Habe mir den Film Heute angesehen und bleibe mit einer Frage zurück: Wo ist Peter Bishop?
Roger Sterling wusste darauf auch keine Antwort, obwohl er exakt dieselbe Rolle spielt wie in Mad Men.
Andererseits: Die seitenlangen Elogen des SZ-Magazins auf Emily Blunts vorzüglich wohlgeformte Beine sind vollauf berechtigt.
Aber im Ernst: Eine nette Idee und solide Ausführung wie bei so vielen Dick-Verfilmungen, dennoch hätte man mehr daraus machen können. Damon und Blunt hatten durchaus Chemie und ihre Szenen zusammen waren unendlich spannender als das langwierige und -weilige Gerenne durch New York. Man hätte hieraus auch einen wunderbaren Beziehungsfilm machen können statt eine letztlich etwas halbgare Mischung aus Romantik und Mystery.
Irgendwie schade dass so viele Kurzgeschichten von Dick verfilmt werden, nun sogar mit Reboot-Zweitversion, während Hollywood die großen Scifi-Autoren, die Lems und Asimovs und Clarkes beständig ignoriert. Dafür kann jedoch das Adjustment Bureau nichts, ebensowenig wie für die dümmlich-unkreative deutsche Übersetzung "Der Plan". Ich vergebe also
6,5 von 10 Punkten
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