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Thema: Halloween-Special 2009

  1. #1
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    Standard Halloween-Special 2009



    Hi Leute!

    Auch dieses Jahr bieten wir euch auf fictionBOX - bzw. der horrorBOX - eine Einstimmung auf's diesjährige Halloween-Fest:
    http://www.fictionbox.de/index.php/c...8660/88889080/

    Dieser Thread soll dabei nicht nur die Möglichkeit zu Feedback bieten, sondern zudem Anlaufstelle für eure Meinungen zu den besprochenen Filmen sein - sofern es für diese noch keine Einzelthreads gibt.

    Ich wünsche euch allen jedenfalls viel Spaß damit :ahh:


    EDIT: Ab sofort findet ihr hier auch eine Übersicht zu den veröffentlichten Reviews, inkl. der Inhaltsangabe, des Fazits, der Wertung sowie einem Link zum vollständigen Review.
    Geändert von cornholio1980 (26.10.2009 um 21:39 Uhr)
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    "I believe that when we leave a place, part of it goes with us, and part of us remains. Go anywhere in this station, when it is quiet, and just listen. After a while you will hear the echos of all our conversations, every thought and word we've exchanged. Long after we're gone, our voices will linger in these walls."
    Andreas Katsulas as G'Kar - Objects in Motion / The Lost Tales-Intro


  2. #2
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    Der weiße Hai
    (Jaws)

    USA 1975
    Regie: Steven Spielberg
    Mit: Roy Scheider, Robert Shaw, Richard Dreyfuss, Lorraine Gary, Murray Hamilton, Carl Gottlieb, Jeffrey Kramer, Chris Rebello, Jay Mello, Craig Kingsbury u.a.



    Inhalt
    In der Kleinstadt Amity herrscht Aufregung: Eine Urlauberin wird Tod an den Strand geschwemmt, ihr Körper weist schreckliche Wunden auf. Während der Bürgermeister einen Unfall mit einer Schiffsschraube für das tragische Ereignis verantwortlich macht, ist Chief Brody schon bald davon überzeugt, dass die von ihm überwachte Kleinstadt von einem Hai heimgesucht wird. Nach einem weiteren Todesfall bläst der Bürgermeister schließlich zur großen Haijagd, und tatsächlich, ein paar Fischer fangen kurz darauf ein Exemplar dieser Meeresbestien ein. Doch der Meeresbiologe Hooper versichert dem Chief, dass der gefangene Hai viel zu klein ist, um für den Tod der beiden Schwimmer verantwortlich sein zu können. Der Bürgermeister möchte so tourismusschädigendes Geschwätz nicht hören. Erst eine weitere Attacke - fatalerweise gerade, als sich am Strand die Urlauber nur so tummelten –lässt ihn umdenken. Brody und Hooper heuern daraufhin den Haijäger Quint an, und ziehen gemeinsam aus, um das Ungetüm ein für alle mal unschädlich zu machen.
    Fazit:
    "Der weiße Hai" ist mehr als "nur" ein einfacher Horrorfilm. So zeigen sich durchaus leichte Dramaelemente, und in der 2. Hälfte weht ein Hauch von Abenteuerfilm. Dies ist auch sicherlich einer der Gründe, warum "Der weiße Hai" selbst wenn man ihn zum x-ten Mal sieht noch glänzend zu unterhalten vermag. Wo man bei anderen Horrorfilmen schon genau weiß, wem wann was passiert, und sie dadurch viel von ihrem Reiz verlieren, gibt es bei "Der weiße Hai" zahlreiche weitere Stärken, die den Film immer wieder zu einem Vergnügen machen. Die guten schauspielerischen Leistungen, die vielschichtigen Figuren, die abwechslungsreiche Handlung, zahlreiche denkwürdige Momente, der geniale Soundtrack, die nötige Prise Humor, die stilsichere Inszenierung und vor allem jede Menge Suspense sorgen für meisterlich-schaurigen Horror. Was aber wohl am deutlichsten für "Der weiße Hai" spricht ist die Tatsache, dass es weder einer der Fortsetzungen noch einem der unzähligen Nachahmer jemals auch nur ansatzweise gelungen ist, seine Klasse zu erreichen. Damit ist Steven Spielberg bereits in jungen Jahren geglückt, wonach andere Regisseure ihr Leben lang streben: Einen absoluten Filmklassiker und ein Meisterwerk des Genres zu erschaffen, dass selbst knapp 35 Jahre später nichts von seiner Faszination verloren hat.
    Wertung: 10/10

    Das vollständige Review findet ihr auf der fictionBOX!
    Geändert von cornholio1980 (26.10.2009 um 22:42 Uhr)
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  3. #3
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    Der weiße Hai 2
    (Jaws 2)

    USA 1978
    Regie: Jeannot Szwarc
    Mit: Roy Scheider, Lorraine Gary, Murray Hamilton, Joseph Mascolo, Jeffrey Kramer, Mark Gruner, Marc Gilpin u.a.



