... Man sieht wie die eigene Erfahrung emotional dabei zum Ausdruck kommt. Die von Dir beschriebenen Damen sind zu bewundern. (punkt)
Was aber dann eben auch schnell - wohl auf der sog. anderen Seite mitschwinkt - ist diese Verallgemeinerung a la "diffuse Feindseligkeit" bei einer Burka-Debatte. Nein, das denke ich nicht. Zumindest kann ich damit nix anfangen. Auch ist zu bedauern, dass es bis heute nicht gelungen ist, diese Situationen in Deutschland erst gar nicht mehr zuzulassen. Es kann nicht sein, dass ein junges Mädchen sich vor ihren Eltern und Brüder verstecken muss, weil sie eine Deutsche in Deutschland sein will. Es mag von ihnen nicht als "hilfreich" angesehen werden, wenn man Burkas verbietet, doch wenn aus zu viel Toleranz eine Ignorierung der Gesetze des Staates entsteht in dem man lebt (quasi eine Parallelgesellschaft), dann wird es irgendwann ein letztes nötiges Mittel, wenn alle sonstigen Versuche zuvor gescheitert sind.
Ja klar, in der Jugend rebelliert jeder einmal spätestens mit der Pupertät ... gegen die Eltern, gegen die Gesellschaft etc. Manch einer zeigt das nach Außen, mit Kleidung und Verhalten. Sowas kann - solange im Rahmen der gesellschaftlichen Sicherheit und Ordnung - kein Problem sein.
Wenn jedoch Erwachsene - hier im Rahmen ihrer religiösen Ausrichtung - meinen, sie könnten sich über Regeln und Normen des gewachsenen Staates hinwegsetzen und dieses mit dem Deckmantel der Freiheit zudecken, dann ist einfach hinsehen geboten. Ob es Muslime sind oder andere Gruppen spielt dabei keine Rolle.
Als Lesezeichen weiterleiten