Der Lebens- und Leidensweg von homosexuellen Führungsfiguren ist schon ein spannendes Thema, nur tut es eben hier wenig zur Sache. Man sollte sich auch nicht zu sehr auf die Person Westerwelle versteigen, der ist letztlich nicht mehr als ein lautes Sprachrohr für mächtige Personen und Interessengruppen, die im Hintergrund verbleiben.
Unsere Elite hat es geschafft nicht nur den Zusammenbruch des von ihr finanzierten Dritten Reichs vollkommen unbeschadet zu überstehen, sondern auch 40 Jahre Sozialismus in der Nachbarschaft, 68er Teenies und die RAF. Sie wird sicherlich nicht auf die Idee kommen wegen einer läppischen Weltwirtschaftskrise ihre Pfründe zu teilen.
Rainer sprach das Problem der Zeitarbeit an, übrigens auch so ein Segen für die Arbeitgeber der von den "Sozial"demokraten und Grünen erfunden wurde. Hier lohnt, wie auch beim Mindestlohn, der Blick zu unseren französischen Brüdern. Dieses Land wird ebenso von einer konservativ/wirtschaftsliberalen Regierung geführt, hat aber neben dem Mindestlohn auch ein vernünftiges Zeitarbeitsgesetz. Dieses verpflichtet die Arbeitgeber nicht nur, Zeitarbeitern genau denselben Lohn zu zahlen wie ihren festangestellten Kollegen, die Arbeitgeber müssen den Zeitarbeitern auch noch einen Bonus oben drauf zahlen, zum Ausgleich dafür dass Diese jederzeit kündbar sind.
In Frankreich erfüllt die Zeitarbeit damit ihren eigentlichen Zweck, nämlich den Arbeitgebern einen Puffer beim Personalbestand zu geben den sie je nach Auftragslage einsetzen können. In Deutschland dient die Zeitarbeit einzig und allein dazu den Kündigungsschutz auszuhebeln, Löhne und Gehälter abzudenken und massiven Druck auf Festangestellte aufzubauen um die Gewinnspannen der Arbeitgeber zu erhöhen.
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