vielleicht gehört paramerican einem aussterbenden stamm süddeutscher schwarzbrotler an. die nennen dann einfach alles "schwarzbrot", das nicht puderweiß ist.

ich selbst bin in südthüringen aufgewachsen und kenne viele leute aus bayern u.a. südlichen regionen. dort sagt niemand "schwarzbrot", wenn´s eigentlich um graubrot geht.

es handelt hier also um eine sprachbesonderheit, die wahrscheinlich so minimal vorkommt, dass ich sie an deiner stelle in dem artikel nicht erwähnen würde. denn jedes noch so kleine detail lässt sich bei einem thema nicht berücksichtigen - und wenn man das dennoch versucht, verwirrt man die leserschaft eher als dass man ihr was gutes tut. außer natürlich, es geht in deinem artikel um kuriose brotsprache.

letztlich zeigt dieses beispiel wieder mal, dass wir menschen vor allem gewohnheitstiere sind und das meiste, was uns im leben eingetrichtert wird, als gegeben hinnehmen. wir verwenden bestimmte sprachliche begriffe nicht, weil sie uns logisch erscheinen, sondern einfach nur, weil wir es so gelernt haben. da kann ein graues brot auch schon mal schwarz werden.


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