@ Xinau, mit „alte Sachen aus dem Krieg“ meine ich das die Russlanddeutschen vor dem 2. Weltkrieg in Russland ein ganz normales, und sogar erfolgreiches, Leben geführt haben. Während des Krieges wurden sie dann als Feinde im eigenen Land betrachtet. Viele wurden angeklagt und ein paar Hunderttausend von ihnen wurden nach Sibirien verschleppt. Außerdem trennte man die Familien. Nach dem Krieg war das Leben zwar leichter, aber man weiß ja wie schwer der Mensch vergisst. Hinzu kam dann noch das Verbot der eigenen Kultur, sie durften zwar zurück, ihr beschlagnahmtes Geld behielt Stalin dennoch. Das Verbot der Kultur ist wohl auch der Grund warum nur wenige von ihnen Deutsch sprechen.
Hätte es diese Diskriminierung nicht geben, dann würden IMO viele Deutsche kein schlechtes Gewissen haben und Russlanddeutsche als Russen betrachten. Ich sehe das nämlich wie du, eigentlich sind das ja Auswanderer die freiwillig gegangen sind. Was wäre wenn alle Amerikaner plötzlich zurück auf den alten Kontinent wollten? Würden wie die auch alle zurücknehmen? Ich denke nicht.
So jetzt muss ich irgendwie noch den Dreh zum Thema hinkriegen. Also Russlanddeutsche dürfen einfach so kommen, wegen den Wurzeln halt. Andere Einwanderer müssen begründen warum sie einwandern wollen. Das neue Zuwanderungsgesetz hätte übrigens auch den Russlanddeutschen Auflagen auferlegt. Unsere neuen OstmitEUbürger sind Normalos ohne deutsche Wurzeln. Also könnte sie nicht einfach so einreisen.
So ich hoffe das macht irgendwie Sinn.





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