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Thema: Robin Hood (Ridley Scott)

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
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    Standard AW: Robin Hood (Ridley Scott)

    Zitat Zitat von FancyDestroyer Beitrag anzeigen
    Ne, Leute - Schmarren bleibt Schmarren!
    Egal, wie lange er ursprünglich dauerte.

    Meine, wer nach über 2 Stunden es nicht geschafft hat, wenigstens soviel Eindruck zu schinden, wie andere Filme in keinen 60 Minuten, der hat versagt.
    Punkt, aus und schluß!
    Naja, wir müssen ja nicht alle der gleichen Meinung sein. Mir hat der Film im großen und ganzen recht gut gefallen (meinen Freunden, die mit im Kino waren übrigens auch) und Dir offenbar nicht. So ist das nun mal...

    Den finalen Auftritt von Marian würde ich sogar eher als unfreiwillig komisch bezeichnen.
    Kam für mich so irgendwie rüber wie "Hab ich in HDR3 gesehen & das ist meine depperte Version davon"
    Mir kam da in der Tat auch HDR in den Sinn.

    Robin Hood 2010 ist der erste Film, der sich erst nach über 2 hs als Prequel zu erkennen gibt.
    Als wärs ihm "peinlich".
    War aber eher dämlich. Dann hätte nämlich so einiges in den 2 hs mehr Sinn ergeben.
    Ich hab mich zwar zwischenzeitlich auch gefragt, wo das ganze den hinführen soll oder vielmehr, wie und wann der Film denn noch auf die "normale" Robin Hood Story kommen will, aber letztlich fand ich dieses Prequel-Konzept gut.

    Wie wurde der Film eigentlich beworben? Wurde in der Marketing-Kampagne klar, dass der Film "nur" die Vorgeschichte erzählt?

    Ähnlich irritierend war ja die Sache mit Marians Mann & daß Robin AUCH seinen Platz recht bald einnahm, ohne daß seine Witwe auch nur Ansätze von Trauer zeigte.
    Bevor man den Unlogik-Hammer schwingen konnte, kam zum Glück dafür die Erklärung inscene.
    Wie Du selbst sagst, wurde ja erklärt warum sie nur wenig trauerte. Insofern kann ich Deine Kritik hier nicht nachvollziehen.
    Allerdings finde ich, dass der alte Loxley etwas zu schnell mit der Rollentausch-Idee rausrückte und Robin zu schnell vertraute.

    Aber ansonsten:
    Was sollte das alles ?
    Ich wartete auch auf die ersten Hammer-Szenen, die man eigentlich bei Gladiator#2 in Nottingham erwarten würde.
    Aber da kam nix.
    Bis zum Schluß nicht.
    Okay, wenn man ein einziges Schlachtengetümmel und Actionfeuerwerk sehen will, ist der Film nicht das richtige. Er hat ordentliche, aber sicherlich keine Maßstäbe setzende Action zu bieten und ihr Anteil am Film hält sich in Grenzen. In meinen Augen hat der Film aber genug anderes zu bieten um interessant und sehenswert zu sein.

    Und ganz groß bezüglich Robin Hood 2010:
    Wer bitte hat diesen Film gebraucht ?
    Wen hat jemals interessiert, was Robin Hood zum coolen Strahlemann gemacht hat ?
    Also bisher reichte so ein blödes kleines Schildchen im Vorspann von "Helden in Strumpfhosen" genauso, wie bei Robin Hood a la Costner ein paar Szenen als Intro.
    Eine realistische, halbe Stunde, die einem erzählt, was einem weder interessiert, noch man - wenn man ehrlich is - wirklich je eigentlich wissen wollte vom Tyrannen Löwenherz, der sich entweder besäuft oder blöd anstellt - das ist einfach überflüssig.
    Ich finde die Idee die Vorgeschichte zu erzählen recht gut und auch die Umsetzung weitestgehend gelungen, wenn auch sicherlich nicht perfekt. Da Du mit dieser Prämisse offenbar wenig anfangen kannst, kann der Film bei Dir natürlich schwerlich punkten.

