerungen, die die sachliche Ebene verließen und persönlich wurden. Angebliche "Sturheit" ist nur ein Beispiel. Vielleicht sehe ich das extrem, aber Psychoanalysen über Leute, die man nie getroffen hat, sind für mich off limits. Kritik sollte sich auf der sachlichen Ebene bewegen.

    Umgang mit sog. "Literatur" ist ein anderes Thema dieser Art. Ich habe das in meinem vorigen Post ergänzt.
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  3. #3
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    Zitat Zitat von nevermore Beitrag anzeigen
    Es gab mal einen Wikipedia-Artikel über "Lucas Bashing". Vielleicht kannst du mir einen anderen Creator nennen, über den sowas existierte.
    wikipedia ist für mich kein bashing-gradmesser. ich weiß auch nicht, ob es sowas nicht schon über andere kreative köpfe gab. aber man wird im internet sicherlich zahlreiche bashing-gruppen in sozialen netzwerken, foren u.ä. finden, in denen neben lucas auch leute wie spielberg, cameron und jms auseinandergenommen werden. vor allem dann, wenn sie ein neues projekt ankündigen/herausbringen. das informationsvakuum zur live-action-serie lässt viel raum für frust und negative spekulationen. bevor "avatar" ins kino kam, war auf vielen seiten ein ähnliches verhalten zu beobachten.

    ich bin mir sicher, dass bald auch ridley scott zu einer solchen zielscheibe werden wird. die "alien"-fanbasis ist zwar nicht so groß wie die von sw, aber es wird in bezug auf das prequel sicherlich wieder viele notorische basher geben, die es schon im voraus madig machen wollen.

    Selbstverständlich gab es bereits in diesem Thread Äußerungen, die die sachliche Ebene verließen und persönlich wurden. Angebliche "Sturheit" ist nur ein Beispiel. Vielleicht sehe ich das extrem, aber Psychoanalysen über Leute, die man nie getroffen hat, sind für mich off limits. Kritik sollte sich auf der sachlichen Ebene bewegen.
    ich kenne im internet kaum sachliche diskussionen. im virtuellen raum erhitzen sich die gemüter im nullkommanix an den belanglosesten kleinigkeiten. und was man als sachlich bzw. unsachlich empfindet, hat auch oft etwas mit dem jeweiligen informationsstand zu tun, über den man verfügt. du bewegst dich im netz ja nicht innerhalb einer homogen informierten masse.

    Umgang mit sog. "Literatur" ist ein anderes Thema dieser Art. Ich habe das in meinem vorigen Post ergänzt.
    die vorwürfe bezüglich der literatur basieren entweder auf missverständnissen oder auf einer unklaren informationspolitik. jedenfalls haben sie weder etwas mit der live-action-serie zu tun noch beinhalten sie "remote psychoanalysen".


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  4. #4
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    Was man sachlich oder unsachlich findet, ist keine Frage des Informationsstands. Es ist, wie der Ausdruck schon sagt, eine Frage, ob sich das Argument gegen eine Sache richtet, oder gegen eine Person.

    Der Punkt im Fall Lucas ist nicht, dass Bashing-Gruppen existieren. Die gibts, wie du ganz richtig sagst, bei anderen auch. Der Punkt ist, dass sich ganze Teile des Fandoms darauf spezialisiert haben. Des Fandoms. Leute, die eigentlich hinter dem Creator stehen sollten. Ron Moore ist eine andere Zielscheibe, die das in der Form meines Erachtens nicht verdient hat.

    Umgekehrt gibt es Fandoms, in denen Creators tun und lassen können, was sie wollen, und jede Kritik wird von den Sektierern sofort im Keim erstickt. B5 und Potter sind solche Beispiele.

    In einigen Fandoms ist es off limits, den Creator zu kritisieren, in anderen ist Bashing "schick". Star Wars gehört definitiv zu den letzteren. Ich persönlich bin von beidem nicht begeistert.

