"the event" hab ich noch nicht gesehen, aber eure enttäuschung überrascht mich nicht. irgendwie hat mich diese serie von anfang an kein bisschen interessiert. alles, was ich darüber gelesen bzw. davon gesehen habe, rief nur ein großes gähnen hervor.scheinbar muss all das, wo "j.j. abrams" draufsteht, erstmal so hoch gehyped werden, dass es sowieso nur tief fallen kann. wenn man mal objektiv ist, stellt man aber fest, dass der gute mann - neben all seinen gelungenen ideen - schon immer auch viel schrott produziert hat. über´n daumen gepeilt, hat er eigentlich mehr enttäuschende als befriedigende projekte abgeliefert: das durchwachsene "mi:4", das dem hype überhaupt nicht gerecht werdende "cloverfield", eine auf überlänge gezerrte serie namens "Lost", das größtenteils lediglich durchschnittlich-unterhaltsame "Fringe"... und nun eben "the event", das scheinbar auch nicht wirklich überzeugen kann. das film- und tv-bussines pustet seinen "golden boys" defintiv zu viel zucker in den popo.<--- sorry, hab "the event" mit abrams' "undercovers" verwechselt.
"nikita" hat mir überraschend gut gefallen. kein großes highlight, aber insgesamt doch gekonnt flott inszeniert und nicht so seicht wie ich zunächst erwartet hatte. bisher sah ich zwar nur den pilotfilm, aber der bot bereits einige angenehme ecken und kanten sowie einen interessanten plot-twist am ende. sicherlich kein neues "24", doch es ist ausreichend potential vorhanden, um einen ständigen platz in meiner anschauliste zu bekommen.
"covert affairs" schaffte es bei mir nicht über die ersten 10min. eigentlich mag ich sommerserien wie "burn notice" und "white collar". aber das lag bisher neben der kurzweil, die sie bieten, vor allem auch an den sympathischen darstellern. mit piper perapoop kann ich allerdings überhaupt nix anfangen. die frau ist nicht sexy, nicht witzig, sie kann nicht schauspielern und ist auch keine überzeugende action-darstellerin. wahrscheinlich hat ihr name wegen einiger ihrer früheren schnulzkino-erfolge noch eine gewisse zugkraft, von der die quoten der serie profitieren - aber ansonsten kann ich mir nicht erklären, warum man sich für diese langweilige besetzung entschieden hat. mehr als table-dancen zu schlechter musik kann sie einfach nicht (und selbst das halte ich mit ihr keinen ganzen film lang aus). für mich hat die serie jedenfalls schon mal den preis "unsexiest actress ever" gewonnen.
mit "boardwalk empire" bin ich noch nicht so richtig warm geworden. beim ersten reinschauen wirkte die inszenierung auf mich etwas zu gekünstelt und hölzern. aber scheinbar ist das ein stilmittel, an das ich mich erstmal gewöhnen muss. ich hab die serie deswegen auf einen ruhigen abend verschoben, an dem ich genug zeit und muse habe, mich darauf einzulassen.
ja, und ich kann mich amujan nur anschließen und euch "Rubicon" ans herz legen.
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