    Inhalt
    Die Kleinstadt Amity ist gerade dabei, sich finanziell vom Schaden, den das Ausbleiben der Touristen nach dem Zwischenfall mit dem weißen Hai verursacht hat, zu erholen, da kündigt sich bereits die nächste Bedrohung an: Zwei Taucher werden bei ihrem Tauchgang zum Wrack der „Orca“ von einem Hai angegriffen, und kurz darauf fallen auch zwei Urlauber der Bestie zum Opfer. Nicht gerade günstige Publicity für den Bürgermeister, der gerade mit der Einweihung seines neuen Erholungsgebietes die Touristen wieder in Scharen nach Amity locken wollte. Dieser tut dies aber als nicht weiter bedeutende Unfälle ab, einzig Chief Brody ist davon überzeugt, dass ein neuer weißer Hai in Amity sein Unwesen treibt. Doch gibt es diese Bestie wirklich, oder ist sie nur eine Einbildung Brody’s, der nach seinem Erlebnissen mit dem weißen Hai immer noch an einem Trauma leidet?!?!
    Fazit:
    "Der weiße Hai 2" ist eine unoriginelle und ideenlose "More of the same"-Fortsetzung, die es in allen Belangen nicht mit Steven Spielbergs Meisterwerk aufnehmen kann. Ein paar gute Szenen hie und da werden leider vom Mangel an Suspense und vor allem den quengelnden Kindern, die einem mit der Zeit den letzten Nerv rauben, völlig überschattet. Lächerliche Szenen wie der Angriff auf den Helikopter, die selbst das Ende aus dem ersten Film vergleichsweise realistisch aussehen lassen, tragen ebenfalls zum eher enttäuschenden Eindruck dieses "Squeakuels" bei. Dank einiger guter Szenen und einem gewohnt souveränen Roy Scheider kann sich "Der weiße Hai 2" aber immerhin noch in die Mittelmäßigkeit retten.
    Wertung: 5/10

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  4. #4
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    Der weiße Hai 3
    (Jaws 3-D)

    USA 1978
    Regie: Joe Alwes
    Mit: Dennis Quaid, Bess Armstrong, Simon MacCorkindale, Louis Gossett Jr., John Putch, Lea Thompson u.a.



    Inhalt
    Brody’s ältester Sohn Michael ist flügge geworden, und arbeitet gemeinsam mit seiner Freundin und Tiertrainerin in einem Vergnügungspark in Florida. "Sea World", dass er als Architekt mitgestaltet hat, soll in Kürze eröffnet werden, und sein Bruder Sean besucht ihn, um bei diesem bedeutenden Ereignis anwesend zu sein. Am Tag vor der Eröffnung findet man in der Anlage einen jungen weißen Hai. Zuerst möchte der bekannte Abenteurer Philip FitzRoyce ausziehen, um das Tier publikumswirksam (und vor laufender Kamera) zu töten, doch Michael's Freundin kann den Leiter des Parks davon überzeugen, dass ein lebender weißer Hai in Gefangenschaft eine Weltsensation wäre, weshalb man ihn stattdessen einfängt. Leider ist der Stress zu viel für das junge Tier, und so müssen die Besucher schon kurz nach der großen Ankündigung miterleben, wie der Hai in Gefangenschaft stirbt. Zugleich entdeckt man in einem der Rohre des Unterwasserparks eine Leiche, die schrecklich zugerichtet wurde – und die Bisswunden können keinesfalls vom kleinen Baby-Hai stammen. Da solch junge Haie üblicherweise auch nicht allein herumschwimmen, lässt dies nur einen Schluss zu: Irgendwo in der Anlage schwimmt auch noch seine Mutter herum, und die ist nach dem Tod ihres Kleinen mächtig sauer…
    Fazit:
    Die Idee für den 3. Teil der „Der weiße Hai“-Reihe mag ein wenig weit hergeholt erscheinen, aber wenigstens ist sie originell. Man sieht, dass wirklich versucht wurde, sich etwas neues zu überlegen, und nicht wieder ein MOTS-Sequel zu produzieren. Auch an Konflikten zwischen den Figuren mangelt es nicht, und wenn die Charakterisierung auch etwas flach bleibt, ist man hier vor allem von modernen Horrorfilmen noch deutlich schlechteres gewohnt. Und was dem Film an Suspense und Charaktertiefe fehlt, gleicht er durch das einfallsreiche Konzept zumindest teilweise wieder aus. Dank der billigen 3D-Effekte, den durchwachsenen schauspielerischen Leistungen und einiger unfreiwillig komischer Szenen nur für solche Horrorfans zu empfehlen, die auch einer guten Portion Trash nicht abgeneigt sind, lässt "Der weiße Hai 3" nichtsdestotrotz dank seiner Originalität den unmittelbaren Vorgänger doch knapp hinter sich.
    Wertung: 5/10

