Hehe, danke allerseits. In der Tat ein seltsames sprachliches Phänomen. @Brainy: Nein, direkt für den Artikel brauchte ich die Info auch gar nicht - da geht's eher um den ernährungstechnischen Wert des Brotes. Ist für eine Mensa-Zeitschrift. *g* Meine Frage hier ging lediglich auf privates Interesse zurück.
Übrigens: es gibt noch andere unlogische Nahrungsmittelbezeichnungen:
"Rübenkraut" für Zuckerrübensirup
"Braune Butter" für in Butter geröstete Semmelbrösel
Edited to add: Wie unterscheiden denn die Schwarzbrot-Süddeutschen sprachlich zwischen den beiden in meinem ersten Post abgebildeten Brotsorten? Ich meine, das sind doch schon zwei sehr verschiedene Sorten - wenn man die beide Schwarzbrot nennt, kommt es dann nicht zu Verwechslungen? Also, z.B., Person X sagt zu Person Y, die gerade einkaufen geht, "Könntest Du mir ein Schwarzbrot mitbringen?" und stellt sich dabei ein 'weißes' Schwarzbrot vor; Person Y ist aber leider an den nördlichen Sprachgebrauch gewöhnt und bringt daher ein 'schwarzes' Schwarzbrot mit?
Hmm. Die Situation gibt es vermutlich nicht, weil es in Süddeutschland kein schwarzes Schwarzbrot gibt, oder? ;-)
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