Das Problem ist dass die Fortsetzeritis überwiegend langweilige, austauschbare Filme produziert. Blockbusterfortsetzungen die ein gutes Original noch toppen oder dessen Qualität halten können, sind eher selten. Für jedes Empire strikes back, oder, um bei Animationsfilmen zu bleiben, Toy Story, gibt es eben Berge von Transformers und Piraten.
Ich habe den starken Eindruck dass es früher mehr Blockbuster gab die eben auch weil sie originäre Stoffe waren und nicht Prequels, Sequels oder Reboots, zumindest einigermaßen gute Unterhaltung boten und den Verstand nicht beleidigten. Ich hatte mir vor ein paar Wochen mal back to back Jurassic Park und Independence Day angesehen, zwei der erfolgreichsten Blockbuster der 90er, und diese Filme machten immer noch deutlich mehr Spaß als beispielsweise POTC 4 - obwohl ich sie schon mehrmals gesehen habe.
Anders als Pauschalierer Brainfister meint habe ich also nichts gegen Blockbuster per se, sondern gegen deren zunehmendes "dumbing down". Ob das die Schuld gewiefter Bankfritzen ist die mittlerweile Hollywood beherrschen und einfach jedes Risiko scheuen (anders als die alten Familiengeführten Studios früher), oder die Schuld der zunehmend verdummenden amerikanischen Teenager auf die diese Filme zugeschnitten werden, das vermag ich natürlich nicht zu sagen.![]()
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