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  5. #5
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    Der weiße Hai 4 - Die Abrechnung
    (Jaws: The Revenge)

    USA 1987
    Regie: Joseph Sargent
    Mit: Lorraine Gary, Lance Guest, Mario Van Peebles, Michael Caine, Karen Young, Judith Barsi, Mitchell Anderson u.a.



    Inhalt
    Ellen Brody ist wirklich eine arme Sau. Vor einigen Jahren hat sie ihren Mann nach einem Herzinfarkt verloren, der darauf zurückzuführen war, dass dieser sich ja sooooo vor dem weißen Hai gefürchtet hat (und das, obwohl er das Biest gleich zwei Mal in die ewigen Fischgründe befördert hat). Und jetzt muss sie auch noch miterleben, wie ihr jüngster Sohn Sean von einem weißen Hai angegriffen und getötet wird. Für so viel "Pech" kann es natürlich nur eine Erklärung geben: Der weiße Hai hat es auf die Brody-Familie abgesehen! In ihrer Verzweiflung und ihrer Trauer begleitet sie ihren Sohn Michael zu dessen Familie auf die Bahamas, einer vom Ozean umgebenen Inselgruppe, auf der sie sich vor dem großen Weißen in Sicherheit wähnt (ne, is klar. Wenn ich von einer Horde wilder, mordlüsterner Pinguine verfolgt werde, flüchte ich auch zum Südpol). Dort hofft sie, dem Horror von Amity endlich entfliehen und Ruhe finden zu können. Schon bald freundet sie sich mit dem Piloten Hoagie an, und für einen kurzen Augenblick sieht es so aus, als könne sie all die Angst und Trauer hinter sich lassen. Doch die Idylle währt nicht lange, denn schon bald zeigen sich an den malerischen Küsten der Karibik die unverkennbaren Umrisse einer Haifischflosse…
    Fazit:
    Mit "Der weiße Hai IV - Die Abrechnung" ist diese Filmreihe leider endgültig baden gegangen. Die schauspielerischen Leistungen lassen teilweise sehr zu wünschen übrig, die Handlung lässt es an Spannung und Dramatik vermissen, die Effekte sind größtenteils einfach nur lachhaft, und die Inszenierung ist streckenweise unverschämt laienhaft und sorgt für zahlreiche unfreiwillig komische Momente. Das größte Problem an dieser Fortsetzung ist jedoch die völlig bescheuerte Idee, den weißen Hai zu einem Serienkiller umzufunktionieren. Momente wie der brüllende Hai oder auch die Explosion am Ende, nachdem der Hai von einem Holzmast durchbohrt wurde, geben diesem Machwerk, dass getrost zu den schlechtesten Filmen aller Zeiten gezählt werden kann, den Rest. Jedenfalls sorgt "Die Abrechnung" damit für einen Abschluss der "Der weiße Hai"-Reihe, wie man ihn sich unwürdiger gar nicht vorstellen kann.
    Wertung: 1/10

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  6. #6
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    Der Unsichtbare
    (The Invisible Man)

    USA 1933
    Regie: James Whale
    Mit: Claude Rains, Gloria Stuart, William Harrigan, Henry Travers, Una O'Connor, Forrester Harvey u.a.



