auch von mir herzlichen glückwunsch an die Linke für ihr feiges "weiter so!"-wahlverhalten.![]()
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"Wissen sie woraus der Leberkäs gemacht wird? Aus den Resten der Knackwurst. Und die Knackwurst? Aus den Resten vom Leberkäs. So geht das ewig weiter: Leberkäs, Knackwurst, Leberkäs, Knackwurst..." - Simon Brenner (Josef Hader) in "Silentium"
121 Enthaltungen. Lächerlich!
"This threshold is mine. I claim it for my own.
Bring on your thousands, one at a time or all in a rush.
I don't give a damn.
None shall pass!"
123 heißt es im ARD. Die Linke hat sich praktisch komplett enthalten. Striktes Kaderdenken.
Nunja. Das ist ja ein voller "Erfolg" für die Linke. Merkels Kandidat ist durch, und noch dazu hat sie ihren größten Konkurrenten los.
Die müssen noch einiges über Politik lernen, was über das Schülermitverantwortungsniveau hinaus geht.
"Our thoughts form the universe. They always matter." (Citizen G'Kar)
http://anderswelten.plusboard.de/
Ach, es wird ja derzeit in Auszügen in allen Nachrichten ausgestrahlt.
Sagte dasselbe wie Wagenknecht - Gauck nicht wählbar weil zu konservativ und blabla - und es werde "wohl viele Enthaltungen" geben. Außerdem schob er die Schuld auf rot-grün, weil die hätten ja auch früher auf die Linke zugehen können. Man könne ja nicht erwarten, dass die Linke jetzt ihnen hinterherrenne. Mein größeres Problem war noch nichtmal was er sagte sondern die Rumpelstilzchen-Performance, mit der er das rüberbrachte - nach dem Motto "glauben Sie ja nicht, wen Sie vor sich haben".
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"Wissen sie woraus der Leberkäs gemacht wird? Aus den Resten der Knackwurst. Und die Knackwurst? Aus den Resten vom Leberkäs. So geht das ewig weiter: Leberkäs, Knackwurst, Leberkäs, Knackwurst..." - Simon Brenner (Josef Hader) in "Silentium"
Das bedingungslose Grundeinkommen haben nicht die Linken erfunden. Das kommt klar aus der liberalen Ecke. Stichwort: Bürgergeld. Das war in liberalen Kreisen schon großes Thema Mitte der 90er! Ich kann mich noch gut an die Seminare erinnern, in denen wir das unter die Lupe genommen haben.
Warum? Es setzt den Bürokratieaufwand drastisch herunter und bedeutet: Weniger Staat. Ein ureigenes Anliegen der Liberalen.
Mittlerweile argumentieren bereits gemäßigt sozial-liberale Volkswirte und Politikberater zugunsten des bedingungslosen Grundeinkommens. Das ist wirklich nichts, worauf die Linke ein Monopol hat.
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war ich auch mal. allerdings, wenn man sich mal näher damit auseinandersetzt, darf man das auch anders sehen. ja ja, es gibt da dieses land in afrika wo das ganz toll funktioniert aber ... aber .... aber ... ich hatte da mal nen link zu einer interessanten seite. sogar so ein kleines heftchen sollte ich in einer meiner kisten rumfliegen haben. das was am ende bleibt ist: die menschen selber hätten kaum was davon. umso mehr würden die unternehmen profitieren. ist ein bisschen so wie kurzarbeit für alle. also ne doofe idee.
"Both destiny's kisses and its dope-slaps illustrate an individual person's basic personal powerlessness over the really meaningful events in his life: i.e. almost nothing important that ever happens to you happens because you engineer it. Destiny has no beeper; destiny always leans trenchcoated out of an alley with some sort of Psst that you usually can't even hear because you're in such a rush to or from something important you've tried to engineer."
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Ich hatte bei dem kurzen Ausschnitt der grade im heute journal lief eher den Eindruck dass jemand von den Grünen oder der SPD (?) mit Zwischenrufen Gysis Pressekonferenz zu stören versuchte. Der Kindergarten scheint also auch dort nicht weit zu sein.
