






Nope. Hat er nicht. Es ging um "attachment", nicht um Sex.Da hat Meister Yoda aber was Anderes gesagt, noch im letzten Film.
Per Lucas sind die Jedi nicht zölibatär. ""Jedi Knights aren't celibate - the thing that is forbidden is attachments - and possessive relationships".
http://news.bbc.co.uk/2/hi/entertainment/1989505.stm
"Our thoughts form the universe. They always matter." (Citizen G'Kar)
http://anderswelten.plusboard.de/
"Wissen sie woraus der Leberkäs gemacht wird? Aus den Resten der Knackwurst. Und die Knackwurst? Aus den Resten vom Leberkäs. So geht das ewig weiter: Leberkäs, Knackwurst, Leberkäs, Knackwurst..." - Simon Brenner (Josef Hader) in "Silentium"







*seufz* .... ok. Ich gebs auf hier. Ich dachte, ich unternehme mal einen Versuch, hier eine interessante Diskussion in Gang zu bringen, aber das war ganz offensichtlich nichts.
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Sorry, wollte nicht zu unkonstruktiv sein.
Allerdings kann ich aus der Aussage das Anakin Skywalker als Figur so wie sie beschrieben ist Anzeichen einer Borderline Stoerung zeigt respektive Symptome erfuellt nicht unbedingt einen Diskussionsansatz ableiten.
Das Anakin nicht so haette werden muessen wie er letztlich geworden ist, ist schliesslich mit ein wenn nicht das zentrale Thema von Star Wars.
In wie weit man der Psychologie oder den gar tatsaechlich von Borderline Stoerung betroffenen einen gefallen damit tut sie mit einer fikitiven Figur wie gerade Darth Vader zu vergleichen respektive gleichzusetzen ist dann auch erstmal so vor sich hingestellt.
Naja oder das es, meinen letzten Stand nach, Probleme gibt es einzuordnen. Heisst BDM ist unter Jugendlichen nicht deswegen nicht-diagonstizierbar weil diese nicht davon betroffen waeren; sondern weil damit normales jugendliches Verhalten als Krankheit stigmatisiert wuerde.
Man kann / sollte Jugendliche nicht nach dem Motto: "Ihr seit doch krank im Kopf und endet als Massenmordender Psychopath" abqualifizieren nur weil man ihnen normales jugendliches Verhalten als Borderline unterschiebt..
Ansonsten ist man nicht von einer psyschischen Krankheit betroffen wenn man 5 Kriterien eben dieser erfuellt wie der Artikel unterstellt. Da gehoert auch noch eine ordentliche Diagnose und sowas dazu o.O







