Die zweite Staffel war besser als die Erste - v.A. weil die Akte X-lastigen "Monster der Woche"-Folgen zurückgingen die bei Fringe aus irgendeinem Grund nie so wirklich funktionierten - aber da ist noch viel Luft nach oben welche die Serie auch ausfüllen muss, ansonsten wird nach Staffel Drei Schluss sein.
Etwas dass mir nicht so sehr gefiel war der Parallelweltenplot, es wurde zu Anfang angedeutet dass dies ein sehr gefährliches, böses und technisch fortgeschrittenes Universum ist welches unseres erobern und zerstören will - als wir dann aber tatsächlich auf die andere Seite wechseln, wirkt dies gar nicht so gruselig und böse. Im Gegenteil scheinen die Paralleler die Opfer des unsrigen Walter zu sein und wollen sich lediglich gegen weitere Katastrophen wehren, eine aus ihrer Sicht nachvollziehbare Absicht.
Etwas vorhersehbar war auch der Twist um Parallel-Olivia, allerdings bietet das immerhin Stoff für einige interessante Folgen.
Das liegt wohl daran, dass Pacey Whitter als ebenso kongenialer und etwas zwielichtiger Sohn von Walter und als Multitalent mit Halbwelt-Hintergrund einfach nicht sonderlich glaubwürdig wirkt. Ich habe nichts gegen den Mann, aber er sieht nach wie vor aus wie ein Collegestudent. Hier hätte es eines reiferen Darstellers bedurft, aber auch Drehbuchautoren die ihn zu mehr machen als zum Laborassistenten seines Vaters und Sidekick von Olivia. Peter bekam eigentlich zum Staffelfinale das erste Mal überhaupt etwas Wichtiges zu tun, entschied sich aber gleich wieder für die richtige Seite und kehrte zum Assistentenalltag zurück - schade!Schwachpunkt bleibt für mich weiterhin der Peter Darsteller bzw. seinen Charakter den er verkörpert. Ich mag den einfach nicht so richtig, auch wenn er mal den ein oder anderen Oneliner bringt.
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