    Inhalt
    Der junge Dr. Jack Griffin hat ein Unsichtbarkeitsserum entwickelt. Dieses testet er an sich selbst, wodurch er tatsächlich unsichtbar wird. Jedoch existiert bislang kein Gegenmittel, und um in Ruhe forschen zu können, mietet er ein Zimmer in einem Landgasthaus. Doch dort fällt der komplett in Bandagen gehüllte Wissenschaftler sofort unangenehm auf. Als er auch noch mit der Zimmermiete in Rückstand gerät, flieht er. Dabei gibt es allerdings Verletzte, so dass die Polizei auf ihn aufmerksam wird. Die Jagd auf den Unsichtbaren nimmt ihren Lauf, während dieser zunehmend unter den Nebenwirkungen des Serums leidet. Er wird immer bösartiger und terrorisiert schließlich das Dorf, wobei er nicht einmal vor Mord zurückschreckt.
    Fazit:
    "Der Unsichtbare" weiß zu unterhalten, zu überraschen, zu fesseln, zu verblüffen, zu schockieren und zu amüsieren. Das macht ihn zeitlos und ist stets eine Empfehlung wert.
    Wertung: 7/10

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    Geändert von cornholio1980 (26.10.2009 um 22:43 Uhr)
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  7. #7
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    Hollow Man - Unsichtbare Gefahr
    (Hollow Man)

    USA 2000
    Regie: Paul Verhoeven
    Mit: Kevin Bacon, Elisabeth Shue, Josh Brolin, Kim Dickens, Greg Grunberg, Joey Slotnick, Mary Randle, William Devane, Rhona Mitra u.a.



    Inhalt
    Eine Gruppe von Wissenschaftlern arbeitet in einer geheimen Forschungseinrichtung tief unter der Erde an einem Unsichtbarkeitsserum. Der erste Schritt, nämlich die Phasenverschiebung und die damit einhergehende Unsichtbarkeit, ist den Wissenschaftlern im Tierversuch bereits gelungen. Nun gilt es noch, einen Weg zu finden, um diesen Prozess wieder erfolgreich umzukehren. Nach langer, zäher Forschungsarbeit und unzähligen erfolglosen Computersimulationen gelingt dem Wissenschaftler Sebastian Caine dann schließlich der Durchbruch, und der Versuch, einen unsichtbaren Gorilla aus dieser Phasenverschiebung zurückzuholen, gelingt. Nun ist man aus Sebastian's Sicht soweit, das Experiment an einem Menschen durchzuführen, wofür er sich auch gleich freiwillig meldet. Die Prozedur gelingt, und Sebastian wird unsichtbar. Doch als man drei Tage später versucht, den Prozess wieder umzukehren und ihn wieder sichtbar zu machen, kommt es aus unerklärlichen Gründen zu Problemen, und das Verfahren misslingt. Zuerst ist Sebastian extrem frustriert und wird zunehmend deprimiert und aggressiv, doch nach ein paar Ausflügen in die Außenwelt beginnt er seinen neuen Zustand zunehmend zu genießen – und diese Macht auf schreckliche Art und Weise auszunutzen.
    Fazit:
    Im Konzept eines unsichtbaren, machtberauschten Mannes steckt grundsätzlich das Potential für einen großartigen, beängstigenden Film. Eben das ist "Hollow Man" aber leider nicht. Paul Verhoeven streckt sich in zu viele Richtungen, und kommt im Endeffekt in keiner davon wirklich ans Ziel. Um uns in den Protagonisten hineinzuversetzen und uns sein Machtgefühl und den daraus resultierenden moralischen Verfall miterleben zu lassen, hätte es eine Figur gebraucht, die nicht schon vor der Verwandlung wie ein arrogantes Arschloch rüberkommt. Und wenn er uns angesichts der Idee einer unsichtbaren Präsenz in unserer Nähe in Angst und Schrecken versetzen wollte, hätte er uns nicht ständig durch dessen Augen zeigen dürfen, wo sich der Unsichtbare gerade befindet – wodurch sich sämtliche Spannung in Luft aufgelöst hat. "Hollow Man" verfügt zwar über die eine oder andere gelungene Szene, und die Effekte können selbst knapp 10 Jahre später noch begeistern, aber leider funktioniert er weder als psychologisches Drama über den Verlust der Menschlichkeit durch zu viel Macht, noch als angsteinflößender Horrorfilm über einen unsichtbaren Schrecken, der sich überall befinden und jederzeit unerwartet zuschlagen kann. Vor allem für einen Paul Verhoeven-Film, der sonst bei weitem nicht so zimperlich ist und sich kompromisslos mit Sex, Gewalt und den Abgründen der menschlichen Seele beschäftigt, ist der überraschend harmlose "Hollow Man" eine herbe Enttäuschung.
    Wertung: 4/10

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  8. #8
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    All The Boys Love Mandy Lane

    USA 2006
    Regie: Jonathan Levine
    Mit: Amber Heard, Anson Mount, Withney Able, Michael Welch, Edwin Hodge, Aaron Himelstein, Luke Grimes, Melissa Price, Adam Powell u.a.



