Nanu, bin ich etwa der erste?
Hier eine kurze Inhaltsangabe - eine ausführliche Handlungsbeschreibung findet ihr weiter unten im 2. Beitrag von Mr. T:
Nachdem sie das Stargate an Bord der Destiny durchschritten haben, findet sich das 7-köpfige Außenteam auf einem Wüstenplaneten wieder. Sofort beginnt man mit der Analyse des Sandes, ist man doch auf der Suche nach einem ganz bestimmten Mineral, mit dem sich die Verschmutzung des Lebenserhaltungssystems reparieren ließe. Da man in unmittelbarer Nähe des Stargates nicht fündig wird, beschließt man aufzubrechen und den Planeten zu erkunden, im Bewusstsein, dass man in spätestens 12 Stunden wieder zum Tor zurückkehren muss. Denn dann wird die Destiny den Planeten verlassen und wieder in den Hyperraum gehen – wer zurückbleibt, wäre für immer auf dem unwirtlichen Planeten gestrandet. Nachdem weitere Proben keine positiven Ergebnisse erzielen, und man keine Ahnung hat, wo sich das Mineral befinden könnte, beschließt man sich in zwei Gruppen aufzuteilen. So hofft man die Chancen, fündig zu werden, zu erhöhen. Doch die Gruppe unter der Führung von Eli sieht in dieser Suche schon bald keinen Sinn mehr, und beschließt zu meutern: Sie kehren zum Stargate zurück, um eine der anderen Adressen anzuwählen, in der Hoffnung einen lebensfähigen Planeten zu finden. Währenddessen löst sich auch die andere Gruppe auf: Dr. Rush kann einfach nicht weitergehen, und möchte die anderen nicht länger aufhalten. Lt. Scott befiehlt Sgt. Green, ihn zum Tor zurückzubringen und mit allen Mitteln zu verhindern, dass die andere Gruppe mit dem (einzigen) Anwahlgerät den Planeten verlässt. Auf sich allein gestellt zieht Lt. Scott danach ziellos durch die endlose Wüste, um das überlebenswichtige Material doch noch ausfindig zu machen.
Mir hat auch der dritte Teil - bis auf eine ganz deutliche Ausnahme, aber dazu gleich - wieder sehr gut gefallen. Die Folge hatte meines Erachtens alles: Dramatik (in der Szene, in der Chloe ihrer Mutter vom Tod ihres Vaters erzählt), Humor (wofür vor allem Eli zuständig war - sein Planet der Affen-Gag war einfach nur köstlich ), einige überraschend dramatische Wendungen (ein Crewmitglied wird beinhart angeschossen), ein Hauch von Tiefgang (in den Visionen/Rückblenden von Scott), vor allem gegen Ende hin eine Satte Portion Spannung (ja, natürlich wusste man dass sie's schaffen werden, war aber trotzdem saugut inszeniert), ne clevere Lösung für ein drängendes Problem (Eli's Arm und der Countdown), und vor allem den guten alten Entdeckergeist, den man in der TV-Science Fiction in den letzten Jahren (selbst bei Star Trek) schmerzlich vermisst hat. Aber der Song am Ende - grauenhaft! Mal abgesehen davon, dass es mich an Cold Case erinnert hat (ich hoffe wirklich, die machen sich das jetzt nicht zur Gewohnheit), war der Song (Don't forget to breath) dermaßen ungünstig gewählt, dass es extremst unfreiwillig komisch wurde. Weiß daher auch noch nicht, ob ich den 3. Teil so gut bewerten kann wie die ersten beiden. Für die 39 Minuten davor hätte ich locker auch wieder 8/10 vergeben, aber das war einfach nur grauenhaft...
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