Ok Ok ok, ich gebe es ja zu: Ich hab meinem Ärger freien Lauf gelassen und wohl etwas zu heftig reagiert. Möchte mich daher für den Tonfall entschuldigen - nicht jedoch für die Kritik an sich, die meines Erachtens berechtigt war. Möchte daher nochmal alle ersuchen, mit Spoilern vorsichtig umzugehen. Ich weiß, dass es jene gibt, die jede Meldung und jedes Gerücht zu einer Serie verschlingen, und denen es mit neuen Infos und Offenbarungen gar nicht schnell genug gehen kann. Ich gehöre nicht dazu, und gehöre zu den absoluten Spoiler-Hassern. Und damit bin ich nicht allein. Bitte also in Zukunft darauf rücksicht nehmen! Immerhin freue ich mich cshon seit Jahren aufs Lost-Finale (habe auch dieser tage damit begonnen die Serie nochmal komplett von vorne zu schauen) und würde mir dieses nur ungern durch einen unbedachten kommentar verderben lassen.

Ok, back to topic: Ich fand die Folge ziemlich ereignislos. Der Grundgedanke, mal eine paralysierte Figur zu zeigen und anzudeuten, welch schweres Schicksal ein solches Leben ist, fand ich zwar gut, die Umsetzung hat mich aber nicht wirklich überzeugt. Auch mit den Aliens übertreibt man's meiner Meinung nach. Kommt mir so vor, sobald die Macher glauben jetzt wirds dann wieder mal zu langweilig, schmeißen sie die Aliens in Drehbuch. Das mit dem Verschwinden des Doktors fand ich aber interessant. Und auch die unspektakuläre Rückkehr von Eli & Co. hat mir grundsätzlich gefallen - ich hätte mir nur gewünscht, dass man zuerst iher Einsamkeit und Verzweiflung näher thematisiert hätte. Hier hätte sich aus der Handlung der vorherigen Episode eien gute Gelegenheit für Drama und Dramatik ergeben - stattdessen hat man dieses Potential verstreichen lassen und dafür einen meines Erachtens recht belanglosen Subplot rund um die Frau im Rollstuhl eingefügt. Aus meiner Sicht die falsche Entscheidung.

"Sabotage" war daher für mich wieder ein deutlicher Rückschritt: 2/5 bzw. 4/10.