    Inhalt
    Eine Gruppe von Jugendlichen beschließt, auf ein Landhaus zu fahren, um an einem Wochenende mit Sex, Drugs & Alcohol mal so richtig die Sau raus zu lassen. Unter ihnen befindet sich auch die ansonsten sehr schüchterne und etwas prüde, aber bildhübsche Mandy Lane, die von allen Jungs heiß begehrt wird. Dementsprechend versucht jeder auf seine Art und Weise, bei ihr zu landen. Doch die Frage, wem es denn nun gelingt, sie rumzukriegen, verliert schon bald an Bedeutung, als ein Jugendlicher nach dem anderen auf brutale Art und Weise ermordet wird. Offenbar treibt ein Serienkiller am abgeschiedenen Landhaus sein Unwesen, der die Jugendlichen für ihr unzüchtiges Verhalten zu bestrafen gedenkt. Wird es einigen oder zumindest einem von ihnen gelingen, den Angriff des wahnsinnigen Serienkillers zu überleben?
    Auszug aus dem Review:
    Liebe Mandy,

    seit Monaten verdrehst du nun schon diversen Männern den Kopf. Sei es, weil sie dich auf dem Fantasy Filmfest gesehen oder von dir in diversen Magazinen oder Internetforen gelesen haben. Und ich gebe es zu: Auch ich habe mich von deinen Bildern und den Berichten über dich berauschen lassen. Genau deswegen wollte ich dich ja auch kennen lernen – und ich finde es wirklich klasse von dir, dass du auch mich auf deine Party eingeladen hast!
    ...
    Niemand ist darüber trauriger als ich, aber Mandy, du und ich, das passt nicht so recht. Ich finde dich optisch wirklich sehr ansprechend und zuweilen auch recht interessant, aber das gewisse Etwas, das fehlt mir bei dir leider. Der Abend mit dir war wirklich nett. Aber leider auch nicht mehr. Also lass uns einfach Freunde bleiben, okay?

    Liebe Grüße!
    Sven
    Wertung: 6/10

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  9. #9
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    In 3 Tagen bist du tot 2

    Ö 2008
    Regie: Andreas Prochaska
    Mit: Sabrina Reiter, Andreas Kiendl, Martin Loos, Anna Rot, Philipp Rudig, Barbara Weber, Julia Rosa Stöckl u.a.



    Inhalt
    3 Jahre sind vergangen, seitdem Nina und ihre Freunde kurz nach ihrer Matura von einem wahnsinnigen Killer (dessen Identität ich hier nicht verraten will) terrorisiert wurden. Als die Medien darüber berichten, dass man die Leiche des Täters aus dem Ebensee geborgen hat, kommt das Trauma, dass Nina von diesen schrecklichen Ereignissen davongetragen hat, wieder zum Vorschein. In der Nacht versucht sie, ihre beste Freundin Mona anzurufen, die sie seit den Morden nicht mehr gesehen hat. Zuerst erreicht sie sie nicht, später ruft sie jedoch zurück und bittet Nina, offenbar in Todesangst, um Hilfe. Gleich am nächsten Morgen macht sich Nina auf, um ihre Freundin ausfindig zu machen. In Ebensee angekommen erfährt sie, dass sie mit ihrem Vater schon vor einiger Zeit in ein kleines Dorf in Tirol umgezogen ist. Die Suche nach ihrer besten Freundin führt sie schließlich an den abgelegenen Bauernhof "Joch" – und damit in die Fänge einer sadistischen Familie…
    Fazit:
    Mit "In 3 Tagen bist du tot 2" ist Andreas Prochaska ein filmisches Wunder gelungen: Eine Horrorfortsetzung, die besser ist als das Original! Die Inszenierung ist wieder einmal sehr stimmig, atmosphärisch dicht, und überzeugt zudem mit einigen gelungenen Bildern und Einstellungen. Die schauspielerischen Leistungen, allen voran von Sabrina Reiter, sind wieder einmal über jeden Zweifel erhaben. Von der konstruierten Ausgangssituation mal abgesehen ist auch das Drehbuch sehr gelungen, da es einige Wendungen bereithält und aufgrund der Ähnlichkeiten zu echten Kriminalfällen unter die Haut geht. Die zwar kompromisslosen, aber mit Bedacht eingesetzten Gewaltszenen sowie einige gelungene und originelle Momente und Ideen runden das äußerst positive Gesamtbild ab. Zwar kein Meisterwerk, aber ein höchst unterhaltsamer und gelungener Vertreter seines Genres, der vor allem Fans des Survival-Horrors gefallen sollte.
    Wertung: 8/10