Warum die Linkspartei für einen Neoliberalen stimmen sollte den selbst SPD und Grüne nie hätten aufstellen dürfen (wenn ihnen an ihren Programmen tatsächlich etwas läge), ist mir allerdings nach wie vor nicht klar. Gauck hat auch in dem Monat des "Wahlkampfes" keinerlei Initiative gezeigt um für die Stimmen der Linken zu werben, im Gegenteil erniedrigte er die Partei und ihre Millionen von Wählern mehrfach mit abwertenden Kommentaren. Die Nominierung von Gauck wurde nicht mit der Linkspartei abgesprochen, obwohl klar war dass SPD und Grüne in jedem Fall auf ihre Stimmen angewiesen sein würden. Gauck wurde ursprünglich ausgewählt um ihn Merkel und Westerwelle (!) anzubieten, nicht der Linkspartei. Angela wollte allerdings lieber einen ihrer Kronprinzen wegloben statt so einen Konsenskandidaten anzunehmen - der Preis an Glaubwürdigkeit den sie mit ihrem elenden Taktieren nun bezahlt, ist nur fair. Das unter vielen Journalisten bewunderte Image der ausgeklügelten Machtstrategin hat damit weitere Kratzer erlitten. Beschädigt haben Merkel und Westerwelle, und nicht die Linkspartei, damit auch erneut das Ansehen der Demokratie in Deutschland.
Hätte die Linkspartei nun im dritten Wahlgang entgegen aller Ankündigungen doch für Gauck gestimmt, wäre Wullf nun trotzdem Präsident - die Linkspartei würde für diese Entscheidung aber mit einem Glaubwürdigkeitsverlust bei ihren Wählern bezahlen, wie ihn auch die SPD als Umfallerpartei immer wieder bezahlt. Alle konservativen und neoliberalen Medien wären bis zum Sanktnimmerleinstag voll von Häme über die Lügenbande Linkspartei - nun muss die Partei eben den schon vorher geäußerten Verdacht ertragen, "nicht regierungsfähig" zu sein.
Die Linkspartei hat mit dem Nichtantreten ihrer Kandidatin und der Enthaltung ihrer Wahlmänner somit das Beste aus einer lose-lose-Situation gemacht: Schadensbegrenzung.
"Gewonnen" hat bei dieser Präsidentenwahl letztlich keine Partei, Alle haben überdeutlich demonstriert dass die Auswahl des höchsten Staatsamtes ihren Händen entrissen und in die des Volkes übergeben werden muss.
der kindergarten ist bei den Grünen also nicht weit, weil scheinbar einige wenige mitglieder dieser partei (oder sogar nur eine einzelperson) eine pressekonferenz von gregor gysi störten? kannst du weitere beispiele für derartiges verhalten nennen - oder bist du wirklich schon so befangen und triffst urteile auf basis von einzelfällen?
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Gauck ist kein Neoliberaler, in Gottes Namen. Er vertritt einige liberale Positionen, aber das macht ihn nicht zu einem Robert Lucas.
Ich kanns nur nochmal wiederholen: Funktion eines Bundespräsidenten ist nicht, aktuell in der Politik mitzumischen. Sondern, überparteilich die Grundwerte der freiheitlich-demokratischen Grundordnung zu vertreten. Die Rot-Grünen "dürfen" jeden Kandidaten aufstellen, von dem sie glauben, dass er dazu geeignet ist.
Wieso ein Parteisoldat wie Wulff dazu besser in der Lage sein soll als ein überparteilicher Kandidat wie Gauck, der sich als Bürgerrechtler in der DDR den Respekt von Mitgliedern aller Parteien erworben hat, erkläre mir mal bitte.
Ob das Verhalten der Linken jetzt "Schadensbegrenzung" ist, wird sich noch herausstellen. Ich persönlich glaube das nicht.
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meiner bescheidenen meinung nach disqualifiziert sich jedeR aus einer ernstzunehmenden politischen diskussion, der/die so undifferenziert mit den begriffen "liberalismus" und "neoliberalismus" umgeht, wie es hier stellenweise getan wird. man sollte schon zumindest so viel grundverständnis vorweisen können, dass man die unterschiede dieser politikrichtungen kennt und in seine argumentation entsprechend einbezieht.
