Wunde Stelle erwischt?
Rick McCallum ist einer der größten Redenschwinger im Bereich des lucas'schen Star Wars. "It's so dense!" war bspw. seine Beschreibung der seelenlosen Dialogfetzen aka Handlung der Prequel-Trilogie. Es ist ja schön und gut, wenn man ein langfristiges Ziel vor Augen hat, aber man braucht nicht (jaja, ich weiß PR-Geschwafel) so um den heißen Brei herumreden. Das kommt mir alles so vor, als ob man dabei ist den Lack zu polieren, bevor man die Teile verbaut hat. Man braucht zu allerst ein finanzierbares Konzept, dann kann man anfangen den Inhalt auszukleiden. Die Variante andersrum erfordert viel mehr Arbeit, Zeit und Geld und wird, weil es so viel von den 3 Faktoren benötigt, wahrscheinlich gar nicht erst produziert. Vergebene Liebesmüh.
Die Macher sind mir zu gar nichts verpflichet. Ehrlich gesagt, interessiert mich Star Wars abseits der Originaltrilogie so ziemlich gar nicht. Was mich nur verwundert ist folgendes: Die Macher wollen keine Kompromisse eingehen, sind nicht zu Veränderungen innerhalb ihre Projektes bereit und deswegen liegt es in der Produktionshölle. Darauf zu warten, dass das mit state-of-the-art Effekten (und ich wette, um nichts anderes geht es hier) realisiert werden kann, klingt etwas wieder der Kampf gegen Windmühlen. Dass das Projekt, so wie es sich die Verantwortlichen wünschen, in nährer Zukunft realisiert werden kann halte ich einfach sehr unwahrscheinlich, obwohl ich einer Live-Action-SW-Serie durchaus großen Erfolg im TV zutrauen würde.
Als Lesezeichen weiterleiten