So, ich (wir) waren heute auch drin.
Ein wunderbarer Film, der auch die Schattenseiten von Wohltätigkeitsvereinen zeigt. Für mich hatte er da noch fast mehr Realität wie Avatar.
Gefallen hat mir auch der Abspann, da man sich auch dabei sehr viel Mühe gegeben hat. Alle Darsteller - bis auf Heath Ledger (den man in Parnassus`Spiegel sah) - waren gezeichnet. Auch die kleine Info "Heat Ledger and his friends" (konnte ich nicht so schnell lesen) fand ich gut.
Wenn ich mich recht erinnere war auch am Anfang ein Hinweis auf die beiden Verstorbenen (es starb ja nicht nur der Hauptdarsteller während des Drehs).
Den Darsteller des Teufels fand ich sehr gut - sehr schräg, diabolisch, listig und düster - und doch kam für mich rüber, dass ihm eigentlich nur das Spiel bzw. die Wette mit Parnassus an sich den meisten Spaß machte. Der Sieg war für ihn da wohl eher nebensächlich.
Der beste der Vertreter von Heath war für mich auch Johnny Depp. In der Mimik und Gestik, da stimmte einfach alles, auch der Hauch Melancholie über die jung Verstorbenen, die in den Schiffen vorbei kamen.
Die Maske von Jude Law war sehr gut, anfangs dachte ich doch glatt für einen Moment auch das ist Johnny Depp.
Christopher Plummer zeigte für mich mal wieder, dass er in der alten Garde der Schauspieler mit zu den Besten gehört. (Für mich wäre er auch der bessere Dumbledore gewesen nach dem Tod von Harris.)
Sehr schade für diesen Film fand ich, dass das Kino fast nur zu einem Drittel besetzt war.
Allerdings gingen die meisten (als wir an der Kasse standen) nicht in Avatar sondern in den Meryl Streep Film "Wenn Liebe nur so einfach wär".
Wie Amujan sagte:
Und ich werde auf alle Fälle in die Grinsekatze gehen. Was mir am meisten an den Burtonfilmen gefällt ist, dass Burton seine Frau immer so schön häßlich macht, sie es mit Genuss spielt und das Johnny Depp immer so herrlich schräg sein kann.Ganz kleines großes Kino.
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