... so einfach ist das nicht. Auch der Italiener war mal ein "Gastarbeiter" und ist heute (nicht nur in Pizzarias) ein Mitbürger, der sich hier eingelebt hat und die Sprache spricht.
Es gibt - wie von vielen auch vor Sarrazin angesprochen - eben eine spezielle Gruppe von "ehem. Gastarbeitern", die all die Zeit nicht genutzt haben sich hier einzuleben und zu bringen. Das war nicht in Ordnung und sollte schon längst nicht mehr so bleiben, doch (wie schon berichtet) hat man noch in den 90igern sich nicht getraut zwangsweise Deutschkurse zu verordnen. Aber Zwang oder nicht, wer hier leben will für den muss es eine Bringschuld sein, die Sprache zu lernen. Mir kann niemand erzählen von z.B. türkischen Muslimen die noch immer nicht Deutsch können, ihnen wäre es nicht möglich gewesen Deutsch zu lernen. Sie beherrschen schnell den Weg zum Amt für Hartz IV, doch wie man sich für einen Deutschkurs anmeldet ... hat sie nie interessiert. So nicht.
Der Beitrag zur Info "Nicht integrieren wollen - Hauptschule Karnap":
http://www.derwesten.de/staedte/esse...id3399699.html
"Was gehst Du zu Deutschen?"
http://www.faz.net/s/Rub510A2EDA82CA...~Scontent.html
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Offen erzählen drei arabische Mädchen, wie sie verheiratet werden und dass es schön wäre, wenn der Vater für sie einen netten Mann aussuchte. „Einen, der mich nicht schlagen soll.“ Sie werden hinterher dafür beschimpft, man lässt sich nicht in die Karten gucken! Die Jungen finden, dass man Mädchen in Deutschland zu viele Freiheiten lässt; einer bekundet, er hasse es, wie die sich kleiden. Ein anderer spricht viel von Ehre und Respekt, zwei Begriffe, die zu erklären ihm aber die Worte fehlen. Kulturkampf im Klassenzimmer.
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PS: Hier fehlt die längst die Anerkennung der deutschen Verfassung, des Grundgesetztes, z.B. mit der Gleichberechtigung von Mann und Frau. Ein "no go".
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