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  10. #10
    Administrator Avatar von Dr.BrainFister
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    Standard AW: Halloween-Special 2009

    @hollow man
    tja, da sieht man mal wieder, wie unterschiedlich die geschmäcker sind. ich fand "hollow man" sehr unterhaltsam und kann auch vielen punkten deines reviews nicht zustimmen (z.b. dass er nicht drastisch genug dargestellt sei - ich fand ihn teilweise schon ziemlich derbe). ein bestens aufgelegter kevin bacon, einzigartige erinnerungswürdige special-effects... kein klassiker, aber ein klasse film zum einfach-spaß-haben und schön-gruseln.

    von mir gibt´s dafür 8/10 subjektiven punkten.


    .
    "Wissen sie woraus der Leberkäs gemacht wird? Aus den Resten der Knackwurst. Und die Knackwurst? Aus den Resten vom Leberkäs. So geht das ewig weiter: Leberkäs, Knackwurst, Leberkäs, Knackwurst..." - Simon Brenner (Josef Hader) in "Silentium"

  11. #11
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    Standard AW: Halloween-Special 2009

    ist natürlich Geschmacksache, und es ist ja ohnehin jede Wertung (und jedes Review) subjektiv , aber mir war Hollow Man einfach zu hohl. Aus dem Konzept hätte man meines Erachtens deutlich mehr herausholen können - eben in dem man sich entweder auf die Sicht der Opfer oder auf die Sicht des Täters konzentriert. Diese Mischform hat für mich einfach nicht funktioniert. Aber ja, die Spezialeffekte sind über jeden Zweifel erhaben. Und ein Film mit einer halbnackten Rhona Mitra kann ohnehin nie völlig schlecht sein
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  12. #12
    Moderator Avatar von Last_Gunslinger
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    Standard AW: Halloween-Special 2009

    Mandy Lane kommt auch erstaunlich schlecht bei Dir weg. Ich denke wenn man auch nur ansatzweise etwas für Slasher übrig hat ist 6/10 zu wenig. Er konnt meine hochgesteckten Erwartungen zwar auch nicht gänzlich erfüllen, aber war optisch doch sehr interessant. Und die Geschichte war, zumindest fürs Genre, durchaus ansprechend.
    Aber ich bin ja schon positiv überrascht, das ihn ausser mir überhaupt wer von diesem Board gesehen hat. Horror mässig ist es hier allgemein ja eher mau.
    Deswegen warte ich gespannt auf deine weiteren Tipps. Gab ja letzt Zeit wieder einige, wiederrum auf Genre bezogen, "high-profile"-Veröffentlichungen, die ziemlich gut waren. Z.B.: Laid to Rest, Wrong Turn 3, Eden Lake, Rovdyr und der leider nur im R-Rating erschienene Hills Run Red, um nur einige zu nennen.
    Also: "Keep them coming" und Daumen hoch für dein Engagement.

  13. #13
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    Das Review zu Mandy Lane war nicht von mir , wobei ich Sven was die Wertung und seine Kritik betrifft voll und ganz zustimme. Bis auf die vorhersehbare Auflösung war's ein handelsüblicher Slasher, nicht viel besser als der Durchschnitt.

    Uh, Eden Lake hätte auch toll ins Special gepasst. An den hab ich leider nicht gedacht. Aber nächstes Jahr gibts ja auch wieder Halloween . Jedenfalls danke für das Kompliment!
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  14. #14
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    [Rec]

    Spanien 2007
    Regie: Jaume Balagueró & Paco Plaza
    Mit: Manuela Velasco, Ferran Terraza, Jorge Serrano, Pablo Rosso, Carlos Vicente u.a.



