es waren nicht nur die bunten kirchenfenster. auch die anderen räume waren teilweise vollgepackt mit symbolen und figuren unterschiedlichster religionen. hinzu kommt, dass sich am ende, als jack seinem "shepard" folgt, eine gruppe von menschen vereint in einem raum befindet, obwohl sie ebenfalls unterschiedliche religiöse hintergründe haben. die sache mit "christian shepard" mag etwas plakativ sein, aber letztlich ist er ja nur für jack der begleiter ins jenseits. und jack ist, soweit ich mich erinnere, mit christlichem glauben erzogen worden.
umso mehr ich darüber nachdenke, desto interessanter finde ich diese idee des übergangs ins jenseits. zumindest in dieser hinsicht konnten die "lost"-macher einen gelungenen abschluss finden. die zahlreichen wichtigen offenen fragen stören aber trotzdem, selbst wenn man sich manches davon zusammeninterpretieren kann. doch gerade weil cuselof im vorfeld der finalen staffel so häufig betont haben, dass ein großteil der fragen beantwortet werden soll, ist das gesamtergebnis letztlich ziemlich unbefriedigend.
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