    Wer mit satten ca. 240 Mille Budget ( http://www.themovieinsider.com/m3973/3/robin-hood/ ) nicht einen armseligen Coster von lächerlichen 48 Mille ( http://boxofficemojo.com/movies/?id=...eofthieves.htm ) schlagen kann, der hat den Beruf verfehlt!
    Trotz des gleichen Titels sind die Filme letztlich recht unterschiedlich und insofern in meinen Augen gar nicht so gut miteinander vergleichbar. Beispielsweise spielt bei der Costner-Variante Humor eine viel größere Rolle. Mir persönlich gefallen beide Filme.

    Solch ein Zahlenvergleich bringt in meinen Augen nicht viel. Generell sind Budgetzahlen immer mit vorsichtig zu genießen. Oft sind sie nur geschätzt, selten ist klar, welche Kosten sie genau alles umfassen und schwanken je nach Quelle mitunter stark. Außerdem liegen auch immerhin 20 Jahre zwischen den beiden Filmen.

    Oder wie soll ich mir das vorstellen ?
    Mehr Screentime für die jungen Räuber & plötzlich fress ich das Popcorn vor mir in Rekordzeit leer...?
    NICHT WIRKLICH!
    Wie gesagt, ich bezweifele auch, dass mehr Szenen mit den jungen Räubern dem Film gut getan hätten, aber ich kann mir gut vorstellen, dass es von denen noch mehr Material gibt oder zumindest ihr Part in einer früheren Drehbuchfassung deutlich größer war.

  2. #2
    Mittlerer SpacePub-Besucher
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    Standard AW: Robin Hood (Ridley Scott)

    Soweit ich weiß, is nirgends auffällig von "Prequel" die Rede.

    So, wie der Film gestrickt is, hätte er eigenlich "Robin Hood the beginnings" oder so heißen müssen.
    Alles andere is eher eine Mogelpackung.


    "Ich soll doch bitte keinen Gladiator in Nottingham erwarten."
    Ach nicht ?
    Was denn sonst, wenn Scott & Crowe wieder einen "Heldenepos" zusammen drehen & es ca. heißt "es geht dreckig zur Sache - ganz ohne Strumpfhosen" ?

    Tatsächlich war Gladiator das "Empfehlungsschreiben" für RH 2010.
    Ein bissl weniger war ja zu erwarten.
    Doch das war ein "Garnix".
    Eine äußerst teure Bankrotterklärung, die eigentlich..ja..eigentlich wirklich in unfreiwilliger Komik mit Marians "Kindergarten" mitten im Krieg peinlich gipfelte. :banned:

    Und bitte entschuldige nicht jammervolles Versagen!
    Es war alles da!
    "Sich erheben..Lämmer usw.." Um diesen einzelnen Spruch kannst du einen ganzen grandiosen und edlen Film machen, der vor Pathos und "starker Szenen" nur so trieft.
    Vorallem, wenn auch RHs Paps da schon eine Rolle spielte!

    Tatsächlich ist RH 2010 das nächste Versagen Scotts nach "KH".
    Nur ist das noch teurer, als der erste öde Mist!
    http://boxofficemojo.com/movies/?id=kingdomofheaven.htm

    Wenn ein Gladiator dir die Leute ins Kino treibt und ein Cosnter-RH schon existiert, bitte dann darf man sich doch bitte keine unfreiwillige Komik, Ödesse, uninteressante Story und genau 0-furiose Action leisten!

    Meine, es war alles da & Kohle oben drauf auch fast ohne Ende.
    Gladiator war auch nicht gerade deeerrr Spaßvogel - also da gibts auch keine Ausrede.

    Ich hab kein Problem mit ernsten Filmen oder einer "anderen Story".
    Aber RH 2010 ist einfach nur filmisches Versagen eines alten Mannes, dessen große Zeit schon seit Jahren vorbei ist.
    Reiht sich nahtlos in die Reihe der "gefallenen" Meister Lucas, Spielberg, Tarantino (nur mehr fanatisch und künstlerisch blindlings umsich schlagend in IB) usw. ein.

    Keiner verlangt einen genialen Gladiator in "anderer Farbe" - aber wenigstens etwas mit Klasse!
    Und nicht "nur" depressives, uninteressantes Rumgedresche, völlig uninteressante Story, 0-Spannung und äußerst mies kopierte Szenen von anderen Filmen.

    Wie gesagt - eine Bankrotterklärung & Versagen auf allen Linien von Story bis Musik und besonders peinlich Inszenierung von I-bin-coole-Bilder-Scott :banned:


    :goodnight:
    Fancy Destroyer

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