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Meinst du jetzt mich damit?? Wenn ja, wo findest du meine Aussagen korrekturbedürftig?
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Ah ja. Danke für die Klarstellung. Nun, wenn wir uns schonmal einig sind, will das schon was heißen.
Ja, ich habe auch den Eindruck, dass hier recht viel mit aus Halbwissen stammenden Begriffen um sich geworfen wird.
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Auf keinen Fall. Das wäre das schlimmste, was dem Land passieren kann.
Ein direkt gewählter Bundespräsident würde Wahlkampf bedeuten. Monatelanger, schmutziger Wahlkampf. Wo sich sicherlich jeder der Bewerber die ein oder andere blutige Nase holen würde, und auch austeilen müsste. Dann würde es noch mehr Streit unter den Parteien geben. Die können doch schon heute kaum noch miteinander reden.
Der Bundeskanzler soll halt über dem Tagesgeschäft stehen. Sich nicht einmischen. Er steht ein bisschen über den Dingen, und klugscheißert ab und zu mal. Mal mehr oder weniger bedeutend.
Im Idealfall ist es doch ein Präsident fürs ganze Land. Und die letzten 9 Bundespräsidenten waren doch auch immer sehr beliebt beim Volk. Gerade Köhler, vielleicht auch weil er selber immer über „die“ Politiker geschimpft hat, war doch beliebt. Mit der Regierung sind immer 90% der Deutschen unzufrieden, aber den Präsidenten, egal wer das ist, finden die meisten immer total toll. Egal wie doof der wirklich sein sollte. Bringt das Amt wohl mit sich.
Diesen Status würde das Amt sicherlich verlieren, wenn direkt gewählt werden würde.
Außerdem, wenn er das Mandat direkt vom Volk bekommen würde, müsste er sicherlich mehr Macht kriegen. Was wiederum die ganze Verfassung auf dem Kopf stellen würde.
Ne ne, das mit der Bundesversammlung passt schon. Bloß die Sache mit der Numenierung sollten die Parteien dringend überdenken. Merkels / Seehofers / Westerwelles Plauderrunden sind einfach nicht so ideal. Andererseits war das mit den 30 Tagen auch knapp.
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Nein, die Linke macht es einem nicht schwer, weswegen es umso erstaunlicher ist, dass sie es zu einer solchen Gefolgschaft gebracht haben.
Wenn ich mich an die Anfangszeit der Grünen erinnere, die hatten es, trotz wirklich innovativer Vorschläge (die die Linke nicht zu bieten hat; alles was die zu bieten haben, ist unausgegorenes Recycling uralter Vorschläge, die von anderen längst verworfen wurden) wesentlich schwerer.
Keine Ahnung, was da los ist. Vielleicht sind die Leute inzwischen derart frustriert, dass sie auch noch den offensichtlichsten Rattenfängern nachlaufen.
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Dazu bräuchten wir ein paar österreichische Forenmitglieder, da diese ihren Bundespräsidenten schon immer direkt wählen, könnten sie hierzu mit Erfahrung aus erster Hand Stellung nehmen. Persönlich habe ich nicht den Eindruck, dass das bei meinen südlichen Nachbarn schlechter funktioniert, als bei uns.
Der eine positive Effekt unserer repräsentativen Demokratie mit 5-Prozent-Hürde ist das praktisch nichtexistente Abschneiden der Rechtsextremen auf Bundesebene - der NPD-Kandidat erhielt nur 3 Stimmen und war kaum eine Berichterstattung wert. Das war bei der letzten Präsidentenwahl in Österreich als die Rechten ihre Volksmutter zur Wahl stellten natürlich anders.
