Die Beißkraft eines Wolfes ist jedenfalls etwa 15 Mal so hoch wie die eines Menschen und beträgt immerhin 40 % von der eines Tigers. Gemessen am Körpergewicht hat er sogar das kräftigere Gebiss, und insgesamt beißt er so kräftig zu wie die (schwerere) Hyäne. Die großen Hunderassen werden da mit ihrem wildlebenden Verwandten mithalten können.
http://intern.forskning.no/dokumenter/wroe.pdf

Vier Pitbulls (wie die welche das dreijährige Mädchen zerfleischten) dürften mühelos in der Lage sein jeden Menschen zu töten, auch kräftige Erwachsene. Im Ernstfall hat der Mensch solchen Tieren nichts entgegenzusetzen, da dürfte es schon bei einem Pitbull schnell aus sein wenn dieser sich in die Hauptschlagader am Arm verbeißt.

Die Grundsatzfrage die sich viele Menschen nach solchen "Unfällen" stellen ist wohl, inwiefern die Minderheit der Halter großer Hunderassen ihr Recht, solche potenziell gefährliche Raubtiere zum eigenen Vergnügen zu halten, rechtfertigen kann gegenüber der nie völlig eliminierbaren Gefährdung für die Mehrheit der Nichthalter. Hier genießt die Minderheit wie selbstverständlich Rechte, die wohl historisch begründet sind, aus einer Zeit in der Hunde noch Nutztiere waren und keine Haustiere, aus einer Zeit in der die Tiere tatsächlich wichtige Aufgaben zum Schutz von Mensch und Vieh übernahmen.