du vergleichst hier (mal wieder ... gähn) äpfel mit eiern. "die linke" musste sich bisher nicht auf bundesebene bewähren. die Grünen und die spd allerdings schon. ob eine partei der realität standhalten kann oder ob sie nur aus hohlen parolen besteht, zeigt sich erst, wenn sie einige jahre an der (bundes)regierungsmacht ist. dort lässt sich eben nicht jede wohlklingende ideologie 1:1 umsetzen.
z.b. versteht jeder, der ein bisschen nachdenkt, dass ein sofortiger ausstieg in afghanistan nicht möglich ist. auch die abschaffung der bundeswehr und das ablehnen von militäreinsätzen bringen nicht den weltfrieden. das alles sind naive träumereien aus dem politischen märchenbuch.
mal ein anderer gedanke, da wir deutschen mit unseren minderwertigkeitskomplexen ja so gern nach amiland schauen: warum schafft unser supermann und megafriedensbotschafter obama den ausstieg aus diesen militärischen konflikten denn nicht? nun, auch er muss sich der realität stellen und berücksichtigen, dass sowas nicht von heute auf morgen funktioniert.
ich sehe "Die Linke" ähnlich wie simara. sie meinte mit dem vergleich zur spd ja auch nicht marktradikalität, sondern dass diese partei einfach auf den gerade erfolgversprechendsten zug aufspringt, um eine bestimmte klientel zu bedienen. was für die fdp die konservativ-liberalen juppies und marktradikale pragmatiker sind, das sind für die Linke z.b. unzufriedene schlecht-/garnixverdiener oder politische traumtänzer (gruß @teylen).
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