--------Beware! Spoilers ahead!--------------
The Plan ist vor allem überflüssig. Der Film will uns vom ominösen Plan der Zylonen erzählen (wers glaubt wird selig), der 3 Staffeln in der Precredits-Sequenz auf dem Bildschirm geprangert hat. Nach der verkorksten BSG-Handlung bis zum Finale (welches ich keineswegs schlecht finde, es hat nur den bitteren Nachgeschmack, das die ganze Reise ein einziges deus ex machina war), sollte doch gerade der Film ein paar Ecken und Kannten gerade biegen. So oder so ähnlich hatte ich mir das eigentlich gedacht.
Ok, eigentlich hatte ich gar nichts erwartet, nachdem der Name der Drehbuchautorin bekannt wurde, sorgte diese doch schon bei mir für einigen Unmut ihrer verfassten Episoden. Aber man gibt ihr dennoch eine Chance, denn man kann ja nicht immer nur auf die Nase fallen.
Als sich dann aber bereits nach wenigen Minuten herausstellt das die Zylonen überhaupt keinen Plan haben (außer annihilate all humas as fast as we can, aber dafür braucht es keinen 2-stündigen Film), den der Film eigentlich anprangert, fragt man sich was dann in der kommenden eineinhalben Stunde beschäftigen will? First guess: tits and asses, anyone?
Spaß beiseite: Was hat der Film an Neuem gebracht?
Nichts, höchstens einige Szenen, die ich gerne wieder aus meinem Kopf streichen würde (Shelly Godfrey, Boomers Triggerelefanten, Kleinkinderzylonenagenten (nein, damit ist jetzt nicht der kleine Junge gemeint)). Das Wenige, was mich bei Laune gehalten hat, war die zwar ziemlich klischeebeladene Story um Zylon Simon, der in der Serie sträflich vernachlässigt worden war und Dean Stockwells Performance als Nr. One. Auch wenn ich es schade finde, das man ihn zum alleinigen Strippenzieher hinter allem und jeden gemacht hat, ist seine Figur mit seiner zynisch sarkastischen Art immer noch unterhaltend.
Desweiteren leidet diese Clipshow unter stümperhaften Schnitt, nicht vorhandenem Filmfluss (gut, ich gebe zu, bei der Zeitspanne, die der Film erzählen will ist das schwer, aber nicht unmöglich, wenn man sich mal auf die wichtigen Aspekte beschränken würde) und einem Drehbuch, was dem Mülleimer besser gestanden hätte.
Fazit: Ein Geschenk an die Fans, bestehend aus Arschtritten und Unvermögen.
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