    Und was die sog. "Literatur" betrifft, natürlich hat das was mit Remote-Psychoanalysen zu tun. Wegen mir kannst du sie auch Vorurteile aus Unkenntnis nennen. Das Resultat ist dasselbe. Lucas hat keinerlei Verpflichtung, weder vertraglich noch ethisch, sich nach den Vorgaben der "Literatur" zu richten. Wirft man ihm das vor mit der Begründung, er ist halt zu arrogant, so ist das nichts anderes als Remote-Psychoanalyse. Keiner kennt GL gut genug, um beurteilen zu können, ob er dazu zu arrogant ist, oder vielleicht andere Gründe hat.
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  5. #5
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    Zitat Zitat von nevermore Beitrag anzeigen
    Was man sachlich oder unsachlich findet, ist keine Frage des Informationsstands. Es ist, wie der Ausdruck schon sagt, eine Frage, ob sich das Argument gegen eine Sache richtet, oder gegen eine Person.
    unsachliche äußerungen können sich auch auf eine person beziehen bzw. auf einen sachverhalt, in den diese person verwickelt ist.

    Der Punkt im Fall Lucas ist nicht, dass Bashing-Gruppen existieren. Die gibts, wie du ganz richtig sagst, bei anderen auch. Der Punkt ist, dass sich ganze Teile des Fandoms darauf spezialisiert haben. Des Fandoms. Leute, die eigentlich hinter dem Creator stehen sollten. Ron Moore ist eine andere Zielscheibe, die das in der Form meines Erachtens nicht verdient hat.
    die anderen basher, die ich bisher erlebt habe, waren meistens auch (ehemalige) fans. grund des bashings war, dass sie mit der aktuellen arbeit ihres ex-idols sehr unzufrieden sind. von cameron erhofften sich viele fans weitere filme im stile von "terminator" oder "aliens". stattdessen gab es das "schnulzige" titanic und das öko-märchen "avatar". ron moore wiederum hat mit bsg ein franchise komplett umgekrempelt. viele der jahrzehntelangen fans fühlten sich vor den kopf gestoßen. es war nicht mehr "ihr" bsg. genauso erging es vielen sw-anhängern mit der prequel-trilogie. nach all dem hype und der langen wartezeit war die enttäuschung groß. und sogar ich als nicht-fan empfand die neuen filme im vergleich zu den alten als deutlich schlechter.

    mit der ankündigung der live-action-serie hatten einige frustrierte fans dann scheinbar wieder hoffnung geschöpft. aber nachdem sich bis heute nichts konkretes entwickelte und nur halbgare vertröstungen geäußert werden, kehrte der alte frust schnell wieder zurück. andere fans sehen in der planung der live-action-serie vielleicht aber auch einen weiteren sargnagel für ihr oldschool-starwars und bashen dieses projekt deshalb schon mal "präventiv".

    Umgekehrt gibt es Fandoms, in denen Creators tun und lassen können, was sie wollen, und jede Kritik wird von den Sektierern sofort im Keim erstickt. B5 und Potter sind solche Beispiele.
    ich bin zwar in keinem fandom intensiv verwurzelt und kann deshalb nur sporadische eindrücke wiedergeben. jedenfalls schien es mir bisher so, dass vor allem jms schon oft ordentlich eins auf die mütze bekam. dass er momentan kein häufiges bashing-opfer ist, liegt sicherlich daran, dass es keine fandom-relevanten projekte von ihm gibt. aber zu der zeit als "lost tales" auf den markt geschmissen wurde, zog sich ziemlich derbe kritik durch sehr viele kommentare der fans. da jms, ähnlich wie lucas, ebenfalls jemand ist, der (zumindest bei b5) nach größtmöglicher kreativer kontrolle zu streben scheint, richtet sich der frust natürlich auch gegen seine person. denn er ist auf den ersten blick letztlich derjenige, der einen großen teil der verantwortung am "lost tales"-pfusch trägt. dasselbe gilt für lucas und die prequels.