    Inhalt
    Die Reporterin Ángela Vidal und ihr Kameramann Pablo drehen eine Reportage über die Feuerwehr in einer spanischen Stadt. Zu Beginn sind ihre Aufnahmen noch wenig aufregend, beobachtet man doch die Männer nur dabei, wie sie auf ihren ersten Einsatz warten. Doch wenig später begleiten Ángela und Pablo die Feuerwehrmänner, als sie zu einem Wohnhaus gerufen werden. Anfangs ist noch unklar, worin genau der Notfall besteht, doch als man in die Wohnung einer alten Frau geht und von ihr auf brutale Art und Weise angegriffen wird, wird klar, dass es sich um eine nicht gerade alltägliche Bedrohung handelt. Offenbar leidet die Frau und alle, die von ihr gebissen werden, an einer hoch ansteckenden Krankheit. Doch noch ehe sich die Überlebenden in Sicherheit bringen können, wird über dem Wohnhaus eine Quarantäne verhängt. Auf sich allein gestellt und von der Außenwelt völlig abgeschnitten versuchen die überlebenden Bewohner, Feuerwehrmänner, sowie die Reporterin und ihr Kameramann, sich irgendwie vor den mordlustigen Infizierten in Sicherheit zu bringen.
    Fazit:
    Mit [Rec] ist ein toller Independent-Shocker aus Spanien, der vor allem mit seiner interessanten Ausganssituation, der gelungenen (Handkamera-)Inszenierung und der beklemmenden Atmosphäre zu gefallen weiß. Leider ist das Geschehen mit 80 Minuten aber auch erstaunlich kurz, zumal man mindestens 15 Minuten davon mit einer zwar wohl notwendigen, aber nichtsdestotrotz für sich genommen leider sehr langweiligen Einführung ver(sch)wendet. Jedenfalls erlaubt es die knappe Spielzeit und die etwas oberflächliche Betrachtung der Figuren (man verbringt einfach zu wenig Zeit mit ihnen, als dass sie einem sonderlich ans Herz wachsen könnten) nur bedingt, in die Geschichte einzutauchen. Diese kleineren Schwächen sollten jedoch keinen Horror-Fan - insbesondere Freunde von "Blair Witch Project" oder dem Zombie-Genre - davon abhalten, sich dieses originell-beängstigende Horror-Kleinod aus Spanien bei Gelegenheit anzusehen…
    Wertung: 7/10

    Das vollständige Review findet ihr auf der fictionBOX!
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    "I believe that when we leave a place, part of it goes with us, and part of us remains. Go anywhere in this station, when it is quiet, and just listen. After a while you will hear the echos of all our conversations, every thought and word we've exchanged. Long after we're gone, our voices will linger in these walls."
    Andreas Katsulas as G'Kar - Objects in Motion / The Lost Tales-Intro


  15. #15

    Standard AW: Halloween-Special 2009

    Zitat Zitat von cornholio1980 Beitrag anzeigen
    Und ein Film mit einer halbnackten Rhona Mitra kann ohnehin nie völlig schlecht sein
    Außer sie bekommt es mit einem überalterten Christopher Lambert als wasserstoffblonder Beowulf zu tun.

  16. #16
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    Standard AW: Halloween-Special 2009

    Zitat Zitat von DerBademeister Beitrag anzeigen
    Außer sie bekommt es mit einem überalterten Christopher Lambert als wasserstoffblonder Beowulf zu tun.
    Rhona Mitra war in Beowulf? Oh Gott, an das kann ich mich gar nicht mehr erinnern. Aber stimmt, der war wirklich Schrott...
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  17. #17

    Standard AW: Halloween-Special 2009

    Zitat Zitat von cornholio1980 Beitrag anzeigen
    Rhona Mitra war in Beowulf? Oh Gott, an das kann ich mich gar nicht mehr erinnern. Aber stimmt, der war wirklich Schrott...
    Rhona Mitras zwei Argumente waren noch das Beste an Beowulf - ebenso wie an Hollow Man. Nur in Underworld 3 waren sie etwas enttäuschend.

    Also die Argumente...

  18. #18
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    Standard AW: Halloween-Special 2009

    Underworld 3 habe ich noch nicht gesehen. Ich denke aber nicht, dass die Argumente an sich schlechter geworden sind, aber ich nehme mal an, sie wurden nicht so offen zur Schau gestellt? *gg*
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  19. #19
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    Standard AW: Halloween-Special 2009

    Diary of the Dead

    USA 2007
    Regie: George A. Romero
    Mit: Michelle Morgan, Joshua Close, Shawn Roberts, Amy Ciupak Lalonde, Joe Dinicol, Scott Wentworth, Philip Riccio u.a.



