Nun, konservative Sichtweisen sind mir eher fremd, wie man in manch anderen Beiträgen ja lesen konnte , ... doch mir ging es vom Anfangsthread an schon auch oder in erster Linie um diese „unsere Soldaten“ (ich bin via Reserve auch an Board), denn es hilft eher wenig jetzt nach rund 8 Jahren plötzlich die Grundsatzfrage zu stellen, obwohl man damals mit dem Ausrufen des „Bündnisfalls der NATO“ mit im Boot war. Das „Kind ist längst in den Brunnen gefallen“, es hilft also nichts mehr darüber zu reden warum man es reinfallen lies.

Natürlich sind auf politischer Seite dann deutliche Fehler gemacht worden, zuerst schon in den USA, wo man sich mit dem Irak ein unnötiges 2. Szenario erschaffen - und somit verzettelt - hatte. Afghanistan wurde sozusagen schleifen gelassen und eine Exit-Strategie war nie zu erkennen.

Die kommen jetzt aber reihenweise aus fielen Ländern, auch hier:
Plötzlich - oh Staun - will auch ein Herr zu Guttenberg mit den gemäßigten Taliban reden, sie am Ende dort mit ins Boot nehmen, nach dem Motto: Eine Demokratie nach westlichem Muster kann nicht aufgepfropft werden, zumal man in diesen Regionen der Erde noch weit, weit von den Denkweisen nach der Aufklärung in Europa entfernt ist. Quasi „besser ein Ende mit Schrecken, als ein Schrecken ohne Ende.“

Bis dahin jedoch ... müssen es unsere jungen Soldaten noch aushalten und ausbaden.