das problem ist, dass die meisten hundebesitzer ihre tierchen als ego-verlängerung nutzen und gern damit rumprotzen, wie gut sie sie doch angeblich im griff haben. wenn sie mit ihrem nicht angeleinten hund stolz durch den park spazieren, wollen sie jedem zeigen, dass sie macht und kontrolle über ein lebewesen ausüben können. da fühlt sich sogar der kleinste wicht ganz groß.

das führt dann zu diesen absurden situationen, in denen hunde außer kontrolle geraten und herrchen/frauchen trotzdem nicht daraus lernt. schließlich müssten sie dann einsehen, dass sie ihre haustiere doch nicht so gut im griff haben wie sie gern glauben möchten.

es ist wirklich erschreckend, wie blind und selbstgefällig hundebesitzer sein können. z.b. wenn ich sehe, wie sie mit ihrem vorzeigetierchen an einer stark befahrenen straße entlang laufen, ohne es angeleint zu haben. dass sie ihren hund (und auch die verkehrsteilnehmer) dabei einem hohen risiko aussetzen, ist scheinbar völlig egal. er könnte jederzeit durch irgendeinen reiz auf die straße gelockt und überfahren werden. sowas kann immer passieren, selbst bei sehr gut erzogenen tieren. hier überschätzen viele hundehalter ihre allmacht über das tier. und wenn dann wirklich mal was passiert, sind auch wieder alle anderen dran schuld, außer sie selbst. ich hab mal miterlebt, wie ein hund (ohne leine) über die straße rannte, weil er auf der anderen seite scheinbar eine ihm bekannte person sah - der hund hat es nicht überlebt.


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