Hey, der ist (offiziell) noch gar nicht draußen!![]()
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Hey, der ist (offiziell) noch gar nicht draußen!![]()
Darum auch ein ganz inofficial statement ohne Inhaltsangabe.
Von der Geschichte her ist es eben ganz BSG nur dass man endlich auch
den Plan von old man Cavil erzählt bekommt, was seine Pläne waren,
die Menschheit loszuwerden, um neu zu beginnen.
Während das neue Caprica Pilotfilm, nur vom Feeling her BSG ähnelt, aber
auch eine interessante Story aufbaut, wie es zur Erschaffung der ersten
Cylon kam. Auch ganz inofficial.
The Plan ist Sci-Fi, wo SGU ein Drama ist.
--------Beware! Spoilers ahead!--------------
The Plan ist vor allem überflüssig. Der Film will uns vom ominösen Plan der Zylonen erzählen (wers glaubt wird selig), der 3 Staffeln in der Precredits-Sequenz auf dem Bildschirm geprangert hat. Nach der verkorksten BSG-Handlung bis zum Finale (welches ich keineswegs schlecht finde, es hat nur den bitteren Nachgeschmack, das die ganze Reise ein einziges deus ex machina war), sollte doch gerade der Film ein paar Ecken und Kannten gerade biegen. So oder so ähnlich hatte ich mir das eigentlich gedacht.
Ok, eigentlich hatte ich gar nichts erwartet, nachdem der Name der Drehbuchautorin bekannt wurde, sorgte diese doch schon bei mir für einigen Unmut ihrer verfassten Episoden. Aber man gibt ihr dennoch eine Chance, denn man kann ja nicht immer nur auf die Nase fallen.
Als sich dann aber bereits nach wenigen Minuten herausstellt das die Zylonen überhaupt keinen Plan haben (außer annihilate all humas as fast as we can, aber dafür braucht es keinen 2-stündigen Film), den der Film eigentlich anprangert, fragt man sich was dann in der kommenden eineinhalben Stunde beschäftigen will? First guess: tits and asses, anyone?
Spaß beiseite: Was hat der Film an Neuem gebracht?
Nichts, höchstens einige Szenen, die ich gerne wieder aus meinem Kopf streichen würde (Shelly Godfrey, Boomers Triggerelefanten, Kleinkinderzylonenagenten (nein, damit ist jetzt nicht der kleine Junge gemeint)). Das Wenige, was mich bei Laune gehalten hat, war die zwar ziemlich klischeebeladene Story um Zylon Simon, der in der Serie sträflich vernachlässigt worden war und Dean Stockwells Performance als Nr. One. Auch wenn ich es schade finde, das man ihn zum alleinigen Strippenzieher hinter allem und jeden gemacht hat, ist seine Figur mit seiner zynisch sarkastischen Art immer noch unterhaltend.
Desweiteren leidet diese Clipshow unter stümperhaften Schnitt, nicht vorhandenem Filmfluss (gut, ich gebe zu, bei der Zeitspanne, die der Film erzählen will ist das schwer, aber nicht unmöglich, wenn man sich mal auf die wichtigen Aspekte beschränken würde) und einem Drehbuch, was dem Mülleimer besser gestanden hätte.
Fazit: Ein Geschenk an die Fans, bestehend aus Arschtritten und Unvermögen.
und denk dran: du hast damals in einem thread zu einer der letzten bsg-episoden versprochen, dass du dir "the plan" nicht antust, weil du frau espenson so doof findest. nun hast du ihn dir ja aber doch ziemlich schnell angetan. tztztz... das nennt man dann wohl "umfaller"-qualitäten.
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"Wissen sie woraus der Leberkäs gemacht wird? Aus den Resten der Knackwurst. Und die Knackwurst? Aus den Resten vom Leberkäs. So geht das ewig weiter: Leberkäs, Knackwurst, Leberkäs, Knackwurst..." - Simon Brenner (Josef Hader) in "Silentium"
Ich habe auch auf die vielen Rückblenden der Serie hingewiesen, was so denke ich,
dem Zuschauer ein wenig helfen soll, sich in der Zeitline, der BSG TV Serie zurecht zu finden.
The Plan ist sicherlich nur ein Film für BSG Fans. Alleine gesehen ist es öde.
Der Plan den Cavil versucht rüberzubringen, wird dafür klar gezeigt.
Es ging ihm anfangs darum alle Menschen, also die Menschheit insgesamt auszulöschen. Darum waren die Angriffe auf die Kolonien gleichzeitig.
Er hatte jedoch nicht geahnt, wieviele davonkommen würden und dass sich die Auslöschung dieses Restes so schwierig erweisen würde.
Der eine Cavil sagt ja auch dass er es im Nachhinein einsieht, dass es ein Fehler war.
Wieso es zu diesem Genozid gekommen ist wird hier nicht klargestellt.
Zudem würde die Erklärung viele Zuschauer überfordern.
Ich denke, dass es dem Caviel als erstes Kind der fünf Eltern, darum ging den letzten Fünf, wenn sie denn wieder downgeloadet worden wäre zu sagen:
Ätsch, dass hast du davon, dass du den Menschen gefolgt bist, wo doch der Weg der Cylonen ein moralisch und ethisch gesehen Bessere sein hätte sollen. (Schwere zeitliche Formulierung).
Der grosse Unterschied zwischen Menschen und den Cylonen besteht nämlich in der GLAUBENSFRAGE.
Möglicherweise hilft es bei der Erklärung sich die PilotDVD von Caprica anzusehen.
Die Menschen sind kurz vor dem Angriff selbstgefällig, gefallssüchtig und moralisch verwerflich in ihrem Tun geworden, könnten die Cylonen meinen.
Zudem ist ihre Vielgötterei im totalen Unterschied zur monotheistischen Glaubenseinstellung für Sie ein Frevel.
Was einmal als Terrorismus durch die Krieger des Einen begonnen hat und für lange Zeit nach dem ersten Cylonenkrieg wartete, ist wiedergekommen und fordert den Tod der Erbauer, der Menschen.
Ein Neubeginn steht für Cavil daher nur als alleinige Rasse fest. Dazu bedurfte es des Genozids.
Funktioniert hat es für Cavil dann nicht, weil andere Cylonen ihm nicht rückhaltslos folgten und seine Ziele hinterfragten.
Der Plan war es den unwissenden 5 und den Sharon / Athenas zu zeigen, dass der Cylonenweg der Bessere ist.
Eine Diskussion über einen Glauben in einer TV Serie darzustellen und dies noch offen, hätte viele abgeschreckt. Nach dem Motto wen interessierts..
Daher wurde das Thema Gott, göttlich oder Götter nur so beiläufig eingeflochten. Dass hierin etwa ein Kriegsgrund begründet gewesen sein könnte, dass hätte den Quoten geschadet. Da wir in unserer realen Welt auch derzeit einen Glaubenskrieg live in TV sehen müssen.
Doch wie es in der BSG Saga dann gezeigt wurde mit vielen offenen Fragen hinsichtlich dieses Themas, langte für viele Zuschauer.
Da es keiner hinterfragte.
Ich bin sehr gespannt wie es in der Caprica Story zu diesem Thema Glaube weitergehen wird. Es scheint doch ein Kernpunkt in der Story zwischen Zylonen und Menschen.
Ein Fernsehmärchen eben...
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