Zunächst mal als Nachtrag zum dem Lucas-Zitat: Lucas ist bekanntlich, was er selbst als "methodistischer Buddhist" bezeichnet (oder buddhistischer Methodist, ich weiß nicht mehr genau). Im Buddhismus gibt es den Begriff der "Anhaftung", was letztlich nichts anderes bedeutet, als "Klammern". Darum geht es ihm hier, und das wird bes. in AOTC von mehreren Charakteren deutlich gemacht. Unter anderem von Anakin selber. Es geht nicht um Herumhuren vs. zölibatär sein, sondern es geht um obsessive Liebe, die nicht loslassen kann. Das war Anakins Problem. Jedi ist weder Sex noch sind Liebesbeziehungen verboten, aber der Dienst für den Orden steht an erster Stelle und schon gar nicht dürfen sie ihre Ideale diesen Beziehungen opfern. Das ist bei buddhistischen Mönchen haargenau das gleiche und der eine kommt damit klar, der andere eben nicht. Anakin kam nicht damit klar und deshalb sollte er diese Beziehung nicht haben. Nicht weil Beziehungen grundsätzlich verboten sind.
Sagst du - und ich stimme dir da auch durchaus zu. Ich kenne aber genug Leute, die das ganz anders sehen und Anakin die Alleinschuld an allem zuschreiben.Das Anakin nicht so haette werden muessen wie er letztlich geworden ist, ist schliesslich mit ein wenn nicht das zentrale Thema von Star Wars.
Ich glaub auch nicht, dass das so gemacht wurde. Das mit dem flyer war ja brainys Vorschlag. Die Franzosen haben das lediglich in Vorlesungen als Illustration verwendet.Man kann / sollte Jugendliche nicht nach dem Motto: "Ihr seit doch krank im Kopf und endet als Massenmordender Psychopath" abqualifizieren nur weil man ihnen normales jugendliches Verhalten als Borderline unterschiebt.
Gebe ich dir recht, was reale Menschen betrifft. Bei fiktiven Charakteren kann man aber keine ordentlichere Diagnose stellen als auf Basis dessen, was die Filme hergeben.Ansonsten ist man nicht von einer psyschischen Krankheit betroffen wenn man 5 Kriterien eben dieser erfuellt wie der Artikel unterstellt. Da gehoert auch noch eine ordentliche Diagnose und sowas dazu o.O
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ich finde die diskussion durchaus interessant bzw. unterhaltsam. mit dem von dir gewünschten tiefsinn kann ich dieses thema jedoch nicht betrachten. themen wie borderline sind meiner meinung nach zu sensibel und komplex als dass ich sie ernsthaft in relation zu einem quietschigen und quatschigen action-klamauk-spektakel wie "star wars" betrachten möchte. da gibt es sowohl in literatur und filmwelt weitaus seriösere beispiele. die deutungsmöglichkeiten, die von den französischen forschern entdeckt wurden, sind sicherlich während des filmemachens eher "by accident" entstanden und waren von george lucas nicht so indendiert.
wenn man schon sciencefiction oder fantasy unbedingt psychologisch analysieren will, halte ich die "battlestar galactica"-neuauflage oder auch die "herr der ringe"-bücher für besser geeignete, vielschichtigere vorlagen.
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Ob und wie das von Lucas intendiert war, lasse ich dahingestellt. Ich kann nicht seine Gedanken lesen.Zitat von brainfister
Dass Star Wars ein "quietschiges und quatschiges action-klamauk-spektakel" ist, kann man so sehen, muss man aber nicht. Über Star Wars wurden genug akademische Arbeiten geschrieben (bei Weitem mehr als über BSG in jedem Fall), die zeigen, dass andere das anders sehen. Wahrscheinlich mehr als über jede andere Popculture-Serie. Potter vielleicht mal ausgenommen.
Aber ich will hier keinen zu tiefsinnigen Analysen verleiten, die er nicht anstellen will oder die gar sein Star Wars Bild gefährden könnten![]()
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"What he said".
Star Wars wurde nicht deshalb als Muster von den Forschern verwendet weil es aus wissenschaftlicher Sicht so viel her gibt, sondern weil Darth Vader eine archetypische Figur ist die Jeder kennt. Damit kann man das Interesse von Menschen wecken die sich sonst niemals für Psychologie interessieren würden.
Ich finde diesen Ansatz nicht grundsätzlich schlecht, man sollte dabei aber immer im Auge halten dass dieser Hebel nur einen sehr oberflächlichen populärwissenschaftlichen Einstieg in ein höchst komplexes und ernstes Thema bietet.
Was nun unseren Geheimniskrämer nevermore angeht so habe ich nichts gegen diese Diskussionen, man sollte es aber nicht so toternst nehmen wie er es tut. Dass das Benedikt/Palpatine Bildchen ein beliebtes Internet-meme ist sollte doch nun wirklich Jeder mitbekommen haben. Gott behüte dass ich es mir in einem Thread mit dem Titel "Anaikn Skywalker als Borderline-Patient diagnostiziert" herausnehme ein Späßgen zu machen.
RDM hat hier beim Grundtenor der Serie meiner Ansicht nach sehr auf Space: above and beyond aufgebaut, einer Serie die ihrer Zeit deutlich voraus war, und im prä-9/11 prä-Internet prä-DVD Sammelboxen Zeitalter einfach noch keine Chance hatte sich am Markt zu platzieren.natürlich will ich damit nicht behaupten, dass die charakterzeichnung in BSG völlig perfekt ist. so wie in jedem medienprodukt, haben wir es hier nunmal mit fiktiven charakteren zu tun, die sich nicht wie echte menschen entwickeln. es liegt bei den autoren, wie glaubhaft sie einen menschlichen entwicklungsprozess nachstellen können. gerade im bereich der sciencefiction-serien gab es da bisher nur wenig lernbeispiele. ron moore und sein team haben also neuland betreten, das erstmal erkundet werden musste. dabei waren sie, meines empfindens nach, weitaus mutiger als george lucas. denn man setzt sich kritik und scheitern wesentlich offensiver aus, wenn man die psychologie der charaktere so unverblümt zeigt wie in BSG anstatt sich, so wie bei SW, zumeist hinter verschwommener symbolik zu verstecken.
Mitunter gibt es da schon spannende Arbeiten, ich erinnere mich an eine Diplomarbeit über die Entwicklung der Frauenrollen und Frauenemanzipation anhand der James Bond Filmreihe.
Geändert von DerBademeister (08.06.2010 um 12:19 Uhr)
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