Meinst du meinen Beitrag damit?
Dann muss ich mich fragen: Kannst du mich wirklich nicht verstehen, oder willst du nicht?
Du und deine blöden Fremdwörter. Warum sagst du nicht Einfachheit statt Simplicissimus? Damit beeindruckst du mich nicht.
Ich verwechsle deine Kritik an (sinnlosem) Krieg nicht mit Kritik an den Soldaten. Keinesfalls, denn die Soldaten sind in gewisser Weise Opfer. Sie müssen da hin, wenn sie geschickt werden.
Dennoch halte ich diesen speziellen Kampfeinsatz für nicht sinnlos.
Und ich rede extra nicht von Krieg, denn wer hat wem den Krieg erklärt? Die Nato den Taliban? Die Taliban der Nato?
Wo hast du den Spruch her? So einen ähnlichen habe ich mal in "Space: above and beyond" gehört. Dort ging er allerdings ein bisschen anders.Die Christen haben einen Spruch, der gut auf diese Situation passt: "Gott gebe mir den Mut, Dinge zu ändern die ich ändern kann, die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen die ich nicht ändern kann, und die Weisheit, zwischen Beiden zu unterscheiden."
Kurz: Ich habe meine Zweifel, das der Spruch von "den Christen" ist.
Wenn du von Ressourcen redest, meinst du dann die Soldaten oder das Geld?
Und wo wäre das deiner Meinung nach?
Als die Taliban 1999 die Budda-Statuen - in einem fremden Land wohlgemerkt - zerstört haben, hat sich keiner geregt. Es gab Proteste wegen des Weltkulturerbes, aber das wars auch schon. Schon damals hätte man den Taliban auf die Fingerchen hauen sollen. Denn immerhin trieben sie ihr Unwesen in einem fremden Land. Das Problem ist doch, dass die Taliban meint, die Welt müsste nach ihrem Gutdünken leben. Und jeder der nicht so lebt wie sie ist unwürdig. Sie drängen anderen ihre Religion auf. Das ist für mich nahe am "die Welt beherrschen". Und da muss ein Stoppschild aufgestellt werden. Hätte man den Taliban klar gemacht, "ihr geht zu weit" hätte sich Bin Laden dort vielleicht nicht einnisten können. Aber wer will schon Streit wegen Budda-Statuen anfangen? Das wäre nicht zu rechtfertigen gewesen. Schon klar.
Es bringt nichts, zwei Themen in einen Topf zu werfen. Das Problem der Parallelgesellschaften hier ist kein Problem der Nato.Nehmen wir nur mal das Feld Frauenrechte was hier angesprochen wurde. Diese haben sich in Afghanistan trotz beträchtlicher Investitionen unsererseits nicht verbessert. Auf der anderen Seite gibt es auch in unserem Land genug Frauen die in Parallelwelten leben, weggesperrt und unterdrückt werden. Es gibt Organisationen die dagegen kämpfen, die aber letztlich wie auch alle anderen sozialen Einrichtungen an massivem Budgetmangel leiden und mit einem Bruchteil der Ausgaben für den Afghanistankrieg hier und vor Ort viel Gutes tun könnten.
Lass mich dir eine Frage stellen: Denkst du die Situation der Frauen in Afghanistan wird sich ändern, wenn die Nato weg ist?
Je weiter dieses weg sind ..... aber genau das ist das Problem. Die Taliban hat sich nicht auf ihr Land beschränkt. Siehst du das denn nicht?
Gesetz den Fall die Nato rückt ab und es kommen Flüchtlinge in unser Land, die vor den Taliban, die dann Regierung sind, Asyl suchen .... denkst du da sind unsere ... Ressourcen ... besser angelegt?
Das sind deine Tatsachen. Du willst ja schienbar keine anderen sehen. Liegt wohl an deinem Omnipotenz-Problem
Genau dieses Schleifen lassen ist das Problem. Und wenn wir uns jetzt zurückziehen, wird die Taliban wieder erstarken.
Ich möchte daran erinnern, dass die Al Quaida schon Schläferzellen in Deutschland hatte, lange bevor wir in Afghanistan bzw. im 'Kampf gegen den Terror' aktiv waren.
Findest du ja?
"Ick nehme an Sie haben nich jedient?" Wie Jauch sagen würde.
Ich frage dich nochmals: Denkst du wirklich das wird besser, wenn die Nato sich zurückzieht?
Außerdem bitte ich dich zu beachten, dass die 30 Jahre Krieg, nicht allein die Schuld der Nato ist. Wir stehen nur jetzt vor dem Scherbenhaufen, den die beiden "großen Brüder" hinterlassen haben.
Der Tod wirft immer Sinnfragen auf. Der Polizist, der im Dienst erschossen wurde. Der Familienvater, der auf dem Weg zur Arbeit einen Unfall hatte. Der Rentner, der totgeprügelt wurde. Die Opfer eines Bombenattentates. Der Tod eines im Kampfeinsatz gefallenen Soldaten.
Oder wirft für dich nur der Tod von gefallenen Soldaten Sinnfragen auf?
Du meine Güte, entweder bist du tatsächlich so einseitig, oder du tust nur so, weil es dir hier gut in den Kram passt.
Wow. *schluck*
Also da können wir Deutsche aber froh sein, dass die amerikanischen Entscheidungsträger damals nicht so gedacht haben wie du jetzt. Denn sonst hätten wir vermutlich immer noch das 3. Reich.
Wie viele amerikanische Soldaten wurden beim Sturm der Normandie niedergemetzelt? In einem Krieg, der ihnen hätte egal sein können?
Also wer so denkt ... da krieg ich das Würgen. Is ja widerlich.
Ein Hoch auf die Linken. Vermutlich denken sie genauso egoistisch wie du
Und wieder zitierst du falsch: Richtig heißt es nämlich: Das erste Opfer des Krieges ist die Unschuld.
Mann.
Glaube ich nicht. Und falls doch, würde es bei mir nicht funktionieren. Ich glaube auch, dass die Deutschen insoweit noch gut genug geprägt sind, dass wir keine Kriegsfreudigkeit mehr haben. Zumal wir genügend andere Probleme haben.
Ich sags noch mal: Deutschland ist nicht als Deutschland in den Krieg gezogen. Sondern als Partner der Nato im Bündnisfall. Wenn dir das nicht passt bzw. wenn das nicht noch mal passieren soll, dann muss Deutschland aus der Nato raus. Ob das besser ist, sei dahingestellt.
Hat denn deine von dir hochgelobte Partei diesen Ansatz? Oder stänkert sie nur?
Unser "Gutesbergle" rudert im Übrigen schon zurück. Hat er doch irgendwann die letzten zwei Wochen gesagt, dass er nicht glaubt, dass man in Afghanistan eine Demokratie nach westlichem Vorbild erschaffen zu kann.
Ich weiß nicht, was ich davon halten soll, denn das war mir schon lange klar. Zu unterschiedlich sind die Kulturen. Und man muss den Afghanen ja nicht ums Verrecken den westlichen Stempel aufdrücken. Den Afghanen ist aber - denke ich - genug geholfen, wenn die 'Glaubensbewahrer' weg sind.
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