Skins ab 20.08. auf Fox!

[Amujan]

Der britische Geheimtipp von Channel 4, von dem inzwischen die 4. Staffel produziert wird, kommt endlich synchronisiert nach Deutschland (ins Bezahlfernsehen).

Ab 20.08.2009 wird die erste Staffel jeweils um 20:10 Uhr ausgestrahlt.

Die allererste Folge kann man sich aber schon jetzt, seit gestern, bei myspace reinziehen. http://www.myspace.com/skinshautnah

Ich kann die Serie, zumindest ihre ersten zwei Staffeln, nur empfehlen: Dawsons Creek, on speed, britisch eben. Es spielt übrigens Dev Patel den Anwar, der Vielen aus dem diesjährigen Erfolgsfilm von Danny Boyle, Slumdog Millionär, bekannt sein dürfte.

Zur dritten Staffel wurde der Cast leider komplett (bis auf Effy) ausgetauscht (die Ersten machten ihren College-Abschluss am Ende der zweiten Staffel) und die Stories sind leider auch nicht mehr so dolle. Allerdings besteht die Möglichekti, dass ein Skins-Film gedreht wird, bei dem evtl. alte Darsteller zurückkehren.

- Amu

[Dr.BrainFister]

Der britische Geheimtipp von Channel 4, von dem inzwischen die 4. Staffel produziert wird, kommt endlich synchronisiert nach Deutschland (ins Bezahlfernsehen).
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ganz so geheim ist der tipp nicht. wenn man sich ein bisschen für britische serien interessiert, kommt man an "skins" eigentlich kaum vorbei, weil die serie in england stark gehyped wird.

ich hab, vom hype mitgerissen und wegen einiger interessanter clips, mal den pilotfilm angeschaut. bis zum ende bin ich allerdings nicht gekommen, weil fast jede szene irgendwie um pimpern ging (schnarch) und ich viele der darsteller/innen nicht richtig ernst nehmen konnte (doppelschnarch). irgendwie wirkten sie alle wie aus einem abziehbilderbuch mit dem titel "jaja, die jugend von heute". die authentische und mitreißende darstellung dieses milieus hat z.b. in dem film "kids" deutlich besser funktioniert.


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[fedora]

ohhh ich finde Skins toll
Hoffentlich kommts dann acuh bald im FreeTv an!!!

[Amujan]

Sorry, aber das seh ich komplett anders. "Kids" fand ich damals im Gegensatz dazu total bescheuert und unrealistisch, hatte nichts mit meiner Lebensrealität zu tun. Auch Skins ist überspitzt, aber nah dran, zumindest von den Problemen her. Ausserdem macht jeder eine krasse Entwicklung durch, ich würde echt empfehlen die Staffeln 1+2 mal zu sehen. Jede Folge konzentriert sich im Übrigen auf eine Person aus dem Freundeskreis.

[Dr.BrainFister]

Sorry, aber das seh ich komplett anders. "Kids" fand ich damals im Gegensatz dazu total bescheuert und unrealistisch, hatte nichts mit meiner Lebensrealität zu tun.

tja, und das seh ich wiederum ganz anders. einiges von dem, was ich in meiner jugend erlebte und vor allem die dinge, mit denen ich später in der sozialen arbeit konfrontiert wurde, konnte ich in "kids" auf ziemlich überzeugende weise wiederfinden. das funktionierte aber sicherlich auch durch die wirklich authentisch aufspielenden jungdarsteller. bei "skins" wirken die fast schon wieder zu stylisch. ist vielleicht eher was für mittelklasse-wohlstandskinder. was man in "kids" sieht, zielt genau auf den teil der jugendlichen ab, über den man zwar auf grund irgendwelcher schlagzeilen aus der BLÖD-zeitung regelmäßig mit dem kopf schüttelt, aber bei dem man sonst lieber angewidert wegschaut. da sind die "skins" noch wesentlich braver und tv-konsumierbarer.

... ich würde echt empfehlen die Staffeln 1+2 mal zu sehen. Jede Folge konzentriert sich im Übrigen auf eine Person aus dem Freundeskreis.

will auch niemandem von der serie abraten. so schlecht ist sie nicht. der stil ist durchaus sehenswert und wenn inhalt sowie darsteller ansprechender wären, hätte ich sogar weitergeschaut. aber selbst wenn, würde ich mir so eine serie eh nicht mit deutscher synchro reinziehen. eine produktion über englische jugendliche, die darin auch einen pseudo-authentischen slang sprechen, macht nur sinn in englischer originalsprache.


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[DerBademeister]

Dass "Kids" und "Skins" Jugendliche aus völlig unterschiedlichen Schichten behandeln, dürfte wohl klar sein. Der Film dreht sich um Jugendliche aus dem Prekariat von New York, die Serie handelt von britischen Mittelschicht-Jugendlichen in einer Küstenstadt.

Eine Serie oder ein Film ist natürlich nicht unbedingt schlecht, nur weil man sich mit der Lebenswirklichkeit der Charaktere nicht identifizieren kann. "Skins" ist sicherlich eine überdurchschnittliche Teenieserie verglichen mit amerikanischen Pendants wie "Gossip Girl", aber auch kein Meilenstein.

Da sollte man auch realistisch sein - die junge Zielgruppe solcher Serien hat andere Ansprüche an das Erzählniveau und Charakterentwicklung, als die Konsumenten von "Sopranos" und "The Wire".