    In einigen Fandoms ist es off limits, den Creator zu kritisieren, in anderen ist Bashing "schick". Star Wars gehört definitiv zu den letzteren. Ich persönlich bin von beidem nicht begeistert.
    das einzige weitgehend bashing-freie fandom, das ich kenne, ist das zu "farscape". ansonsten wurde bisher überall kräftig gebasht. bei roddenberry vielleicht nicht so stark, schließlich lebt der schon ein ganzes weilchen nicht mehr. dafür durften aber braga und berman jede menge prügel einstecken.


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  6. #6
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    Zitat Zitat von Dr.BrainFister Beitrag anzeigen
    unsachliche äußerungen können sich auch auf eine person beziehen bzw. auf einen sachverhalt, in dem diese person involviert ist.,
    Nein, das ist nicht, was ich meine. Das sind dann unqualifizierte Äußierungen, die man nicht mit "unsachlich" verwechseln sollte. Unsachlich bedeutet genau das: Es bezieht sich nicht auf eine Sache. Sondern es ist persönlich.

    Unqualifiziertes Geplärre "dies oder das ist scheisse" fällt unter das, was du als "unsachlich" bezeichnest, aber das erstmal nichts mit dem, was ich mit sachlich oder unsachlich meine, zu tun. Die Frage ist, richtet sich die Kritik gegen eine Sache oder eine Person. Es ist vollkommen gleich, ob jemand mit drei Worten oder dreißig Seiten begründet, weshalb er die Person GL kritisiert. Die Kritik ist in beiden Fällen persönlich, weil sie sich gegen die Person GL richtet - sprich, gegen irgendwelche vermuteten Charaktereigenschaften, über die Fans nichts wissen können, anstatt gegen konkrete Handlungen oder ihre Ergebnisse.

    Oder, um ein plakatives Beispiel zu nennen: "ich hasse die Prequels" ist eine sachliche Äußerung, "George Lucas ist ein Idiot" ist eine persönliche. Auch wenn beide gleichermaßen schlecht begründet sind.

    die anderen basher, die ich bisher erlebt habe, waren meistens auch (ehemalige) fans. grund des bashings war, dass sie mit der aktuellen arbeit ihres ex-idols sehr unzufrieden sind. von cameron erhofften sich viele fans weitere filme im stile von "terminator" oder "aliens". stattdessen gab es das "schnulzige" titanic und das öko-märchen "avatar". ron moore wiederum hat mit bsg ein franchise komplett umgekrempelt. viele der jahrzehntelangen fans fühlten sich vor den kopf gestoßen. es war nicht mehr "ihr" bsg.
    Terminator kann ich nicht kommentieren. Was Moore betrifft, rede ich hier von den nuBSG-Fans. Hier war der Stein des Anstoßes das BSG-Finale. Auch hier: Ein Unterschied, ob ich sage, mir gefällt die Auflösung nicht, oder ob ich sage, RDM ist ein Idiot.

    das einzige weitgehend bashing-freie fandom, das ich kenne, ist das zu "farscape". ansonsten wurde bisher überall kräftig gebasht. bei roddenberry vielleicht nicht so stark, schließlich lebt der schon ein ganzes weilchen nicht mehr. dafür durften aber braga und berman jede menge prügel einstecken..
    Wie gesagt, Bashing gibt es überall. Die Frage ist, spezialisiert sich ein Fandom darauf.

    Im Übrigen möchte ich bestreiten, dass man im Internet keine sachlichen und niveauvollen Diskussionen führen kann. Ohne persönliche Angriffe gegen andere User oder den Creator, und ohne oberflächliches Geschwafel. In den Jedi Council Forums zum Beispiel funktioniert das sehr gut - weil dort eine klare Nettikette herrscht und auch durchgesetzt wird.
    Geändert von nevermore (24.05.2010 um 12:15 Uhr)
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