Persönlich finde ich, um auf diesen Thread zurückzukommen, es überaus seltsam zu einhundert Prozent auf der Wahlentscheidung einer Oppositions-Randpartei herumzuhacken (eine Wahlentscheidung wohlgemerkt, die so oder so keinen Einfluss auf das Wahlergebnis gehabt hätte!), während die Taktiererei unserer aktuellen Regierung - also den Parteien die momentan unser Leben mit Sozialkürzungen und Hotelsubventionen bereichern - mit keinem kritischen Wort erwähnt wird. Mir sind diese Beißreflexe die an die falsche Stelle gerichtet sind hier schon bei mehreren ähnlich gelagerten Diskussionen aufgefallen. Ich setze mich immer für eine ausgewogene Betrachtung aller Beteiligten ein, was in diesem Forum leider sehr oft darin resultieren muss die Linkspartei vor völlig unausgewogener Kritik in Schutz zu nehmen.
Wie ich dazu auch schon an anderer Stelle schrieb: Es gäbe keine Linkspartei, wenn die SPD ihre Rolle als sozialdemokratisches Korrektiv der "Bürgerlichen" wieder wahrnehmen würde, statt sich bei jeder Gelegenheit diesen ums Bein zu schmiegen wie eine rollige Katze. Eine Demokratie braucht ein Korrektiv in Form einer grundsätzlich mehrheitsfähigen parlamentarischen Alternative, was ebenso für die Konservativen gilt wenn sie in einer echten Oppositionsrolle wären (wie beispielsweise während der sozialliberalen Koalition). Dies ist zuvorderst Aufgabe der SPD, und nicht der Linkspartei. Bei diesem Palaver über Nebenschauplätze hier wedelt doch der Schwanz mit dem Hund, während sich die Regierung über die Uneinigkeit im "linken" Lager ins Fäustchen lacht und uns weiterhin mit eiskalter Klientelpolitik überzieht, die übrigens für die meisten Forenmitglieder negative Auswirkungen hat und haben wird.
Hallo? Natürlich hätte deren Entscheidung einen Einfluss auf das Wahlergebnis gehabt. Das wurde doch hier ausführlich erläutert. Hätte die Linkspartei von Anfang an gegen Wulff gestimmt, wäre Gauck jetzt Präsident.
Hier wurde deutlich zum Ausdruck gebracht, dass man die Positionen der gegenwärtigen Regierung nicht akzeptabel findet.während die Taktiererei unserer aktuellen Regierung - also den Parteien die momentan unser Leben mit Sozialkürzungen und Hotelsubventionen bereichern - mit keinem kritischen Wort erwähnt wird.
Das liegt daran, dass die Linkspartei keine konstruktiven Alternativen anbietet.Ich setze mich immer für eine ausgewogene Betrachtung aller Beteiligten ein, was in diesem Forum leider sehr oft darin resultieren muss die Linkspartei vor völlig unausgewogener Kritik in Schutz zu nehmen.
Da stimme ich dir sogar zu. Bloss kann das für mich nicht heißen, diese Rattenfänger-Partei zu unterstützen, die nichts als altbackene"Reformvorschläge" liefert, die von anderen weil nicht praktikabel und/oder nicht verfassungsmäßig schon vor Jahrzehnten verworfen worden sind.Wie ich dazu auch schon an anderer Stelle schrieb: Es gäbe keine Linkspartei, wenn die SPD ihre Rolle als sozialdemokratisches Korrektiv der "Bürgerlichen" wieder wahrnehmen würde, statt sich bei jeder Gelegenheit diesen ums Bein zu schmiegen wie eine rollige Katze. Eine Demokratie braucht ein Korrektiv in Form einer grundsätzlich mehrheitsfähigen parlamentarischen Alternative, was ebenso für die Konservativen gilt wenn sie in einer echten Oppositionsrolle wären (wie beispielsweise während der sozialliberalen Koalition). Dies ist zuvorderst Aufgabe der SPD, und nicht der Linkspartei. Bei diesem Palaver über Nebenschauplätze hier wedelt doch der Schwanz mit dem Hund, während sich die Regierung über die Uneinigkeit im "linken" Lager ins Fäustchen lacht und uns weiterhin mit eiskalter Klientelpolitik überzieht, die übrigens für die meisten Forenmitglieder negative Auswirkungen hat und haben wird.
Geändert von nevermore (30.06.2010 um 23:45 Uhr)
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