    Inhalt
    Eine Gruppe von jungen Filmstudenten ist gerade dabei, einen Amateurhorrorfilm über eine Mumie zu drehen, als die ersten grauenhaften Nachrichtenmeldungen über Menschen eintreffen, die als Zombies von den Toten wieder auferstehen. Anfangs wissen sie nicht, was sie von dieser Neuigkeit halten sollen, klingt es doch wie ein schlechter Scherz. Doch spätestens, als sie auf ihrer Fahrt auf einen dieser Untoten stoßen wird ihnen klar, dass die schrecklichen Meldungen real sind. Jason beschließt daraufhin, alles genau zu dokumentieren und für die Nachwelt festzuhalten. Man macht sich zum Haus seiner Freundin Debra auf, um sicherzugehen, dass es ihrer Familie gut geht. Ehe sie dort eintreffen, führen sie allerdings einige Zwischenfälle in ein Krankenhaus, einem Bauernhof der Amish sowie einer gut organisierten Gang. Die Situation scheint immer verzweifelter, und zwischen der Gruppe kommt es – vor allem aufgrund Jason's Anliegen, alles mit der Kamera festhalten zu wollen – immer wieder zu Streitereien. Dennoch bleibt Jason seinem Ansinnen treu, und filmt munter weiter, wie die Welt zunehmend in Chaos versinkt, und die rasant wachsende Horde von Zombies die Überlebenden immer mehr zu überrennen scheinen…
    Fazit:
    Mit "Night of the Living Dead" hat George A. Romero 1968 den Horrorfilm revolutioniert und das Subgenre der Zombiefilme salonfähig gemacht. Rund 40 Jahre später scheint er ein bisschen ratlos zu sein, was er mit seiner Kreation anfangen soll. "Diary of the Dead" wirkt ideenlos und sehr innovationsresistent. Ich sage ja nicht, dass Romero sich jetzt unbedingt dem aktuellen Trend beugen und wie von der Tarantel gestochen herumeilende Zombies zeigen soll/muss, aber irgend eine neue Idee, mit der er das Genre – so wie es viele seiner Nachahmer mittlerweile gemacht haben – bereichert, statt sich nur an den eigenen früheren Erfolgen zu laben, wäre schon nett gewesen. Ja selbst der Pseudo-Dokumentationsstil wird aufgrund des Schnitts, der zahlreichen anderen Filmschnipsel und vor allem des Soundtracks nicht konsequent durchgezogen, und kann daher nicht so recht überzeugen. Logische Schwächen, unfreiwillig komische Szenen und der Mangel an Atmosphäre sind da nur mehr das Tüpfelchen auf dem Zombie-"i". Das Einzige, was den Film aus meiner Sicht noch halbwegs zu retten vermag, sind die guten schauspielerischen Leistungen und die überzeugenden (Splatter-)Effekte. Für den Begründer der Zombie-Filme ist eine solch magere Ausbeute aber definitiv enttäuschend.
    Wertung: 3/10

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  20. #20
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    Standard AW: Halloween-Special 2009

    Der Wolfsmensch
    (The Wolf Man)

    USA 1941
    Regie: George Waggner
    Mit: Claude Rains, Warren William, Ralph Bellamy, Patric Knowles, Bela Lugosi, Maria Ouspenskaya Lon Chaney Jr. u.a.



    Inhalt
    Nach 18 Jahren kehrt Larry Talbot nach Wales auf das Schloss seines Vaters zurück. Er lernt die attraktive Gwen kennen. Als sie eines Nachts gemeinsam mit deren Freundin Jenny einen Spaziergang unternehmen, treffen sie auf einen Zigeuner. Er liest Jenny aus der Hand, wobei ein Pentagramm sichtbar wird. Kurz darauf wird sie von einem Wolf angefallen und getötet. Larry streckt das Tier mit seinem Spazierstock nieder, wird dabei jedoch ins Bein gebissen. Bevor er das Bewusstsein verliert, erkennt er, wie sich der tote Wolf in den Zigeuner verwandelt. In Folge dieses Vorfalls wird Larry von der Polizei verdächtigt, den Zigeuner erschlagen zu haben. Man versucht, ihm geistige Verwirrung zu unterstellen. Von der Mutter des toten Zigeuners erfährt er schließlich, dass dieser unter dem Fluch des Werwolfs stand und dass er nun auch betroffen sei. Und tatsächlich stellt Larry bald einige beängstigende Veränderungen an sich fest…
    Fazit:
    Trotzdem seiner Schwächen ist "The Wolf Man" insgesamt ein außergewöhnlicher Film, der durchaus zu fesseln weiß und durch seine philosophischen Ansätze sowie das gewissermaßen subkutane menschliche Drama besticht. Er etabliert das Motiv des Werwolfs, was ihn für das Genre richtungweisend macht. Trotz aller Fortschritte sprengt er jedoch keine Grenzen und verschenkt eher die Möglichkeit, als ähnlich revolutionär wie z.B. "Frankenstein" in Erinnerung zu bleiben.
    Wertung: 6/10

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